Bremsscheiben hinten Rost

CUPRA Ateca Ateca

Mahlzeit Gemeinde, ich wollte euch mal meinen letzten Werkstattbesuch schildern.

Ich lease seit letzten Sommer einen Cupra Ateca. EZ 06/2023. Im Januar habe ich bei ca. 7700km beim Bremsen ein Schleifgeräusch an der Hinterachse wahrgenommen. Es klang, als wenn Metall auf Metall reiben würde. Zu Hause angekommen, habe ich die Bremsscheiben der Hinterachse kontrolliert. Die Außenseiten waren blank und es befanden sich keine Rillen oder Riefen darauf. Den nächsten Tag fuhr ich zur Arbeit und bremste ein paar Mal bewusst kontrolliert härter. Das Geräusch blieb. Also habe ich einen Termin in der Werkstatt ausgemacht.

Anfang Februar bei knapp 8000km war es dann soweit. Da ich den Wagen für 5 Tage vor dem Termin nicht gefahren bin, hatte sich Flugrost an den Aussenseiten der hinteren Bremsscheiben gebildet, der sich beim Fahren zur Werkstatt nur marginal abschleifte. Nun sagte man mir in der Werkstatt, dass die Rostbildung an den Bremsscheiben durch mein Fahrstil bzw. durch das Nichtfahren zustande kommt. Sie würden sich die Scheiben mal anschauen, aber einen Tausch müsste ich bezahlen. Argumentieren meinerseits, dass ich blanke Scheiben hatte, als das Schleifen auftrat, war egal. Scheiben und Beläge wurden erneuert. Die Bremsscheiben wurden mir gezeigt. Dabei fiel mir auf, dass sich auf den Innenseiten sehr viel mehr Rost befand.

Nun meine Frage, kennt das jemand? Ich vermute, dass schon seit Auslieferung die Beläge an der Innenseite nicht richtig gepackt haben und sich so über 7 Monate dicker Rost gebildet hat. Der Wagen wird fast täglich bewegt. Und zwar auch bergauf und bergab. Ich habe den Meister gefragt, was ich tun kann, damit sowas nicht mehr passiert. Er zuckte mit den Schultern und sagte, fahren sie so weiter.

Es kann doch nicht sein, dass ich jetzt jedes Jahr Scheiben und Beläge wechseln muss. Zumal die bis auf den Rost komplett in Ordnung gewesen waren.

Der Leasinggeber hat übrigens Scheiben und Beläge bezahlt.

58 Antworten

Fährst du täglich? Wie oft?

Zitat:

@Danielson16V schrieb am 17. Februar 2024 um 12:59:32 Uhr:


Fährst du täglich? Wie oft?

Auf welches Fahrzeug bezogen?

Grundsätzlich ja, ich fahre täglich mind. 1x.

Den Leon. Bei täglicher Fahrt gibt’s auch selten Probleme. Paar Tage/Woche(n) rumstehen lassen die Bremsen gammeln

Zitat:

@Danielson16V schrieb am 18. Februar 2024 um 12:30:14 Uhr:


Den Leon. Bei täglicher Fahrt gibt’s auch selten Probleme. Paar Tage/Woche(n) rumstehen lassen die Bremsen gammeln

Jaein: ich fahre seit diesem Jahr im Wechsel: 1 Woche Leon und 1 Woche Ibiza. Ein Fahrzeug steht dann immer eine Woche.

Meine Frau fährt täglich ausschließlich den Peugeot (größtenteils innerstädtisch).

Der Ibiza ist vermutlich einfach zu leicht auf der HA. Selbst mit der Handbremse bekomme ich die Scheiben nicht mehr glatt/glänzend.
Dem Leon macht das Wechselspiel dagegen nichts aus.

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Mal eine Frage. Ist das Geräusch dann so ein durchgehendes schleifen oder ein periodisches schleifen?

Bei mir ist es aktuell so (2000km), dass die Bremse so ziemlich von Anfang an hinten rechts periodisches schleifen hatte, auch bei normaler Fahrt ohne die Bremse zu betätigen.
Der Wagen war nun 2 mal in der Werkstatt deswegen und jedes Mal hieß es "wir haben das Problem beseitigt" aber jedes Mal wenn ich vom Hof fahre fing es wieder nach kurzer Zeit an.
Mittlerweile ist es nicht mehr nur ein schleifen sondern es ist eine Mischung aus Knarzen, Quietschen und Schleifen. Alles periodisch je nach Radgeschwindigkeit.
Werkstatt wieder keine Ahnung. Haben alles auseinander genommen und gereinigt, angeblich auch eine Testfahrt gemacht. Steige ich wieder ins Auto... Geräusche sind nach wie vor da. Absolut peinlich so quietschend an die Ampeln zu rollen.

Mehrfach hart bremsen hat es meiner Meinung nach sogar noch schlimmer gemacht. Es knarzt und quietscht weiter vor sich hin beim Bremsen.

Nächster Werkstatt Termin steht schon in den Startlöchern. Und wenn die die komplette HA wechseln, ist mir egal. Für den Preis muss man sowas nicht hinnehmen, muss man eigentlich gar nicht, egal wie der Preis ist. Man bezahlt und dafür sollte man ein einwandfreies Produkt erhalten.

Hallo sbtm,

Deine Geräusche passen meiner Meinung nach nicht zu den typischen Rost-Schleifgeräusche. Dieses Schleifen trat bei mir nur beim Bremsen auf.

Mfg

Nein also Standard ist es definitiv nicht, selbst mit "rostigen" Scheiben hatte ich im regulärem keinerlei Geräusche.
Mich würde interessieren was die da mit der Bremse machen damit die nicht mehr quietscht... vermutlich schön viel ( nicht mehr aktuelle ) Kupferpaste auf die Bremse. 😁

Hallo,

ich besitze einen Cupra Leon E-Hybrid VZ mit 23000 km Laufleistung etwa 1,5 Jahre alt und im Leasing. Das Leasing geht 2 Jahre und der Wagen wird somit diesen Juli abgegeben. Das die Bremsen hinten leicht rosten und ein Ingenieursfehler seitens des VAG Konzerns ist, ist soweit geläufig. Jedoch nimmt es seit diesem Monat Ausmaße an, bei denen ich nicht mehr Willens bin das Thema so stehen zu lassen. Ich habe seit etwa einem Monat ein verstärktes Schleifen an meinen Bremsen hinten rechts, welches mir Sorgen bereitet hat. Somit bin ich zur Werkstatt gefahren um vor Ort auf der Hebebühne festzustellen, dass die nette Mechanikerin ein Stückchen "Etwas" aus dem Spalt zwischen dem Hintern Bremsbelag und der Scheibe gepuhlt hat. Voller Euphorie das Problem behoben zu haben bin ich wieder weiter gefahren nur um festzustellen, dass das Geräusch weiterhin da ist. Ich habe dann selber nochmal versucht mit dem Schraubenzieher weitere Stückchen "Etwas" aus dem Spalt zu ziehen. Stellte sich heraus daß sich die Sicherungsfeder der Bremsbeläge gelöst hatte und dieses "Etwas" wohl Stücke meiner Bremsbeläge sind. Bin heute dann wieder zur Werkstatt und die haben die gesamten Bremsscheiben hinten wie auch die Bremsbeläge ausgetauscht und mir folgende Bilder zugesendet (siehe Anhang). Nach längerem diskutieren wurde ich damit abgewiesen das dies laut Cupra "normaler Verschleiß' seie. Das Problem mit den Bremsen bei den Hybrid Autos des VAG Konzerns ist bekannt und ich finde es eine absolute Frechheit gegenüber den Kunden das Versagen der eigenen Ingenieure als verschleiß darzustellen. Somit die Frage ob jemand bereits Erfahrungen aus einem Rechtsstreit mit Cupra hat oder bereits jemand eine Anfrage beim Bundesamt für Kraftfahrzeuge gestellt hat oder etwas mit einem Kulanzantrag erwirken konnte?
Das was auf den Bildern zu sehen ist, ist dann wohl auch gleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge ??

Grüße

Jonathan

Verklemmte Sicherungsfeder, Bremsbelag
Foto Werkstatt
Foto Werkstatt
+2

Hallo Jonathan,

wegen den Bremsen wollte ich mich noch nicht streiten. Meine haben inzwischen 65.000km, sind schön rostig aber immerhin noch da. Sie wollten sie nach 3 Jahren tauschen - Auto ist dummerweise gekauft - aber ich habe mich geweigert solange sie noch ordentlich bremsen.
Streiten wollte ich mich wegen dem Fahrwerk, was sich von selbst verstellt und die Reifen zerstört. Dann für 600! € Achsvermessung, die ich selbst bezahlen muss, weil Einstellarbeiten nach 6 Monaten nicht mehr übernommen werden. Kulanz gibt es weder vom Händler noch Hersteller. Der Anwalt vom ADAC hat mir von einer Klage abgeraten. Problem ist, dass sie immer behaupten, dass der Fahrer Fahrwerk, Reifen, Bremsen usw. selbst maßgeblich beeinflusst. Du kannst es probieren - langfristig hilft da nur, auf andere Marken oder Modelle auszuweichen….meine Sicht. VG, Stephan

Mein VZ Hybrid 245PS Bj.12/21 hat schon bei der Abholung verrostete Bremsscheiben gehabt. Stand der Technik hieß es damals. Ich gebe ihn im Dezember ab nach 3 Jahre Leasing und 45TKm. Mir bammelt es jetzt schon vor der Rückgabe. Ich fahre schon mit wenig Rekuparation und mache einmal am Tag aus 100km/h per elektronischer Parkbremse auf Null (natürlich unter Berücksichtigung das niemand hinter mir ist) Sie sehen hinten jetzt etwas besser aus, aber immer noch zu 40% leicht verrostet. Bei dir sieht das ja heftig aus. Wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung und halte uns auf dem laufenden.

Zitat:

@Xburg schrieb am 1. Juni 2024 um 01:00:22 Uhr:


Hallo,

ich besitze einen Cupra Leon E-Hybrid VZ mit 23000 km Laufleistung etwa 1,5 Jahre alt und im Leasing. Das Leasing geht 2 Jahre und der Wagen wird somit diesen Juli abgegeben. Das die Bremsen hinten leicht rosten und ein Ingenieursfehler seitens des VAG Konzerns ist, ist soweit geläufig. Jedoch nimmt es seit diesem Monat Ausmaße an, bei denen ich nicht mehr Willens bin das Thema so stehen zu lassen. Ich habe seit etwa einem Monat ein verstärktes Schleifen an meinen Bremsen hinten rechts, welches mir Sorgen bereitet hat. Somit bin ich zur Werkstatt gefahren um vor Ort auf der Hebebühne festzustellen, dass die nette Mechanikerin ein Stückchen "Etwas" aus dem Spalt zwischen dem Hintern Bremsbelag und der Scheibe gepuhlt hat. Voller Euphorie das Problem behoben zu haben bin ich wieder weiter gefahren nur um festzustellen, dass das Geräusch weiterhin da ist. Ich habe dann selber nochmal versucht mit dem Schraubenzieher weitere Stückchen "Etwas" aus dem Spalt zu ziehen. Stellte sich heraus daß sich die Sicherungsfeder der Bremsbeläge gelöst hatte und dieses "Etwas" wohl Stücke meiner Bremsbeläge sind. Bin heute dann wieder zur Werkstatt und die haben die gesamten Bremsscheiben hinten wie auch die Bremsbeläge ausgetauscht und mir folgende Bilder zugesendet (siehe Anhang). Nach längerem diskutieren wurde ich damit abgewiesen das dies laut Cupra "normaler Verschleiß' seie. Das Problem mit den Bremsen bei den Hybrid Autos des VAG Konzerns ist bekannt und ich finde es eine absolute Frechheit gegenüber den Kunden das Versagen der eigenen Ingenieure als verschleiß darzustellen. Somit die Frage ob jemand bereits Erfahrungen aus einem Rechtsstreit mit Cupra hat oder bereits jemand eine Anfrage beim Bundesamt für Kraftfahrzeuge gestellt hat oder etwas mit einem Kulanzantrag erwirken konnte?
Das was auf den Bildern zu sehen ist, ist dann wohl auch gleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge ??

Grüße

Jonathan

Ich habe im September 2023 meinen Leon ST Hybrid nach 24 Monaten und 22600km zurück gegeben und die Scheiben hinten sahen aus wie neu.
Rekuperation war auf hoch eingestellt. Das ist echt seltsam, wie die Scheiben bei einigen von euch aussehen.

CupraAL, wo soll eine Achsvermessung 600 Euro kosten?
Da kann was nicht stimmen.
Solch ein Preis gibt es nicht.
Habe erst vor 2Wochen eine Achsvermessung mit einstellen für einen X2 35I machen lassen.
Mit Protokoll: 119 Euro
So was kostet Max 150Euro.
Echt komisch dein hier angegebener Preis

Zitat:

@tigerkaiwoods schrieb am 1. Juni 2024 um 09:24:50 Uhr:


Mein VZ Hybrid 245PS Bj.12/21 hat schon bei der Abholung verrostete Bremsscheiben gehabt. Stand der Technik hieß es damals. Ich gebe ihn im Dezember ab nach 3 Jahre Leasing und 45TKm. Mir bammelt es jetzt schon vor der Rückgabe. Ich fahre schon mit wenig Rekuparation und mache einmal am Tag aus 100km/h per elektronischer Parkbremse auf Null (natürlich unter Berücksichtigung das niemand hinter mir ist) Sie sehen hinten jetzt etwas besser aus, aber immer noch zu 40% leicht verrostet. Bei dir sieht das ja heftig aus. Wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung und halte uns auf dem laufenden.

Wie die Scheiben aussehen ist bei der Rückgabe irrelevant, einzig ob sie die erforderlichen Bremswerte erreichen. Also solltest du Probleme bekommen und die dir etwas andichten wollen, verlange einen Test auf dem Bremsenprüfstand. Wenn deine Bremse hier im erlaubten Rahmen arbeitet ist alles OK.

Zitat:

@UWWW schrieb am 1. Juni 2024 um 20:49:15 Uhr:


CupraAL, wo soll eine Achsvermessung 600 Euro kosten?
Da kann was nicht stimmen.
Solch ein Preis gibt es nicht.
Habe erst vor 2Wochen eine Achsvermessung mit einstellen für einen X2 35I machen lassen.
Mit Protokoll: 119 Euro
So was kostet Max 150Euro.
Echt komisch dein hier angegebener Preis

Ja, ist aber so. Hab auch eine Rechnung. Cupra in Esslingen - und wegen der defekten Reifen brauchte ich schnell Hilfe. 300 war schon der Kostenvoranschlag. Leider nur mündlich. Dann kam noch Kamera und Radareinstellung dazu. 580€ insgesamt.
Der ADAC in Stuttgart macht es für 60€!

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