Bremsleitungen Erneuern
Hallo Freunde der schönen Fahrzeugkurven,
ich muss die Bremsleitungen an meinem 79er Chevrolet Monte Carlo erneuern.
Die Bördelvorrichtung und die Bremsleitungsbiegezange hab ich schon.
Gibt es irgendwelche Sachen, die ich noch beachten muss, bei dem ersetzen der Bremsleitungen?
Die Anlage lass ich natürlich nach Fertigstellung vom KFZ Fachmann unter die Lupe nehmen und Prüfen.
mfg Tobias Weischenberg
13 Antworten
Besonderes zu beachten gibt es nichts,
du musst nur aufpassen, dass du beim bördeln nicht zu weit auseinanderdrückst, dann bricht einerseits das Material und du bekommst die Überwurfverschraubung nicht mehr hin. ansonsten ist das Neuverlegen eigentlich recht problemlos, ein größeres Problem ist eher, die ehemaligen Biegungen genau so nachzubilden, wie sie mal waren, aber eigentlich muss das nicht sein, funktioniert natürlich auch, wenn sie nicht mehr ganz exakt gebogen wurde.
Schaut hald dann nicht so schön aus 🙂
Viel Spaß
acht geben, das die leitung beim verlegen nicht geknickt wird und so verlegen, das sie nirgendwo scheuert.
auf die gefahr von vibrationsbrüchen achten.
nach dem entlüften der (kompletten) anlage bei laufendem motor die bremse voll getreten halten (wenn alleine, mit nem stück holz oder so pedal festklemmen) und auf undichtigkeiten prüfen.
danach testfahrt mit mehreren vollbremsungen aus unterschiedlichen geschwindigkeiten (auf freiem feld oder abgesperrter straße natürlich...).
wenn stahlleitungen verwendet werden, mit zinkstaubspray gegen rost schützen.
wichtig:
absolut sorgfältig arbeiten! keine deals, keine kompromisse!!!
wenn du`s nicht hinbekommst, lass es und geh` lieber zum fachmann - dann kostets nur geld und nicht deine gesundheit.
von der funktion der bremse hängen u.u. leben ab (und nicht nur das eigene, sondern auch das der anderen)!!
ansonsten viel spaß.
Und.....
.... als Rohrleitungs-Material beim Dealer nach KuNiFer Meterware fragen.....
Das ist eine Kupfer/Nickel/Stahl - Legierung.... lässt sich schön biegen, ist hart im nehmen und so weit ich weiß rostbeständig.
Neumann
Wenn ich das mal richtig verstanden habe, zieht Zinkspray sogar noch Wasser an, es opfert sich zwar dem anderen Metall, muss aber trotzdem noch geschützt werden, z.B. durch Rostschutzfarbe. Imho nichts für Bremsleitungen. KuNiFer ist meines Erachtens das Beste.
Wenn die Biegungen möglichst original sein sollen, kann es helfen, die Leitung erst zu lang zu lassen, mit Sand zu füllen und anschließend an beiden Enden fest zu verschließen. So kannst du einfach biegen und das Rohr kann nicht knicken.
Anschließend ablängen und natürlich penibel reinigen.
Mfg
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bremsleitungen mit sand füllen?
und dann verschließen und biegen?
hätt`ich gern mal gesehen...
und das zinkspray "wasser zieht" , hör ich auch zum ersten mal...
Wieso auch Zinkspray? Hohlraumwachs!
Oder Graphitfett.
Zitat:
bremsleitungen mit sand füllen?
Das geht, man muss die Leitungen nach dem Biegen nur akribisch reinigen.
moin
AUF KEINEN FALL SAND IN DIE BREMSLEITUNGEN FÜLLEN !!!
so was dämliches hab ich ja noch nie gehört. es ist völligausgeschlossen, daß du den sand je komplett aus der leitung herausbekommst, oder willst du etwa die körnchen zählen?
sand nimmt man bei größeren rohren, etwa auspuffrohren, damit die beim biegen nicht knicken, da ist das völlig wurscht, ob da alle körnchen wieder raus kommen
ersma,
Es gibt zum Biegen von Bremsleitungen spezielle Biegezangen, mit denen man auch verschiedene Radien komfortabel und sicher Biegen kann. Gibt es in jedem besseren Autoteileladen oder Werkzeughandel.
AUF GAR KEINEN FALL FREMDSTOFFE IN DIE BREMSLEITUNGEN FÜLLEN!!!
Die Gefahr, daß verbleibender Sand oder ähnliches in der Leitung verbleibt und später wichtige Bremsenkomponenten beschädigt oder verklemmt ist lebensgefährlich!!!
Thx den Amigöttern
Danke für eure Beiträge.
Da steht dem Bremsenerneuern nichts mehr im wege.
mfg Tobi W
will kein spielverderber sein,aber meiner meinung nach sollte man als laie die finger von bremsen lassen-egal ob leitungsbau oder entlüftung usw.!
Nach meiner Erfahrung sind die Personen, die sich in den sogenannten Fachwerkstätten daran versuchen, meistens auch nur stümperhafte Laien, nur mit dem Unterschied, daß sie eine Ausbildung zum stümperhaften Laien genossen haben. Manchmal auch nur zum inkompetenten Teileaustauscher. Oder zum ratlosen Diagnosestecker-Reindrücker.
Bei wichtigen Dingen verlasse ich mich lieber auf meine eigene Kenntnis.
Kann spechti nur recht geben.
Als ich vor ein paar Monaten bei BMW war um Teile abzuholen unterhielt ich mich noch kurz mit dem Meister über die chevelle mit der ich da war.
Nebenbei bemerkte er das keiner der Lehrlinge und jungen Gesellen einen Vergaser auch nur im entferntesten einstellen könne. Weder meinen noch einen alten von BMW! dafür werden dann immer die "alten Hasen" zu rate gezogen.
Und so ein Fachmann soll jetzt besser wissen wie und wo die Bremsleitunge verlaufen als das passende Fachbuch?
Es sollte aber trotzdem in jedem Fall kontrolliert werden da ich nicht glaub das jeder einen Bremsenprüfstand zu Hand hat.
@gresem
Deinen Beispielen kann ich mit ähnlichen Erfahrungen nur beipflichten.
Besonders erschreckend finde ich die völlige Abwesenheit von fachliterarischer Kompetenz. Damit will ich sagen, ein jeder Mechaniker kann in der Werkstattliteratur (sofern überhaupt vorhanden) nachschlagen, wieviele Liter Öl z.B. in einen 2-Liter Opelmotor kommen. Wenn er dann statt der dort angegebenen 4 Liter nur 3 reinkippt, ist das schon ein ziemlich krasses Stück Ignoranz und Dämlichkeit. Und so werden fröhlich falsche Flüssigkeiten in falschen Mengen eingefüllt, falsche Drücke eingestellt, falsche Schrauben gelöst, oder Komponenten gleich vollständig ruiniert.
Achtet auch mal auf Kleinigkeiten. Legt der Mechaniker eine Schutzdecke auf Sitz und Fußmatten, wenn er sich in den Wagen setzt? Wird der Lack und Chrom vorne am Wagen nach erledigter Arbeit wieder von Fettgrabbeln und Fingerabdrücken gereinigt? Daran erkennt man auch eine gewissenhaft arbeitende Werkstatt.