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Bremsbelag lt. Werkstatt durch - Was meint ihr?

Hallo zusammen,
vor 2 Jahren und etwa 15.000km wurde mir in einer Werkstatt gesagt der Bremsbelag samt Scheiben würde wohl bald fällig sein (max. 5.000km und es wäre soweit). Nun war ich vor etwa 3 Monaten bei einer anderen Werkstatt um meine neuen Winterreifen montieren zu lassen. Ich wurde dann darauf hingewiesen, die Beläge müssten dringendst bewechselt werden, es sei total gefährlich das Auto überhaupt noch zu fahren. Ich habe den Belag aber im Auge und schaue immer wieder nach ob es noch passt. Ehrlich gesagt hat sich da in den letzten 15.000km kaum etwas getan. Ich fahre ja auch hauptsächlich Autobahn. Aufgrund der Aussage der Werkstatt (hatte die bisher für sehr fähig und ehrlich gehalten) bin ich nun doch etwas verunsichert. Anbei seht ihr Bilder von den Belägen vorne rechts und links.
Bild 3: Das grüne ist doch der Belag und das rote der akustische Verschleißwarner, oder?

Was meint ihr? Sind die Beläge wirklich durch?

Bild-2
Bild-1
Bild-3
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Stan75 schrieb am 14. April 2016 um 16:05:24 Uhr:



Sachverstand, von dem du natürlich mehr als genug vorzuweisen hast, nur mit GESUNDEM Menschenverstand haben deine Beiträge nicht viel zu tun.

Meine erste Frau († 2007) wurde von einem der ebenfalls die Einstellung "Ich würde nie Geld zum Fenster rauswerfen und Verschleißteile vorzeitig wechseln" hatte überfahren, weil seine Bremsen nicht funktioniert haben.
Rausgestellt hat sich das er 14 Tage vorher beim TÜV war und auf den Mängel, das die vorderen Scheiben und Beläge kurz vor Verschleißgrenze sind hingewiesen wurde.

Tja, 14 Tage später hat er meine Frau erwischt, mit 70, an einer Ampel, weil seine Bremsen versagt haben.
Jetzt kommst du mit Sachverstand daher, obwohl du kein Stück besser bist wie derjenige, der meinte die Bremsen sind doch noch gut.

Mag sein das die Bremsen des TE noch 10.000km halten kann aber auch nur noch 200km halten. Das kannst du mit deinem Sachverstand (20 Cent-Stück oder Messschieber) natürlich voll absichern und selbstverständlich auch garantieren?!?
Wenn einem gesagt wird die Bremsen sind fällig, dann würde ich das nicht so auf die leichte Schulter nehmen, schon gar nicht wenn es darum geht den Wagen weiterhin sicher zum stehen zu bringen und man keinen Sachverstand hat wie der TE, denn wenn er den hätte, müsste er hier nicht fragen.

Bevor du hier also meinst Argumente zu kritisieren weil Sie nicht deiner geizigen Vorstellung entsprechen, nicht jeder wie du immer mal wieder unter seinem Wagen liegt und was schraubt, (weil er eventuell lieber Garantie auf die Arbeit möchte um abgesichert zu sein oder eben nicht immer wieder mal unters Auto kriechen sondern fahren möchte) solltest du dich mit deiner Hobbyschrauber-Einstellung nicht zu weit aus dem Fenster lehnen! Ich mache auch viel selbst, allein schon weil es Spaß macht, aber wenn es um Sicherheit und Zuverlässigkeit geht, will ich Garantie drauf haben, dies schließt die Bremsen mit ein.

Es muss nicht immer erst was passieren um zu merken, das man hätte anders handeln sollen.

Das hat weder was mit Panikmache noch ins Gewissen reden zu tun, sondern einfach damit, das wenn man ein Fahrzeug fährt, auch für die Wartung Investitionen einkalkulieren muss. Nach guten 4 Jahren fahren und der Aussage, man solle diese doch mal erneuern, ist es das letzte woran man sparen sollte (wenn man keine Ahnung hat oder Hobbyschrauber ist und weil noch ein 20 Cent Stück dazwischen passt) an DEN BREMSEN!!

PS: Der TE antwortet gar nicht mehr, wird doch nichts passiert sein?

Ok, Stan. Ich kann verstehen, daß Du bei diesem Thema emotional reagierst und bedaure sehr, daß Deine Frau durch technisches Versagen ums Leben kam.

Ich diskutiere hier rein auf der Sachebene. Die rein technischen Fakten liegen auf dem Tisch und wurden schon mehrfach erläutert. Auch ich sage nicht, daß die Bremsen des TE sicher in Ordnung sind sondern habe ihm in diesem Beitrag empfohlen, die auf den Bildern nicht sichtbaren Beläge noch zu prüfen. Fakt ist aber: wenn die Beläge (bzw. die Scheibe) ihr Verschleißmaß nicht erreicht haben, müssen sie nicht getauscht werden (Und alle anderen Faktoren wie Tragbild, Korrosion --> Beweglichkeit der Beläge, Bremsfähigkeit und Zustand der BreFlü müssen natürlich auch in Ordnung sein.).

Fakt ist auch: Es gibt keine 100 %-ige Sicherheit. Als Ingenieur lernt man die Dinge auf eine geforderte Sicherheit hin auszulegen. Diese Sicherheit schließt eine gewisse Wahrscheinlichkeit des Versagens mit ein, je höher das Gefährdungspotential, desto höher der anzulegende Sicherheitsfaktor. Bei Bremsen muß dieser Faktor enorm sein, und deren Sicherheit ist in aller Regel gewährleistet, selbst bei Erreichen des Verschleißmaßes. Warum nur in der Regel? Deshalb: Nie ist Sicherheit absolut.

Schon gar nicht ist die Sicherheit zwingend höher, wenn man die Werkstatt ans Auto läßt statt selbst zu schrauben. Beispiel, meine neueste Erfahrung (nicht die einzige): Zentralschraube für die Radnabe, die 8.8er mit 16er Durchmesser. Die wird bei meinem Wagen mit 200 Nm + 180° angezogen. Ich konnte diese Schraube mit einer Hand ohne Anstrengung lösen, nachdem die Werkstatt mir die Achsmanschetten gewechselt hat. Ganz ehrlich: da pfeife ich doch auf die Garantie, mache es selbst und weiß wenigstens, daß an den sicherheitsrelevanten Teilen meines Wagens gute, weil korrekte, Arbeit geleistet wurde.

Keiner kann übrigens garantieren (wie Du es ironisch von mir fordertest), wie lange Bremsen halten, und das unabhängig davon, wieviel Belag noch drauf ist. Genau aus diesem Grund gibt es ja ein Verschleißmaß. Es ist unabhängig von allen Faktoren, die die Kilometerleistung mit einem Bremsensatz beeinflußen (Fahrzeugmasse, Bremsbelägfläche und -zusammensetzung, Scheibenart (belüftet oder nicht), Fahrweise, Topographie des Einsatzortes (bergig, hügelig, eben) und vieles mehr) und besagt lediglich, daß die Bremsen bis zu diesem Maß eine bestimmte Bremsfähigkeit besitzen und damit eine ausreichende Sicherheit bieten.

Von dieser Regel gibt es Ausnahmen, wie die, die Du beschrieben hast. Daraus kann man aber eben nicht zwingend schließen, daß in allen anderen Fällen das vom Hersteller vorgegebene Verschleißmaß ungültig ist und Beläge vorzeitig getauscht werden müssen. Im Gegenteil: Bremsenversagen kann viele Ursachen haben, und solange die Beläge noch im grünen Bereich sind, würde ich diese erstmal nicht als ursächlich für das Versagen in Betracht ziehen. Oder waren sie schon unter Verschleißmaß? Dann ist das Beispiel fehl am Platz, denn niemand hier vertritt den Standpunkt, daß das Verschleißmaß vernachlässigt werden darf.

Eine Möglichkeit für das Versagen von Bremsen ist zum Beispiel eine Fertigung beim Zulieferer, welche nicht den gültigen Normen bzw. Herstellervorgaben entspricht. Mit ist z.B. einmal ein Bremsbelag einfach von der Trägerplatte abgefallen, dahinter gab es nur noch Rost. Und diese Beläge waren gerade zur Hälfte verschlissen. Seitdem kaufe ich keine Beläge mehr bei einer bestimmten Autoteilekette. Ähnliches ist mir mit Bremsenteilen namhafter Hersteller nie passiert, sie waren zwar teurer, hielten aber stets problemlos bis zum Erreichen der Verschleißgrenze durch.

Ist aber letztlich alles wurscht. Denn Du diskutierst auf der Gefühlsebene, was daran deutlich wird, daß Du mich als Person abwertest ("obwohl du kein Stück besser bist wie derjenige..."😉 und als Hobbyschrauber bezeichnest, ohne meine Profession zu kennen. Ich halte Dir zugute, daß Du in diesem Bereich eine schreckliche Erfahrung gemacht hast. Es ist kaum möglich, von verschiedenen Ebenen (Emotion vs. Sachebene) aus vernünftig zu diskutieren oder gar auf einen Nenner zu kommen. Darum werde ich die Diskussion mit Dir weder auf technischer noch auf persönlicher Ebene weiter vertiefen.

Ich wünsche allen eine unfallfreie Fahrt und stets 2 mm Belag zwischen dem Metall.

Mindestens.

Mit freundlichen Grüßen.

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Die einzige Strecke , die mit diesen Bremsen m. E. noch gefahren werden sollte ist in die Werkstatt 🙂

MfG
Sy

Mal zur Ansicht, wenn @Flat_D 700 € für seine Bremse löhnt, ist diese mit 600 € etwas günstiger. Muß aber das 10 fache des Gewichts seines Wagen zum Stehen bringen.

90-belag
91-bremsscheibe

Aber etwa die Dreifache Geschwindigkeit abbremsen.
Was wiegt eine Hayabusa mit Fahrer...300Kg ? Was meinsten was auf eine Betonwand knallt wenn die Haya mit 300 auf die Wand schlägt...da ist ein 40 Tonnen LKW das kleinste Übel.
Masse x Beschleunigung oder so ähnlich.
Als ich den LKW-Schein (3 Jahre Ausbildung Berufskraftfahrer mit allem drum und dran) war das ein beliebtes Thema.
Beim BMW ist es ähnlich,er wiegt zwar weniger,dafür fährt er aber schneller,das ist das fatale daran.

Zitat:

@Stan75 schrieb am 14. April 2016 um 16:05:24 Uhr:



Sachverstand, von dem du natürlich mehr als genug vorzuweisen hast, nur mit GESUNDEM Menschenverstand haben deine Beiträge nicht viel zu tun.

Meine erste Frau († 2007) wurde von einem der ebenfalls die Einstellung "Ich würde nie Geld zum Fenster rauswerfen und Verschleißteile vorzeitig wechseln" hatte überfahren, weil seine Bremsen nicht funktioniert haben.
Rausgestellt hat sich das er 14 Tage vorher beim TÜV war und auf den Mängel, das die vorderen Scheiben und Beläge kurz vor Verschleißgrenze sind hingewiesen wurde.

Tja, 14 Tage später hat er meine Frau erwischt, mit 70, an einer Ampel, weil seine Bremsen versagt haben.
Jetzt kommst du mit Sachverstand daher, obwohl du kein Stück besser bist wie derjenige, der meinte die Bremsen sind doch noch gut.

Mag sein das die Bremsen des TE noch 10.000km halten kann aber auch nur noch 200km halten. Das kannst du mit deinem Sachverstand (20 Cent-Stück oder Messschieber) natürlich voll absichern und selbstverständlich auch garantieren?!?
Wenn einem gesagt wird die Bremsen sind fällig, dann würde ich das nicht so auf die leichte Schulter nehmen, schon gar nicht wenn es darum geht den Wagen weiterhin sicher zum stehen zu bringen und man keinen Sachverstand hat wie der TE, denn wenn er den hätte, müsste er hier nicht fragen.

Bevor du hier also meinst Argumente zu kritisieren weil Sie nicht deiner geizigen Vorstellung entsprechen, nicht jeder wie du immer mal wieder unter seinem Wagen liegt und was schraubt, (weil er eventuell lieber Garantie auf die Arbeit möchte um abgesichert zu sein oder eben nicht immer wieder mal unters Auto kriechen sondern fahren möchte) solltest du dich mit deiner Hobbyschrauber-Einstellung nicht zu weit aus dem Fenster lehnen! Ich mache auch viel selbst, allein schon weil es Spaß macht, aber wenn es um Sicherheit und Zuverlässigkeit geht, will ich Garantie drauf haben, dies schließt die Bremsen mit ein.

Es muss nicht immer erst was passieren um zu merken, das man hätte anders handeln sollen.

Das hat weder was mit Panikmache noch ins Gewissen reden zu tun, sondern einfach damit, das wenn man ein Fahrzeug fährt, auch für die Wartung Investitionen einkalkulieren muss. Nach guten 4 Jahren fahren und der Aussage, man solle diese doch mal erneuern, ist es das letzte woran man sparen sollte (wenn man keine Ahnung hat oder Hobbyschrauber ist und weil noch ein 20 Cent Stück dazwischen passt) an DEN BREMSEN!!

PS: Der TE antwortet gar nicht mehr, wird doch nichts passiert sein?

Ok, Stan. Ich kann verstehen, daß Du bei diesem Thema emotional reagierst und bedaure sehr, daß Deine Frau durch technisches Versagen ums Leben kam.

Ich diskutiere hier rein auf der Sachebene. Die rein technischen Fakten liegen auf dem Tisch und wurden schon mehrfach erläutert. Auch ich sage nicht, daß die Bremsen des TE sicher in Ordnung sind sondern habe ihm in diesem Beitrag empfohlen, die auf den Bildern nicht sichtbaren Beläge noch zu prüfen. Fakt ist aber: wenn die Beläge (bzw. die Scheibe) ihr Verschleißmaß nicht erreicht haben, müssen sie nicht getauscht werden (Und alle anderen Faktoren wie Tragbild, Korrosion --> Beweglichkeit der Beläge, Bremsfähigkeit und Zustand der BreFlü müssen natürlich auch in Ordnung sein.).

Fakt ist auch: Es gibt keine 100 %-ige Sicherheit. Als Ingenieur lernt man die Dinge auf eine geforderte Sicherheit hin auszulegen. Diese Sicherheit schließt eine gewisse Wahrscheinlichkeit des Versagens mit ein, je höher das Gefährdungspotential, desto höher der anzulegende Sicherheitsfaktor. Bei Bremsen muß dieser Faktor enorm sein, und deren Sicherheit ist in aller Regel gewährleistet, selbst bei Erreichen des Verschleißmaßes. Warum nur in der Regel? Deshalb: Nie ist Sicherheit absolut.

Schon gar nicht ist die Sicherheit zwingend höher, wenn man die Werkstatt ans Auto läßt statt selbst zu schrauben. Beispiel, meine neueste Erfahrung (nicht die einzige): Zentralschraube für die Radnabe, die 8.8er mit 16er Durchmesser. Die wird bei meinem Wagen mit 200 Nm + 180° angezogen. Ich konnte diese Schraube mit einer Hand ohne Anstrengung lösen, nachdem die Werkstatt mir die Achsmanschetten gewechselt hat. Ganz ehrlich: da pfeife ich doch auf die Garantie, mache es selbst und weiß wenigstens, daß an den sicherheitsrelevanten Teilen meines Wagens gute, weil korrekte, Arbeit geleistet wurde.

Keiner kann übrigens garantieren (wie Du es ironisch von mir fordertest), wie lange Bremsen halten, und das unabhängig davon, wieviel Belag noch drauf ist. Genau aus diesem Grund gibt es ja ein Verschleißmaß. Es ist unabhängig von allen Faktoren, die die Kilometerleistung mit einem Bremsensatz beeinflußen (Fahrzeugmasse, Bremsbelägfläche und -zusammensetzung, Scheibenart (belüftet oder nicht), Fahrweise, Topographie des Einsatzortes (bergig, hügelig, eben) und vieles mehr) und besagt lediglich, daß die Bremsen bis zu diesem Maß eine bestimmte Bremsfähigkeit besitzen und damit eine ausreichende Sicherheit bieten.

Von dieser Regel gibt es Ausnahmen, wie die, die Du beschrieben hast. Daraus kann man aber eben nicht zwingend schließen, daß in allen anderen Fällen das vom Hersteller vorgegebene Verschleißmaß ungültig ist und Beläge vorzeitig getauscht werden müssen. Im Gegenteil: Bremsenversagen kann viele Ursachen haben, und solange die Beläge noch im grünen Bereich sind, würde ich diese erstmal nicht als ursächlich für das Versagen in Betracht ziehen. Oder waren sie schon unter Verschleißmaß? Dann ist das Beispiel fehl am Platz, denn niemand hier vertritt den Standpunkt, daß das Verschleißmaß vernachlässigt werden darf.

Eine Möglichkeit für das Versagen von Bremsen ist zum Beispiel eine Fertigung beim Zulieferer, welche nicht den gültigen Normen bzw. Herstellervorgaben entspricht. Mit ist z.B. einmal ein Bremsbelag einfach von der Trägerplatte abgefallen, dahinter gab es nur noch Rost. Und diese Beläge waren gerade zur Hälfte verschlissen. Seitdem kaufe ich keine Beläge mehr bei einer bestimmten Autoteilekette. Ähnliches ist mir mit Bremsenteilen namhafter Hersteller nie passiert, sie waren zwar teurer, hielten aber stets problemlos bis zum Erreichen der Verschleißgrenze durch.

Ist aber letztlich alles wurscht. Denn Du diskutierst auf der Gefühlsebene, was daran deutlich wird, daß Du mich als Person abwertest ("obwohl du kein Stück besser bist wie derjenige..."😉 und als Hobbyschrauber bezeichnest, ohne meine Profession zu kennen. Ich halte Dir zugute, daß Du in diesem Bereich eine schreckliche Erfahrung gemacht hast. Es ist kaum möglich, von verschiedenen Ebenen (Emotion vs. Sachebene) aus vernünftig zu diskutieren oder gar auf einen Nenner zu kommen. Darum werde ich die Diskussion mit Dir weder auf technischer noch auf persönlicher Ebene weiter vertiefen.

Ich wünsche allen eine unfallfreie Fahrt und stets 2 mm Belag zwischen dem Metall.

Mindestens.

Mit freundlichen Grüßen.

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Zitat:

@wolffi65 schrieb am 14. April 2016 um 17:24:34 Uhr:


Wer weiß wann das letzte mal die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde bei seinen Auto ??? Ich mach das alle 3 Jahre mindestens,egal was das Prüfgerät sagt...

Das ist überhaupt auch so eine Sache mit den Prüfgeräten. Als ich das Auto kaufte, war meine Bremsflüssigkeit hell und sah aus wie neu. Das sagte auch das Prüfgerät. Dann habe ich hinten doch mal aufgemacht: Braune Jauche kam aus dem Ventil. Da hat einer einfach am Behälter abgesaugt und nachgefüllt. Das kommt aber nicht in die Leitungen durch.

Keinen Meter mehr mit dem Auto. Er wollte doch evt. noch länger leben. Und das kostet doch wirklich nicht viel.

Zitat:

@wolffi65 schrieb am 14. April 2016 um 21:18:32 Uhr:


Masse x Beschleunigung oder so ähnlich.

E = m / 2 * v²

meinst du wahrscheinlich.

Gruß Metalhead

Zitat:

@ghostrider78 schrieb am 14. April 2016 um 21:23:07 Uhr:


Schon gar nicht ist die Sicherheit zwingend höher, wenn man die Werkstatt ans Auto läßt statt selbst zu schrauben. Beispiel, meine neueste Erfahrung (nicht die einzige): Zentralschraube für die Radnabe, die 8.8er mit 16er Durchmesser. Die wird bei meinem Wagen mit 200 Nm + 180° angezogen. Ich konnte diese Schraube mit einer Hand ohne Anstrengung lösen, nachdem die Werkstatt mir die Achsmanschetten gewechselt hat. Ganz ehrlich: da pfeife ich doch auf die Garantie, mache es selbst und weiß wenigstens, daß an den sicherheitsrelevanten Teilen meines Wagens gute, weil korrekte, Arbeit geleistet wurde. .....

genau. eine meiner hauptintentionen beim 'schrauben' neben dem spass am basteln als 'ausgleichssport'.
auch sonst schließe ich mich dem beitrag vollumfänglich an.

wenn ich mal (sei es aus zeitgründen oder früher mangels 'spezialwerkzeug'😉 eine werkstatt an ein auto gelassen habe, bekam ich es eigentlich nie fehlerfrei zurück.
entweder wurden wieder alte, vernudelte schrauben eingebaut, obwohl neue im satz mit dabei waren, andere abgerissen oder schlicht vergessen, manschetten beschädigt etc.

oftmals fehler, die der laie nicht entdeckt. oder wenn man sich schlicht nicht unter das auto legt.
manchmal schleicht sich der verdacht ein, dass fehler für den nächsten werkstattbesuch angelegt werden...🙄

Zitat:

@ghostrider78 schrieb am 14. April 2016 um 21:23:07 Uhr:



...
Von dieser Regel gibt es Ausnahmen, wie die, die Du beschrieben hast. Daraus kann man aber eben nicht zwingend schließen, daß in allen anderen Fällen das vom Hersteller vorgegebene Verschleißmaß ungültig ist und Beläge vorzeitig getauscht werden müssen. Im Gegenteil: Bremsenversagen kann viele Ursachen haben, und solange die Beläge noch im grünen Bereich sind, würde ich diese erstmal nicht als ursächlich für das Versagen in Betracht ziehen. Oder waren sie schon unter Verschleißmaß? Dann ist das Beispiel fehl am Platz, denn niemand hier vertritt den Standpunkt, daß das Verschleißmaß vernachlässigt werden darf.

Eine Möglichkeit für das Versagen von Bremsen ist zum Beispiel eine Fertigung beim Zulieferer, welche nicht den gültigen Normen bzw. Herstellervorgaben entspricht. Mit ist z.B. einmal ein Bremsbelag einfach von der Trägerplatte abgefallen, dahinter gab es nur noch Rost. Und diese Beläge waren gerade zur Hälfte verschlissen. Seitdem kaufe ich keine Beläge mehr bei einer bestimmten Autoteilekette. Ähnliches ist mir mit Bremsenteilen namhafter Hersteller nie passiert, sie waren zwar teurer, hielten aber stets problemlos bis zum Erreichen der Verschleißgrenze durch.

Servus,

ghostrider78, ich gebe dir Recht, vertiefen wir das ganze nicht weiter. Solltest du dich beleidigt oder persönlich angegriffen fühlen, entschuldige ich mich hiermit in aller Form bei dir.
Die Bremsen vorn des Unfallverursachers waren noch vor der Verschleißgrenze. Die Bremskolben der Vorderbremse waren beidseitig ohne Funktion, festgegammelt. Die hinteren Beläge waren total abgefahren, weil er seit Tagen nur mit der Hinterbremse gebremst hat. Laut seiner Aussage, wollte er gerade zur Werkstatt dies machen lassen.

Zum Thema:

Der TE hat gefragt, ob er nach 4 Jahren und mind. 60.000km mit den Belägen noch fahren kann, da die Werkstatt meint diese wären durch. (Bremsbelag lt. Werkstatt durch - Was meint ihr?)
Kann er sicher, nur ob es Sicher ist so weiter zu fahren ist angesichts von 3 Bildern, der fehlenden Erkenntnis des Restzustandes vom Fahrzeugs, einem fehlenden Wartungsplan und der Kenntnis, ob es sich um Original oder Teile von Billigherstellern handelt in keinster Weise technisch 100%ig zu beurteilen.

Wie ghostrider78 schon sagte, "Mit ist z.B. einmal ein Bremsbelag einfach von der Trägerplatte abgefallen, dahinter gab es nur noch Rost. Und diese Beläge waren gerade zur Hälfte verschlissen." kann man nie sicher sein, das ein Belag bis zur Verschleißgrenze hält, was nach 4 Jahren Nutzung bedacht werden sollte.

Anhand der 3 Bilder jedoch, kann man schon erkennen, das die Bremsen einfach erneuert werden sollten, Verschleißgrenze fast oder gerade erreicht. Der optische Zustand nach 4 Jahren sollte einem schon zu erkennen geben, das man die Investition in neue Bremsen machen sollte.
Bei dieser Beurteilung gehe ich vom Kenntnisstand eines Otto-Normal-Verbrauchers aus ohne erweiterten Sachverstand eines Ingenieurs oder KFZ-Sachverständigen.

Ebenso hat nicht jeder der sich mit Autos auch auskennt das nötige Werkzeug (Bremsenrücksteller, ... ) unterm Bett oder der Garage liegen. Mal eben mit Hammer, Rohrzange und Schraubenzieher sollte man demzufolge nicht gerade an das Wechseln der Bremsen rangehen, schon gar nicht bei der hinteren. Sich einmalig Werkzeug für 150€ anzuschaffen um einmal die Bremsen zu machen ist daher wirtschaftlich gesehen nicht gewinnbringend.

Ich der festen Meinung, das der TE keinerlei technische noch Sachkenntnisse besitzt, sonst hätte er hier nicht angefragt, ob man mit solchen Bremsen noch weitere eventuell 15.000km fahren kann.
Von daher ist er auf eine Werkstatt angewiesen, unter denen es sicher reichlich schwarze Schafe gibt, die nur den Profit sehen, aber mit Sicherheit auch ehrliche und Verantwortungsvolle die Ihr Handwerk noch ernst nehmen, statt nur dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Man muss sie eben nur finden.

Letztlich liegt es ganz beim TE was er macht, entweder er fährt so weiter bis nichts mehr geht oder was passiert (kann nicht ausgeschlossen werden), er kann es in einer Werkstatt seines Vertrauens machen lassen, eventuell kennt er ja auch jemandem der ihm seine Bremsen wechselt oder weis der Geier.

Vielleicht nimmt der TE ja auch den ein oder anderen sehr guten technischen Hinweis mit zur Werkstatt, so das diese der Meinung sind er habe Ahnung und machen es gleich richtig ohne zu vergessen, Schrauben festzuziehen oder etwas kaputt zu machen.
Es reicht ja auch schon die Aussage "Ich werde den Wagen nach der Reparatur auf dessen richtig durchgeführte Arbeiten prüfen lassen" wunder.
Somit hat jeder Beitrag hier seine Berechtigung, sei es auf der technischen oder der emotionalen Seite.

Aus dieser Sichtweise gesehen bin ich der Meinung, das schon der optische Zustand der Bremsen sowie das erreichen der Verschleißgrenze nach einer doch sehr guten Nutzungszeit, ein Wechsel der Bremsen durchgeführt werden soll.
Die eigene Sicherheit sollte einem schon wichtig sein und eben auch der Schutz anderen gegenüber.

Soviel von mir, vorerst einen entspannten Freitag an alle.

Nach dem wir vom TE nichts mehr hörten, war er entweder zwischenzeitlich kleinlaut in der Werkstatt oder, was bei Sparfüchsen und technisch absolut unbedarften Usern nicht so selten sein dürfte: Er pickte sich hier aus diesen ganzen Beiträgen einen raus, in dem die Bremsen für gut befunden wurde, beruhigt damit sein Gewissen, fährt weiter und schüttelt den Kopf über die Besserwisserei der qualifizierten User.

ER könnte sich ja mal melden, möchten gerne wissen was er gemacht hat oder auch nicht.

Ich glaube der TE ist jetzt zu schüchtern, nachdem er zur Sau gemacht wurde ... zumindest teilweise ^^

Der TE kann sich gerne wieder melden, ist ja auch ne heiße Diskussionsrunde geworden. Mal was anderes, die gute alte Trommelbremse, der so gut wie keine Beachtung geschenkt wird. Nervte mich ein Bekannter seit Wochen 😮, der bremst merkwürdig, tritt sich weiter durch als sonst. Heute mal aufgemacht, und da kam so ein Elend (FZ ist 8 Jahre alt) zum Vorschein. Radzylinder undicht, Beläge verölt.
th

51-veroelte-skoda-bremse-links

Der mit der verölten Bremse fährt erstmal so weiter, bis zum nächsten TÜV, da kein Geld für die Reparatur.
th

Bremsen haben versagt, TE liegt im Krankenhaus und darf das Smartphone nicht benutzen - wäre auch eine Möglichkeit.

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