Bremsscheiben hinten Tragbild

VW T-Cross C1

Ich habe heute beim Räderwechsel festgestellt, dass beide hinteren Bremsscheiben über die gesamte Fläche erhebliche Riefen aufweisen, das bei km 8000 und defensiver Fahrweise . Die beiden vorderen Scheiben sind top in Ordnung .
Konnte jemand ähnliches schon feststellen?

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38 Antworten

Meiner wird 3 J alt und hat 21tkm. Habe Scheiben und Klötze schon liegen. Bevor ich im Mai zum TÜV muss, kommen neue drauf. Das ist halt der Billigschrott den VW in der Erstausrüstung hat. Ich montiere dann ATE und hoffe, die sind besser

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Kannst du mal zeigen wo und welche du bestellt hast. Ich muss meine auch wechseln.

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Öfters mal ordentlich in die "Eisen" steigen, dann rostet auch nichts.

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Ziehe manchmal Handbremsen, hilft nicht viel 🙁

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Verrostet? Das wird Flugrost sein. Gerade bei den Wetter mit Streusalz völlig normal. Würde mir eher Gedanken machen wenn es nicht so wäre.

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Also ich habe wirklich immer wieder versucht alles frei zu bremsen. Gerade am Anfang durch Corona stand das Fahrzeug oft zwei Wochen lang unter einem Carport. Habe immer wieder die Handbremse benutzt. Keine Chance. Die Scheiben haben einfach eine so schlechte Qualität, da kommt man nicht gegen an.
Bestellt habe ich bei Autoteile Favorit:
4. ATE Bremsscheibe, 24.0109-0123.1 2x 16,52 = € 33,04 €
5. ATE Bremsbelagsatz, Scheibenbremse, 13.0460-2820.2 1X 18,22 €
Summe + 19% = 60,99 €
Meiner hat hinten 1KV
Immer gut, über Daparto:
https://www.daparto.de/.../24010901231?modelId=eb5b805d
https://www.daparto.de/.../13046028202?modelId=eb5b805d
Preise sind quasi noch die gleichen. Hatte aber eine größere Bestellung, da musste ich in Summe wählen, bei wem das zusammen am günstigsten ist. Deshalb liegen die Scheiben auch schon einige Zeit und werden erst im April verbaut.

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Mir hat die Werkstatt dazu geraten häufiger mit ACC + Tempomat zu fahren. Wenn ein vorausfahrendes Auto erfasst wird, erfolgt die Anpassung des Tempos und des Abstands überwiegend durch die hinteren Bremsen. Leider lässt sich dieser Vorschlag überwiegend nicht oder nur nervig in das tägliche Fahrprofiel einpassen. Mal sehen was der TÜV im Herbst sagt. Rechne aber mit einer Beanstandung...

Ich hab ACC und hinten Trommenbremsen, also wäre das abbremsen mit ACC jetzt also kontraproduktiv, oder wie soll man das jetzt verstehen?

Ich fahre sehr viel mit ACC und ja, ACC bremst hinten. Bringt aber auch nicht wirklich viel. Trommelbremsen: Dann hat er keine 110 PS, dir Modelle mit 95 PS haben zum Glück Trommelbremsen, die wesentlich weniger Wartung benötigen. Leider gibt es aber 6 Gänge und 110 PS nur in Kombi mit den anfälligen Scheibenbremsen.

Also würde das ja Sinn machen auch bei Trommelbremsen überwiegend das ACC bremsen zu lassen. Die Trommelbremsen halten doch wesentlich länger als Scheibenbremsen vorne, mit denen ich ja manuell bremse, oder?

ACC bremst nicht anders, als es manuell per Pedal passiert. Woher habt ihr die Aussage, dass ACC hinten bremst? Das wäre unsinnig und sogar gefährlich.

Wie oben beschrieben hat mit die VW Werkstatt beim letzten Inspektionsservice dazu geraten ACC+Tempomat mehr zu benutzen. Und ja, ACC bremst überwiegend hinten. Bei stärkerem eingreifen spürt man wie der Wagen zunächst hinten abgebremst wird. Es wird demnach aus Komfortgründen zunächst hinten leicht angebremst bevor beide Achsen stärker verzögert werden. Nicht verwechseln mit einer starken Bremsung nur hinten, das tut ACC nicht. Wenn man auf das Bremspedal latscht geht der Wagen spürbar vorne etwas nach unten weil die VR Bremsen die Hauptverzögerung übernehmen. Grundsätzlich hat man aber bei vielen VWs mit den hinteren Scheiben ein Riefen oder Angammel-Problem. Mein Passat hat kein ACC, da hilft nur regelmäßig stärkeres abbremsen. Der T-Cross wird aber überwiegend von meiner Frau auf einer eher ACC+Tempomat umgeeignetten Strecke gefahren. Ob VW Trommelbremsen auf Dauer besser sind muss man abwarten.

Trommelbremsen hinten sind, was die Wartung angeht, immer besser. Aus diesem Grund haben die neuen E-Autos ja alle Trommelbremsen. Durch die Rekuperation könnte man sonst die Bremsen vor jedem TÜV komplett erneuern. Ob sie evtl. bei starker Dauerbelastung etwas schneller heiß werden und Fading zeigen, mag schon sein, aber wer braucht denn wirklich bremsen, die innerhalb weniger Minuten von 200 km/h auf 60 km/h abbremsen können und dabei nicht zu heiß werden?

Zitat:

@rofl0r schrieb am 17. Januar 2024 um 07:09:45 Uhr:


Wie oben beschrieben hat mit die VW Werkstatt beim letzten Inspektionsservice dazu geraten ACC+Tempomat mehr zu benutzen.

Werkstätten erzählen viel und leider auch manchmal Quatsch. Die gesteigerte Verwendung vom ACC mag generell etwas mehr Bremsenpflege bringen, aber ein an die Hinterachse verlagertes Bremsen halte ich nach wie vor für nicht implementiert (schließe es aber nicht aus). Ich werde bei Gelegenheit mal einen verantwortlichen Entwickler dazu befragen.

Nebenbei kann ich bei meinem Fahrzeug sehr schön beobachten, wie sich die Bremskraft verteilt. Die Rekuperation wird hier nämlich achsweise angezeigt. Da gibt es genau gar keinen Unterschied zwischen Bremsungen durch ACC und solche per Pedal. Das habe ich vorhin mal explizit ausprobiert. Wenn das beschriebene "hintere Bremsen" Vorteile beim Komfort bringen würde, dann hätte man es in diesem Auto garantiert realisiert. Macht man aber nicht, weil es auch bei schwachen Bremsungen (z. B. auf glattem Untergrund) gefährlich sein könnte. Ich weiß auch gar nicht, wodurch dieser Komfortgewinn zustande kommen sollte. Frag dazu doch bei Gelegenheit bitte nochmal deine Werkstatt.

Zitat:

@rofl0r schrieb am 17. Januar 2024 um 07:09:45 Uhr:


Wenn man auf das Bremspedal latscht geht der Wagen spürbar vorne etwas nach unten weil die VR Bremsen die Hauptverzögerung übernehmen.

Das ist physikalisch nicht korrekt. Es ist völlig egal, welche Bremsen an einem Fahrzeug zu einer bestimmten Verzögerung führen. Das Eintauchen der Vorderachse ist ausschließlich der Verschiebung des dynamischen Schwerpunktes geschuldet. Wenn man dieselbe Verzögerung nur mit den hinteren Bremsen erreicht, dann "geht der Wagen vorn genauso nach unten".

Zitat:

@groschi2 schrieb am 17. Januar 2024 um 07:15:08 Uhr:


Trommelbremsen hinten sind, was die Wartung angeht, immer besser. Aus diesem Grund haben die neuen E-Autos ja alle Trommelbremsen. Durch die Rekuperation könnte man sonst die Bremsen vor jedem TÜV komplett erneuern.

Noch mehr Quatsch. "Die neuen E-Autos" habe gerade dafür eine extra Funktion, die nach längerem Stillstand erstmal NICHT rekuperieren, sondern die ersten zwei, drei Bremsungen mit den Scheiben vollziehen. Meine Scheiben sehen nach gut zwei Jahren aus, als wären sie gerade frisch eingebaut worden. Außerdem haben gerade E-Autos (wenn sie etwas größer sind) auch hinten Scheibenbremsen, weil sie nun mal schwerer sind und die Trommelbremse das gar nicht leisten kann.

In kleinen E-Autos werden die Trommelbremsen damit beworben, dass kein Restbremsmoment auftritt, da die Beläge im inaktiven Zustand immer von der Reibfläche abgehoben werden. Das kann ich noch nachvollziehen, da es Energie spart. Dasselbe gilt auch dafür, dass die Notwendigkeit des "Freibremsens" entfällt. Das gilt aber nur für leichte Fahrzeuge.

Auch wenn es für Quatsch gehalten wird, sehe ich beim vermehrten Einsatz von ACC+Tempomat, dass sich der Zustand der hinteren Scheiben verbessert. Fahre ich beispielsweise Landstraße und stelle den Tempomat auf 100km/h und habe eine Strecke mit vielen Abschnitten mit 70km/h und bremse nur durch das Verstellen des Tempomates beispielsweise in 10 km/h Schritten sehen die hinteren Scheiben bei unserem T-Cross schnell wieder besser aus. Und ich merke ob ein Auto zuerst hinten bremst (es sackt minimal hinten ein) oder durch den stärkeren Einsatz der VR-Bremsen die Verlagerung des Schwerpunktes nach vorne einsackt. Das passiert aber eher nicht bei minimalen Korrekturen währen dem Fahren mit ACC+Tempomat.

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