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Bremse nicht o. k. - Vakuumpumpe defekt?

Themenstarteram 19. Januar 2004 um 8:59

Hallo,

ich bin verzweifelt - könnt ihr mir vielleicht helfen? Bei meinem W124 200D mit 75 PS, BJ 93, 380 tkm passiert folgendes:

In unregelmäßigen Abständen funktioniert die Bremskraftverstärkung nicht, so dass ich völlig unverhofft nur mit starkem Kraftaufwand zum Stehen komme. Ich war schon mehrfach deswegen in der Werstatt. Die Bremsflüssigkeit, Beläge und Scheiben sind schon gewechselt (Scheiben wegen Verschleiß...). Der Schlauch von der Vakuumpumpe wurde ausgetauscht. Da das Problem aber nie in der Werkstatt auftrat, sagte man mir nur:"da müssen Sie nur vorsichtig fahren..." Diese Antwort war ziemlich unbefriedigend, deshalb suche ich hier Hilfe.

Die Vakuumpumpe möchte ich nicht auf Verdacht austauschen und die Werkstatt meinte, es könnten auch der Hauptbremszylinder oder der Verstärker sein.

Da die Teile einiges kosten hoffe ich auf Eure Erfahrungen.

Gruß

Thomas

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9 Antworten

Also ich würde auf den Bremskraftverstärker selbst tippen (also die große runde "Büchse" an der der Hauptbremszylinder drann sitzt)!

Er ist wohl nicht mehr ganz dicht.

Den Hauptbremszylinder schließe ich mal aus - er hat selbst nichts mit der Verstärkung zu tun. Wenn er ausfällt bremst sichs nämlich gar nicht mehr...

am 19. Januar 2004 um 10:44

Re: Bremse nicht o. k. - Vakuumpumpe defekt?

 

Zitat:

Original geschrieben von Daxway

Da das Problem aber nie in der Werkstatt auftrat, sagte man mir nur:"da müssen Sie nur vorsichtig fahren..." Diese Antwort war ziemlich unbefriedigend, deshalb suche ich hier Hilfe.

Die Vakuumpumpe möchte ich nicht auf Verdacht austauschen und die Werkstatt meinte, es könnten auch der Hauptbremszylinder oder der Verstärker sein.

Die klassischen Aussagen ein DC-Werkstatt. Das können wir auch nicht sagen (Ja wer denn dann?) Es ist unglaublich was DC-Werkstääten für eine unbvefriedigende Arbeit leisten. Wenn ich meinen Kunden ständig sagen würde: Weiß ich auch nicht, müßen wir mal schauen, wäre ich längst arbeitslos.

Dein Problem kann laut Werkstattinformations-CD (WIS) von folgenden Stellen kommen.

1. Unterdruckpumpe. Die kann lt. WIS mittels, in einer DC-Werkstadt vorrätigen, Meßgerätes geprüft werden. Die Pumpe muß nach 30 Sec 700 mBar bringen.

2. Schlauchsystem. Ist bei dir ja ausgetauscht.

3. Rückschlagventil: (Hört sich für mich plausibel an)

Dein Unterdrucksystem hat ein Rückschlagventil, dass verhindert das der Unterdruck wieder entweicht. Besser gesagt, dass Überdruck von außen reinkommt ;-). Falls das ab und zu hängen würde, hast du ab und zu keinen Bremsdruck. Hast du immer noch Druckabfall ist es wahrscheinlich Punkt 4 oder 5

4. Beschädigte Schraubverschlüsse: Irgendwo entweicht der Unterdruck. Ich halte das für nicht wahrscheinlich, da der Druck entweder so schnell entweicht das du nie Druck hast oder so langsam das du nur kurz nach dem Motorstart oder längerem Leerlauf keinen Druck hast weil der noch nicht (wieder) aufgebaut ist. Es sei denn du hast nch mehrmaligem Bremsen plötzlich keinen Druck mehr.

5. Defektes Bremsgerät (Bremskraftverstärker) In der WIS steht. Wenn der Druck nicht stimmt kann entweder das Rückschlagventil (siehe Punkt 3) oder der O-Ring zwischen Bremsgerät und Tandem-Hauptbremszylinder beschädigt sein.

Da steht noch ein Zusatz. Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor Unterdruckpumpe prüfen.

Ich denke wichtig ist das du mal beobachtest wann du keinen Druck hast. Ist es bei Stop and Go Verkehr? (Motor überwiegend im Leerlauf) oder willkürlich mittendrin? Verhält es sich anders wenn der Motor warm ist. Oder ist nach ein paar mal Bremsen der Druck weg?

Beobachte das mal un melde dich wieder.

Gruß

Ralf

Themenstarteram 19. Januar 2004 um 11:44

Hallo Ralf,

vielen Dank für deine Antwort.

Zu 2.: Das Schlauchsystem wurde tatsächlich getauscht. Auch das Rückschlagventil ist mitgetauscht worden.

Der Fehler tritt leider nur sporadisch, bevorzugt morgens, wenn ich zur Arbeit fahren will, auf. Dabei passiert es, dass ich bei den ersten Bremsversuchen schon keine Bremskraftverstärkung mehr habe. Trete ich dann das Pedal mehrfach hintereinander, dann funktioniert die Bremse plötzlich scheinbar wieder einwandfrei.

Der Fehler trat zunächst nur 1 x pro Halbjahr und inzwischen 1 x pro Monat auf. Das Interessante ist dabei leider, dass dann, wenn ich bei der Werkstatt bin, scheinbar wieder alles tadellos funktioniert. Wäre das jeden Morgen so, dann würde ich auch sagen, dass die Bremse irgendwo eine Leckage hat. Da aber leider keine Regelmäßigkeit (mal nach Kurzstrecke, mal nach längerer Tour, mal das Auto nur über Nacht abgestellt, mal für mehrere Tage abgestellt...) zu erkennen ist, überlege ich, ob die Unterdruckpumpe vielleicht altersschwach ist. Wenn die Membrane im Bremskraftverstärker defekt wäre, so stelle ich mir vor, dass dann der Druck regelmäßig weg wäre.

Hast du nun noch eine Idee??

Gruß

Thomas

schau mal genau auf den hervorgehobenen deckel an der unterduckpumpe.

wenn da öl raus läuft iss sie hinüber.

kostet 180€...

am 19. Januar 2004 um 16:29

Also die Unterdruckpumpe funktioniuert oder nicht. Ich kann mir höchstens vorstellen das sie nicht genug Unterdruck erzeugt. Dann würde nach mehmals hintereinander Bremsen kein Unterdruck da sein. Aber mal Unterdruck und mal nicht kann ich mir nicht vorstellen. Wenn Schlauchsystem und Rückschlagventil neu sind und du sicher bist das es die Bremskraftverstärkung und nicht z.B. Hängende Bremskobel im Bremssattel ist. (Dann würdest du erst ins Leere treten bin der Bremsbelag an der Scheibe anliegt und dann erst Bremskraft haben).

Dann bleibt nur noch die Möglichkeit Bremskraftverstärker. Den kann man reparieren. EIn neuer muß nicht unbedingt sein.

Gruß

Ralf

Vielleicht hat noch jemand eine Idee

so da kann ich nun wirklich mitreden weil ich vor drei stunden meine unterduckpumpe gewechselt hab...

und meine bremse sowie kupplung haben nicht mehr richtig funktioniert.

und das ist nicht so das die pumpe entweder geht oder nicht-

die kann auch so halbwegs gehen, weil wie ich gesehen hab sind da zwei ventile drin- bei denen hat eines durchgeschlagen und ausgesifft.

der unterduck reichte eben nicht mehr richtig.

und die pumpe geht soooo selten kaputt das eine woche lieferzeit hat, weil sie gar nicht so viele produzieren können wie momentan kaputt gehen!

Themenstarteram 20. Januar 2004 um 7:15

Danke für eure Hinweise.

Ich baue nun die Pumpe erstmal aus, auch wenn sie keinen Tropfen Öl verliert und prüfe sie optisch auf Verschleiß.

Aber sag doch mal bitte: hast du den Hub (ich hoffe es heißt so...) auf der Welle mit ausgetauscht? Sollte man das? Wie teuer und wie bekomme ich den abgebaut?

Und noch eine letzte Frage: mit welchem Drehmoment werden die Schrauben am Pumpengehäuse wieder angezogen?

Gruß

Thomas

bei der hubscheibe fasst man einfach mit dem finger drüber- sie darf nicht eingelaufen sein!

wenn sie es ist musst du den ganzen spritzversteller ausbauen...

das pumpengehäuse wird gut handfest angezogen- nicht zu stark- das ist nur ein kleines gewinde.

damit du die pumpe wieder rein bekommst muss die hub-scheibe auf "tiefpunkt" stehen damit der pumpen-hebel keine spannung hat.

Hallo Kollege,

der gleiche fehler tritt bei meinem E220T Bj. 95 auf. Besonders problematisch ist der Fehler in Kombination mit dem Automatik-Getriebe...

Kannst Du mir sagen woran es schlußendlich bei Dir lag...Wenn auch schon eine Ewigkeit her.

Vielen Dank und Gruß

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