Brauche dringend Hilfe welches Superbike als Anfang Einsteigermoped
Ich bekam von einem Freund heute folgende Nachricht.
Hallo ................... mein alter Sports freund ....................... Wie ist das Moped Wetter bei euch .
Immer noch 25 Grad und Sonne Satt, was macht dein Wemser 🙂
Wann bist du eigentlich wieder einmal bei uns im Ländle .?
Bei uns hat sich etwas sehr schlimmes ereignet.
Kannst du dich noch an .......... ................. erinnern.
Er ist tödlich verunglückt und wir haben trotz allem überlegt für seine Frau und Kind zu sammeln.
Die Schreckensnachricht hatte ich über ............. bekommen .
Hier ein Link mit ersten Infos für dich,
Tödlicher Horrorunfall: , sei bitte so gut und rufe mich unter XXXXXXXXXXX an.
Gruß dein Kumpel und Weggenosse ..........................
Nein ich / wir wollen nicht das ihr sammelt !
Was nützen alle Diskussionen als Anfänger keine Supersportler zu nehmen
und mehr Plädoyers an die Vernunft der Fahranfänger richten .
Dafür bekommt der erfahrene User / Biker sogar teilweise böse Rüffel von anderen jungen bikern, ich nenne sie mal ( sorry ) " Heißsporne " .
War es nicht so gedacht, das die Drosselung auch mit als Schutz der Fahranfänger vor sich selbst solchen Selbstüberschätzungs -Unfällen gedacht war.
Was soll dann erst die neue Regelung mit noch mehr Ps / KW bewirken wenn die alte diesbezüglich nichts brachte.
Schreibt man auf Beiträge " wie bekomme ich die Drosselung schnell raus " und appelliert an die Vernunft und noch fehlende Erfahrung wird man nicht gerade mit freundlichen Worten bedacht.
Antworten wie " es reicht doch wenn es in den Papieren steht " und
" die Bullen merken das doch eh nicht " sind da keine Seltenheit.
Sicherlich gibt es auch den einen oder anderen Biker Anfänger, der dann nach einer Zeit des Überlegens und vielleicht auch durch solch eine Nachricht dann letztendlich doch etwas
" kleineres "zum Einstieg nimmt .
Muss es immer nur cool , easy, geil und Fun mäßig daher gehen ?
Ist unsere Moped Gesellschaft schon so der Werbung verfallen ala besser schneller schöner und dadurch erfolgreicher bei wem auch immer ??
Gruß Huskycrosser
Beste Antwort im Thema
Man sieht ja hier im BT viel Beratungsresistenz in der Hinsicht.
Habe ich ja auch bei dem Sohn meines Freundes gesehen, wo sowohl er als auch ich darauf hingewiesen haben, dass eine R6 für den Anfang nicht das Motorrad der Wahl sein sollte.
Aber, da 18 und eigene Kohle, kann man das ohne wilde Auseinandersetzungen nicht verhindern.
Und meist auch nicht mit.
Selbst wenn man die Gelegenheit hat, den jungen Leuten zu demonstrieren, dass Motorradfahren viel mit Erfahrung und Können und nur ganz wenig mit Motorleistung und Supersportlern zu tun hat, hilft das auch nicht.
Ich war mal mit einem MT-User im Sauerland unterwegs, der fuhr damals eine 636 Ninja, ein wirklich potenter kleiner Sportler und ich noch die Einzylinder-F650Dakar. Ich meine, Titus mit der Vmax wäre auch noch dabei gewesen, bin mir aber nicht sicher. Hinterher wollte er keine weiteren Touren mehr mit uns mit fahren, weil wir ihm "zu schnell" unterwegs waren. Das kratzte wohl auch etwas am Ego.
Als nächstes ist er dann auf eine R1 umgestiegen. Denke nicht, dass er damit schneller unterwegs ist. eher im Gegenteil. Aber, in Abwandlung eines Werbespruchs: "Image ist alles. Du bist nichts."
Gebrauchte SSP bekommt vergleichsweise günstig. Wenn es Ferraris und Lamborghinis aus den 90ern für 10k gäbe, würde auch jeder 2. Fahranfänger einen fahren. Und MT wäre voll von Threads, ob 8-Zylinder noch akzeptabel oder doch besser gleich dern 12 Zylinder nehmen, damit man nach der Eingewöhnung sich hinterm Steuer nicht langweilt.
72 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von shnoopix
Man könnte natürlich fragen warum dann die Ninja? Na vielleicht gefällt mir ja einfach der Stil, das Aussehen, der Sound oder ich lieg halt gern auf nem Motorrad. Ich mein, wenn ich mir in der Garage jedes mal denke "joa fährt sich eigentlich toll, aber mann sieht das scheiße aus" dann ist mir auch nicht geholfen.
Man könnte natürlich mit derselben Berechtigung fragen, warum man irgendeinem Anfänger, dem sein eigener optischer Auftritt beim Moppedfahren das Wichtigste ist, irgendwelche Ratschläge in Bezug auf die Wahl seines Moppeds geben soll. Wie sie aussieht und ob ihm das gefällt, das wird er schon selbst wissen, und der Rest scheint ihn ja nicht zu kümmern.
Übrigens stehe ich auf dem Standpunkt, dass Moppeds, die einem großes Fahrvergnügen vermitteln, weil man mit ihnen prima klar kommt und eine gute Zeit hat, in dem Moment auch attraktiv auf den jeweiligen Betrachter wirken, denn der weiß, was jetzt abgeht, wenn er aufsteigt und den Motor startet. Ist evtl. wie mit Frauen. Wenn du weißt, dass eine bläst wie Weltmeister, dann wirst du dich freuen, wenn du sie siehst, egal welche Haarfarbe sie hat;-)
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Man könnte natürlich mit derselben Berechtigung fragen, warum man irgendeinem Anfänger, dem sein eigener optischer Auftritt beim Moppedfahren das Wichtigste ist, irgendwelche Ratschläge in Bezug auf die Wahl seines Moppeds geben soll. Wie sie aussieht und ob ihm das gefällt, das wird er schon selbst wissen, und der Rest scheint ihn ja nicht zu kümmern.Übrigens stehe ich auf dem Standpunkt, dass Moppeds, die einem großes Fahrvergnügen vermitteln, weil man mit ihnen prima klar kommt und eine gute Zeit hat, in dem Moment auch attraktiv auf den jeweiligen Betrachter wirken, denn der weiß, was jetzt abgeht, wenn er aufsteigt und den Motor startet. Ist evtl. wie mit Frauen. Wenn du weißt, dass eine bläst wie Weltmeister, dann wirst du dich freuen, wenn du sie siehst, egal welche Haarfarbe sie hat;-)
Ich geb dir in sofern Recht, dass ich auch nicht verstehen kann warum sich 2 von 3 Leuten in den A, B oder C Threads nicht einfach von alleine das aussuchen können, dass ihnen vom Bauchgefühl her am besten gefällt. Andererseits mag das Bild auch verzerrt sein, denn keiner wird hier nen Thread eroffnen und sagen "hey ich hatte vor mir ein Motorrad zu kaufen und mir ne Kawazukimaha gekauft, weil mir die am besten gefallen hat".
Und was ist, wenn 3 Frauen zur Auswahl stehen und du nicht weißt was die so drauf haben? Würdest du nicht auch erstmal die für dich attraktivste ran lassen? 😉
Ich teile zwar deinen Standpunkt, aber irgendwo muss ich ja auch mal anfangen die Erfahrungen zu sammeln und eine gute Zeit mit dem Moppet zu haben. Und das würe ich machen mit einem Motorrad, dass mir unabhängig von den Erfahrungen schon gefällt.
Zitat:
Original geschrieben von shnoopix
Ich kann auch nicht verstehen warum da immer auf die Fahranfänger geschimpft wird. Gut hier hats gerade einen erwischt, aber über das Jahr werden genug ähnliche Meldungen mit fahrern zwischen 40 und 60 Jahren in den Zeitungen auftauchen. Gibt genug ältere Fahrer die ebenfalls sehr flott unterwegs sind.
Weil das Wiedereinsteiger sind, du Profi.
In der Motorrad stand mal das eben jene, welche regelmässig fahren und viele Kilometer machen, eben trotz der vielen KM die wenigsten Unfälle haben.
Gelegenheitfahrer, Heizkinder und Wiedereinsteiger, welche sich übernehmen, sind diejenigen die unsere Unfallstatistik bestimmt.
Man muss auch nicht mit 160+ über eine T-Kreuzung rasen und denken das man gesehen wird.
So oft nehmen einem die Dosen selbst bei angepasster Geschwindigkeit die Vorfahrt, wie kann man nur so blöd sein und glauben das man da mit höherer Geschwindigkeit besser wahrgenommen wird ?
Ich sehe aber viele die einfach nicht denken wenn sie am Verkehr teilnehmen, und vor allem auf dem Bock scheinen viele ihr Hirn zuhause zu lassen. Leider fahren auch Leute so, welche mir lieb und teuer sind ...
Kein normaler Autofahrer rechnet damit das einem ein Fahrzeug mit deutlich mehr als der erlaubten 100 Km/h entgegenkommt.
Um die Geschwindigkeit zu verifizieren muss man schon öfter schauen. Also steht man an der Kreuzung und guckt.
Ok, das Krad ist noch weit genug entfernt, schaut in die andere Richtung und fährt an und BAMS, da gab es auf einmal Vollkontakt.
Da ist der Motorradfahrer gefragt, seinen Kopf zu benutzen, denn durch Licht wird man wahrgenommen, aber die Geschwindigkeit wird nicht telepathisch übermittelt.
Ich streite doch garnicht ab, dass Wiedereinsteiger und richtige Fahranfänger ne höhere Unfallquote haben. Dennoch kannst du mir nicht erzählen dass jeder aus einer Unfallmeldung ein solcher ist.
Wie viele dieser 160+ Leute haste denn schon angehalten und nach dem Alter gefragt?
Mir gings in dem Fall darum, dass wegen nem Fahranfänger da son Fass aufgemacht wird obwohl der gleiche Unfall auch einem mit 20 Jahren Zweiraderfahrung passieren kann.
Klar ist es schwer die Geschwindigkeit von nem Motorrad richtig einzuschätzen, aber das ist es ja nicht erst seit gestern. Da muss dann ein Autofahrer auch ein zweites mal gucken und nicht einfach drauf losfahren. Natürlich ist das kein Freifahrtschein für Motorradfahrer zum Rasen oder zum Träumen. Aber es ist ja nun auch nicht so, dass immer nur Raser übersehen werden.
Am meisten wurde ich zum Beispiel bisher Innerorts bei erlaubten und gefahrnenen 50 - 60 km/h übersehen.
Ähnliche Themen
Eben nicht, zeig mir doch die Statstik die beweist das Leute mit 20 Jahren Erfahrung in so eine Situation reingeraten ?
Die 40-60 Jährigen die du ansprichst sind Wiedereinsteiger. Die eben 20 Jahre nicht gefahren sind und jetzt mit einer dicken Maschine wieder einsteigen.
Passieren kann dir immer und überall viel, aber in der Motorrad gab es einen grossen Bericht darüber, dass eben Vielfahrer mit entsprechenden Jahren und vor allem (!!!!) Kilometern Erfahrung, statistisch gesehen fast komplett unfallfrei unterwegs sind, während heizende Wochenendkrachkinder sich am laufenden Band zerlegen.
Was ich meinte ist: Man wird auch bei normalem Speed übersehen, deswegen sollte man immer bremsbereit sein. Und nicht mit überhöhter Geschwindigkeit noch voll drauf halten und keinen Gedanken dran verschwenden ob man nun wahrgenommen wird oder nicht. Ich wurde z.b. noch nie abgeräumt, obwohl mir regelmässig die Vorfahrt genommen wird.
Im übrigen zu 80% von Frauen, der Rest dann fast nur Rentner.
Warum ? Ich gehe vor Kreuzungen vom Gas.
Ich schaue wer mich als nächstes abräumen könnte.
Ich hab Hand und Fuss an Bremse, die andere Hand an der Hupe.
Ich halte Blickkontakt.
Ich schaue ob und wohin ich ausweichen kann.
Und zwar bei jeder Kreuzung, immer und überall.
Wenn dann was passiert, kann ich reagieren. Viele allerdings machen gar nichts davon und die werden dann abgeräumt und wundern sich (wenn sie dann noch können), dass ihnen mit 80km/h in der Stadt die Vorfahrt genommen wurde.
Wie kann das passieren wo doch der Auspuff so laut ist?
Loud pipes save lifes oder wie auch immer dieser Bullshit lautet. 😰😰😰😰
Und nochmal: Ein Autofahrer muss auch gar nicht damit rechnen das ihm ein Motorradfahrer mit 200km/h auf der Landstrasse in die Seite knallt.
KA wie es da dann mit der Schuldfrage aussieht, aber ich denke das Hauptproblem wird da immer die überhöhte Geschwindigkeit sein.
Wie schon woanders geschrieben, ich hab einen von diesen Heizkindern sterben sehen, weil er in eine Pferdekutsche voll mit Kindern gerasselt ist. Musste das sein ? Nein. Hat schön vorher an einer ehemaligen Rennstrecke runden gedreht und dann auf der Landstrasse das Renntempo beibehalten.
Aber klar, der Kutscher hätte ja den Auspuff rechtzeitig hören müssen 😕😕😕
Loud pipes saven ja lifes !!! Weiss ja jeder Supersportdorfproll 😉
Ich glaube wir reden leicht aneinander vorbei. Ich glaube dir auch ohne Statistik, dass Fahrer, die im Jahr viele Kilometer machen eher weniger Unfälle verursachen.
Was mich einfach stört, dass vor allem gegenüber jungen Fahrern (am Besten noch mit SSP) massiv pauschalisiert und ein riesen Fass aufgemacht wird. Ich sage nur, dass es solche schwarzen Schafe auch bei deutlich älteren Wiedereinsteigern oder dem großen Durchschnitt der Motorradfahrer, welche im Jahr 3.000 bis 7.000 km (und das sind nunmal nicht Vielfahrerkilometer oder?) fahren, gibt.
Die anderen Posts bezogen sich ja eher auf die ewigen "welches Motorrad als erstes" Themen und den oft darin stehenden eben so albernen Antworten im Sinne von "nimm lieber Motorrad xy, damit bin ich auf einer beliebigen kurvigen Strecke z eh viel schneller unterwegs". Die sind zwar sicher immer gut gemeint, aber treffen meistens nicht den Punkt.
Da hast du Recht.
Man hat schon das Gefühl das Anfänger nicht besonders hell sind, zumindest wenn man nach den Fragen hier und in anderen Foren urteilt. Es wäre schön zu wissen, dass diese Leute nicht die Mehrzahl darstellen, leider glaube ich aber, dass dem nicht so ist.
Und ja, es gibt in jedem Altersbereich Idioten. Aber meiner Ansicht nach sind es vor allem die jungen Biker.
Deswegen wird wohl eher ein "Fass" aufgemacht 😉
Weil man seine Erfahrung weitergeben möchte, aber die meisten Kiddies sind halt beratungsresistent.
Das liegt natürlich auch daran das ich eigentlich nur junge Biker sehe. Wie jetzt bei den Händlertagen. Nur Kiddies sag ich mal, die alle um die SSPs rumgeschlichen sind. Es heisst zwar immer Motorradfahrer sterben aus, aber davon bekomm ich nichts mit. Nur jugendliche Angaser.
Wenn Motorradfahren nicht so unendlich Spass machen würde, dann hätte ich das am liebsten auch einfach wegen der Gemeinde an den Nagel gehängt. Man trifft zwar im Internet auch immer mal recht nette Krad Liebhaber, aber ich hab das Gefühl der Grossteil sind einfach hirnamputierte Spackos. Nicht unbedingt nur bei Motortalk, aber doch auch in anderen Foren, ständig Threads wo man sich die neusten Heizereskapaden mitteilt, welcher Auspuff denn der lauteste ist und so weiter.
Naja sind noch viele andere Sachen die mich stören, aber ich will das hier mal nicht zu weit treiben 🙂
Wenn ihr das anders empfindet, dann gönn ich das euch allerdings.
Und nein, 7000 sind keine Vielfahrerkilometer, aber schon eher die Norm.
Immer wieder die gleiche Diskussion hier. Natürlich kann jemand, der 20 Jahre unfallfrei Motorrad fährt und seit Jahren erfolgreich 10.000km pro Jahr auf seiner Vmax durch die Lande zieht, im Urlaub mit einem Klapprad auf einem Campingplatz tödlich verunfallen, wenn er nur unglücklich genug stürzt.
Es ist aber deutlich wahrscheinlicher, dass sich ein Anfänger auf einer offenen SSP im ersten Jahr zerreisst.
Gerade wenn etwas richtig Spass macht setzt schnell die Selbstüberschätzung ein. Nur dadurch werden die 80-100PS gefährlich. Nicht das Motorrad ist gefährlich, sondern der Fahrer, der es nicht im Griff hat.
Offtopic:
Als Fahrschüler (Pkw) lernt man, daß Lkw gefährlich sein können (toter Winkel, großer Wendekreis usw.).
Ich finde, man sollte in der Fahrschule auch die Besonderheiten von Motorrädern lehren - jedenfalls viel mehr lehren.
Vor allem sollten Fahranfänger wissen und immer damit rechnen, daß es Motorradfahrer gibt, die sich um die StVO nicht scheren.
Sie haben dann immer noch nicht recht, aber jeder Unfall, der vermieden werden kann, ist ein Gewinn.
Das wäre ein kleiner Beitrag zu Reduzierung mancher Zweiradunfälle.
Ich bin als Autofahrer immer so gefahren, daß ich möglichst viel Abstand zu Motorradfahrern hatte.
Wenn sich jemand (meinetwegen unbewußt) umbringen möchte, dann möchte ich wenigstens nicht mit reingezogen werden.
@ moto44
Hehe, bei mir ist es genau das Gegenteil. Ich sehe an den Treffs und den Motorradtagen beim Handler nur ältere Leute, sodass ich immer ziemlich allein dastehe. 😁
Wie ich schonmal gesagt hab kann ich auch nicht verstehen warum sich 2 von 3 Threaderstellern nicht einfach das Motorradkaufen was ihnen gefällt, sondern unbedingt die Meinungen und Empfehlungen anderer hören wollen.
Dennoch bin ich der Meinung, dass einem diese Threads nur so viel vor kommen weil einfach keiner ein Thema mit "Ich hab mir gestern ganz allein ne ER 6n gekauft" aufmacht. 😉
Aber auch in solchen Threads kann man ja vernünftig antworten. Zu sagen "kauf dir für den Anfang mal lieber ne "beliebiges Einsteigermotorrad einsetzen", das fährt sich leichter und damit kommste viel schneller um die Kurven" ist doch auch nicht das Wahre. Natürlich spricht nichts dagegen Alternativen zu nennen um den einstieg zu erleichtern, aber "damit versäbelst du auf kurvigen Strecken jeden Supersportler" ist in Sachen Verkehrssicherheit irgendwie das falsche Argument oder? 😁
@Vulkanistor
Ich fand die Diskussion bisher nicht derart platt und samplemans Einwand auf Seite 2, dass es nicht unbedingt an der Motorleistung liegt durchaus nachvollziehbar.
Zitat:
Original geschrieben von Fischmanni
Das Motorrad wird immer noch ausschließlich über das Gehirn mit der rechten Hand gesteuert.
Völlig richtig, mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen und genau deswegen ist die Einsteigerdiskussion um Supersportler völlig unsinnig. Das Problem sind nicht die Supersportler selbst, sondern dass eine bestimmte weniger intelligente Klientel nicht damit umgehen kann. Das scheint ein wenig das BMW E36 Phänomen zu sein, aber das kann man weder dem E36 noch den Supersportlern anlasten...
BMW E36 PhänomenZitat:
Original geschrieben von MSchoeps
Das scheint ein wenig das BMW E36 Phänomen zu sein, aber das kann man weder dem E36 noch den Supersportlern anlasten...
Nicke und sag Respekt 🙂
@Husky: Genickt und Respekt gedacht 😉
Ich verstehe das ganze so, dass es eine Frage des Blickwinkels ist. Und da haben die meisten hier eben die Scheuklappen derart auf Lichtschlitz gestellt, dass es nur unnötige Diskussionen geben kann.
Ich war mal in den Bergen. Mehrere Tage bergwandern in wunderschöner Umgebung stand auf dem Plan. Der erste Tag war wundervoll, obwohl ich mich in manchen Situationen, ob meiner fehlenden Erfahrung nicht wohl fühlte. Aber mit der Zeit gewann ich Selbstvertrauen und Sicherheit und so wurden bei den Touren auch etwas schwierigere Anstiege gemeistert.
Am vorletzten Tag, als ich mich sehr früh auf den Weg machen wollte war der Hüttenwirt schon lange wach. Grummelnd und mein freundliches "guten Morgen" ignorierend sass er da, starrte in die Leere und zog hin und wieder sehr nachdenklich an seiner Pfeife.
Als ich meinen Rucksack mit viel Schwung auf meinem Rücken platzierte und schon zum Abschied die Hand hob, meinte der Öhi mürrisch: "I tät net gehn" (frei übersetzt: Ich würde ja heute nicht in die Berge gehen). Auf meine Frage wieso, knurrte er: "A Wehda kimmt. Koa guads need!" (frei übersetzt: Ein wetter zieht auf, jedoch in diesem Fall kein gutes). Ich richte meinen Blick nach draussen gen Himmel. So weit das Auge reicht- ich sehe vllt ein, zwei klitzekleine Schäfchen- Wölkchen. Nichts worüber ich mir Sorgen machen müsste. Ich denke, der Alte ist nur irgendwie neidisch. Er würde bei diesem Prachtwetter evtl. gerne selber in schwindelnde Höhen entschwinden, um nur ansatzweise das Gefühl der Freiheit aufleben zu lassen. Nun gönnt er es mir nicht, weil seine Zeit lange abgelaufen scheint. Ich beschliesse seinen Rat zu ignorieren und gehe mit einem freundlichen Gruss meines Weges.
Ein paar Stunden später zog der Himmel bedrohlich zu. Dicke, bedrohlich schwarze Wassertürme versammelten sich am Himmel, gepaart mit einem Wind, der mich fast umblies. Irgendwie muss ich in Gottes Unbill gefallen sein und er entlud Minuten später seinen ganzen Zorn über mir. Ich hatte wirklich grosses Glück einen geeigneten Unterschlupf in einer Felsritze gefunden zu haben, nur blieb mir nicht erspart, die ganze Nacht in eben dieser zu verbringen und die Naturgewalten einfach zu ertragen. Dass ich die nächsten zwei Wochen sterbenskrank im Bett verbrachte war angesichts dessen, was passiert war, das kleinste Übel.
Aus heutiger Sicht würde ich den kauzigen Öhi noch nichtmal mehr Fragen, wieso ich nicht gehen sollte 😉
Ja, die Geschichte ist erfunden. Nein, hier ist kein Bergsteiger- Forum, ich weiss schon. Es ist nur so, dass ich durch meine nicht ganz taufrische Erfahrung mit Moppelz einfach die Wölkchen am Himmel ein wenig besser deuten kann, als einer, der zum ersten Mal in den Bergen ist (altersunabhängig!). Wenn ich also mit 200 über eine LS fege, dann macht das durchaus einen gewaltigen Unterschied zu dem, der nur ab und zu mal so was bewegt.
Endlich Feierabend. Ich ziehe schnell die Moppedklamotten an und fahre nach Hause. Zum Glück bin ich mit dem Möpp unterwegs, da gehts ein wenig schneller (nicht wegen Rasen, sondern Stau!) und ich bin eh schon spät dran. Zu Hause angekommen schnell umziehen und dann zu Freunden im gleichen Ort. Ein zwei Bierchen, gute Unterhaltung und nen tollen Abend mit ein wenig bezingequatsche. Beim Thema Mopped und unterschiedliche Fahrweisen meldet sich die Gastgeberin zu Wort: "Heute ist mir ein Irrer entgegengekommen! Der muss mindestens 200 drauf gehabt haben. Ein Selbstmörder und Andere bringt der auch in Gefahr. Eingesperrt gehört der!". Wie sich später rausstellte hat Sie mich gesehen und ich war nicht so schnell, wie sie es empfand. Ich war sogar nichtmal im merklichen Bussgeldbereich. Ihre Wahrnehmung nur sah ganz anders aus. Eben eine Frage des Blickwinkels? Für sie sind Moppetz teufelszeug. Sie fährt weder gern mit (eigentlich garnicht) noch sieht sie es gerne. Sie mags halt nicht. Ansonsten ein lieber Mensch. 😉
Ich habe hier letztens mal ein Vid von Jeb Corliss eingestellt (im Witzfred glaub). Der springt im Wingsuite hohe Berge hinab. Für jemanden, der das nicht macht, sieht das verdammt selbstmordverdächtig aus- für Jeb ists nur ein Kick (achja, und sein Job. Der Job vom Jeb 😁). Und das ganze, obwohl er selber weiss, dass Unfälle in seiner Sportart fast immer tödlich sind. Nun, wieso macht man denn dann Dinge, die tödlich enden könnten? Sind die Leute bescheuert? Die Antwort ist nein. Nicht bescheuert, sondern sie denken, dass sie das Risiko kalkulieren können. Nicht die Verdrängung (mir passierts schon nicht) ist hier immer der allein Schuldige, sondern der tief verwurzelte Glaube, man könnte im Falle eines Falles noch adäquat reagieren und somit das Risiko planen und die Folgen abwenden.
In diesem Sinne ist die Jugend nicht nur mit unterwentwickelten intellektuellen Fähigkeiten ausgestattet, sondern einfach nur nicht in der Lage, die Schäfchen- Wölkchen am Himmel zu deuten.
Das ganze hat zwar mit dem eigentlichen Thema nur periphär zu tun, jedoch möchte ich manche durch diesen Post ermutigen, ihren Blickwinkel mal nur testweise zu verändern. So spart man sich das Diskutieren an verhärteten Fronten und lernt sogar noch vom Standpunkt anderer. 😉
Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich weniger geschrieben. Aber in der Eile?
Zitat:
Original geschrieben von Bihumi
@Husky: Genickt und Respekt gedacht 😉Ich verstehe das ganze so, dass es eine Frage des Blickwinkels ist. Und da haben die meisten hier eben die Scheuklappen derart auf Lichtschlitz gestellt, dass es nur unnötige Diskussionen geben kann.
Ich war mal in den Bergen. Mehrere Tage bergwandern in wunderschöner Umgebung stand auf dem Plan. Der erste Tag war wundervoll, obwohl ich mich in manchen Situationen, ob meiner fehlenden Erfahrung nicht wohl fühlte. Aber mit der Zeit gewann ich Selbstvertrauen und Sicherheit und so wurden bei den Touren auch etwas schwierigere Anstiege gemeistert.
Am vorletzten Tag, als ich mich sehr früh auf den Weg machen wollte war der Hüttenwirt schon lange wach. Grummelnd und mein freundliches "guten Morgen" ignorierend sass er da, starrte in die Leere und zog hin und wieder sehr nachdenklich an seiner Pfeife.
Als ich meinen Rucksack mit viel Schwung auf meinem Rücken platzierte und schon zum Abschied die Hand hob, meinte der Öhi mürrisch: "I tät net gehn" (frei übersetzt: Ich würde ja heute nicht in die Berge gehen). Auf meine Frage wieso, knurrte er: "A Wehda kimmt. Koa guads need!" (frei übersetzt: Ein wetter zieht auf, jedoch in diesem Fall kein gutes). Ich richte meinen Blick nach draussen gen Himmel. So weit das Auge reicht- ich sehe vllt ein, zwei klitzekleine Schäfchen- Wölkchen. Nichts worüber ich mir Sorgen machen müsste. Ich denke, der Alte ist nur irgendwie neidisch. Er würde bei diesem Prachtwetter evtl. gerne selber in schwindelnde Höhen entschwinden, um nur ansatzweise das Gefühl der Freiheit aufleben zu lassen. Nun gönnt er es mir nicht, weil seine Zeit lange abgelaufen scheint. Ich beschliesse seinen Rat zu ignorieren und gehe mit einem freundlichen Gruss meines Weges.
Ein paar Stunden später zog der Himmler bedrohlich zu. Dicke, bedrohlich schwarze Wassertürme versammelten sich am Himmel, gepaart mir einem Wind, der mich fast umblies. Irgendwie muss ich in Gottes Unbill gefallen sein und er entlud Minuten später seinen ganzen Zorn über mir. Ich hatte wirklich grosses Glück einen geeigneten Unterschlupf in einer Felsritze gefunden zu haben, nur blieb mir nicht erspart, die ganze Nacht in eben dieser zu verbringen und die Naturgewalten einfach zu ertragen. Dass ich die nächsten zwei Wochen sterbenskrank im Bett verbrachte war angesichts dessen, was passiert war, das kleinste Übel.
Aus heutiger Sicht würde ich den kauzigen Öhi noch nichtmal mehr Fragen, wieso ich nicht gehen sollte 😉Ja, die Geschichte ist erfunden. Nein, hier ist kein Bergsteiger- Forum, ich weiss schon. Es ist nur so, dass ich durch meine nicht ganz taufrische Erfahrung mit Moppelz einfach die Wölkchen am Himmel ein wenig besser deuten kann, als einer, der zum ersten Mal in den Bergen ist (altersunabhängig!). Wenn ich also mit 200 über eine LS fege, dann macht das durchaus einen gewaltigen Unterschied zu dem, der nur ab und zu mal so was bewegt.
Endlich Feierabend. Ich ziehe schnell die Moppedklamotten an und fahre nach Hause. Zum Glück bin ich mit dem Möpp unterwegs, da gehts ein wenig schneller (nicht wegen Rasen, sondern Stau!) und ich bin eh schon spät dran. Zu Hause angekommen schnell umziehen und dann zu Freunden im gleichen Ort. Ein zwei Bierchen, gute Unterhaltung und nen tollen Abend mit ein wenig bezingequatsche. Beim Thema Mopped und unterschiedliche Fahrweisen meldet sich die Gastgeberin zu Wort: "Heute ist mir ein Irrer entgegengekommen! Der muss mindestens 200 drauf gehabt haben. Ein Selbstmörder und Andere bringt der auch in Gefahr. Eingesperrt gehört der!". Wie sich später rausstellte hat Sie mich gesehen und ich war nicht so schnell, wie sie es empfand. Ich war sogar nichtmal im merklichen Bussgeldbereich. Ihre Wahrnehmung nur sah ganz anders aus. Eben eine Frage des Blickwinkels? Für sie sind Moppetz teufelszeug. Sie fährt weder gern mit (eigentlich garnicht) noch sieht sie es gerne. Sie mags halt nicht. Ansonsten ein lieber Mensch. 😉
Ich habe hier letztens mal ein Vid von Jeb Corliss eingestellt (im Witzfred glaub). Der springt im Wingsiute hohe Berge hinab. Für jemanden, der das nicht macht, sieht das verdammt selbstmordverdächtig aus- für Jeb ists nur ein Kick (achja, und sein Job. Der Job vom Jeb 😁). Und das ganze, obwohl er selber weiss, dass Unfälle in seiner Sportart fast immer tödlich sind. Nun, wieso macht man denn dann Dinge, die tödlich enden könnten? Sind die Leute bescheuert? Die Antwort ist nein. Nicht bescheuert, sondern sie denken, dass sie das Risiko kalkulieren können. Nicht die Verdrängung (mir passierts schon nicht) ist hier immer der allein Schuldige, sondern der tief verwurzelte Glaube, man könnte im Falle eines Falles noch adäquat reagieren und somit das Risiko planen und die Folgen abwenden.
In diesem Sinne ist die Jugend nicht nur mit unterwentwickelten intellektuellen Fähigkeiten ausgestattet, sondern einfach nur nicht in der Lage, die Schäfchen- Wölkchen am Himmel zu deuten.Das ganze hat zwar mit dem eigentlichen Thema nur periphär zu tun, jedoch möchte ich manche durch diesen Post ermutigen, ihren Blickwinkel mal nur testweise zu verändern. So spart man sich das Diskutieren an verhärteten Fronten und lernt sogar noch vom Standpunkt anderer. 😉
Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich weniger geschrieben. Aber in der Eile?
Auch wenn ich kein Freund von Fullquotes bin...............da unterschreib ich gern 😁