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Breakout Sitzposition

Harley-Davidson
Themenstarteram 13. Januar 2019 um 18:39

Hallo, auf meine alte Tage als Mitfünfziger will ich nun endlich mein Harley Traum erfüllen. Es soll eine Softail Breakout werden. Dazu hätte ich mal ein paar grundsätzliche Fragen.

1. Sind die Fußrasten schon in Serie vorverlegt bzw. gehts weiter vor? Ich bin 184cm bei 93 kg

Ist vorverlegt eher bequemer auf langen Strecken oder ist das einfach nur eine optische Angelegenheit die eher auf den Rücken schlägt?

2. Lieber ein Gebrauchte mit altem Motor, oder doch zu den Neueren greifen? Irgendwie habe ich ne starke Abneigung in punkto Wasserkühlung bei Harleys. ?? Aber bei den Neueren fällts zumindest nicht so auf.

3. Heckumbau wollte ich bei Thunderbike machen lassen inkl. Airide da auch der Partner mal mitfahren soll.

Hat dazu einer positive oder auch negative Erfahrungen?

4. Ich lese hier u. da immer was von mapping wenn man z.B einen anderen Lufi nimmt. Kann mir einer kurz erklären was das ist?

Für alle Antworten bis auf den Verweis zur Suchfunktion bedanke ich mich schon mal.

Beste Antwort im Thema

Hi!

Die Breakout gefällt mir persönlich auch sehr gut. Herzlichen Glückwunsch zum guten Geschmack! ;)

Zu 1. Die Fussrasten sind ab Werk relativ weit vorne im Vergleich zum Beispiel zur serienmässigen Street Bob, die ja seit 2018 den Rahmen mit der BO teilt. Es gibt aber mit Sicherheit noch Kits, ob von HD oder anderen, mit denen man die Fussrasten noch weiter nach vorne verlegen kann. Die Ergonomie wirst du ausprobieren müssen. Es kommt dabei nicht nur auf die Fussrasten sondern auch auf den Lenker an. Die BO hat ja ab Werk eine flache Lenkstange, die zu erreichen die meisten sich auch ein bisschen nach vorne lehnen müssen. Das ist bei dir nicht unbedingt der Fall. Wenn aber die Füsse vorne sind, und der Oberkörper auch nach vorne gereckt ist, kommt eine "Klappmesser" Stellung dabei heraus, die die meisten auf Dauer eher unbequem finden werden. Für ne Eisdielenrunde und zum cool aussehen ist es ok. Ein paar hundert km fahren geht definitiv in den Rücken. Es kommt auf die Kombi und den persönlichen Körperbau an. Es lässt sich ausserdem mit der persönlichen Kombi aus Rasten, Risern, Lenker korrigieren.

Zu 2.Die alte BO war berüchtigt dafür, dass sie sehr früh aufgesetzt hat. Die neue Teilt mit den anderen Softails den in meinen Augen hässlicheren Rahmen, der aber deutlich mehr Neigung zulässt, ehe etwas aufsetzt. Vom Fahrwerk her ist die neue also wohl deutlich besser.

Der Motor ist nicht wassergekühlt. In deinem Artikel ist vom Twin Cooled 114er die Rede. Der hat Öl und Wasserkühlung. Der "normale" 114er so wie er in der BO verbaut ist hat nur Ölkühlung. Ich persönlich mag das Motorengeräusch des M8 Motors nicht. Der saust irgendwie wie ich es von keiner vorherigen HD Motorgeneration kenne. Mich stört das. Allerdings geht er schon wie sau... Ist ne Frage der Prioritäten...

3. Heckumbau und Airride habe ich keine persönliche Erfahrung mit. Thunderbike macht aber branchenweit anerkannt gute Arbeit.

4. Das Mapping meint das Umprogrammieren/ ändern (Spritzufuhr, Zündung) des Kennfeldes (Map) auf deiner Motorsteuerung (ECM). Das wird notwendig, wenn das bestehende Verhältnis von Luft und Sprit durch Auspuff und Lufi verändert wird. Da die Fahrzeuge, um Emissionswerte einzuhalten ,eh schon auf der sehr mageren Seite laufen, wird insbesondere beim Lufi sofort eine Anpassung notwendig. Kostet dann leider auch gleich immer mehrere Hundert Euronen.

Zu guter Letzt:

Die Fatboy ist sicher Geschmacksache. Man kann aus der auch alles mögliche machen. Eines fand ich aber grauenhaft:

Durch die breiten Reifen fährt die sich richtig scheisse. Erst ist sie störrisch beim Einlenken in die Kurve. Wenn sie dann mal in der Kurve liegt geht es. Daran könnte man sich gewöhnen. Das Aufstellmoment hingegen ist gigantisch, sollte man in der Kurve auch nur ans Bremsen denken! Ich habe noch kein Moped gefahren, dass sich derartig gewaltsam aufstellen will. Das hat mich mehrfach richtig erschreckt und ich fand es nicht schön. Wäre definitiv nicht meins. Aber auch da wieder: Zum cool aussehen an der Eisdiele geht´s alle mal.

Hoffe das hilft!

Ciao

Kwik

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- 1 ..............

- 2 ................

- 3 .........................

es freut uns Dich hier bald mit einem Stück Eisen unter dem Po begrüßen zu dürfen

- 4 Harley`s sind im allg. sehr mager eingestellt ab Werk (Luftüberschuß).

Durch das Mapping gelangt ein etwas fetteres Gemisch in die Zylinder.

Somit kein Ruckeln mehr und eine bessere Kühlung.

Zu Nr. 1 kann ich sagen, dass beim 2017er Modell die Fussrasten nicht serienmäßig vorverlegt waren. Ich hab das seinerzeit schon vor der Fahrzeugübernahme umbauen lassen, da bei 195 cm Körperhöhe klar war, dass die Standardeinstellung zuweit hinten und damit für mich unbequem sein würde. Ich habe auch auf langen Strecken keine Rückenprobleme. Es gibt aber ein Limit, wie weit die Fußrasten vorverlegt werden können. M.W. sind das 4 Zoll, aber der Freundliche weiß das genauer...

Eine wassergekühlte Breakout habe ich noch nirgends gesehen.....

Bist du die Breakout schon mal Probegefahren?

Nur nach de rOptik würde ich nie kaufen

Die Handlichkeit ist ja net so toll im Vergleich zu den anderen Big Twins.

Von allen Harleys, die ich probegefahren habe, war die für mich in Kurven am unhandlichsten,

Themenstarteram 17. Januar 2019 um 23:56

Danke für die Antworten. Werde wohl mal Probe fahren müssen wegen Fußrasten etc. Ein Fatboy käme event. auch in Betracht falls mir die BO nicht liegt. Allerdings gefällt die mir optisch schon sehr.

Harleys u. Kurven , ja das ist mir natürlich klar, aber dafür habe ich ja meine KTM. Im Alter wird man auch eher zum Lowrider. ??

Das mit der Wasserkühlung bei der 114 habe ich hier gelesen. Ist allerdings unauffällig gemacht.

https://bikerszene.de/.../...son-tourer-baureihe-2017-vorstellung.html

Hi!

Die Breakout gefällt mir persönlich auch sehr gut. Herzlichen Glückwunsch zum guten Geschmack! ;)

Zu 1. Die Fussrasten sind ab Werk relativ weit vorne im Vergleich zum Beispiel zur serienmässigen Street Bob, die ja seit 2018 den Rahmen mit der BO teilt. Es gibt aber mit Sicherheit noch Kits, ob von HD oder anderen, mit denen man die Fussrasten noch weiter nach vorne verlegen kann. Die Ergonomie wirst du ausprobieren müssen. Es kommt dabei nicht nur auf die Fussrasten sondern auch auf den Lenker an. Die BO hat ja ab Werk eine flache Lenkstange, die zu erreichen die meisten sich auch ein bisschen nach vorne lehnen müssen. Das ist bei dir nicht unbedingt der Fall. Wenn aber die Füsse vorne sind, und der Oberkörper auch nach vorne gereckt ist, kommt eine "Klappmesser" Stellung dabei heraus, die die meisten auf Dauer eher unbequem finden werden. Für ne Eisdielenrunde und zum cool aussehen ist es ok. Ein paar hundert km fahren geht definitiv in den Rücken. Es kommt auf die Kombi und den persönlichen Körperbau an. Es lässt sich ausserdem mit der persönlichen Kombi aus Rasten, Risern, Lenker korrigieren.

Zu 2.Die alte BO war berüchtigt dafür, dass sie sehr früh aufgesetzt hat. Die neue Teilt mit den anderen Softails den in meinen Augen hässlicheren Rahmen, der aber deutlich mehr Neigung zulässt, ehe etwas aufsetzt. Vom Fahrwerk her ist die neue also wohl deutlich besser.

Der Motor ist nicht wassergekühlt. In deinem Artikel ist vom Twin Cooled 114er die Rede. Der hat Öl und Wasserkühlung. Der "normale" 114er so wie er in der BO verbaut ist hat nur Ölkühlung. Ich persönlich mag das Motorengeräusch des M8 Motors nicht. Der saust irgendwie wie ich es von keiner vorherigen HD Motorgeneration kenne. Mich stört das. Allerdings geht er schon wie sau... Ist ne Frage der Prioritäten...

3. Heckumbau und Airride habe ich keine persönliche Erfahrung mit. Thunderbike macht aber branchenweit anerkannt gute Arbeit.

4. Das Mapping meint das Umprogrammieren/ ändern (Spritzufuhr, Zündung) des Kennfeldes (Map) auf deiner Motorsteuerung (ECM). Das wird notwendig, wenn das bestehende Verhältnis von Luft und Sprit durch Auspuff und Lufi verändert wird. Da die Fahrzeuge, um Emissionswerte einzuhalten ,eh schon auf der sehr mageren Seite laufen, wird insbesondere beim Lufi sofort eine Anpassung notwendig. Kostet dann leider auch gleich immer mehrere Hundert Euronen.

Zu guter Letzt:

Die Fatboy ist sicher Geschmacksache. Man kann aus der auch alles mögliche machen. Eines fand ich aber grauenhaft:

Durch die breiten Reifen fährt die sich richtig scheisse. Erst ist sie störrisch beim Einlenken in die Kurve. Wenn sie dann mal in der Kurve liegt geht es. Daran könnte man sich gewöhnen. Das Aufstellmoment hingegen ist gigantisch, sollte man in der Kurve auch nur ans Bremsen denken! Ich habe noch kein Moped gefahren, dass sich derartig gewaltsam aufstellen will. Das hat mich mehrfach richtig erschreckt und ich fand es nicht schön. Wäre definitiv nicht meins. Aber auch da wieder: Zum cool aussehen an der Eisdiele geht´s alle mal.

Hoffe das hilft!

Ciao

Kwik

Themenstarteram 19. Januar 2019 um 15:00

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, sehr hilfreich. Eine letze Frage noch zum air ride. Gehts da nur ganz rauf u. ganz runter oder gibts da mehrere Positionen die man je nach Bedarf einstellen kann? Ansonste würde ich preislich dann eher die Müller Tieferlegung nehmen.

am 25. Januar 2019 um 6:01

Wenn du ein eisdielen-in der kurve-im-weg-stehendes fahrzeug haben möchtest dann leg sie tiefer,.......

Wenn du Motorrad fahren möchtest ( im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten) dann lass sie so wie sie ist in bezug auf bodenfreiheit.

am 25. Januar 2019 um 9:51

Mit der Einstellung wäre überhaupt keine Harley angebracht...

Richtig denn

 

diese Aussage = ein Schuß vor den Bug für 3/4 aller Customizer.

Denn die strippen fast alle Maschinen, oder legen tiefer, oder machen hinten eine Rad-, Reifenverbreiterung.

Bei dem Customizer bei mir im Ort steht sogar ein Umbau mít breitem Autoreifen als Hinterrad. Ein Moped zum geradeaus fahren. :p:p:p

das ist nicht so dramatisch, dachte auch das sei schlimmer.

Das Gewicht + der Bremsweg ist auch mit schmalen Reifen vorhanden.

An den TE!

Schon bestellt?

Oder eine aus derm Ausstellungsraum bekommen/genommen?

am 25. Januar 2019 um 17:30

Es geht nicht um Customizing sondern um die These man könne mit ner "Nicht-Tiefergelegten-Harley" so viel besser Motorrad fahren.

Da lacht dich jeder Anfänger auf ner KTM aus.

Es scheint mir sinnlos, ein Motorrad für seine "Bedürfnisse" umzubauen, wenn man die Bedürfnisse noch gar nicht kennen kann.

Ausnahme: Man hat nur optische Bedürfnisse. Da geht natürlich alles, bis hin zur Unfahrbarkeit.

Mein Tip:

Ausgesuchte Modelle probefahren und Kaufentscheidung treffen.

Eine Saison damit Spaß haben und dann gewünschte Verbesserungen vornehmen...

...weil man dann selber beurteilen kann...

Harley baut Motorräder für normale Menschen, deshalb kann man sie einfach mal fahren...so wie sie ist...wenn man ein normaler Mensch ist.

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