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Brandneue R7 bei Vollbremsung demoliert, was tun?

Yamaha YZF R7
Themenstarteram 6. März 2023 um 11:35

Hallo zusammen,

als Laie brauche ich euren Ratschlag. Ich habe mir vorletzte Woche eine neue R7 gekauft, fährt sich super. Da ich mich als Neulig im Motorradfahren insgesamt verbessern und entwickeln möchte habe ich letzte Woche Gefahrenbremsung üben wollen. Leider habe ich beim letzten mal zu stark in die Bremse gegriffen und nach vorne hin einen Abflug gemacht.

Das Motorrad stand zum Zeitpunkt schon still, daher ist mir auch nichts passiert. Da sie ohne mich aber auf die Seite gefallen ist, hat sie jetzt einen saftigen Schaden.

Für mich als Laie war zu erkennen, dass die Bremse verbogen ist, die Verkleidung, der Auspuff, der Spiegel und der Griff zerkratzt ist, sowie der Blinker abgebrochen ist.

Ich habe die Maschine zum Händler gebracht, damit der sich das genauer anguckt.

Mir wurde gesagt, folgendes ist beschädigt:

- Blinker

- Spiegel

- Verkleidung + Halter

- Auspuff

- Gabel (Austausch erforderlich)

- Bremspumpe (Austausch erforderlich)

- Griff (Austausch erforderlich)

- Eventuell Felge

Das war der Eindruck des Meisters nach der ersten Begutachtung. Ich lasse mir einen Kostenvoranschlag erstellen und kann dazu gerne ein Update geben.

Da die Maschine vollkaskoversichert und neu ist, sagt er, ich habe einen Anspruch auf eine neue Maschine bei der Versicherung und solle es machen, da sie neu (2 Wochen angemeldet und 850 km Laufleistung) ist.

Gerne wollte ich mir die Meinung von Leuten einholen, die schon mehr Erfahrung mit Motorrädern haben. Wäre es so unvorteilhaft wenn ich sie reparieren lasse? Sind die Beschädigungen so plausibel? Wie würdet ihr vorgehen?

Ich hoffe ihr könnt mir Rat geben.

Vielen Dank vorab!

Beste Grüße

Busan

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35 Antworten
am 15. März 2023 um 13:00

Die Weiterentwicklung im Bereich Fahrwerk, Bremsen, Reifen ist schon riesengroß.

Zitat:

@jogie63 schrieb am 15. März 2023 um 10:46:05 Uhr:

Naja, vielleicht solltet Ihr mal recherchieren wie viele Motorradtote es in den 70ern und 80er gab, und wie viele es heute gibt.

Wir hatten Glück das wir es überlebt haben.

Aber warum die Felge getauscht werden muss bei einem Umfaller erschliesst sich mir auch nicht.

Na ja, vielleicht brauchen die heutigen Motorradfahrer all diese kleinen elektronischen Helferlein, weil sie nie vernünftig Motorradfahren gelernt haben. Mein Werdegang (Jahrgang 1954), mit 14 auf Opas Hoffmann Gouverneur MP 250-2 in der Feldmark, mit 16 Kreidler Florett Super5 und Zündapp KS 50 Super Sport, mit 18 BMW R25/2, mit 20 BMW R75/6(neu) Und Suzuki TS 250 (neu), mit 22 BMW R90/6 (neu). Ab dann Kawasaki Z1000 A1(neu), Rickmann Honda 750 (neu selbst umgebaut), Honda Bol d Or 900 (neu). Baby-Pause und dann BMW R 1100 S und Yamaha XJR 1300 SP, die beiden hab ich bis heute. Achso, von 1978 bis 1985 noch ne Suzuki RM 125! Ich lebe immer noch und habe bis heute keinen Schaden durchs Motorradfahren genommen. mfg.

Schon mal aufgefallen, das der Themenstarter sich seit 10 Tagen nicht mehr gemeldet hat ?

Kann ich verstehen. Er schreibt hier, das er Hilfe benötigt, und schildert offen, was ihm für ein blöder Fehler unterlaufen ist, das macht auch nicht jeder. Weiterhin möchte er wissen, was er am besten tun soll.

Es kommen hier ganz tolle Ratschläge, die R7 wäre zu schnell für einen Anfänger (was totaler Quatsch ist, alle 700'er von Yamaha mit dem CPM sind gute Einsteiger-Bikes, und als junger Bursche hätte mir die sportliche Optik gegenüber den anderen Varianten auch am ehesten zugesagt). Er hat sich ja keine R1 gekauft.....

Und dann melden sich reihenweise Helden, die ihre komplette Fahrzeughistorie aufzählen, und meinen, so ein Anfänger sollte mal erst mit einer Mofa anfangen.....

Ich fahre auch seit über 40 Jahren Moped, aktuell habe ich acht Stück angemeldet, die ich auch alle regelmässig fahre. Und mir sind im Laufe meiner Karriere schon so viel dumme Fehler unterlaufen, man lernt daraus. Ich freue mich über jeden Einsteiger, der sich seinen Traum erfüllt, und sich ein neues hübsches Einsteigermoped wie die R7 leistet. Dann übt er Bremsen (mit blödem Ausgang), meldet sich zu einen Fahrsicherheitstraining an, finde ich gut.

Busan, ich hoffe, Du hast den Fall mit Hilfe Deines Händlers und Deiner Versicherung lösen können. Falls noch nicht, wenn Deine Versicherung Dir den Neupreis erstattet, würde ich das auch machen, und das gleiche Moped neu kaufen.. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, das Du Dich immer über die Kratzer und Macken ärgern wirst, falls Du nicht alle beschädigte Teile austauscht.

Deine Versicherung wird im Zweifel einen Gutachter beauftragen, der den Schaden noch einmal aufnimmt. Ansonsten, falls keine Neupreisentschädigung möglich ist, halt alle beschädigten Teile austauschen. Bei dem langsamen Tempo, bei dem Dir die R7 umgefallen ist, sollte nichts relevantes beschädigt sein.

Gruß

Rainer

Zitat:

@Boxertyson schrieb am 17. März 2023 um 11:45:02 Uhr:

(...), wenn Deine Versicherung Dir den Neupreis erstattet, würde ich das auch machen, und das gleiche Moped neu kaufen.

nein - ICH würde das geld nehmen und mir was älteres, gebrauchtes , somit günstiges , zum üben und lernen kaufen.

son 2-rad fällt gerne um und dann wäre , bei nem neu-bike , wieder, sehr schnell , viel geld fällig. :rolleyes:

esrtmal eine saison mit was altem fahren , das man im worst case schnell und günstig reppen könnte , und dann erst evtl. was neues kaufen.

Zitat:

@schleife-fj schrieb am 17. März 2023 um 15:00:19 Uhr:

Zitat:

@Boxertyson schrieb am 17. März 2023 um 11:45:02 Uhr:

(...), wenn Deine Versicherung Dir den Neupreis erstattet, würde ich das auch machen, und das gleiche Moped neu kaufen.

nein - ICH würde das geld nehmen und mir was älteres, gebrauchtes , somit günstiges , zum üben und lernen kaufen.

Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber damit die Versicherung den Neupreis zahlt, muss durch eine Rechnung der Neukauf belegt werden.

Woher ich das weiß ? Ich bin gelernter Versicherungskaufmann, und bin Inhaber einer Geschäftsstelle mit über 4.000 KFZ Verträgen.

Zitat:

@GermanTwath schrieb am 16. März 2023 um 08:05:18 Uhr:

 

heute. Achso, von 1978 bis 1985 noch ne Suzuki RM 125! Ich lebe immer noch und habe bis heute keinen Schaden durchs Motorradfahren genommen. mfg.

Ich habe auch keinen Schaden genommen. Naja, abgesehen von den Schmerzen im rechten Handgelenk bei Wetterumschwung (Vorderrad blockiert bei Gefahrenbremsung 2001 leider ohne ABS).

Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 150tkm Erfahrung mit verschiedenen Motorrädern.

Aber nochmal auf die Statistik zurückzukommen:

2000: Verletzte Zweiradfahrer: 41112 / Getötet: 954

2019 vor Corona: V: 27850 / G: 542

Quelle: de.statistika.com

Das ist schon ein auffälliger Rückgang, obwohl die Leistungen der Motorrad gestiegen sind. Leider habe ich keine älteren Daten, da wäre es noch viel extremer.

Ja, wir hatten einfach Glück das wir die Zeit überlebt haben und diese elektronischen Helferlein sehe ich als ein Segen. Zumal mir das ABS bereits 2 Einschläge in Autos verhindert hat. Der Verkehr ist auch dichter geworden.

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