Bremsbelag Rückseite Plastik
Habe schon sehr lange keine Bremsbeläge mehr gewechselt. Die neuen (Jurid) haben jetzt auf der Rückseite so eine Art dicke Plastikfolie oder fast schon Plastikplatte drauf. War mir neu, meine alten waren da aus Metall. Ist das jetzt so?
Kann / Soll ich da noch die gute alte Kupferpaste draufschmieren? (das Auto hat kein ABS).
Beste Antwort im Thema
Lass es sein, BITTE!
65 Antworten
Die Beläge werden durch die "Unwucht" der Bremsscheiben von dieser weggedrückt. Da schleift dann nichts.
...nochmal als kleiner Nachtrag. Die Bücher der "So wirds gemacht" Reihe sind für den Neuschrauber erste Wahl. Kannst ja mal googln ob es die auch für dein Modell gibt...
Die Bücher der neuen Auflage weisen bei solchen Reparaturen meist auf die Werkstatt. Also nicht mehr zu empfehlen.
Ok! Langsam versteh ichs 🙂 Vielen vielen Dank schonmal!
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um es abzuschliessen - federn drücken (falls vorhanden) die klötze tangential an die bremsmechanik, sprich führungen und sollen ein klappern der klötze im schacht verhindern.
sie drücken aber nicht axial die klötze, weder gegen scheibe noch gegen den bremszylinder😉
Zitat:
@Ritter_A schrieb am 27. April 2017 um 20:58:57 Uhr:
Federn :-o ?
Wo denn das bitte ?
Gibts bei Etel-Tuning im Set mit der Kolbenrückholfeder. 😁
Was sinnvolles: Minimaler Schlag in der Bremsscheibe drückt die Beläge zurück.
Gruß Metalhead
Ich nehme die Aussage zurück. Mir ist eingefallen, dass ich früher mal Fahrzeuge ohne Federn an den Bremssätteln gehabt habe. Da muss es ja auch ohne Federn funktioniert haben.
Im Bremssystem befinden sich neben Bremssattel ---> Bremskolben ---> Bremsbeläge ---> Bremsscheibe ja noch andere Komponenten, die das Bremsen unterstützen:
- Hydroaggregat
- Hauptbremszylinder ---> regelt das "Zurückziehen" des Bremskolbens, so dass Beläge von der Bremsscheibe wieder zurückgezogen werden ---> hängt auch gern mal, dann schleifen die Bremsen, werden heiß und verschleißen ruck zuck
- Bremskraftverstärker
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege...
Ich verfolge stets die Folgen von den Autodoktoren, wo viel theoretisches Wissen mit der Praxis vereint wird. =)
Am Aufbau der Bremsen hat sich bei den meisten Fahrzeugen in den letzten 25 Jahren überhaupt nichts geändert.
Wer unsicher ist, ob er das "noch" kann sollte vorher einfach mal einen Blick draufwerfen.
Und er sollte auch schauen, ob er hinten bereits eine elektrische Handbremse hat. Hier die Belage zu wechseln erfordert immer eine genaue Anleitung, und die unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller.
Zitat:
@Porhmeus :
...
- Hauptbremszylinder ---> regelt das"Zurückziehen"des Bremskolbens, so dass Beläge von der Bremsscheibe wieder zurückgezogen werden ---> hängt auch gern mal, dann schleifen die Bremsen, werden heiß und verschleißen ruck zuck........Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege...
Ich verfolge stets die Folgen von den Autodoktoren, wo viel theoretisches Wissen mit der Praxis vereint wird. =)
Autsch, die Leute erzählen dem Sabbernden Zuschauer immer mal wieder die Story von der Toten Sau. Hört sich gut an, schaut gut aus der Zuschauer glaubt es. Ob es der richtigkeit entspricht ....
Das schlimme ist die Leute glauben es und verbreiten die unwahrheiten auch noch.
Vergiss das gleich mal wieder und mache dich vorher mal schlau wie so ein Bremssystem funktioniert.
Und nein wie schon geschrieben da "schleift" nichts, dazu werden auch keine Federn oder so benötigt, der Scheibenschlag reicht. Trommelbremse wieder etwas anders, kann man sich aber Anlesen.
Und ja es gibt mitleiweile auch Bremssysteme wo das Schlaifen der Beläge (minimal anliegende Beläge) gewollt ist und über die Hydroaggregatsteuerung so gesteuert wird. Aber auch bei diesen Systemen ist die Bremse frei wenn der Druck weg ist.
Und ja eine Bremse an sich ist kein Hexenwerk, wenn man weiss was man tut und wie es funktioniert
ist eig. ganz einfach wenn man etwas hintergrundwissen hat aus der Physik.
Wärme entsteht wenn Energie durch Bremsen umgewandelt wird.
Bremsen ist die Erzeugung einer Reibung.
Reibung entsteht wenn wenn eine Oberfläche mittels Krafteinwirkung und 2 Reibbelägen in ihrer Bewegungsenergie verringert wird.
Das bedeutet aber -> keine Kraft = keine Reibung -> keine Wärme!
Zitat:
@Porhmeus schrieb am 28. April 2017 um 14:53:06 Uhr:
Im Bremssystem befinden sich neben Bremssattel ---> Bremskolben ---> Bremsbeläge ---> Bremsscheibe ja noch andere Komponenten, die das Bremsen unterstützen:
- Hydroaggregat
- Hauptbremszylinder ---> regelt das "Zurückziehen" des Bremskolbens, so dass Beläge von der Bremsscheibe wieder zurückgezogen werden ---> hängt auch gern mal, dann schleifen die Bremsen, werden heiß und verschleißen ruck zuck
- BremskraftverstärkerKorrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege...
Ich verfolge stets die Folgen von den Autodoktoren, wo viel theoretisches Wissen mit der Praxis vereint wird. =)
Ich gucke die zwar schon 2-3 Jahre nicht mehr, habe die aber als kompetente Praktiker in Erinnerung. Darum bezweifele ich sehr dass die son Quark erzählen bzw. sogar vorführen, was sie ja häufig zur Veranschaulichung taten.
Wenn meine Zweifel unberechtigt sind ist es ja gut dass ich die nicht mehr gucke 😁
Ich weiss zwar nicht um welche Bremse und Auto es geht, aber bedenke auch, dass man manche Kolben bedingt durch die Handbremsmechanik DREHEN UND DRÜCKEN muss. Gerade gestern erst bei meinem hinten gemacht. Dazu solltest du bestenfalls das entsprechende Werkzeug haben.
So viel quatsch und auch echtes Wissen was hier geschrieben wird. besonders für laien die das erste mal selber bremsen machen wollen schwer zu trennen.
eigentlich sind bremsen eine -relativ- einfache Sache. aber selbst die Hersteller schaffen es manchmal nicht einwandfreie Systeme zu konstruieren. das hat die Erfahrung gezeigt.