Bremsscheibenfixierung
Hallo.
Mir wurden die bremsscheiben vorne gewechselt.Gestern habe ich meine sommerreifen nur scheer abschrauben können.Die Schrauben auf beiden seiten schleifen an den Bohrungen der Bremsscheibe.Als wenn die Bremsscheibe bischen verdreht wäre.Also die Löcher sind nicht mittig zur Achse.
Was kann ich da tun?
Die Scheiben sind von ATE.
Masse sollten also passen.Kann ich einfach die fixierschrauben entfernen?dann kann ich die Scheiben etwas drehen.
Beste Antwort im Thema
Mach ein ganz kleines bisschen Kupferfett auf deine Radbolzen und bau alles wieder zusammen wie es war. An deinem Auto ist nix.
Nicht böse gemeint, aber: Hör auf, ständig an deinem Auto rumzufummeln, wenn du keine Ahnung hast. Oder wenn du das nicht lassen kannst, lass dir wenigstens über die Schulter schauen.
Du wirst dich wundern, was das deine Nerven schont. 😉
mfg
51 Antworten
naja, du wirst noch nicht solange bastlerisch tätig sein wie ich senior.
wenn sich nicht grade offensichtliche fehler anbahnen, hat sich bei mir langsam die erkenntnis durchgesetzt:
Zitat:
never ever change a running system
erspart nerven und aufwand.
Zitat:
@schrauber10 schrieb am 10. November 2017 um 22:09:56 Uhr:
Es gibt Leute, die schwören auf rostige Schrauben, weil sie dann glauben, daß die Räder nicht von selbst abgehen. Das halte ich für Quatsch.Wenn die Radschrauben mit etwa 100 Nm angezogen werden und schwergängig sind, wird die Anzugskraft des Rades nicht erreicht. Wieviel erreicht wird, wissen die Götter.
Ich fette oder öle meine Radschrauben. Wenn sie leichtgängig sind, erziele ich auch die gewünschte Anpreßkraft. Gelöst hat sich noch keine Radschraube deswegen.
Im Stahlbau werden die Schrauben im Werk gefettet und dürfen nur mit den Muttern vom gleichen Hersteller montiert werden. Zum Nachfetten ist das Fett vorgeschrieben, damit die Reibwerte entstehen, die für das Anzugsmoment vorgesehen sind.
So streng sind da die Regeln.schrauber
Radschrauben haben nichts mit Stahlbau zu tun.
Radschrauben oder Muttern dürfen nie gefettet werden.
Die Gewinde kann man mit einer Drahtbürste reinigen.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 10. November 2017 um 21:39:41 Uhr:
Das ist ja fürchterlich! Gleich Plakette abkratzen und verschrotten! 😰
Verstehe ich nicht. Warum soll er die Plakette verschrotten. Dieses kleine Teil kann doch in den gelben Sack.
Hallo Captn Kirk hier!
@ all
ALSO was man hier so als Antwort liest ist teilweise erschreckend!!
1. Radschrauben/Radmuttern werden NIE gefettet/geölt. Höchstens
vom evtl. Rost an den Auflageflächen mittels Drahtbürste befreit.
2. Die Zentrierung einer Bremsscheibe kann man nicht (im mm Bereich)
verändern. Fall´s Probleme auftreten hat man die FALSCHE Bremsscheibe
erworben/gekauft- ersteigert!!
Captn Kirk
@ TE fahre doch zu demjenigen der die Scheiben montiert hat
und frage ihn wie er die Felgen befestigt hatte.
(Schlagschrauber oder Drehmo) mit streifenden Schrauben usw.
Du kennst aber den TE nicht. 😉
Er hat jetzt versucht seine Räder zu wechseln; so weit, so gut. Leider kommt bei ihm immer ein Sturm im Wasserglas unterm Strich raus.
Und doch, man kann ganz dünn Paste auf Radbolzen auftragen, solange die Kegel nichts abkriegen.
Und nein, ich werde an dieser Stelle nicht über Herstellervorgaben oder Reibwerte diskutieren, das hatten wir ja wir erst vor Kurzem.
Mache es oder lass es, aber dann werden die Dinger halt auch schwergängig und quietschen.
mfg
Der vorgeschriebene Anzugsdrehmoment wird weder bei verrosteten Gewinden eingehalten (wird erst gar nicht erreicht, durch den stark erhöhten Reibwert), noch bei eingeölten,eingefetteten(verminderter Reibwert, dadurch wird höherer Anzugsdrehmoment erreicht).
Mir ist es persönlich lieber, nicht mit nur dreiviertel festen Rädern zu fahren, und gebe deswegen etwas antiSeize aufs Gewinde. Also mir ist nicht ein Fall bekannt, wonach bei leicht geschmierten Radschrauben/-Muttern Räder verloren wurden, seies durch selbstständiges lösen, oder durch Bruch von Bolzen/Schrauben. Man sollte ja sowieso nach 50 km nochmal kontrollieren, ob sich die Schrauben gesetzt haben.
Um Gegenbeweise wird gebeten.
Da ich weder die Schraube, Mutter oder Bolzen Öle oder Fette, sondern nur reinige, kann ich Dir keinen vergleich liefern.
Das ist meine Radschraube ohne Fett oder sonst was,obwohl Opel sagt den Kegel leicht fetten.
Da ist kein bischen Rost.
Evtl. ist der TE Laternenparker?
Am Ka meiner Frau rosten die Bremsscheiben auch sehr schnell. Im Winter wenn die vorbeifahrenden Autos den Salzmatsch an die Räder zur Straßenseite spritzen, ist es da besonders schlimm.
Ob die Radschraubengewinde bei einem schneller rosten als beim andern liegt aber auch am Fahrprofil. Bei Kurzstrecke und Regen bleiben die Räder nass, bei Langstrecke sind die auch im Winter warm und trocknen dann immer ab (in der Garage bleiben sie dann auch trocken).
Zitat:
@tweaker_de schrieb am 10. November 2017 um 23:54:27 Uhr:
Der vorgeschriebene Anzugsdrehmoment wird weder bei verrosteten Gewinden eingehalten (wird erst gar nicht erreicht, durch den stark erhöhten Reibwert), noch bei eingeölten,eingefetteten(verminderter Reibwert, dadurch wird höherer Anzugsdrehmoment erreicht).
Mir ist es persönlich lieber, nicht mit nur dreiviertel festen Rädern zu fahren, und gebe deswegen etwas antiSeize aufs Gewinde. Also mir ist nicht ein Fall bekannt, wonach bei leicht geschmierten Radschrauben/-Muttern Räder verloren wurden, seies durch selbstständiges lösen, oder durch Bruch von Bolzen/Schrauben. Man sollte ja sowieso nach 50 km nochmal kontrollieren, ob sich die Schrauben gesetzt haben.
Um Gegenbeweise wird gebeten.
Richtig!
Hier müssen unbedingt neue Radnaben, Bremsscheiben, Bremsbeläge und Radschrauben her.
Edit:
Wenn die Scheiben tatsächlich von ATE sind, so ist es unwahrscheinlich, dass hier das Bohrbild nicht stimmt, völlig ausschließen kann man es sicher auch nicht. Dieses Vermessen ist nicht so einfach. Beide Bremsscheibentöpfe gegeneinander auf das Lochbild legen, sollten Abweichungen im mm Bereich sichtbar werden lassen.
Andere Möglichkeit wäre, dass beim letzten Scheibenwechsel die Sicherungsschrauben abgerissen sind. Die Gewindelöcher in der Radnabe neu gebohrt wurden und der Mechanikus hat dabei geschludert. Dann könnte man weitere Löcher dazu bohren o. ohne diese ollen Schrauben die Scheiben verbauen.
Gruß
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 11. Nov. 2017 um 00:21:12 Uhr:
Das ist meine Radschraube ohne Fett oder sonst was,obwohl Opel sagt den Kegel leicht fetten.
Da ist kein bischen Rost
Wieso auch, die Schraube ist verzinkt.
Wobei die Gewindegänge ziemlich rund aussehen, die dürften schon noch etwas Spitzer sein.
ich hab auch verzinkte Schrauben schon rosten sehen ,der Zink ist bei regelmässigen Gebrauch schnell beschädigt und an den Stellen genauso vom Salz etc. angreifbar wie eine nicht verzinkte Schraube.
Zumal das Gewinde im eingeschraubten Teil genauso rund/spitz ist wie im nicht eingeschraubten Teil.
Von Verschleiss/Fressen kann also nicht die Rede sein.Das sind 10.9 Schrauben .
Wenn man danach gehen würde müsste man bei jedem Radwechsel neue Radbolzen einsetzen.
Ich denke mal ,das möchtest du mir damit doch nicht verklickern.Oder?