Bremsbeläge Trommelbremse verglast
Hi Leute,
Bei meinem Polo 9N3 (Bj. 2007; 160tkm) sind die Bremsbeläge der Trommelbremse verglast laut Werkstatt. Ich habe mir bereits neue Beläge besorgt gehabt, die Trommelbremse geöffnet und versucht die Bremsbeläge mit hilfe meines "So wirds gemacht"-Buchs zu wechseln. Darin stand leider nicht das man das Radlager ausbauen muss 🙁. Also habe ich nur die Beläge abgeschliefen und das anfängliche Quitschen meiner Bremsen hinten war weg. Nun scheint es leider so als würde das quitschen wiederkommen nach ca. 200km fahrt. Die Bremsbeläge sind aber noch Dick genug und die Bremsleistung ist auch Top. Meine frage ist nun ob ich die Bremsen trotzdem wechseln sollte oder bis zur Verschleißgrenze fahren sollte?
mfg Lehtim
34 Antworten
Was ist eine 32er Kreuzschlitz-Nuß? Wo kann man die kaufen?
Zitat:
Original geschrieben von katzabragg
Was ist eine 32er Kreuzschlitz-Nuß? Wo kann man die kaufen?
Sorry. Mein fehler. Ich weiß nicht wie man das genau nennt. Ist keine handelsübliche 6-Kant-Schraube sondern sternförmig angeordnet mit duetlich mehr Zacken. Wie nennt sich das?
Zitat:
Original geschrieben von Lehtim
Sorry. Mein fehler. Ich weiß nicht wie man das genau nennt. Ist keine handelsübliche 6-Kant-Schraube sondern sternförmig angeordnet mit duetlich mehr Zacken. Wie nennt sich das?Zitat:
Original geschrieben von katzabragg
Was ist eine 32er Kreuzschlitz-Nuß? Wo kann man die kaufen?
Nicht Schraube sondern Mutter 🙂
Sorry, ich hatte vorrausgesetzt, dass jeder, der an seinem Auto Schraubt auch Werkzeug besitzt. Innenvielzahn (Torx) und Außenvielzahn gehören in jede Grundausstattung, ebenso wie ein 50cm Drehmomentschlüssel. Der geht bis 200Nm.
Zitat:
Original geschrieben von Lehtim
Sorry. Mein fehler. Ich weiß nicht wie man das genau nennt. Ist keine handelsübliche 6-Kant-Schraube sondern sternförmig angeordnet mit duetlich mehr Zacken. Wie nennt sich das?
Nennt sich "Außenvielzahn".
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Das ist eine ganz einfache 12-Kantnuss. Und das hat nichts mit Vielzahn oder Torx zu tun. Einen Drehmomentschlüssel nimmt man auch nicht zum lösen einer Mutter.
Zitat:
Original geschrieben von Sterzinger
Das ist eine ganz einfache 12-Kantnuss.
genau, und die größe ist nicht 32 sondern 36
edit: ups, gerade gesehen es geht um hinten, da ist die größe 32, vorne ist die 36
Und kaufen kannst Du diese z.B. hier: http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_2?...
Aber diese selbstsichernde Mutter sollte man nur einmal verwenden! Deshalb eine neue verwenden.
Zitat:
Original geschrieben von Sterzinger
Das ist eine ganz einfache 12-Kantnuss. Und das hat nichts mit Vielzahn oder Torx zu tun. Einen Drehmomentschlüssel nimmt man auch nicht zum lösen einer Mutter.
Wie willste dann die Mutter mit den vorgeschriebenen 175Nm festziehen? Schätzen?
Und wieso kein Drehmomentschlüssel für ne Mutter? Im großen und ganzen ist der Drehmomentschlüssel nur eine Ratsche bzw. ein Schraubenschlüssel deren Anzugsmoment einstellbar ist.
mfg Lehtim
Ein Drehmomentschlüssel ist ein Präzisionswerkzeug. Die Dinger werden je nach
Einsatz 1mal jährlich oder noch öfter auf Genauigkeit überprüft. Nach Arbeitsende
soll die Skala auf Null gedreht werden, erhöht die Lebensdauer. Mit einem Dreh-
momentschlüssel eine festsitzende Mutter/ Schraube zu lösen ist eine brutale
Vergewaltigung desselben. Aber weil er einen so schön langen Hebel hat, wird
er halt gern von "Unwissenden" zum bequemen Lösen genutzt. Ein kräftiger
Knebel und ein Stück Rohr war früher die "Geheimwaffe" zum Lösen hartnäck-
iger Schraubverbindungen. Bevor ich einen 20-€ Schlüssel von Aldi, Norma, Lidl
und Co. zum Festziehen einer wichtigen Schraube benutze, vertraue ich lieber
auf das "Drehmoment in meinem Ellenbogen. Wer sich auf Genauigkeit dieses
Werkzeuges verlassen muß setzt Markenwerkzeug ein. Hazet, Facom o. ä.
Gruß Werner
@Werner,
perfekt geschrieben!
Gruß
Norbert
Zitat:
Original geschrieben von katzabragg
Ein Drehmomentschlüssel ist ein Präzisionswerkzeug. Die Dinger werden je nach
Einsatz 1mal jährlich oder noch öfter auf Genauigkeit überprüft. Nach Arbeitsende
soll die Skala auf Null gedreht werden, erhöht die Lebensdauer. Mit einem Dreh-
momentschlüssel eine festsitzende Mutter/ Schraube zu lösen ist eine brutale
Vergewaltigung desselben. Aber weil er einen so schön langen Hebel hat, wird
er halt gern von "Unwissenden" zum bequemen Lösen genutzt. Ein kräftiger
Knebel und ein Stück Rohr war früher die "Geheimwaffe" zum Lösen hartnäck-
iger Schraubverbindungen. Bevor ich einen 20-€ Schlüssel von Aldi, Norma, Lidl
und Co. zum Festziehen einer wichtigen Schraube benutze, vertraue ich lieber
auf das "Drehmoment in meinem Ellenbogen. Wer sich auf Genauigkeit dieses
Werkzeuges verlassen muß setzt Markenwerkzeug ein. Hazet, Facom o. ä.Gruß Werner
Mir ging es auch nicht ums lockerschrauben sondern ums FESTZIEHEN. Wie willste den 175Nm festziehen ohne Drehmomentschlüssel?
Außerdem artet das hier alles gerade aus.
Meine Frage war, ob ihr denkt das das schleifen bei guter Bremsleistung ausgebesssert werden MUSS (eurer Meinung nach)?
Wenn die Bremse Top- Werte auf dem Prüfstand bringt, ist doch alles in Ordnung.
Was willst Du da abschleifen. Abgesehen davon. sind die Bestandteile der asbest-
freien Bremsbeläge auch nicht gesund für die Lunge- nur Rauchen ist gesünder!
Laß das Abschleifen der angeblich verglasten Beläge und damit das Einatmen
ungesunder Substanzen sein. Ausgehärtete Beläge bringen keine Bestwerte auf
dem Prüfstand. Wenn die Mindestbelagstärke erreicht ist, einfach Backen neu.
Gruß Werner
Zitat:
Original geschrieben von katzabragg
Wenn die Bremse Top- Werte auf dem Prüfstand bringt, ist doch alles in Ordnung.
Was willst Du da abschleifen. Abgesehen davon. sind die Bestandteile der asbest-
freien Bremsbeläge auch nicht gesund für die Lunge- nur Rauchen ist gesünder!
Laß das Abschleifen der angeblich verglasten Beläge und damit das Einatmen
ungesunder Substanzen sein. Ausgehärtete Beläge bringen keine Bestwerte auf
dem Prüfstand. Wenn die Mindestbelagstärke erreicht ist, einfach Backen neu.Gruß Werner
Das ist doch mal ne Antwort auf meine Frage. Danke dir Werner und das mit dem Bremsstaub wusste ich, deswegen habe ich es versucht möglichst wenig Bremsstaub einzuatmen.
mfg Lehtim
Mittlerweile wechsle ich mit den Bremsbacken immer die Radzylinder mit. Dann kommst mit den vormontierten Backen gut rein und raus. Wenn diese nicht mit raus sollen, wie in deinem Fall, hänge ich die obere Verbindungsfeder noch am Trägerblech aus, dann kannst die Beläge seitlich abnehmen. Radlager hatte ich noch nie auf.
Meist sind auch die Hebel für die Feststellbremsbacke festgerostet, bei den niedrigen Ersatzteilpreisen für neue Beläge überlege ich da nicht mehr lange, wenn ich mir nicht sicher bin.
Zudem wird durch Austausch das Problem des "Festbackens" nach Regenfahrten behoben.
Aber ist das kein problem die Bremsbacken wieder danach einzubauen? Ist doch ne ganzschöne fummellei und da habe ich bedenken, dass ich das System danach nichtmehr zusammenkriege weil ich am einhaken der Federn scheitere.
mfg Lehtim