Bremspedal lässt sich ganz durchtreten
Hallo,
die Suche hat mir leider nicht weitergeholfen.
Bei meinem Vectra Caravan, EZ 01/04, lässt sich das Bremspedal ganz durchtreten, die Bremsleistung ist jedoch in Ordnung.
Vermutung des FOH: defekter Bremskraftverstärker. Ein Kulanzantrag bei Opel wurde gestellt, Opel wollte 70% der Materialkosten übernehmen. Entsprechender Schriftverkehr läuft aber noch.
Heute wurde der Bremskraftverstärker dann gewechselt, das Problem ist jedoch noch da. Der FOH möchte den Wagen jetzt nächste Woche 2 - 3 Tage in der Werkstatt behalten um das eigentliche Problem zu finden und dann den Fall Opel gegenüber "neu aufzurollen". Ein Elektronik - Fehler kann wohl ausgeschlossen werden.
Meine Fragen,
hatte jemand schon dieses Problem, oder weiss was es sein könnte,
wie sah ggf. eine Kulanzregelung von Opel aus,
wie stehen die Chancen überhaupt, dass Opel Kosten im Rahmen der Kulanz übernimmt, der Wagen ist immerhin erst knapp über 3 Jahre alt und muss jetzt allein um den Fehler zu finden 2 - 3 Tage in die Werkstatt.
Danke schonmal für hilfreiche Antworten.
Gruß
mountain27
40 Antworten
Hallo Leute,
bin beim Googeln auf euch gestoßen und hab mich gleich direkt angemeldet. habe das Problem jetzt schon etwas über 1 Jahr an meinem 2.0 Turbo. Es ist bei mir so das ich auch 2-3 mal die Bremse drücken muß damit sie wieder so zupackt wie früher. Als erstes wurde der Hauptbremszylinder getauscht danach war das Probl. erstmal weg. Nach wenigen Wochen wanderte das Pedal wieder nach unten, dann wurde das System noch einmal entlüftet und es war wieder gut. Jetzt wurde mir der Zylinder wieder gewechselt und eine Woche später der Bremskraftverstärker. Aber was soll ich sagen das Probl. ist immer noch da.
Sollen wir uns nicht mal zusammen tun (Unterschriften oder so und ein Scheiben direkt nach Opel aufgeben?)
Ich habe so etwas zwar noch nicht gemacht würde es aber jetzt mit eurer Hilfe wenigstens mal versuchen.
Solch ein Bremsverhalten kenne ich von keinem Auto, DAS IST NICHT NORMAL. Und schon garnicht nach so kurzer Zeit!
Klar denken einige vielleicht so was hat keinen Sinn aber ein Versuch ist es mir Wert, würde mich freuen wenn ich euch dazu bewegen könnte da mitzumachen.
Gruß Andreas
Hallo,
das ist ganz normal das sich das Brempedal im stand nach ca. 5 Sekunden ganz durchtreten lässt. Hatt aber keinen einfluss auf die Bremswirkung. Hatte ich schon im Kadett, Astra G und mein Vecci macht es auch. Hat mit dem Bremsskratverstärker zu tun.
Hey, das haben heutzutage fast alle Autos- ist nen Effekt des Bremsassistentes , beim Ford Mondeo auch gewöhnungsbedürftig- die FOH´s haben da leider manchmal keine Ahnung- steht aber auch in der Betriebsanleitung- daher weiß ich das, weil ich die bei neuen Autos immer lese .
Hallo,
also ich hatte mir die Bedienungsanleitung auch durchgelesen, aber bei mir steht drin das das Pedal erst bis zum Fahrzeugboden geht wenn ein Bremskreis ausgefallen ist und das man dann auch ohne Fußmatte zur nächsten Werkstatt fahren sollte!!!!
Habe sebst schon viele Opelmodelle gefahren und bei keinem ging das Pedal beim bremsen weiter runter.
Selbst bei dem Vectra C Caravan meines Bekannten ist es nicht so.
Und die Bremse packt ja auch erst nach dem 2. mal treten wieder richtig (so wie es vorher auch war)
Naja dachte es wäre eine Krankheit und ich könnte uns hiermit weiterhelfen.
Falsch gedacht!
Dann bin ich doch wohl der einzigste mit diesem Problem.
Gruß Andreas
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Also das sowas normal sein soll kann mir keiner erzählen. So nebenbei macht es mein 3,2er nicht und auch alle anderen Autos die ich in der Werkstatt hatte, haben es spätestens beim verlassen nicht gehabt. Unterschiede bei diversen Herstellern, Diesel etc. ja, aber Pedal bis zum Blech durchtreten ne.
Gerade bei Andi´s Beschreibung, daß er pumpen muß um überhaupt nen vernünftigen Druckpunkt zu haben zeigt, daß ein Problem vorliegt. Solche Probleme sind manchmal sehr schwer zu finden und ich hab mir auch schon nen Wolf gesucht. Erste Vermutung ist immer Hauptbremszylinder, manchmal aber auch einfach nur Luft im System, gerade wenn bereits Teile getauscht wurden und das System leer war, kann sowas sehr hartnäckig sein. (Mal die ABS-Pumpe ansteuern während dem Entlüften...)
Ich hatte auch schonmal nen Bremsschlauch der sowas verursacht hat, die inneren Wandungen haben sich gelöst und sind ganz langsam vollgelaufen zu ner Blase, die sich genauso langsam wieder entleerte bei entlasteter Bremse. Leicht zu lokalisieren sind solche Probleme meistens nicht, da Andi aber generell der Druckpunkt fehlt, behaupte ich mal es ist ein Problem ab Hauptbremszylinder, also nicht vom unterstützendem System verursacht. Ob es aber jetzt ein Schlauch ne Dichtung oder Luft ist???
Zitat:
Original geschrieben von knobo
Hey, das haben heutzutage fast alle Autos- ist nen Effekt des Bremsassistentes , beim Ford Mondeo auch gewöhnungsbedürftig- die FOH´s haben da leider manchmal keine Ahnung- steht aber auch in der Betriebsanleitung- daher weiß ich das, weil ich die bei neuen Autos immer lese .
Naja so hat Jeder die Möglichkeit eine Betriebsanleitung zu interpretieren !!!!!!
"Müller" 6 -------------setzen !!
Nee nee..........das kann , darf und ist nicht normal !!
Ich bin heute durch Zufall den neuen Mondeo Turnier (vom Kollegen) gefahren..............nix mit nachgebenden Pedal.......(bei Motor aus )!!!
Eine moderne BA (Bremsanlage) sollte auch im Stande sein, ...und dafür gibt es Vorgaben ,..........seinen Bremsdruck für eine gewisse Zeit unverändert (bzw. in den Tolleranzen) zu halten !!
Deshalb verstehe ich die Entscheidung des TÜV-Mitarbeiters voll.
Ps: Allerdings habe ich bei meinem Wagen noch nicht darauf geachtet!!......wäre mir aber bestimmt sofort aufgefallen
Zitat:
Original geschrieben von brausebruno
"Müller" 6 -------------setzen !!Ich bin heute durch Zufall den neuen Mondeo Turnier (vom Kollegen) gefahren..............nix mit nachgebenden Pedal.......(bei Motor aus )!!!
Es geht ja auch nicht um den Fall "Motor aus". Setzen, 6! Bei ausgeschaltetem Motor kann man das Pedal kaum einen Zentimeter treten.
Bei meinem Vectra C Caravan konnte ich übrigens das Bremspedal bei laufendem Motor auch bis zum Anschlag durchtreten. Es war einige Kraft notwendig, aber es ging. Das war von Anfang an so und er hat nach 4 Jahren immer noch gebremst wie am ersten Tag.
Gruß
Achim
Bei meinen (Z22SE) lässt sich das Bremsbedal auch bis zum Anschlag durchtreten. Natürlich nur bei laufenden Motor.
MfG
W!ldsau
Ich bleibe dabei: Bei Fahrzeugen mit mechanischem Bremsassistent ist das normal- wie bei dem Mondeo bis 2006- und auch bei meinem Signum oder einem Vectra C.
Hab ich auch so in der Schule gelernt- bei vielen autos ist allerdings ein elektronischer verbaut- da hat man das nicht.
Und Fahrzeuge, die überhaupt keinen Bremsassistent hatten, hatten natürlich diesen Effekt nicht, deswegen auch die Aussage: Das hatten meine bisherigen Autos nicht und ist deswegen nicht normal.
Will das ganze System jetzt nicht erklären, das dauert zu lang- kann man aber im www nachlesen.
Also meinen kann ich auch durchtreten- wenn er steht und läuft- beim Fahren bremst er ganz normal- und das ist auch logisch, da alles systembedingt richtig funktioniert.
@knobo
Du hast da mit den Bremsassistenten irgendwas falsch verstanden. Es gibt keine mechanischen Bremsassistenten. Eine automatische Vollbremsung wird immer durch die elektronische Auswertung mindestens zweier Parameter ausgelöst. Das sind die Geschwindigkeit, mit der vom Gas auf die Bremse gewechselt wird und die Geschwindigkeit, mit der die Bremse getreten wird. Nach Verarbeitung der Daten wird ein elektromagnetisches Ventil geöffnet, was den atmosphärischen Druck auf den Bremskraftverstärker freigibt und somit der Bremsvorgang unterstützt wird.
Mit der Tatsache, daß sich das Bremspedal im Stand ganz durchtreten lässt, hat der Bremsassistent jedenfalls überhaupt nichts zu tun.
Gruß
Achim
So, ich kann jetzt auch noch ein weiteres FOH-Meister-Zitat beisteuern: Unterdruck steigt im Stand noch an und erleichtert damit das Tieftreten des Bremspedals. Der Meister hat aber zunächst einmal selbst mehrmals getreten, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Fahre einen 2.2DIRECT und im Stand lässt sich das Pedal mit Kraft recht weit heruntertreten. Bis zum Bodenblech geht es allerdings nicht. Beim Fahren ist der Einsatzpunkt der Bremse unauffällig (also nicht schwammig und auch nicht spät), ein beherzter Tritt auf das Bremspedal in Zone 30, natürlich wenn niemand in der Nähe ist, ist auch unauffällig, so wie es (hoffentlich) sein soll.