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Bremsbeläge verschlissen

Themenstarteram 22. November 2019 um 22:52

Welches Geräusch machen eure Bremsen denn, wenn die Beläge verschlissen sind?

Eher ein heller Ton oder dumpf? Und tritt das Geräusch bei JEDEM Tritt auf die Bremse auf?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 24. November 2019 um 13:21:53 Uhr:

Diese Aussage halte ich für blanken Unsinn!

Ist sie auch.

Die HU ist eine Momentaufnahme, es wird nur geprüft ob es zum Zeitpunkt der HU in Ordnung war. Damit sind Bremsbeläge mit einer Stärke von 2,1 mm oder Reifen mit einer Profiltiefe von 1,61 mm nicht zu beanstanden. Natürlich sollte ein guter Prüfer in beiden Fällen einen Hinweis schreiben, dass die Bauteile in Kürze erneuert werden müssen. Aber nicht, weil der Gesetzgeber das so will, sondern als Service am Kunden. Der ist nämlich dafür verantwortlich, sein Fahrzeug jederzeit (und nicht nur alle zwei Jahre einmal!) im vorschriftsmäßigen Zustand zu erhalten. Kann er das selber nicht beurteilen, helfen ihm dabei die vom Hersteller vorgesehenen Inspektionen.

Die HU kann die Inspektion (ob nun selbst gemacht oder in der Werkstatt) nicht ersetzten, sie dient nur der Kontrolle, ob der Halter seinen Pflichten auch wirklich nachkommt!

Wie sollte man denn sonst mit Firmenfahrzeugen umgehen, die zwischen zwei HUs über 100.000 Kilometer abspulen? Die dürften ja nie eine Plakette bekommen...

 

(Edit: Quote ergänzt)

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Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 23. November 2019 um 08:21:04 Uhr:

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 23. November 2019 um 00:00:24 Uhr:

 

Dann ist nämlich kein Belag mehr vorhanden und der Belagträger bremst auf der Scheibe. Bremsweg jenseits von Gut und Böse, Scheiben sofort hinüber, selbst wenn sie vorher noch gut für einen zweiten Satz Klötze waren.

Das halte ich für ein Gerücht!

Erstens sind da nicht gleich alle Belagflächen auf Metall.

Zweitens ist der Belag zuerst nicht voll flächig abgeschliffen. Da erwischt es zuerst nur den äußeren Rand.

Drittens hat Metall auf Metall auch einen Reibwert. Dieser liegt aber unterhalb des Wertes von Metall auf Belag.

Soll aber nicht heißen, das man es ausprobieren soll. Ist nur bei Weitem nicht so gravierend, wie hier dargestellt.

Schon mal erlebt? Ich schon. Das geht ruckzuck und das wirklich Gefährliche ist, das Du nur noch extrem beschissen bremsen kannst.

Verstehe auch nicht, was es da groß zu diskutieren gibt!

 

Das komplette Gruselkabinett.

Und nur, weil der TE einfach nichtmal seine Räder runterschrauben

will.

Um vor Ort den aktuellen Zustand der Bremsanlage festzustellen, nach

rätselhaften Geräuschen.

Sondern anscheinend auf Selbstheilung hofft, wenn nur genug Leute

mitspielen.

Kann man problemlos noch ein paar Seiten mitlesen.......

Ich hatte dieses Frühjahr meinen Firmenwagen mit einem klaren Reparaturauftrag plus HU in der Werkstatt. Bei der Abholung stellte ich fest, dass die hinteren Bremsscheiben (samt Belägen) nicht auf der Rechnung stehen.

"Die sind noch wie neu laut dem Mechaniker" sagte die Dame am Tresen. Das fand ich so lustig, dass ich den persönlich kennenlernen wollte. Es stellte sich heraus, dass es der Seniorchef war,der mein Auto reparierte.

Am Auto meinte er "der TÜV hat die ja auch nicht bemängelt".

Also ein paar Tage später doch alles selbst gemacht. Ich denke, da gibt es keine zwei Meinungen, aber seht selbst (tatsächlich ist das Tragbild "innen" bei montierten Rädern schlecht zu erkennen).

Dsc-4593-crop-495x540
Dsc-4591-crop-593x513
Dsc-4598-crop-715x497
+2

Krass, dass damit noch die aufzubringenden Bremskräfte erreicht wurden.

Die Scheiben an meinem Rentnergolf sahen optisch weitaus besser aus, aber gerade noch in der Toleranz mit den Abweichungen von rechts nach links.

Auf dem Prüfstand waren die Werte gar nicht so übel...

Dsc-6121-crop-334x236

Zitat:

Also ein paar Tage später doch alles selbst gemacht. Ich denke, da gibt es keine zwei Meinungen, aber seht selbst (tatsächlich ist das Tragbild "innen" bei montierten Rädern schlecht zu erkennen).

Ich bezweifle, das die Bilder den Tatsachen entprechen.

MfG kheinz

Moin

Meiner hatte mit so einem Tragbild auch ohne Probleme Tüv bekommen. Innen wars halt nicht zu sehen, außen sah alles ganz gut aus. Bremsenprüfung ist eh eher einschlechter Witz, die schafft ein Auto tatsächlich auch mit Eisen auf Eisen, oder wie beschrieben mit dem Fuß aus der Tür.

Getauscht, gängig gemacht, fertig.

Moin

Björn

Der Horrorthread ist aber woanders ;)

Zitat:

@katzabragg schrieb am 23. November 2019 um 20:35:41 Uhr:

Das komplette Gruselkabinett.

Und nur, weil der TE einfach nichtmal seine Räder runterschrauben

will.

Um vor Ort den aktuellen Zustand der Bremsanlage festzustellen, nach

rätselhaften Geräuschen.

Sondern anscheinend auf Selbstheilung hofft, wenn nur genug Leute

mitspielen.

Kann man problemlos noch ein paar Seiten mitlesen.......

Genau so sehe ich es auch. Da könnte man fast annehmen dass da jemand sogar Probleme hätte einen defekten Reifen zu wechseln und lässt das dann von einem Fachmann:D (oder seiner Frau ;-)) machen. Manche wollen sich vielleicht auch keine Hände schmutzig machen (es gibt Handschuhe um das zu vermeiden ;-)). Dann sollte der Eigner aber auch regelmäßig die Bremsanlage "fachmänisch" überprüfen lassen, dann kommt man erst gar nicht in eine prekäre Situation!

Im Normfall "müssen" mindestens zweimal im Jahr die Räder gewechselt werden und das reicht locker auch zur Überprüfung der Belege/Scheiben/Trommeln und Gängigkeit der Bremssättel und Kolben bis zum nächsten TÜV-Termin!

Zitat:

@jof schrieb am 24. November 2019 um 10:38:49 Uhr:

Ich hatte dieses Frühjahr meinen Firmenwagen mit einem klaren Reparaturauftrag plus HU in der Werkstatt. Bei der Abholung stellte ich fest, dass die hinteren Bremsscheiben (samt Belägen) nicht auf der Rechnung stehen.

"Die sind noch wie neu laut dem Mechaniker" sagte die Dame am Tresen. Das fand ich so lustig, dass ich den persönlich kennenlernen wollte. Es stellte sich heraus, dass es der Seniorchef war,der mein Auto reparierte.

Am Auto meinte er "der TÜV hat die ja auch nicht bemängelt".

Also ein paar Tage später doch alles selbst gemacht. Ich denke, da gibt es keine zwei Meinungen, aber seht selbst (tatsächlich ist das Tragbild "innen" bei montierten Rädern schlecht zu erkennen).

Schon eigenartig, zumal die Werkstatt dabei auf Einnahmen verzichtet und eine korrekte Sichtprüfung einen Wechsel angemahnt hätte. Auch wenn die Bremswerte im "Grünen Bereich"lagen, der Prüfer hätte zumindest einen Vermerk machen müssen, baldigst mindestens einen Belagwechsel vorzunehmen, eventuell auch die Scheiben.

Eigentlich darf er nur eine Plakette erteilen, wenn er davon ausgehen kann, dass das Fahrzeug ohne nennenswerte Probleme, die nächsten "zwei" Jahre "technisch" auch überstehen würde.

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 24. November 2019 um 13:19:18 Uhr:

 

Eigentlich darf er nur eine Plakette erteilen, wenn er davon ausgehen kann, dass das Fahrzeug ohne nennenswerte Probleme, die nächsten "zwei" Jahre "technisch" auch überstehen würde.

Diese Aussage halte ich für blanken Unsinn!

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 24. November 2019 um 13:21:53 Uhr:

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 24. November 2019 um 13:19:18 Uhr:

 

Eigentlich darf er nur eine Plakette erteilen, wenn er davon ausgehen kann, dass das Fahrzeug ohne nennenswerte Probleme, die nächsten "zwei" Jahre "technisch" auch überstehen würde.

Diese Aussage halte ich für blanken Unsinn!

DANKE für das Kompliment! OK, dann sage mir doch wie es "tatsächlich" ist! Ich kenne zwei "leitende" Prüfer persönlich (einer beim TÜV einer bei GTÜ) und die würden, bei so einem Fahrzeug von mir die Plakette verweigern oder im günstigsten Fall einen Vermerk im Prüfbericht hinterlassen. Gerade bei der Bremsanlage kennen die keine Freunde. Die stehen mit ihrem Namen, für die nächsten zwei Jahre mit mindestens einen Bein mit im Gefängnis, sollte ein "vermeidbarer" Bremsendefekt zu einem Unfall führen!

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 24. November 2019 um 13:31:08 Uhr:

...Die stehen mit ihrem Namen, für die nächsten zwei Jahre mit mindestens einen Bein mit im Gefängnis, sollte ein Bremsendefekt zu einem Unfall führen!

...das halte ich für ein Gerücht, sobald die Kiste vom Hof ist wars das.

Im zweifel kommt da immer die Behauptung, aber bei der HU hat das anders ausgesehen... gibt genügend "Tuner" & "Spezialisten", die nach der bestandenen HU "zurückrüsten".

Zitat:

@gast356 schrieb am 24. November 2019 um 13:33:34 Uhr:

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 24. November 2019 um 13:31:08 Uhr:

...Die stehen mit ihrem Namen, für die nächsten zwei Jahre mit mindestens einen Bein mit im Gefängnis, sollte ein Bremsendefekt zu einem Unfall führen!

...das halte ich für ein Gerücht, sobald die Kiste vom Hof ist wars das.

Und woher hast Du Deine Erkenntnisse? Die Prüfer selbst werden stetig überwacht und lassen selbst geringere Mängel nicht mehr durchgehen (in aller Regel), weshalb auch kleinere Mängel durchaus zur Verweigerung der Plakette führen können.

Stell Dir vor der übersieht bspw. eine Bremsleitung die kurz vor der Durchrostung ist, das Auto fährt vom Hof und baut einen Unfall, weil plötzlich die Bremskraft fehlt. Und dann soll der Prüfer keinen Ärger bekommen können?!

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 24. November 2019 um 13:21:53 Uhr:

Diese Aussage halte ich für blanken Unsinn!

Ist sie auch.

Die HU ist eine Momentaufnahme, es wird nur geprüft ob es zum Zeitpunkt der HU in Ordnung war. Damit sind Bremsbeläge mit einer Stärke von 2,1 mm oder Reifen mit einer Profiltiefe von 1,61 mm nicht zu beanstanden. Natürlich sollte ein guter Prüfer in beiden Fällen einen Hinweis schreiben, dass die Bauteile in Kürze erneuert werden müssen. Aber nicht, weil der Gesetzgeber das so will, sondern als Service am Kunden. Der ist nämlich dafür verantwortlich, sein Fahrzeug jederzeit (und nicht nur alle zwei Jahre einmal!) im vorschriftsmäßigen Zustand zu erhalten. Kann er das selber nicht beurteilen, helfen ihm dabei die vom Hersteller vorgesehenen Inspektionen.

Die HU kann die Inspektion (ob nun selbst gemacht oder in der Werkstatt) nicht ersetzten, sie dient nur der Kontrolle, ob der Halter seinen Pflichten auch wirklich nachkommt!

Wie sollte man denn sonst mit Firmenfahrzeugen umgehen, die zwischen zwei HUs über 100.000 Kilometer abspulen? Die dürften ja nie eine Plakette bekommen...

 

(Edit: Quote ergänzt)

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