Bremssattel
Tach leute !
Bei meinem Mercedes W208 200 Quietscht die Bremse auf der Beifahrerseite
Die Bremsscheiben so wie die Beläge sind neu Original Teile Vor dem Einbau habe ich auch die ganzen Führung sauber gemacht und mit Kupferpaste eingeschmiert,nun habe ich mal das Auto aufbockt, lässt sich das Rad drehen. Man merkt aber, dass die Beläge leicht schleifen. D.h. das Rad läuft nicht frei, man kann es aber mit etwas Kraftaufwand drehen.Ich Tippe einfach mal dadrauf das der Bremssättel einwenig fest sind.
Müsste ich jetzt einen Neuen kaufen ? und kann man ihn noch gängig machen da er nicht komplett festsitzt
MFG
David
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Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 11. Juli 2015 um 22:49:43 Uhr:
Vermutlich unauffällig. Andernfalls hätte der mit den abgefahrenen Belägen bestimmt auch schon "gehakt". Die Ursache dürfte im hinteren Abschnitt des Zylinders/Sattels liegen, der infolge Scheiben- und Belagverschleiß schon länger keinen Kolbenkontakt mehr hatte.
Halte ich für eher unwahrscheinlich, das der Sattel innen angammelt. Auch wenn die Bremsflüssigkeit älter ist, so fehlt da doch der notwendige Sauerstoff zum gammeln.
Meist ist es der letzte Teil des Kolbens, da die Manschetten im Alter nichtmehr zu 100% dicht sind. Dann korrodiert der Bremskolben unter der Manschette leicht und lässt sich nichtmehr gänzlich eindrücken bzw. sitzt dort dann leicht fest.
Allerdings enthalte ich mich einer Abhilfemaßnahme, da ich über Reperaturen an Bremsen meine eigene Meinung habe.
LM
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Zitat:
@Leichtmetall schrieb am 13. Juli 2015 um 20:12:05 Uhr:
geht mir genauso, denn im Zweifel ist's doch ein entscheidender Unterschied, ob's an 'ner Klappe vom Handschuhfach hakt - oder ausgerechnet an der Bremse!Zitat:
Allerdings enthalte ich mich einer Abhilfemaßnahme, da ich über Reperaturen an Bremsen meine eigene Meinung habe.
LM
So wollte mich noch mal zurück melden der Bremssattel ist nun neu gekommen .... habe nun auch ne längere fahrt gemacht durch der Stadt und kurz Autobahn Bremsen tut er immer noch gut aber die Felge auf der Beifahrer Seite ist immer noch Wärmer als die auf der Fahrerseite schleifen höre ich nichts und wenn ich stärker bremse hält er auch seine Spur also zieht nicht weg, aber 100kmh fängt das Lenkrad an zu vibrieren bis ca 120kmh dann ist es wieder weg reifen wurden auch neu gemacht mit auswuchten , an was könnte es noch liegen ?
Unwahrscheinlich, dass Vibrationen im Lenkrad irgendwie mit dem neuen Bremssattel zusammenhängen. Da wurde vielleicht das Rad unglücklich "verdreht" angeschraubt. Abhilfe sicherlich durch Felgen-/Reifentausch, Nach- oder Feinwuchten möglich. Vielleicht sind über die Jahre auch Lenkungs- und/oder Achsdämpfer so wirkungslos geworden, dass bereits die kleinste, normalerweise kaum spürbare Unwucht Resonanzen bis ins Lenkrad überträgt.
Zum offenbar immer noch leicht "hakenden" Bremsbelag: Liegt der in Dicke und sonstigen Abmessungen vielleicht etwas außerhalb der Toleranz? Einige Zubehörhersteller nehmen es damit nicht immer so ganz genau!
Ist, Hand aufs Herz, die Führung der Belagplatte wirklich in beide Richtungen durchgehend leichtgängig? Nicht alles, was unter hohem Druck in eine Richtung problemlos flutscht, tut's bei niedrigem auch andersherum.
Wie durchgängig sind die Bremsschläuche tatsächlich? Die können so zuquellen, dass genügend Flüssigkeit wirklich nur noch unter entsprechendem Druck durchfliesst, der sich danach aber nicht sofort abbaut.
Sind denn die Radlager in Ordnung?
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Ja die Radlager sind OK , wo noch kein druck auf Sattel wahr hat sich das Rad schön drehen können wie bei den anderen drei,da nun die komplette Bremse neu ist und die Probleme nur auf der Beifahrerseite ist,gehe ich mal was aus wie es schon ( Sonntagschrauber ) gesagt hat das es Wahrscheinlich nur noch am Bremsschlauch liegen kann das sich der druck sich nicht sofort abbaut,testen kann man sowas ja nicht also werde ich mir morgen mal gleich 2 neue kaufen und verbauen und wieder entlüften,und dann mal sehen ob das Problem behoben ist werde mich dann nochmal melden
und die Reifen werde ich mal nochmal prüfen lassen und neu wuchten lassen .
Ja Sonntagsfahrer also es sind alle Führungen so sauber das man denkt sind neu ?? , aber wie du schon gesagt hast bremsschlauch das die fertig sind werde auf jeden Fall gleich 2 neue morgen holen hoffe nur das es dann wahr ,wenn dann immer noch is dann weiß ich auch nicht weiter
So habe alles bekommen ;-) mir ist aber noch aufgefallen das ich wohl gestern beim einbauen des Bremssattel mist gebaut habe und somit den Bremsschlauch verdreht habe und wahrscheinlich nun deswegen das Problem habe,
Habe den Bremsschlauch nicht vorher von der Leitung geschraubt sonder gleich am Sattel fest gemacht ,eigentlich ist es ja das der Schlauch erst am Sattel festgemacht wird und dann an der Leitung .mal gut das ich noch einen 2 Wagen habe da ich den Benz stehen lassen habe ;-) jetzt alles einbauen und dann mal auf dem Bremsprüfstand sehen ob alles ok ist und gleich mal die felgen neu wuchten lassen gebe später dann noch mal Bericht ob alles geklappt hat .
Immerhin soll Einsicht ja der erste Weg zur Bessereung sein, an Bremsen aber noch besser 3x Vorsicht als 1x "Nachsicht"/Nachsehen! Die Gummischläuche ganz abzuwürgen ist nämlich gar nicht besonders schwierig. Autoverwerter schaffen das recht flott, wenn Flex oder Schere mal gerade nicht auf Anhieb greifbar sind.
Wenn schon neue Schläuche, warum nicht gleich Nägel mit Köppen? Stahlflex z.B. könnte eine Anschaffung fürs Leben im doppelten Wortsinn sein!
Ja bei 25 Autos in meiner Laufbahn habe ich viel selber gemacht also etwas Erfahrung und Werkzeug ist vorhanden , zur Bremse wollte den Schlauch wechseln nun lasse ich es machen keine Lust die Schraube zur Leitung hin kaputt zu machen die sitzt richtig schön fest
So Werkstatt alles gemacht und auch getestet sollte es noch mal vorkommen dann musste der Abs Block geprüft und gegebenfalls ausgetauscht werden
Werde gleich noch testen den Wagen auf bocken und mal sehen ob sich das Rad frei dreht wenn nicht wirds wohl richtig teuer , Fehler Meldung zeigt er auch nicht an im Cockpit oder es liegt wirklich an den bremsbelagen das die zu dick sind dann würde es aber auch auf der anderen Seite so sein , was kann dann an so ein abs Block defekt sein das die Flüssigkeit nicht mehr zurück geht . erst mal sehen gleich ob ich Glück habe
So habe jetzt noch mal auf gebockt den wagen, Reifen lässt sich auf jeden fall etwas leichter drehen wie vorher aber immer noch nicht so wie bei den anderen minimaler unterschied.Also müsste es eigentlich der ASR/ABS Block sein ?????
kann man den testen? da so ein block ja auch richtig viel geld kostet
Ja, ABS Pumpen lassen sich extern ansteuern und überprüfen, ob sie überhaupt arbeiten. Die Prozedur kann je nach Typ, Werkstattaustattung und -software variieren. Auch scheinen nicht alle Werkstätten firm darin zu sein. Da wird dann gelegentlich lieber vorsorglich der ganze Block getauscht.
Soweit ich geltende technische Vorschriften kenne, muss die Bremsanlage eines vom KFZ-Bundesamt zugelassenen Fahrzeugtyps generell und kompromisslos unabhängig von evtl. defekten Assistenzsystemen unter allen nur erdenklichen Betriebsbedingungen jederzeit 100%ig zuverlässig funktionieren. Nichts von dem, was an nützlicher Elektronik und Hilfshydraulik zusätzlich verbaut wird, darf "Vitalfunktionen" einer Bremsanlage einschränken ! Auch klingt die beschriebene Macke untypisch für einen Fehler des Hydraulikblocks. Bevor der "Brocken" an die Reihe kommt, könnte man ja mal die noch neuen Beläge seitenweise vertauschen und schau'n, ob's danach immer noch die Beifahrerseite ist, die schleift.
Ja vielen dank , werde wohl dann morgen mal die Belege tauschen ein Versuch ist es ja wert , wenn ich den bremskolben zuruckdrucke geht es au h sehr leicht ohne Gewalt
Woran erkennt man ob der Abs Block den Geist aufgibt ?? Da bin ich morgen mal gespannt was passiert wenn ich die Belege tausche