Brauche Gesetzestext über das Enteisen von LKW`s

Hallo!

Ich brauch mal Eure Hilfe. Ich habe schon vergeblich gesucht, wie ich meinen LKW korrekt von einer Eisschicht auf der Plane befreie!
Alle Texte die ich gelesen habe, sagen mir nur, das dies zu erfolgen hat, aber nicht genau wie!!!!!!Mir ist nur bekannt vorwärts und dann eine Vollbremsung, mein ex-Chef ist der Meinung rückwärts und Vollbremsung!
Bei meinem Versuch ist die Sonnenblende kaputt gegangen und nun wird die Sache vor Gericht verhandelt!

Bin über jede Hilfe dankbar!!!!!!!!

43 Antworten

Diese Gerüst sind eine feine Sache. Nur wird es nie genug geben um alle LKW zu erreichen. Wenn ich irgendwo im schwäbischen Niemandsland abends lade und im Anschluss meine Pause mache bis morgens um 2 oder so dann werde ich wohl kein Gerüst mehr finden. Die Speditionshöfe und Firmen sind meisstens dicht und in vielen Gewerbegebieten ist nicht mal Platz für ein Gerüst, geschweige für einen LKW daneben.

MIt meinem ziemlich baufälligen Planauflieger den ich im letzten Winter noch gefahren bin, war auch das raufklettern nicht wirklich lustig. Eine Leiter die lang genug ist, müsste ja schon fast drei Meter lang sein. Wo soll ich die noch lassen bei Edscherstange, Spanngurten, Ziehhilfen, Tampen, Reserverad, Streusalz und was da noch alles unterm dem Auflieger verstaut ist. Zudem dürfte eine mehrteilige Leiter zum auseinanderschieben relativ schnell einen neuen Besitzer finden. Selbst eine morsche Holzleiter wurde mir schon geklaut.

Also muss letztendlich doch raufgeklettert werden. Wenn ich allerdings daran denke, dass ja auch die etwas übergewichtigen unter uns dieses Problem haben, welche schon eine minute brauchen um in den LKW zu kommen. Ich weiss auch nicht ob so eine 150 kg Masse auf einem Edscha laufen sollte.

Letztendlich liegt es wohl doch an den Herstellern und Speditionen was gegen Eisschollenbildung zu tun. Dieses Hubsystem ist sicher was für die Zukunft. Aber auch das kann nicht überall eingesetzt werden. Bei Containern oder Koffern müssten angedeutete Spitzdächer rauf. Dadurch geht aber wieder Ladehöhe verloren. Eine nachträgliche Konstruktion ist bei den heutigen Fahrzeughöhen auch nicht mehr ohne weiteres möglich.
Vielleicht würde es reichen ein Netz über das Dach zu spannen. Die Eisbrocken würde sich darin verklemmen und die Bruchstücke wären nimmer gross genug um Schaden anzurichten. Das Hauptziel bleibt es aber wohl gar nicht erst Eis auf das Dach zu bekommen.

Bis mir was besseres eingefallen ist, werde ich wohl weiter morgens auf dem Edscha rumrennen und das Eis mit einem Besen runterfegen. Dann lächel ich übrigens auch über die Berufsgenossenschaft. Ich brech mir lieber mein Genick als das der alleinerziehenden Mutter hinter mir auf der Strasse. Das ist weniger Schreibkram für mich 😁
Wenn jemand meint das ich dafür Strafe zahlen soll... Meine Rechtschutzversicherung soll sich ruhig weiter bezahlt machen.

Das ist genauso wie mit der BAG. Da bekommt mach auch immer eine Strafe, egal ob man zulange gefahren ist oder auf einem gesperrten AB-Parkplatz nachts seine Pause macht.

Hallo

Ja du hast vollkommen Recht mann kann sich son Gerüst halt nich mal eben aus der Westentasche ziehen.

Aber sag hast du zahlen müssen wegen des geschlossenen Parkplatzes ???

moin, moin,
mich würde mal interessieren wer eigentlich beim Schaden bezahlen muss, wenn z.Bsp. eine Eisplatte auf ein nachfolgendes Auto fällt und den Lack zerkratzt?

Die Haftpflichversicherung meines Zugwagens, die Betriebshaftpflicht meines Chefs oder sogar ich wegen Fahrlässigkeit??

Grüsse Anmodani

Eis auf der Plane

Hallo Leute

Es gibt eine Lösung für Euer Problem.

Der ROOF SAFETY AIR BAG ist ein geniale Erfidung.
Er wird über den Nebenverbraucher abends aufgeblasen - so kann sich kein Waser/Eis sammeln/bilden und morgens lasst Ihr die Luft 'raus und fertig ist der Fisch

Schaut mal auf die Homepage www.rsab.de

Der Punkt ist doch, das der Fahrer verantwortlich dafür ist, dass alles Eis vom Dach weg ist. ABER WIE ????

Hochklettern is nich und von innen mit dem Besen - Na ja.

Da die Versicherungen ab September 2005 keine derartigen Haftpflichtschäden mehr zahlen ist der Fahrer der gelackmeierte.

Jetzt gilt es also nur och, den Chef vom Kauf zu überzeugen.

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Gesetzestext

Ich habe was für Euch gefunden über die gesetzeslage.

Rechtliche Vorschriften zum Zustand des Lkw

Fast alle Speditionen und LKW-Fahrer haben im Winter täglich Probleme mit der Eisplattenbildung und stehen dieser Situation nahezu hilflos gegenüber.

Der Lkw-Fahrer ist für den Zustand seines Fahrzeugs verantwortlich. Im Rahmen der Abfahrtskontrolle hat er sich vom ordnungsgemäßen Zustand seines Fahrzeugs zu überzeugen und alle Eis- und Schneereste von Fahrzeugdach und Aufliegerplane zu entfernen.

Nicht erst seit den jüngsten schweren Unfällen hat die Polizei ein scharfes Auge auf die ungebetenen Dachlasten. Wer durch Schnee- und Eisfrachten auffällt, muss – nicht nur bei einem Unfall – mit Konsequenzen rechnen. Verliert ein Lkw während der Fahrt Schnee- und Eisreste ohne dabei jemanden zu behindern oder beschädigen, so liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, die mit einem Bußgeld geahndet wird.
Wenn der Fahrer nun durch die Vernachlässigung seiner Pflichten einen Unfall verursacht bei dem auch Personen zu Schaden kommen, könnte der Tatbestand der fahrlässigen Körperverletzung nach § 229 StGB erfüllt sei. Bei einem tödlichen Unfallausgang besteht sogar die Möglichkeit, dass sich der Fahrer wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten hat.

Hinzu kommt noch, dass ein Eisbrocken von 40 mm Durchmesser ein Bussgeld von 100,-- + 3 Punkte bringt.
(Dann ist aber noch nichts passiert, nur die Polzei hats gesehen.)

Der Winter kommt Leute und es wird wieder ernst.

Yep, genau das ist es, wenn du es nicht geschrieben hättest, hätte ich es gemacht. ;-)
Den Polizisten, den Staatsanwalt und den Richter interessieren solche Aussagen wie: Wie soll ich da hoch kommen und die BG zahlt nix wenn ich runterfalle überhaupt nicht. Die Pflicht ist, wie oben geschrieben:

"Der Lkw-Fahrer ist für den Zustand seines Fahrzeugs verantwortlich. Im Rahmen der Abfahrtskontrolle hat er sich vom ordnungsgemäßen Zustand seines Fahrzeugs zu überzeugen und alle Eis- und Schneereste von Fahrzeugdach und Aufliegerplane zu entfernen"

Wie es letztendlich umgesetzt wird, ist dabei völlig egal, nur es muss gemacht werden!
Hier wird sich immer wieder beschwert, dass zu wenig verdient wird, die Schulden vom Hausbau o.ä. drücken, die Familie will ernährt werden usw... Aber auf der anderen Seite, wird durch Sachen wie: Keine Schneeräumung, zu dichtes Auffahren, Überholen im Überholverbot, mangelnde Ladungssicherung, Geschwindigkeitsüberschreitungen (Ich meine nicht die 90 auf Autobahnen, sondern eher die Geschwindigkeiten auf Landstrassen) etc. billigend ein Bußgeld oder gar ein Gerichtsverfahren in Kauf genommen. Ich bin selbst Fahrer aber da ich zu 95% mit Gefahrgut unterwegs bin und in diesem Bereich die Sanktionen deutlich höher als bei normaler Fracht sind, muss ich mich an die Spielregeln halten, denn zu verschenken habe ich nichts, schon gar kein Geld...!

Ich bin überhaupt kein grosser Freund von Regeln aber ich muss irgendwie mein Leben finanzieren also muss ich mich wenigstens an ein paar regeln halten...

Happy Weekend

The Honk

Eis

Ja das ist das Gesetz DAS es gemacht werden muss,das habe ich ja auch getan das Problem war nur das ich es nach Ansicht meines Ex Chef falsch gemacht habe nämlich nach vorn und nicht nach hinten runter.

Der Richter sah es auch so,das es so richtig war denn die Sonnenblende kann man ersetzen,Unternehmerisches Risiko,aber ein Menschenleben nicht.D.h. bekomme mein Geld welches unberechtigt einbehalten wurde

Re: Eis

Zitat:

Original geschrieben von Ex 35i Fahrer


...die Sonnenblende kann man ersetzen, Unternehmerisches Risiko...

Bei manchen Unternehmern hat man wirklich manchmal den Eindruck, daß sie ihr unternehmerisches Risiko auf die Mitarbeiter abwälzen wollen...

Zitat:

Original geschrieben von Roadfly


normaler weise ist es als angestellter kraftfahrer deine pflicht soetwas ohne beschädigungen am fahrzeug herunter zu schaffen. rückwärts oder vorwärtsfahren... pff sowas hab ich ja noch nie gehört. wenn du nen hängerzug hättest würdest du dir beim rückwertsfahren eventuell dann dan hänger beschädigen.

normalerweise nimmt man eine leiter und schiebt das ganze zeug von der plane runter. eventuell vorher mit einem hammer die platten zerbrechen.

ich mein sehr überzeugt könnt ihr alle voneuch selber nicht sein wenn ihr nichtmal auf den wagen draufsteigen wollt.

hi, wollte meinen senf auch mal dazu geben versucht doch mal nen eisklumpen von ca. 200 kg und ner dicke von 15 cm von der plane runterzuschieben. mit nem hammer kann man kloppen bis man schwarz wird. bei uns fahren wir unter ner taumittelsprühanlage durch 2-3 mal ganz langsam virtel std warten und man hat fast nur noch wasser aufm dach so dass man es super runter bekommt.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von 460er TGA


hi, wollte meinen senf auch mal dazu geben versucht doch mal nen eisklumpen von ca. 200 kg und ner dicke von 15 cm von der plane runterzuschieben. mit nem hammer kann man kloppen bis man schwarz wird. bei uns fahren wir unter ner taumittelsprühanlage durch 2-3 mal ganz langsam virtel std warten und man hat fast nur noch wasser aufm dach so dass man es super runter bekommt.

mfg

moin moin - jetzt muss ich doch mal Frage - hat Euer Arbeitstag mehr alls 8 Stunden. Wenn ich morgens erst mal 1/2 bis zu 1 Stunde auf meinem Auto 'rumturne, dann ist habe ich ein echtes Problem.

Was ist teurer? Ein System, was mir die Arbeit(Zeit) erleichtert, oder die Zeit, in der ich nicht fahren kann?!?!

Gruss Uewy01

So ganz verstehe ich die Frage nicht geht es dir darum das du dann nur 7 bis 7,5 h arbeitest,weil vorher is es ja nur `turnen`?
Teuer ist es doch erst dann,wenn du es unterlässt das Eis u.ä. zu entfernen und nach 8 h lässt doch eh keiner den Hammer fallen und macht Feierabend oder ??

Re: Hä

Zitat:

Original geschrieben von Ex 35i Fahrer


So ganz verstehe ich die Frage nicht geht es dir darum das du dann nur 7 bis 7,5 h arbeitest,weil vorher is es ja nur `turnen`?
Teuer ist es doch erst dann,wenn du es unterlässt das Eis u.ä. zu entfernen und nach 8 h lässt doch eh keiner den Hammer fallen und macht Feierabend oder ??

HI, also ich habs auch nich ganz verstanden!!!

er bekommt wahrscheinlich festgehalt auf 160 std. und nach 8 std am tag macht er einfach feierabend. :-) also das mit der anlage is ne super sache!!!

mfg

Re: Re: Hä

Zitat:

Original geschrieben von 460er TGA


HI, also ich habs auch nich ganz verstanden!!!
er bekommt wahrscheinlich festgehalt auf 160 std. und nach 8 std am tag macht er einfach feierabend. :-) also das mit der anlage is ne super sache!!!

mfg

Leute, was ich damit sagen will, ist dass Du viel zu viel Zeit verplemperst., wenn Du morgens erst mal das Eis mühsam vom Dach schaufeln musst.

In viele Betrieben ist es doch, dass Du morgens kommt´st und der Disponent Dir schon die Papiere in die Finger drückt und Dir sagt, Du musst in einer Stunden da und da sein. Da wirds doch dann schon wieder eng.

Natürlich lass ich nicht nach 8 Stunden den Hammer fallen, aber ich kann mir Die arbeit mit dem RSAB doch erleichtern, oder?!?

Mal ganz abgesehen davon, dass ich, wenn ich aufm Rastplatz stehe, mich keiner Unfallgefahr durch kletttern auf dem Dach aussetze und.... ich kann länger Frühstücken bzw. alles viel entspannter angehen, oder?!?!

Grüsse

Ein befreundeter Brummipilot hat sich was einfallen lassen - find ich nicht dumm.

Er hat sich Stoffbahnen aus leichtem, aber festem Segeltuch besorgt, auf 2,5*2,5m zuschneiden lassen. Die Ecken hat er verstärken, Ösen einnähen und in diese 4m lange Nylonschnüre befestigen lassen - Zeltschnur würde sich eignen.

Am Abend schmeißt er die Dinger über die Plane - mit ein bischen Übung klappt das so das das Tuch oben liegen bleibt und die Schnüre auf beiden Seiten herunterbaumeln. Damit kann er bequem von unten die Tücher so ausrichten so das diese die Plane komplett bedecken und nun das Ganze mit dem Rahmen verzurren - sonst reist es der Wind weg. Mit etwas Übung sind die sechs Tücher in einer viertel Stunde oben.

Am nächsten Morgen löst er die Schnürre und zieht die Tücher mitsamt der Schneelast oder dem Eis seitlich herunter. Das funktioniert bis zu einer Eisdicke von 3-4cm recht gut - vor allem wenn man die Tücher mit etwas behandelt, das die Reibung ziwschen Tuch un Plane reduziert. Über 4cm wird es schwierig. Dann hilft nur noch die Tücher an den Schnüren aneianderbinden, die letzte hinten irgendwo anbinden und vorsichtig unter den festgebundenen Tüchern rausfahren.

Ne viertel Stunde am Abend, kein drei Minuten am morgen und der Bock ist Schnee- und Eisfrei.

Wichtig wäre nur das die Tücher wasserdicht sind um zu verhindern das die Tücher mit der Plane zusammenfrieren.

Je kleiner die Tücher, desto dickere Eisschichten bekommt man runter, desto leichter tut man sich, desto mehr Aufwand aber auch beim Aufziehen.

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