Bremsbelagverschleiß
Hallo zusammen!
Nun hab ich auch mal eine Fehlermeldung im Display ( Bremsbelagverschleiß ) Werkstatt aufsuchen! Kann ja mal passieren, aber heute bei der Montage der Sommerreifen durch ATU, hab ich gleich mal nachschauen lassen wie schlimm es wird.
Und die meinten, Scheiben und Klötzer sind völlig runter. Au wei!
Ich habe den C 180 K 6 Gang Schalter Limo EZ: 06/02 im September 2005 als Gebrauchtwagen mit DEKRA-Siegel + 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie bei MB gekauft.
Bei der Auslieferung hatte der Wagen 70600 Km, jetzt bin ich bei 73000 Km bin noch nicht einmal 2500 Km mit gefahren!
Vor dem Kauf hatte ich mit diesem Auto eine Probefahrt gemacht und hatte den Verkäufer darauf hingewiesen, dass mit den Bremsen etwas nicht stimmen würde, starke Vibrationen.
Der Verkäufer meinte: da schauen wir noch mal nach. Als ich mein Auto dann bei der Abholung in Empfang nahm war alles OK.
Nun meine Frage?
Ich weiß Bremsen sind Verschleißteile, aber wie kann ich nun vorgehen?
Seht ihr da irgendeinen Weg zur Kostenbeteiligung von meiner Niederlassung?
Und was kostet mich der Spaß vorn Komplett?
Für Informationen wäre ich sehr dankbar, da ich am Mittwoch das Auto in die Niederlassung gebe. ( gebrochener Stellhebel ) einige von euch haben dass ja schon durch. Aber diese Geschichte läuft auf Garantie.
Gruß Detlef
29 Antworten
Servus,
möchte Dich auch in deiner Situation etwas unterstützen; Umgehend hin zum Händler und den von dir beschriebenen Zustand der Bremsen erneut reklamieren ! (einmal ist es ja schon beim Kauf reklamiert worden !!), denn normal ist DAS nicht.
P.S.: Als ich meinen CDI im Sep 05 gekauft habe (Fahrzeug hat vorher 8 Monate stillgestanden) habe ich nach der Probefahrt auch die Bremsen bemängelt und ......... ich war sehr überrascht ! MB MUC hat 4 kompl. neue Bremsen (Scheiben u. Bremskl.) spendiert. / Mein MB hatte beim Kauf 56900 km drauf.
Danke für die Unterstützung, da hab ich ja Hoffnung dass alles gut ausgeht.
Über den genauen Ausgang werde ich dann Berichten.
Gruß Detlef
Angesichts des Zustands der Bremsen und deiner geringen Fahrleistung seit der Auslieferung sollte es nicht schwer sein, zu beweisen, dass das Fahrzeug bereits mit (noch dazu bedenklichen) Mängeln übergeben wurde.
Meiner Meinung nach kommt der Händler noch gut weg, wenn er die Bremsen kostenlos in Ordnung bringt - ein Fahrzeug mit schadhaften Bremsen als "OK" zu verkaufen, ist kein Spaß. Dass du als Laie auf Probleme aufmerksam gemacht hast, kommt noch dazu.
Notfalls wende dich an den ADAC oder an deine Rechstshutzversicherung - aber das wird wahrscheinlich gar nicht nötig sein.
Ich sehe das nicht so eng. Das Fahrzeug war ja bei Übergabe verkehrssicher (kein Aufleuchten der Bremsbelagverschleißanzeige).
Auch hatte man ja bei Übergabe die Möglichkeit, die Bremsen selbst zu überprüfen.
Die Aussage des Verkäufers "Wir schauen mal" sagt nichts aus.
@balldetlef: Warum hast nicht auf eine Austausch der Bremsscheiben und Beläge bestanden? Nur so sind die Vibrationen wegzubekommen.
Eine Anmerkung zu ATU: Die sagen gerne, daß alles zu wechseln ist, obwohl das nicht nötig ist. Vielleicht sind hier nur die Beläge zu wechseln.
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Zitat:
Original geschrieben von c220
Auch hatte man ja bei Übergabe die Möglichkeit, die Bremsen selbst zu überprüfen.
Dazu muss ich aber nicht beim Händler kaufen.
Hallo c220
Vielleicht hatte ich ein zu großes vertrauen zu MB und alle waren so freundlich! Diese Atmosphäre hat mir wohl die Augen geschlossen, hab auch keine Ahnung von Bremsbelägen und sonstige Teile der Bremsanlage. Da ja Stahlfelgen mit Radzierblenden konnte man so ja auch nichts erkennen.
Aber einen noch wichtigen Punkt hab ich vergessen hier mitzuteilen.
Bei der Reifenkontrolle hatte ich den Verkäufer gefragt wie lange ich den die Sommerreifen den noch so fahren könnte? Antwort: da wäre noch ausreichend Profil drauf!
Hatte ich auch gedacht, aber in der Mitte wird wohl nicht mehr gemessen, sagte mir der
TÜF – Prüfer von ATU. Er zeigte mir an der Außenseite der Reifen eine Markierung.
Das Ergebnis 3 Reifen 0 mm. Die OZ Felgen verlangen eine TÜV-Abnahme, und da begann der Stress! Nach langen hin und her bekam ich die FSP nun mit dem Eintrag:
(Reifenprofil Grenzmaß erreicht – Kunde informiert), ist ja verständlich!
Die Reifen bin ich genau 1197 Km gefahren.
Dieses kann ich auch schriftlich mit Rechnungen belegen, gut dass MB alles notiert.
Beim wechseln von Sommer auf neue Winterreifen von MB bei MB kamen dann auch die vorhandene Stahlfelge wieder zum Einsatz.
Nun hatte ich beim Wechsel kein Einblick in die Werkstatt, und erst zu Hause bemerkte ich dass die Sommerreifen nicht markiert waren z.B. VR, VL, ich dachte die werden es ja wissen!
Na ja die Reifen sind Schrott, da ist es egal um die Markierung.
Vielleicht hatten sie es ja auch bemerkt, dass sie hin sind. Und wenn ja, warum lässt man mich dann im Tal der Ahnungslosen zurück?
Morgen Abend bin ich bei MB
Gruß Detlef
Ich fürchte, bei den Reiffen greift die bekannte Formulierung "Wie besichtigt und probegefahren", die sich in den meisten Kaufverträgen findet. Die Reifen können ja auch von Laien mit freiem Auge begutachtet werden, und das mit dem Profil lernt man in der Fahrschule.
Bei den Bremsen ist es natürlich anders: Der Händler als Fachmann muss sicherstellen, dass sie in Ordnung sind. Es ist nicht deine Aufgabe, einen Bremsenbegutachtungs Kurs zu absolvieren und unters Auto zu kriechen. Das ist eben der Unterschied zum Kauf von Privat - und dafür zahlst du ja auch den Händleraufschlag.
interessante diskussion!
als allererstes kann ich den unmut des threadstellers verstehen und hoffe für ihn, das gesamte thema, auch unter zuhilfehahme der oben geposteten statements zu seinen gunsten abwickeln zu können.
jedoch höre ich schon jetzt die aufschreie in der mb-werkstatt! zum vergleich: ein halbes wochenende auf dem nürburgring und meine reifen und die bremsen sind auch am ende. dafür muß ich dann nicht mal 2000 kilometer fahren...
ich möchte ausdrücklich betonen, daß ich derartige aktionen keinem hier unterstelle, nur zu beweisen ist dies gegenüber dc immer vom fahrer des wagens - leider!! 🙂
auf die Austauschempfehlungen von diversen Reparaturbetrieben wie ATU würde ich nichts geben. Habe es zudem vor kurzem bei Vergölst selbst erlebt. Beim Ölwechsel wurde mir dringend geraten, die hinteren Bremsscheiben zu wechseln u. amLenkgestänge? müsste was ausgewechselt werden. Das war im Herbst vergangenen Jahres. Hab dann nichts gemacht und bin jetzt im März zum TÜV. Der hat mir anstandslos die neue blaue Plakette angebracht und zum Zustand der Bremsscheiben nichts beanstandet. Ist alles nur Abzocke. ´Hierzu gab es auch mehrfach schon Fernsehsendungen zu diesen "Abzockbetrieben".
@ balldetlef
hast du dir neue alufelgen gkauft und hast die alten reifen montieren lassen ???
also wenn ich mir neue alufelgen kaufe und die alten reifen haben noch 4-5mm, kommen NEUE reifen drauf !!!!
gruß
too-onebee
Hallo
Heute war ich mit meinem Problem bei MB und hab dort mit dem Meister gesprochen, mein Verkäufer hatte leider schon Feierabend.
Ich hab mich dann erst mal dumm gestellt, und ihn gefragt was die Bremsverschleißanzeige denn für mich zu bedeuten hätte. Der Meister besichtigte meine Bremsscheiben durch die neuen Alufelgen. Er meinte die Bremsen sehen ja katastrophal aus, als hätte der Wagen längere Zeit gestanden und die Bremsen wären eventuell mal richtig fest gerostet!
Nach dieser Aussage gab ich mich zu erkennen. Ich antwortete ihm, dass der Wagen hier gestanden hat, und ich die Bremsen auch beim Verkäufer nach der Probefahrt bemängelt hatte.
Auch die Reifen wurden vom Meister stark bemängelt, als ich ihn dann mitteilte, dass ich damit nur knapp 1200 Km gefahren bin wurde er ganz still.
Dann führte ich ein langes Gespräch mit dem Meister und hatte den Eindruck, als müsste ich mir keine Sorgen um Bremsen und Bereifung mehr machen.
Aber über den Umfang der Kostenübernahme entscheidet der Verkäufer, teilte mir der Meister dann mit.
Hab dann morgen Abend wieder ein Termin, diesmal mit dem Verkäufer.
@ too-onebee
Eigentlich wollte ich die Sommerreifen nur noch diese Saison fahren und mir erst im nächsten Frühjahr neue zulegen. Die Felgen OZ – Titan hatte ich bei ATU bestellt.
Na dann bis morgen Abend!
Gruß Detlef
Servus,
tolle Geschichte, ich bin fest der Meinung, dass das nicht die Regel ist. Ich bin im September letzten Jahres bei meinem MB-Händler in München-Arnulfstrasse ganz ganz fair behandelt worden und so sollte es auch bei einer Marke wie Mercedes Benz sein ! Ich kann Dir nur den Ratschlag geben, mach Druck egal über welchen Weg. Das kann und darf einfach nicht wahr sein. Wenn der Verkäufer Dir keine zufriedenstellende Antwort auf diese Misere geben kann, dann verlange seinen Vorgesetzten, wenn der keine Zufriedenstellende Antwort geben kann, dann wende Dich an Mercedes Benz direkt, die Adresse müsste irgendwo im Internet sein. Wenn es so ist wie Du sagst, dann ist das für mich eindeutig BETRUG ! Deutschland ist eine Servicewüste !
Ich bin stark daran interessiert, wie diese Angelegenheit weitergeht. Eventuell liest ja einer von MB hier im Forum mit und kann Dir helfen!
Hallo
Komme gerade von MB und habe dort mit meinem Verkäufer gesprochen.
Der Werkstattmeister hatte den Verkäufer schon ausführlich über meine Misere informiert.
Leider hab ich noch immer kein eindeutiges Ergebnis über die Kostenübernahme.
Am Donnerstag hat mein Verkäufer eine wichtige Besprechung oder Versammlung, da wird er dann mein oder besser gesagt das Problem der Niederlassung vorsprechen.
Er hat mir auch versichert, dass ich bei der Laufleistung nichts beweisen muss.
Die Verantwortlichen sind eindeutig, der Verkäufer der das Fahrzeug angekauft hat und der TÜV – Prüfer.
Ich glaube nun den Stein zum rollen gebracht zu haben!
Fortsetzung folgt!
Gruß Detlef
das liest sich ja fast so, als würden wir bald einen gebrauchtwagenverkäufer im lokalen arbeitsamt antreffen können... 😉