Bremsdruck absteigent...?!

Opel Vectra C

Guten Abend,
Ich habe heute morgen mein Auto (vectra C) in die werkstatt gefahren weil alle bremsbeläge erneuert werden mussten. Nachdem das auto fertig war und ich es abholen durfte fiel mir auf dass ich die bremse tiefer drücken muss bis es überhaupt anspricht. Auserdem fiel mir auf dass ich die bremspedale komplett durchdrücken kann.Also nach ca. 1-2 sekunden nach der betätigung (im stand) nimmt der druck an der pedale ab und ich kanns bis zum anschlag durchdrücken. Das bremsverhalten dagegen bleibt unabhängig von der fahrgeschwindigkeit konstant. also keine bremskraftschwankung. Nur dass ich die pedale viel tiefer drücken muss bis die bremsen ansprechen.
Nachdem ich mich beim Werkstattmeister beschwert habe, hat er mir gesagt dass es eine zeit dauert bis die bremsen wieder schneller ansprechen.Das würde daran zusammenliegen dass vorne die bremsscheiben nicht gewechselt wurden?! Die Bremsen wurden entlüftet.
Was ich aber nicht verstehe: Wie kann eine neue bremse schlechter sein als die alte wo ich drauf hatte? Meine vermutung ist dass der Hauptbremszylinder während der reparatur kaputt gegangen ist...
Kann mir da jemand sagen ob es des sein kann? bzw. was es noch sein kann oder ob das normal ist?

Hinten wurden zusätzlich die bremsscheiben erneuert und die handbremse hält auch nicht. selbst bei anschlag an der armlehne hält er nicht bei steilem buckel.

Auf hilfreiche antworten würde ich mich sehr freuen.

Mfg
Vectra Lover

13 Antworten

War das ein FOH, oder eine andere Werkstatt?

Die Bremskolben an der Hinterachse müssen während sie zurückgedrückt werden gleichzeitig gedreht werden, da sonst die automatische Nachstellung der Handbremse kaputt geht. Ich vermute, daß das bei Dir passiert ist.

Gruß
Achim

Zitat:

Original geschrieben von general1977


War das ein FOH, oder eine andere Werkstatt?

Die Bremskolben an der Hinterachse müssen während sie zurückgedrückt werden gleichzeitig gedreht werden, da sonst die automatische Nachstellung der Handbremse kaputt geht. Ich vermute, daß das bei Dir passiert ist.

Gruß
Achim

Danke für deine antwort.

Es war eine andere werkstatt. Er hat zu mir gesagt dass er die finger vom nachstellen der bremse gelassen hat weil es automatisch nachgestellt wird?! wie lang dauert es`bzw. wieviele bremszüge muss mann ca. machen bis sich die bremse an der hinteraches nachgestellt hat?

mfg. vectra lover

Ne, Du hast da was falsch verstanden.

Um neue Bremsbeläge einsetzen zu können, müssen die Bremskolben wieder zurückgedrückt werden, da die neuen Beläge ja dicker sind, als die verbrauchten. Normalerweise nimmt man dazu z.B. eine große Rohrzange und drückt die Kolben einfach zurück. Beim Vectra C geht das so zwar auch, danach ist aber der Bremssattel kaputt! Hier muß zusätzlich zum Druck auf den Kolben auch noch der Kolben gedreht werden, da sonst die automatische Nachstellung der Handbremse kaputt geht. Der FOH hat dafür ein Spezialwerkzeug, es geht aber auch mit etwas Geduld und Geschick ohne. Ich vermute nur stark, daß die Werkstatt die Kolben während des Zurückdrückens nicht gedreht hat, also sind sie jetzt kaputt. Am Besten fragst Du mal bei der Werkstatt nach, ob sie die Kolben beim Zurückdrücken links- oder rechtsrum gedreht haben. Wahrscheinlich verstehen sie dann nicht was Du meinst und Du hast das Problem schon rausgefunden. 😉

Ich verstehe nur nicht, warum die nicht funktionierende Handbremse nicht auf dem Bremsenprüfstand aufgefallen ist.

Gruß
Achim

***Doppelpost***

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ach jetzt verstehe ich.😁
Dann war es das wohl wegen der handbremse.
Muss mal schauen was so ein sattel kostet.
Aber was ist mit den beiden vorne mit der fussbremse?
mfg
VectraLover

Zitat:

Original geschrieben von VectraLover


Aber was ist mit den beiden vorne mit der fussbremse?

Das ergibt sich zwangsläufig aus dem Ausfall der Hinterachsbremse. Im Prinzip verhält sich dein Hauptbremszylinder jetzt wie, wenn die Hinterachsbremsleitung abgerissen ist. Es kann in einem Kreis kein Druck mehr aufgebaut werden und damit fehlen die Reaktionskräfte am Zwischenkolben. Deshalb kann dieser nur noch mechanisch durchgesteuert werden und damit verlängert sich der Pedalweg erheblich.

Das Auto ist so absolut verkehrsunsicher und ich würde damit dann höchstens noch zur Werkstatt zurückfahren.😰

guten tag,
war heute in der werkstatt wo ich die bremsen machen lassen habe.
Er hat sich das mal angeschaut und hat gemeint dass die bremskolben an der hinterachse komplett zurückgedreht wurden und dass das einige zeit dauert bis er wieder komplett hält. Die bremsen an der vorderachse würden danach auch wieder richtig funktionieren?!
Kann das sein? Dauert es wirklich so lange bis sich die handbremse einstellt wenn die kolben komplett zurückgedreht werden?Weil ich habe schon nach der reparatur unzählige male die handbremse gezogen und gelöst....aber keine besserung.

MFG
VectraLover

lass dir nix erzählen...entweder die fussbremse funktioniert oder nicht

Zitat:

Original geschrieben von VectraLover


Guten Abend,
Auserdem fiel mir auf dass ich die bremspedale komplett durchdrücken kann.Also nach ca. 1-2 sekunden nach der betätigung (im stand) nimmt der druck an der pedale ab und ich kanns bis zum anschlag durchdrücken.

Hi,

das hatten wir hier schon einige mal als Thema. Das scheint eine art Bypassventil zu sein. So hat es mein FOH mir erklärt ist bei meinem GTS auch. An der eigentlichen Bremsleistung ändert sich dadurch nichts-war gerade beim TÜV der hatte 360 NM gemessen !!!

Gruß
RH

Das Bremspedal darf sich auf gar keinen Fall durchtreten lassen, schon gar nicht nach 1-2s. Was glaubt der FOH wohl, was die AT-Fahrer machen? Die stehen nämlich die ganze Zeit vor der Ampel auf der Bremse und da tritt sich nichts durch (auch wenn man sicherlich nicht mit aller Kraft auf der Bremse steht). Könnte es sein, dass die Werkstatt das Fahrzeug verkehrsuntüchtig repariert hat?

Also mit dem durchtreten erkläre ich es mir so:

Da er ja neue Bremsbeläge bekommen hat und keine Scheiben liegt der Belag auch nicht mit der ganzen Fläche auf der Bremsscheibe sondern nur ein Teil der äusseren Rundung, solange bis diese durch die alte Bremsccheibe wieder in Form gebracht wird.

@PD03 dies tritt ja nur auf wenn er irgendwo eine Undichtheit im System hat , dies hat er ja nicht.
Die Fussbremse ist hydraulisch und die Feststellbremse mechanisch also 2 verschiedene getrennte Systeme.

So wie in Punkt 1 von mir beschrieben war es bei meinem Omega B, denke dass dies auch der Grund ist, was aber nicht den Ausfall der Feststellbremse erklärt.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Demir2


Also mit dem durchtreten erkläre ich es mir so:

Da er ja neue Bremsbeläge bekommen hat und keine Scheiben liegt der Belag auch nicht mit der ganzen Fläche auf der Bremsscheibe sondern nur ein Teil der äusseren Rundung, solange bis diese durch die alte Bremsccheibe wieder in Form gebracht wird.

Genau das war es.

Hatte gestern inspektion beim FOH. Der hat mir das genauso erklärt.

Und das mit der feststellbremse:

Die werkstatt wo ich es machen lassen habe hat den bremszylinder hinten komplett zurückgedreht und des würde laut FOH wieder seine zeit brauchen bis er vorne ist und sich nachgestellt hat.

Mir ist die last vom herzen gefallen dass ich nicht SCHONWIEDER wegen einem defekt blechen muss😁

Danke für eure zahlreichen antworten.

MFG
VectraLover

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