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Bremsen total verrostet

Land Rover Range Rover Evoque L538
Themenstarteram 15. November 2019 um 14:35

War gestern beim TÜV. Mein Evoque ist knapp 3 Jahre alt und hat 33500km auf dem Kilometerzähler. Alles war bei der Prüfung soweit in Ordnung außer den

total verrosteten Bremsscheiben, vorne und hinten.

Bekam deshalb keine Plakette.

Anruf bei meinem Autohaus brachte die Erkenntnis dass dies wohl öfters vorkommt und Land Rover Deutschland bezüglich Bremsen alles ablehnt.

Anruf bei Land Rover Deutschland: Nein, es gibt und gab nie Probleme mit der Qualität der Bremsen. Wäre normaler Verschleiß.

 

Die Dicke der Scheiben und Verschleiß der Klötze sind bei meinem Auto im Rahmen, jedoch haben die Scheiben erheblichen Rostfraß.

 

Wenn ich nun die Scheiben und Beläge erneuern muß, welchen Lieferanten empfehlt ihr? Die lausige LR Qualität lass ich mir sicher nicht mehr einbauen!

 

ATE oder Zimmermann?

Beste Antwort im Thema

Soeben kam das Schreiben der Kundenabwehr mit „ großem Bedauern“ .

Meine Antwort darauf :

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Verschonen sie mich bitte mit Ihren Phrasen und haltlosen Unterstellungen.

1. war das Fahrzeug bei Erstbemängelung der Bremsen sehr wohl noch innerhalb der Garantie.

2. können sie im Netz hunderte ähnliche und gleichgelagerte Berichte über mangelhafte Bremsen und die Qualität derselben nachlesen .

3. liegt mir Ihre „ Radikalverfügung“ bzgl der grundsätzlichen Negierung von Garantieansprüchen im Zusammenhang mit Bremsen aus 09/2019 vor.

Obwohl hier Deckung meines Rechtsscchutzversicherers gegeben ist , werde ich mich nicht mit Ihnen gerichtlich auseinandersetzen.

 

Vielmehr werde ich tatsächlich hochwertige (und nicht Ihre minderwertigen ) Scheiben und Beläge kaufen und einbauen.

Denn bei einer Garantie oder „ Kulanz“ kämen ja wieder nur Ihre „ Original“ Teile zur Verwendung, vor denen auch die TÜV Prüfer!!!! mich gewarnt haben, da diese eben bekanntermaßen von Minderwertiger Qualität sind.

Ich ziehe daher meine persönlichen Konsequenzen aus Ihrem „Kundenservice“ und werde nie wieder ein Fahrzeug aus Ihrem Hause erwerben oder gar empfehlen.

Mit freundlichen , aber maßlos enttäuschten Grüßen

 

 

 

Einfach in glaublich und unverschämt , mit welcher Selbstverständlichkeit LR hier seine allseits bekannten Qualitätsprobleme leugnet und auf die Kunden abwälzt:eek::mad:

 

Martin

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Zitat:

@DarthVelar schrieb am 16. November 2019 um 21:43:10 Uhr:

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 16. November 2019 um 20:59:10 Uhr:

...vielleicht nicht schön eingebremst und im Winter ohne trockenbremsen abgestellt...wer weis das.

Kannst Du mal das Thema „Trockenbremsen“ erklären? Klingt interessant. Wie. Warum. Was passiert wenn nicht.... Danke

Ich übernehme das jetzt mal: Wenn die Bremsen nass sind, von Regen, Schnee etc. und man stellt das Auto ab, bleiben sie nass und Rost gibt es, in Ansätzen, schon nach einer Stunde. Also bremse ich sie trocken, in dem ich auf den letzten paar hundert Metern mit dem linken Fuß - mit Gefühl - auf der Bremse und mit den rechten am Gas stehe. Die Bremsen erwärmen sich so weit, dass der Wasserfilm verdampft und man sie trocken abstellt.

Mein kleiner Dicker MY2015 hat nach rund 86000km Laufleistung noch die erste Bremsausrüstung drauf.

Bzgl. des allgemeinen Bildes (und nicht Verschleiß) bin ich der Meinung, dass dies zum größten Teil an meiner Garage liegt und mein Dicker bisher kaum Draußen stand.

Völlig wumpe in diesem Fall. Trockenbremsen ist ein Begriff, damit während der Fahrt nicht aufgrund nasser Scheiben die Bremswirkung nicht wie gewünscht ausfällt und der Fahrer sich wundert. Manche Fahrzeuge haben deswegen (Mercedes imho) eine Funktion, die regelmäßig kurz die Klötze an die Scheiben anlegen.

Wie auch immer: selbst wenn nicht, bildet sich auf der Scheibe bei gewisser Standzeit Flugrost, der aber bei der ersten Ausfahrt recht zügig weggebremst wird.

Hier ist aber die Scheibe im inneren Bereich clean und außen und innen regelrecht vvergammelt, dh die Beläge bremsen (tragen) innen auf der Scheibe, an den Rändern aber leider nicht.

Danke bis dahin. Interessant. Und ja, klingt logisch. Werde ich mal probieren und beobachten.

Hat diese Technik erhöhten Bremsverschleiß zur Folge?

Nö..

Zitat:

@DarthVelar schrieb am 16. November 2019 um 21:43:10 Uhr:

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 16. November 2019 um 20:59:10 Uhr:

...vielleicht nicht schön eingebremst und im Winter ohne trockenbremsen abgestellt...wer weis das.

Kannst Du mal das Thema „Trockenbremsen“ erklären? Klingt interessant. Wie. Warum. Was passiert wenn nicht.... Danke

Wurde ja bereits erklärt.

 

Anmerkung: Wir machen das eigentlich nur im Winter um den Wagen nicht mit dem Salzwasserdreck abzustellen.

Desweiteren wird bei uns jedes neue Fahrzeug und dessen Bremse "eingebremst"

Was wir auch nicht tun: Mädchenbremsen....meine diese zaghaften Schleifbremser.

 

Ob das bisher gehilft hat???

 

Fakt ist dass ausser der hinteren Gammelbremse am A1 (VW Schrott Bremse 5 Jahre und50.000 km) noch kein Fahrzeug auffällig war und unsere Bremsen immer lange hielten.

 

Grüße

Kein Auto vor meinem Evoque, kein Auto nach meinem Evoque, keines meiner Dienstfahrzeuge wurde je “eingebremst“, trockengebremst“ oder irgendwie auf die letzten paar 100 m anders behandelt. Die Autos stehen in zugigen Garagen oder draußen. Ich bremse er “mädchenhaft“ und musste noch bei keinem meiner Autos Bremsscheiben wechseln - auch nicht jenseits der 100000 km. Beim Evoque habe ich in den 3 Jahre (Neufahrzeug) und keine 45000 km mehrfach Scheiben und Klötze wechsel lassen müssen. Sie sahen schon nach 5000 km schlimm aus. LR verbaut hier offensichtlich nach wie vor in großer Stückzahl nur Mist. Man kann eben Glück oder Pech haben.

Gebe Go...zorn recht. Das sieht nach Problemen mit den Klötzen aus.

Mein Motorrad in F steht draußen unter einer Abdeckung und klar sind dann die Scheiben mit Flugrost bedeckt. Hat sich nach 10 km bergab erledigt.

Hier noch einmal die Bilder meiner damaligen Zimmermann-Scheiben nach ca. 60000 (oder 80000?) km. "Trockengebremst" wurde da noch nie etwas. Wenn ich mich recht erinnere, wurden auf 6 Jahren und 180000 km 2x neue Scheiben verbaut. Die Zimmermänner waren immer in Top-Zustand, nur die Stärke eben unterhalb der Toleranz.

Ich bin 'mal gespannt, wie es beim Tesla aussehen wird, der ja nur sehr selten bremst.

Dsc
Dsc
Themenstarteram 18. Dezember 2019 um 17:12

Habe jetzt Zimmermann Scheiben und Beläge genommen.

Hier noch ein paar Pics der Landrover low quality Erstausrüster Bremsen nach 3 Jahren und 35tkm.

Wirklich wundernswert was die für einen Schrott von Bremsen in ein 60T€ Auto einbauen.

Themenstarteram 18. Dezember 2019 um 17:14

Hier noch die Bilder der alten Erstausrüster Bremsen

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
+1

Solch üble Scheiben habe ich noch nie gesehen. Was war die Vermutung der Werkstatt über die Ursache?

Themenstarteram 18. Dezember 2019 um 19:24

Meine Werkstatt weiß um die Qualität der Evoque Bremsen. Die Servicehotline von Landrover welche ich danach telefonisch kontaktiert hatte, hat sich ganz überrascht gegeben und mir gesagt, Bremsen sind Verschleißteile, also KEINE Chance auf Garantie oder Kulanz.

Da ich mir in der LR Werkstatt keinen Originalen Bremsenschrott mehr einbauen lassen wollte, habe ich mir Bremsen von Zimmermann gekauft, auch auf Empfehlung hier aus dem Forum, und selber eingebaut. Mit einem 7mm Imbus und einem Torx T50 kein Problem.

Und die hatten echt nur 35tkm drauf?? Krass...

Bei mir sahen die Scheiben und Beläge bei 30tkm noch super aus, waren halt kurz vor der Verschleißgrenze. Bist Du jemand, der eher zaghaft und sanft bremst ? Dann könnte das eine Ursache sein. Was auch immer wieder gern passiert, das durch Verschmutzung oder Korrosion der Führungsbolzen ein Bremssattel hängt. Ich hatte dann auf Brembo Scheiben und Beläge gewechselt. Super Ansprech- und Bremsverhalten und jetzt 25tkm später deutlich weniger Verschleiß als die OEM Bremsen.

Nur so am Rande, das Trockenbremsen sollten die heutigen Fahrzeuge (zumindest ab einer gewissen Preisklasse) selber machen. Mein 3er BMW Jg. 2010 hatte das auch schon.

Beim Evoque meiner Frau wurde nun nach 6 Jahren und 75tkm die vorderen Scheiben mit Bremsklötze zum ersten Mal ersetzt. Für dass es ein Automat in einem schweren Fahrzeug ist, was im Hauptsächlich im Kurzstreckenverkehr eingesetzt wird, ist es meiner Meinung nach durchaus akzeptabel. Leider waren aber die Bremsleitungen angefressen und diese mussten mit ersetzt werden. Das finde ich hingegen schlecht, erst recht für eine Firma die sich Offroad auf die Fahne schreibt, sprich Dreck etc.

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