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Bremsleistung limosine / cabrio

Themenstarteram 12. Mai 2007 um 9:40

Hallo =)

Kann mir jemand zu folgenden Thema und Fragen weiterhelfen!?:

Saab 9-3 Cabrio, mj06 als Vector. Was für Bremsen(dimensionen) hat der? Hat dieses Auto größere Bremsen bzw bessere als:

Saab 9-3ss Linear mj05 (bin ich mir grad nicht sicher, evtl auch mj06) ?

auf dem Cabrio sind 225/45 reifen montiert (+standart fahrwerk)

auf der Limossine 205/55 reifen (+ standart fahrwerk)

Die limosine wird beim stärkeren bremsen sehr leicht im Heckbereich - klar, physik. Das gibt ein unwohles gefühl, zumal die beiden vorderräder schon bei regennasser fahrbahn sehr schnell blockieren/abs eingreift. Da es im moment oft regnet und wir hier auf einigen Straßen im wohngebiet wunderbar rutschigen boden (nur bei nässe anscheinend) haben, kann ich das rutschen über die vorderräder bei starkem bremsen jederzeit reproduzieren - und ich denke jedes mal: schei.... die bremswirkung ist nicht wirklich optimal.

Die reifen blockieren, daraus schließe ich, dass auch eine größere bremse nicht bessere bremsleistung bringen würde.

Kann mir jemand erklären, was man tun könnte um die bremsleistung auch bei widrigen bedingungen zu erhöhen? wobei ich davon aussgehe, das dies nur mit breiteren reifen geht. :(

Kann die bremsleistung auch an leicht zu niedrigen luftdruck, den dickeren reifenquerschnitt oder dem weichen fahrwerk liegen? Oder sogar an einer falsch eingestellten bremsbalance?? (--> ist die bremsleistung hinten vielleicht zu schwach eingestellt?)

Beim cabrio kommt mir die bremse subjektiv stärker vor und das heck ein stück schwerer vor. Die bremsleistung wirkt solider, den direkten vergleich kann ich grade nicht reproduzieren, das auto ist grad nicht da - hole ich aber nach.

Beide wagen zeigen keine auffälligkeiten, ziehen beim bremsen nicht zur seite und werden regelmässig gewartet und natürlich auch gefahren.

vielen dank für alle infos =)

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10 Antworten

Hallo,

ich würde eigentlich in erster Linie auf die Reifen auf Deiner Limousine Tippen wollen.

Die Bremsleistung wird im Nassen - stärker als im Trockenen -vom Reifenmodell/-fabrikat beeinflusst sowie von der verbleibenden Profiltiefe.

Natürlich kann noch die Dimensionierung der Bremsen mit reinspielen. Bei den ersten 9-3 Modellen war ab 175PS eine größere Bremse verbaut, soweit ich weiß. Das könnte bei Dir natürlich noch dazukommen.

Gruß

:-)

am 12. Mai 2007 um 12:03

Hallo

Ich habe gerade eine Preisliste von 2005 vor der Nase:

Zitat:

Bemsscheiben: Für alle 4-Zylinder-Motoren (ausser 2.0 Turbo): 285 mm (v) belüftet, 278 mm (h) unbelüftet. 2.0 Turbo: 302/292 mm, beide belüftet, 2.8V6 Turbo: 314/292 mm, beide belüftet.

Also hängt die Grösse der Bremse von der Motorisierung ab und nicht von der Ausstattungslinie.

Bei Dir würde ich spontan auch auf die unterschiedlichen Reifenbreiten (und Hersteller?) tippen, da gibt es oftmals abenteuerliche Differenzen...

Grüsse

Cyberax

am 12. Mai 2007 um 16:42

sag mal nonni, wie bremst du denn? man muss sich eigentlich schon richtig anstrengen, um die von dir beschriebene situation, sprich schieben über die vorderräder bzw. sogar das blockieren (???) selbiger zu provozieren.

meines wissens nach wurden die bremsen im MJ06 leicht überarbeitet, zumindest beim diesel.

Themenstarteram 13. Mai 2007 um 15:39

hallo

genug profil ist drauf, es sind sogar 215er reifen.

beides autos mit diesel motoren (1.9tid) - sorry hatte ich vergessen zu erwähnen.

mittlerweile glaube ich, es liegt wohl einfach an dem straßenbelag.

Das geht nämlich wirklich SO leicht in den abs-regelbereich zu kommen, das kann nur mit der griffigkeit der straße zu tun haben. ich teste das die naechsten tage nochmal mit diversen autos.

Vielleicht klärt sich das dann ja von allein.

hertzkasper, du hast ja sportfahrwerk verbaut - ist dein heck beim starken bremsen auch ncch so leicht?

Die Dosierbarkeit der bremse ist bei der limosine nicht gut. Führt beim erstenbremsen oft zum kopfnicker. Erst kommt nichts, dann wirds bissig.

Vielleicht muss ich auch nur mal meine neuronalen verknüpfungen neu kalibrieren ;)

wünsche einen schönen sonntagabend

am 13. Mai 2007 um 15:57

bei meinem 1,9er tid ist die bremsWIRKUNG sehr gut dosierbar. die bremsKRAFT kann mit der des aero natürlich nicht mithalten. so muss ich mit den 19" sommerräder schon energischer auf die bremse steigen. deren hohe massenträgheit macht sich beim bremsen recht stark bemerkbar (natürlich auch beim beschleunigen).

von einem unruhigen heck spüre ich beim bremsen eigentlich nichts. es sei denn, du meinst das anbremsen in langgezogenen kurven wie beispielsweise autobahnabfahrten. dieses verhalten würde ich aber auf das ReAxs-system zurückführen.

die tieferlegung hat das fahrzeug insgesamt etwas ruhiger gemacht, was aber sicherlich auch zum großen teil ein subjektives empfinden aufgrund der geringeren nick- und wankbewegungen ist.

das ABS hat sich bei mir bis jetzt SELTENST gemeldet. wenn es mal agierte, dann eigentlich nur aufgrund wissentlicher provokation meinerseits (auf nassem kopfsteinpflaster).

viel öfter meldet sich da die nervige traktionskontrolle, die meiner meinung nach schlecht abgestimmt ist. gerade beim herausbeschleunigen aus kurven kann mal das innere rad durchdrehen (vor allem bei leichten unebenheiten), wobei TCS bereits aktiv wird und das ganze fahrzeug ausbremst :/

Themenstarteram 13. Mai 2007 um 21:16

mach doch mal esp aus - beim saab testpilot event wurde uns erzählt, dass das esp im "ausgeschaltenen zustand" einfach nur sehr spät reagiert. konnte man da auch testen. stimmte zumindest bei den testbaren autos wirklich.

kannst es ja ausorts wieder an machen, da sollte es wohla ufgrund der höheren geschwindigkeit anbleiben,denke ich.

ich spreche von bremswirkung.

breiteren reifen mit weniger querschnitt und nem sportfahrwerk (weniger eintauchen des vorderwagens beim bremsen), sowie evtl einer größeren bremse würde dem wagen gut tun. wobei ich immer betonen muss, dass der untergrund rutschig is und ich stark bremse (alles bei stadtgeschwindkeit).

ach da kommen so viele faktoren hinzu, die ich noch gar nicht berücksichtig habe, dass ich grade über den sinn dieses themas zweifle. ich kann auch einfach vorsichtig, vorrausschauend fahren und wissen,dass der wagen bremsen kann, kann er ja auch, sogar ziemlich gut, nur halt nicht wenns rutschig is. ich probier einfach mal nochn paar andere autos auf diesen straßen.

ich hätte mit dem thread noch ein bisschen warten sollen. naja macht ja nichts.

am 14. Mai 2007 um 7:20

den einfluss der gerade aufgezogenen reifen kann man gar nicht überschätzen.

in den ersten monaten hatte ich sport contact 2 von continental drauf. mit vorne stark abgefahrenem profil ist er mir einige male beim scharfen abbiegen bei regen in der stadt über die vorderräder weggerutscht.

jetzt habe ich pirelli p zero rosso (die alten von herzkasper) drauf. damit, so mein eindruck, verbrauche ich fast einen liter mehr sprit pro 100km, sie sind lauter und sind "spurrillenanfälliger" (oder bilde ich mir das ein?).

Aber sie fahren sich nicht so schnell ab wie die contis und haben eine erheblich(!) bessere traktion, dieses "wegrutschen" habe ich damit noch nie geschafft.

wobei ich nicht weiss, wie stark sich die restprofiltiefe bemerkbar machte, sie war beim conti schon grenzwertig. aber das war wirklich ein "aha-effekt". mit meinem alten corsa war es eigentlich immer schnuppe was man für einen reifen fuhr. mit dem saab merke ich unterschiede bei den reifen doch sehr deutlich.

der vollständigkeit halber: habe mir als winterreifen conti geholt (ts810). erfahrung: tolle reifen: super traktion, geringer verbrauch(!), leises abrollgeräusch. kann den reifen sehr empfehlen!

am 14. Mai 2007 um 8:48

@bauklo

Du schreibst über 1 l Mehrverbrauch, was verbrauchst Du denn so auf 100 km mit den verschiedenen Reifen?

am 14. Mai 2007 um 15:52

Gerade zwischen den Reifenherstellern gibt es enorme Unterschiede wie ich mal an einem Fahrsicherheitstraining feststellen durfte: 1. Training mit Continental Sommerreifen Dimension 215/45/17, Vollbremsung mit Ausweichen auf dem Gleitbelag, chancenlos, immer geradeaus in die Pylonen gerauscht, sogar der erfahrene Instruktor war nicht in der Lage um das Hinderniss herumzubremsen, auch als wir die Geschwindigkeit immer weiter reduziert hatten. Bei knapp 30 km/h meinte er dann jetzt würde es wohl gehen aber so macht die Übung keinen Sinn mehr. 2. Fahrtraining, gleiches Auto, wieder Sommerreifen Bridgestone Potenza RE050 der gleichen Dimension, alle Übungen auf dem Gleitbelag inkl. Bremsen und Ausweichen gingen locker ohne Probleme und das bis 65 km/h (war im gleichen Verkehrssicherheitszentrum auf der gleichen Bahn ein weiterführender Kurs mit höheren Geschwindigkeiten).

Gleiches Beispiel mit den Winterreifen: auf dem alten Auto Winterreifen der Dimension 205/50/16, Hersteller Toyo, erster Eindruck beim Bremsen war gut (und das Auto selber hatte sensationelle Bremsen), im Vergleich mit den auf dem Saab montierten Continental Winterreifen hätte ich rückwirkend Angst nochmals mit Toyo herumzufahren.

Auch ist nicht immer nur die Breite entscheidend: die Conti Winterreifen bremsten bei meinem Aero deutlich besser als die breiteren Pirelli Sommerreifen, die jetzt montierten Bridgestone Sommerreifen bremsen nochmals besser (und vorallem stabiler) als die Conti...

am 14. Mai 2007 um 16:01

Zitat:

Original geschrieben von bauklo

jetzt habe ich pirelli p zero rosso (die alten von herzkasper) drauf. damit, so mein eindruck, verbrauche ich fast einen liter mehr sprit pro 100km, sie sind lauter und sind "spurrillenanfälliger" (oder bilde ich mir das ein?).

alles richtig, deswegen mag ich die pirelli auch nicht so (war auf unserem A4 ähnlich). nur das mit dem mehrverbrauch kann ich mangels vergleichsmöglichkeiten nicht bestätigen.

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