Bremsen noch in Ordnung?

Mercedes E-Klasse W124

Guten Abend Community,

ich möchte mich notwendigerweise von meinem W124 trennen. Dieser hat zurzeit kein TÜV und ist abgemeldet. Zum Überführen braucht er allerdings TÜV und da kommen die Bremsen ins Spiel, diese sind nämlich gut angerostet, da der Wagen längere Zeit stand. Ich habe das Auto heute mal einige Meter vor und zurück auf unserem Grundstück bewegt, um den Rost etwas zu lösen.

Nun wollte ich mich mal nach einem fachkundigen Rat umhören, bevor es in die Werkstatt bzw. zur TÜV Abnahme geht.

Ist der Rost schon zu fortgeschritten oder kann man das noch "freibremsen"?

Danke schonmal für eure Ratschläge.

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Also einmal Berlin Stadtverkehr.. da ist nichts mit Schaltungsbremse xD

Nur am anfahren und abbremsen.
Achja, nur Mal am Rande, mit Kupplung zu bremsen ist Mehr als ineffizient. Eine Kupplung kostet mehr als neue Beläge, und der Verschleiß durch die Bremsung ist enorm.

Aber klassischer Irrglaube 🙂

Äußerst interessantes Thema, was man da alles nebenbei erklärt bekommt, danke mal dafür. 🙂

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 30. August 2017 um 12:57:32 Uhr:



Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 28. August 2017 um 12:59:16 Uhr:


Bei den hinteren Scheiben wirst du nix mehr glattbremsen können. Es ist ein weit verbreitetes Problem bei den 124ern, dass die hinteren Scheiben auch bei regelmäßiger Nutzung verrosten weil offensichtlich die Bremskraftverteilung unglücklich gewählt ist.
Die müssen jedenfalls neu.

Hab ich gar keine Probleme mit.

Bremsscheiben hinten sehen tip top aus, obwohl ich zu 90% Stadtverkehr fahre.

Ja, es tritt komischerweise nicht bei allen W124 Modellen auf. Mein 220CE hat das Problem aber und unser damaliger 250TD auch.....

Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 31. August 2017 um 07:31:27 Uhr:



Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 30. August 2017 um 12:57:32 Uhr:


Hab ich gar keine Probleme mit.

Bremsscheiben hinten sehen tip top aus, obwohl ich zu 90% Stadtverkehr fahre.

Ja, es tritt komischerweise nicht bei allen W124 Modellen auf. Mein 220CE hat das Problem aber und unser damaliger 250TD auch.....

Ich habe keine Probleme mehr, seit ich neue Sättel verbaut habe und zudem jedes Frühjahr die hinteren Bremsen auseinanderbaue, die Führungsflächen an Sattel+Beläge gut reinige, die Gangbarkeit der Kolben prüfe und alles wieder mit Bremsenpaste montiere.

Die Bremsleistung ist imho nicht unglücklich gewählt, sondern resultiert aus der Gewichtsverteilung und dem Sicherheitsaspekt da der W124 anfangs ohne ABS angeboten wurde. Würde hinten mehr gebremst werden, läuft die HA Gefahr vorzeitig blockiere. Bedeutet dann Abflug, bzw. mit ABS ein zu frühes Einsetzen von diesem. Gerade wenn oft nur 1 oder 2 Personen drinsitzen fehlt hinten das Gewicht um überhaupt stärker bremsen zu können. Das Problem haben einige Autos auch anderer Hersteller, und ist imho kein spezielles W124-Problem.

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Zitat:

@Didi95 schrieb am 30. August 2017 um 13:48:07 Uhr:


Also einmal Berlin Stadtverkehr.. da ist nichts mit Schaltungsbremse xD

Nur am anfahren und abbremsen.
Achja, nur Mal am Rande, mit Kupplung zu bremsen ist Mehr als ineffizient. Eine Kupplung kostet mehr als neue Beläge, und der Verschleiß durch die Bremsung ist enorm.

Aber klassischer Irrglaube 🙂

Naja, du sollst ja nicht mit schleifender Kupplung bremsen, sondern fast verschleißfrei einkuppeln, und dann die Motorkraft den Job erledigen lassen....

Dennoch stimmt Teil 2, Bremsen wechseln ist immer billiger und einfacher als Kupplung....

@Daemonarch aber viele können ja heutzutage kaum noch richtig Kuppeln.

Letztens kam erst eine Frau in die Werkstatt, Kupplung nach der Harz fahrt am Ende. Warum, sie stand 2h bergauf halt auf der Kupplung und fuhr bergauf

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