Boxster oder SLK?
hallo zusammen,
in ca. einem Jahr möchte ich mir endlich meinen Traum von einem Sportwagen erfüllen 🙂.
Zurzeit schaue ich mich schonmal etwas um und vergleiche Vor und Nachteile von dem SLK 171 und dem Boxster... einer von beiden soll es nämlich werden.
Über den SLK habe ich mich hier schon etwas informiert, aber über den Boxster weiß ich bisher nichts.
Nun denn, erst einmal ein paar Infos über mich und über meinen späteren Wagen.
Ich brauche ihn bei Wind und Wetter, sprich es wird kein Zweitwagen und wenn es regnet muss ich ja auch zur Arbeit kommen, da mache ich mir ein wenig Gedanken wegen dem Dach vom Boxster...?
Ich hab nur 25.000 zur Verfügung und der Wagen sollte schon einige Jahre halten ohne riesengroße Reparaturen...
Wo liegen die Schwachstellen vom Boxster?
Bekommt man überhaupt für 25.000 (besser wären natürlich 22.000 oder so) was anständiges? 🙂 Wie gesagt, ich habe 0 Plan davon 🙂.
Für den Preis bekomme ich natürlich einen SLK mit viel späteren BJ, mwas mir eigentlich mehr zusagt. Optisch finde ich den Boxster jedoch viel besser.
Beste Antwort im Thema
Hallo
wenn man ein Auto nach PS bewertet dann nimmt man besser den SLK. Oder sieht sich den BMW Z4 an.
Sportwagenfarher rechnen nach Leistungsgewicht und der SLK ist nun mal eine verkappte C-Klasse mit unnötig viel Gewicht das auch vom komplexen Dachaufbau herkommt. Von den Kosten her sind beide Autos nicht billig und bei defekten wird es bei beiden Autos evtl teuer.
Meine Schwägerin arbeitet beim Daimler in einer "höheren" Ebene wo man Fahrzeuge aus dem Pool holen kann und auch "mal" mitbekommt was alles schlecht läuft und dort sind aktuelle SLK gerade beliebt weil die am wenigsten klappern und problemlos laufen (Wohlgemerkt das sind Neuwägen die nach wenigen Monaten verkauft werden) Tendenziel ist der SLK die beste C-Klasse wenn man nur 2 Sitze braucht und nicht unbedingt Smart fahren will/muss.
Den SLK mit einem Boxster vergleichen kann man vergessen der Boxster ist eine andere Fahrzeugkategorie und nicht für den "Stossverkehr" gedacht. Nicht das diess ein Boxster nicht mitachen würde aber im SLK mit Flupomatik, Airscarf und Festdach macht das definitiv mehr Laune.
Merkt man schon bei einer Probefahrt der SLK ist einfach ein souveränes Auto und wenn man das Gaspedal durchdrückt schwupt der von alleine bis jenseits der 200 und ausser dem Motorgeräusch hört man noch etwas Wind und die Reifen.
Beim Boxster muss man dafür meist im Schaltgetriebe rühren und der Boxster ist ned ganz so leise weil man schon mal den Motor im Rücken hat und das Verdeck eher ein Leichtverdeck ist und schon mal mehr Geräusch macht. Ist halt ein Sportwagen....
Beim SLK kann man locker am Lenkrad drehen und schwup schon schiebt das Teil elegant um die Kurve. Beim Boxster dreht man etwas das Lenkrad und das Ding zakt schlagartig ein das ist so übel das man beim Abbiegen ca 3m später einlenken kann als beim Daimler bzw wenn man den Boxster wie einen Benz fährt rödelt man über die Verkehrsinseln.
Deswegen ist auch der Boxster ein gefährliches Auto bei dem man ständig knapp am Totalschaden langfährt.
Der SLK ist auch viel sicherer der hat mehr Airbags, PreSafe, Einschlaferkennung, Abstandsradar, Fahrspurassistenz, Bremsassistent eine extrem früh eingreifende ESP und der SLK hat so gut gemachte Pedale das man auch mit dem untauglichsten Schuhwerk irgendwie das Bremspedal trifft. Noch besser ist das der SLK den Motor vorne hat und damit bei einem Unfall der Gegner sofort das harte Teil reingeramt bekommt bzw wenn man Pech hat und der Gegner schwerer ist dann bekommt man halt den Motor selbst reingeramt.
Der Boxster ist auch da im Nachteil weil der vorne nur Knautschzone hat und keinem Unfallgegner die harten Teile reinramen kann anderseits muss Porsche den Boxster deswegen wesentlich steifer als die SLK bauen weil der Motor sonst von hinten denn Innenraum durchpflügen würde. Deswegen eignet sich der Boxster nicht ganz so gut als Rammwagen und schont sogar auf eigene Kosten den Unfallgegner. Also ein absolutes Losserauto durch und durch ein auto das den Unfallgegner schont und dabei sich selbt aufopfert weil man einen Totalschaden hat wo man beim Daimler einfach einen Vorderwagen frisch anschweissen kann.
Nächster Vorteil für den SLK ist das man da jeden reinsetzen kann und der dann nach wenigen Sekunden sofort mit dem Auto klar kommt. Speziel Frauen mögen einfache, unkompliziert Autos.
Beim Boxster füngt schon direkt nach dem einsteigen das rätselraten an wo man den Schlüssel reintut. Dann hat der Boxster ein etwas härteres Pedalwerk und man muss schon etwas mehr reinlatschen damit das Teil Gas gibt bremst oder kuppelt.
Auch die Kupplung ist für Anfänger etwas gewöhnungbedürftig und man kann schon mal den Motor abwürgen oder das Auto ins "hoppeln" bringen.
Frauen kommen mit einem Boxster nur klar wenn die vorher schon etwas Fahrpraxis an anderen Autos (zb VW Käfer oder echten Benzen aus den 80ern) hatten und die High Heels gegen Tennistretter oder andere Sportschuhe tauschen.
Das nächste Problem ist das man das Lenkrad im Stand nicht mit einem Finger durchdrehen kann sondern mit der ganzen Hand lenken muss. Es gibt zwar den Handballentrick aber dafür braucht man auch etwas Muskelapperat.
Das führt dazu das man beim einparken nicht ganz so simpel wie beim SLK arbeiten kann weil man entweder nur beim rollen einlenkt oder mit beiden Händen lenkt wenn das Auto steht. Das sieht für aussenstehende oft "unelegant" aus und vielen Leuten ist es wichtig im "Sportwagen" gut auszusehen speziel im Stossverkehr oder beim aus-einparken.
Dem grössten Teil der Porsche Kunden ist es schlichtweg egal wenn die beim einparken die Zunge raushängen, die Typen sind eh Egomanen die sich den Porsche nur für den eigenen Spass gekauft haben und auf die Meinung der Nachbarschaft pfeiffen und meist noch einen fetten Auspuff drunterschrauben damit jeder mitbekommt das der Porsche Fahrer jetzt mal das Teil zum ausreiten nimmt.
Der SLK ist da viel Sozialverträglicher und verbindlicher nervt weniger die Nachbarn und man ist damit auch konformer mit der grossen Masse weil je schliesslich jeder einen Daimler fahren will bis auf die wenige Exoten die sich mit Porsche, Ferrari oder Corvetten exponieren.
Wenn einem der SLK zu bieder ist kann man ja etwas Spoiler und Fahrwerkstuning machen oder das AMG gedöns nachrüsten. Fährt dann zwar nicht so schnell wie ein Porsche sieht aber schneller aus und vor allem mit den fetten Breitreifen wird man von fast allen Kidds in Town beneidet oder für einen Rapper gehalten
Real ist das dumme das die Daimler so schweinisch teuer sind das viele zwar vom Daimler träumen aber am Ende doch nur einen ollen VW oder BMW fahren.
Deswegen kaufe jetzt eine SLK weil später geht das nicht mehr dann haben die Daimler alle einen Rasenmähermotor und Elektrikmotornaben und die S-Klasse kommt mit einem 4Zylinder aus. Und in 10 Jahren sind die SLK zwar Spotbillig aber wegen der ständig defekten Elektronik und den Rostproblemen ständig in der Werkstatt. Wenn es dumm läuft musst du in 10 Jahren einen gebrauchten Porsche oder Jaguar kaufen weil die weniger Alltagsprobleme haben und mehr Spass machen als das was in 10 jahren von den Ökologisten als der Umwelt zumutbarer Neuwagen übrig bleibt.
Jeder Neuwagen kostet unmengen an Resourcen und erzeugt das 20 fache des Eigengewichts in Schadstoffe um dann einen 80kg Mensch uneffektiv aus der Stad in die Shopingcenter aufs Land zu gurken. Daher wird man bei der Autoproduktion in Zukunft massiv runterfahren müssen und dabei werden so spassige Autos wie der SLK oder die fetten V12 einfach abgeholzt und alle fahren mit Smarts oder I-Drives rum und Porsche wird aus einem 1L VW Lupo einen kleinen Roadster bauen evtl. mit Trettkurbeln weil es ja ein Sportwagen ist und man damit Bergauf etwas mehr Schub erzeugen kann 😉
Der nächste Vorteil der SLK ist das Daimler bei den Autos jede Menge Standardtechnik aus den C-Klassen einbaut und man viele der defekt gehenden Steuergeräte einfach aus einer billigeren C-Klasse schlachten kann während Porsche Gebrauchtteile meist aus Unfallern kommen gibt es genug C-Klassen mit Rostschäden oder mit wirtschaftlichen Totalschäden weil mal jemand gegen die Stosstange gerempelt ist (Einfach mal im ATC nachsehen dort werden genug Nahezu-Neuwagen geschlachtet). Porsche werden immer erst geschlachtet wenn es massiv geknallt hat und dann sind die Teile immer noch rar und werden mit Porsche Aufpreis gehandelt.
Nächster Vorteil Benz ist das viele freie Werkstätten sich wegen der Masse an Benz Kunden die teuere Software und Spezelwerkzeuge kaufen und die Kosten nicht auf 20 Autos im Jahr umlegen müssen sondern auf 600 im Jahr. Zudem kann man jeden Depp an Daimler schrauben lassen weil man dazu nicht besonders viel wissen muss weil die grossen Hersteller schon seit Jahren für die US Märkte reparierbare Autos bauen und dort hat man meist 5 Jahre Garantie und in den ersten 5Jahren stelllt kein US Autohaus gerne teuere Fachkräfte für Schraubaktionen ab wenn das der Mexikaner für 10% des Kurses einer Fachkraft machen kann. In den USA muss jeder Depp anhand der OBD die wichtigsten technischen Mängel abfragen können und lokal mit einfachem Werkzeug instandsetzen können.
Wenn die Behörden mitbekommen das man für derarige Reperaturen besonders teuere Werkzeuge braucht oder besonders geschulte Fachkräfte dann darf der Hersteller Strafe zahlen oder das Auto aus dem Verkehr ziehen.
Bei Porsche sieht das etwas anderst aus dafür zahlt man für einen Porsche in den meisten Bundesstaaten ja auch eine Strafsteuer (Luxory tax)
Da man Porsche ned so leicht reparieren kann muss Porsche einfach die Autos so bauen das die weniger Reperaturen als die Konkurenz haben. Deswegen sind viele Bauteile bei Porsche teuerer weil man dort halt nicht für 5 Jahre Durchschnnittsalter sondern für 5Jahre Mindestlebensdauer baut.
Ist wie bei Festplatten. Einige Amateur-Festplatten halten im Durchschnitt 5 Jahre aber die Ausfallqoute beginnt schon wenige Sekunden nach dem Einbau und nach 5 jahren hat man 50% Ausfallqoute und er Rest hält halt länger bis man nach 10 jahren Gesamterhebung feststellt das der grösste Teil der Festplatten 5 Jahre gehalten hat. Bei Profifestplatten hält jede mindestens 5 Jahre und falls nicht haut es denn Gesamtschnitt zusammen und der Plattenhersteller wird sich drum kümmern müssen bevor die Kunden auf der Platte stehen oder der gute Name der Firma den Bach runtergeht und das Teil in Hitachi umbennen muss ( Siehe IBM Deathstar )
Grüsse
109 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Teppo
"gibts eigentlich jemanden, der eine (objektive) aussage in sachen schaltung zwischen boxster, slk und mx5 machen kann ? taete mich mal interessieren..."MX5 = Joystick, die beste Handschaltung, die ich in meinen rund 100 Autos bisher erleben durfte - leicht, knackig, präzise.
Boxster = leicht mit relativ langen Wegen oder relativ schwer mit kurzen Wegen, wenn die Schaltwegeverkürzung verbaut ist.
SLK = Mercedes 220 CDI Taxi. Knochig, funktional.
danke fuer die zusammenfassung. die schaltung im slk hab ich selbst mal erfahren, und war der meinung das ding ist absolut grotte. gut dass das mal jemand bestaetigt :]
gruesse vom doc
Zitat:
Original geschrieben von Madness23
Achso da hier mal jemand einen Mazda empfohlen hatte.. versucht es doch mal mit einem Peugot Cabrio ist bestimmt nicht schlechter als der Mazda 😁
polemische stunde, oder einfach nur mal geflachst ?
gruesse vom doc
Hallo
können wir mal das Wort Sportwagen genauer betrachten ?
Komischerweise hat jeder Autohersteller denn Anspruch Sportwagen zu bauen. Entweder DEN Sportwagen oder wenigstens "Sportliche" Autos. Und jeder Hersteller legt da unterschiedliche Parameter an und auch jeder Kunde versteht unter Sport etwas anderes.
Für die meisten genügt für einen "Sportwagen" wenn man einfach einen Leistungsstarken Motor mit möglichst viel Breitreifen und etwas Spoiler oder "hoppla jetzt komm ich" Kosmetik drapiert (auch bekannt als Musclecar).
Für den "Beweiss" von Sportlichkeit werden die Fahrzeugdaten wie Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit herangezogen oder wieviel Gangstufen die Automatik hat und jeder hier ist Fan einer Marke und verteidigt deren Produkte wie Fussballfans in den Fankurven ihre Vereine auch wenn die jedes Jahr näher am Abstieg als am Siegen sind.
Ein "echter" Sportwagen ist jedes Auto;
Der Fahrer macht den Sportwagen aus und man kann auch mit einem 35PS Kleinstwagen sportlich fahren es ist sogar viel Reiz- und Anspruchsvoller als sich in eine 450PS Kiste reinzusetzen und einfach das Gaspedal durchzudrücken.
Sport heisst nämlich die eigene Leistung bis ans Limit auszunutzen und nicht das man sich Motorleistung wie eine Krücke dazukauft damit man schneller humpeln kann (Dopeing?).
Es gibt einige Autohersteller die für den Motorsport optimierte Autos bauen aber die sind meist unpraktisch, laut, unbequem,, die Autos sind meist soweit auf die wesentliche Funktion schnell zu sein reduziert das die nur von ganz wenigen "ertragen" bzw gekauft werden.
Ich mach mal eine unvollständige Liste und da ist der erste Sportwagen ganz oben der Lotus Elise. Das Teil ist kompromisslos auf Leichtbau und Handling getrimmt sieht innen aus wie eine besserer Krankenfahrstuhl ( Ach ja von aussen auch), ist laut und zum Ein- und Aussteigen muss man sich zum Affen machen oder es als sportlichen Hindernisslauf betrachten. Das Teil hat einen besser beheizten Kofferraum als die Heizwirkung in der Passagierkabine.
Ist auch egal man kommt mit Lenkradkurbeln auch ins schwitzen.
Anhand der Absatzzahlen der Elise sieht man das Sportwagen in purer Form schwer zu verkaufen sind. Die Anzahl der in Deutschland gekauften Elise entspricht eine Tagesproduktion SLK oder einer Wochenproduktion an Boxstern.
Nach der Elise kommen die alltagstauglicheren Sportwagen wie der Boxster/Caymann, der Honda S2000, der MX5, MR2 und danach haben wir die Komfortsportwagen wie die TT, Z4 oder SLK.
Wenn wir die Absatzzahlen im Segement betrachten dann verkaufen sich die unsportlichsten, das heisst die Komfortabelste und überfüllig ausgestatteten Autos wie warme Semmel während die kompromissloseren Sportwagen nur dann Absatz haben wenn die Hersteller einen mythischen Namen haben (Porsche) oder einfach einen unschlagbaren Preis (MX5).
Im Laufe der letzten Jahre ist es nun mal so das bei den meisten Autoherstellern in dem Segement deren Managment und Produktabteilungen denn Markt beobachten und festgestellt haben das man entweder das Erfolgsmodel MX5 oder das Erfolgsmodel SLK kopieren muss weil dort die grössten Stückzahlen vorherrschen und die Autos relativ unexotisch sind, also billig in der Herstellung.
So kommt es das BMW zuerst mal den Z1 baute und dann feststellte das die Bauweise zu teuer war und denn typischen Kunden in dem Segment der Motor zu wenig Leistung hatte. Dann hat BMW den Z3 gebaut der sich eher auf den MX5 einschoss und mit den preiswerten 4 Zylindern viel Spass bot während die restlichen BMW immer fetter und träger wurden.
Mit dem Z3 konnte man aber kaum Porsche Boxster oder SLK Kunden abgreifen. Also hat sich BMW immer näher an die Hochpreisliga von Porsche/Daimler genähert und sich genau zwischen den Herstellern positioniert. Der letzte Z4 mit Stoffdach war ein sportlichers Auto als der SLK aber kein Boxster. Dann hat BMW entschieden der neue Z4 muss ein Klappdach wie der SLK haben und der neue Z4 ist inzwischen vom SLK ausgebremst worden weil Daimler den eher trägen SLK in den letzten Jahren soweit es geht "sportlicher" gemacht hat und näher an den Boxster gerückt. Einige Massnahmen waren das man einfach die BMW Z4 Ansätze kopierte und eine "Aktivlenkung" anbot und die Motoren "sportlicher" machte indem man die mit teuereren Bauteilen als die Gross-Serie fertigte damit man einen zuverlässigen Hochdrehzahlmotor einbauen kann.
Inzwischen hat der aktuelle Z4 mit dem Faltdach ein Absatzproblem weil ausser dem BMW Sahnemotor eigentlich nichts mehr an dem Auto "reizt" und das Design ist Geschmacksache. Aber BMW will ja den Z2 bringen und dann muss man ja nicht mehr alles in einem Roadster unterbringen und BMW wird mit dem Z2 und dem Z4 den SLK in die Zange nehmen wobei aus dem Z4 langsam ein SL Konkurent werden soll (Mal sehen wann der Z4 mit V8 vom M3 kommt )
Der Audi TT hatte eine Fahrwerksauslegung wie der klassiche 911 und genauso wollte das der Piech und der wollte als der fette 996 kam einfach den Kunden die einen knackigen 911 wollten eine Alternative anbieten.
Dummerweise haben viele Frontantriebsaufsteiger aus dem VAG Konzern auch den TT gekauft und sind dann nicht mit dem Handling klar gekommen und hatten keine Gespür dafür das man nicht immer nur Vollgas fahren kann, also hat Audi den TT entschärft und wieder mehr auf Konzerntypisches Handling zurückgeführt.
Am Ende ist es so das die meisten Kunden ein stinknormales Auto wollen das bequem ist und problemlos in der Anwendung. Das Sportlich wird meist durch viel Motorleistung und Breitreifen definiert und dann muss es nur noch Schnuckelig aussehen. Derartige Sportwagen sind Derivate aus Grosserienprodukten meist auf gekürzten Chassis und am Ende ganauso schwer wie die Basislimousine (mit der man meist schneller unterwegs sein kann). Ein derartiges Auto kostet in der Herstellung ähnlich wie die Limousine und hat viel weniger Entwicklungsaufwand weil man einfach die Limo modifiziert. Dagegen hat ein Sportwagen wie der Elise oder auch der Boxster/Cayenne einen viel höheren Entwicklungsaufwand weil man keine Basislimosine hat und auch die Fertigung ist viel teuerer. Einmal weil man eine eigene Plattform bauen muss und dann auch noch als Mittel/Heckmotor das ist so ziemlich das teuereste im Karrosseriebau.
Der Lotus ist gegenüber dem Porsche günstiger weil man beim Antrieb auf Grossserie zurückgreift und einfach viel "SchnickSchnack" einfach weglässt oder als AddOn einfach dazukauft ohne das man sich gross um integration kümmert.
Anderseits werden sich viele überlegen ob man für den Preis einer Elise nicht besser einen SLK 350 holt der die dopplete PS Zahl hat, Alltagstauglicher ist und das bessere Prestige hat.
Dei Crux ist das die "normalen" Kunden die Sportwagen nach PS Leistung einkaufen damit am Ende immer das billige Grosserienprodukt kaufen weil man dafür am meisten PS fürs Geld bekommt und echte Sportagen wie die Porsche/Lotus als Überteuert klassifizieren.
Dies führt dazu das am Ende imer weniger echte Sportwagen am Markt sind weiles sich für die Firmen nicht "rechnet" oder man wegen der geringen Stückzahl gleich in der Preisliga von Ferrari landet.
Meine Einschätzung von Cinderella ist das die nie einen Porsche kaufen wird das ist zu exotisch und das Auto ist zu unpraktisch.
Zwar hat Porsche einen relativ grossen Frauennanteil aber Porsche-Frauen sind entweder Porsche Süchtig und würden deswegen nie einen BMW/Daimler in Erwägung ziehen und dieser Typ Frau wird auch nie in einem Internetforum um den Rat unbekannter (meist Herren) Fragen und sich selbst ein Bild machen und dann entscheiden (Selfmade Woman).
Der andere Teil der Porsche Frauen haben das Auto geschenkt bekommen ( Zb die Frau Schremp hat jedes Jahr ein neues Porschi bekommen weil Ihr die Daimler einfach zu langweilig waren).
Anbei noch ein Spiegeltext von 1953 der auf das wesen des Sportwagens eingeht und auch heute noch Gültigkeit hat auch die Prognose ist eingetroffen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25656124.htmlZitat:
SPORTWAGEN / AUTOMOBILE
Reich mir die KurbelDer Sportwagen ist eine Maschine, die der schieren Lust am Fahren dienen soll", definiert die amerikanische Motorsport-Enzyklopädie. Die "schiere Lust am Fahren" jedoch ist etwas, das die massenmotorisierten Europäer und Amerikaner verloren haben.
Sie sind traurig darüber und sehnen sich nach diesem eigenartigen Genuß, der ihnen von jeder Auto-Reklame angepriesen, doch nur von den wenigsten Firmen geliefert wird ("Schlüpfen Sie hinter das Lenkrad des neuen Buick... und empfinden Sie das erregende Gefühl, das ein hervorragender Wagen verleiht..."😉.Mit ihren schweren, komfortablen Serienwagen (den Mercuries, Dodges und Oldsmobiles), die "nur so über den Asphalt flüstern", schlichen Tausende New-Yorker in diesen Tagen zum Madison Square Garden, um auf der Internationalen Sportwagenschau "richtige" Autos zu sehen.
Mit verträumten Augen drängen sich die Zuschauer um die lustversprechenden Maschinen: um einen britischen Jaguar XK 100, gestreckt und aufgeweckt wie ein gutes Reenpferd; lustige, hochbeinige englische MGs; selbstzufrieden-einzigartige Porsches.
Sie bestaunen die futuristische "Fliegende Untertasse" von Alfa Romeo, in der Gottlieb Daimler seine Erfindung kaum wiedererkennen könnte, und den kraftgeladenen, auf den Boden gekauerten Mercedes 300 SL, der inzwischen durch den Beschluß des Untertürkheimer Werkes, sich am Sportwagenjahr 1953 nicht zu beteiligen, vom erfolgreichsten Auto der Welt zu einem Museumsstück mumifiziert worden ist.
"Als ich die Schau verließ", berichtete der Motorfachmann der New-Yorker Zeitung "Daily News", "klopfte mein Herz voll männlicher Unternehmungslust an meine Rippen. Als ich meine friedliche Familienlimousine aus Detroit am Bordstein stehen sah, hätte ich mich am liebsten entschlossen, nur noch U-Bahn zu fahren, bis ich mich in so einen Porsche oder Lancia klemmen kann. Doch meine Missis hätte mich wohl erstmal 24 Stunden lang in ihren neuen, automatisch kontrollierten Tiefkühlschrank gesteckt..."
Aber die Opposition der Hausfrauen hat nicht verhindern können, daß 1953 allen Anzeichen nach zum Jahr der erfolgreichen Rebellion ihrer Männer gegen die chromgepanzerte Sofaecke auf Selbstfahrlafette wird, zu der vor allem das amerikanische Automobil degeneriert ist. Auch in Europa, von wo die amerikanische Rebellion traditionsgemäß überhaupt erst ihren Zündfunken empfing, läuft die kindlich-reine Lust, das Gaspedal zu kitzeln und Getriebe zu wühlen - auf heulenden 6500 Motor-Umdrehungen.
Im Sportwagen erinnert sich das reife, ruhige, nützliche Automobil der Gegenwart an seine eigene abenteuerliche Jugend und erfrischt sich wie ein Salamander-reibender Alter Herr bei dem Gedanken an seinen einstigen Übermut. Denn es gab einmal eine glückliche Zeit, in der fast alle Vehikel ohne Pferd Sportwagen waren.
Zwischen 1898 und 1914 kletterten die Männer nicht hinter das hohe Lenkrad, weil das Auto ein bequemes Fortbewegungsmittel, sondern weil es eine Herausforderung an die männlichsten aller Tugenden - Mut, Ausdauer, Witz - war.
"Reich mir die Kurbel", pflegte Prinz Heinrich, der Bruder Kaiser Wilhelms, seinem Burschen zuzurufen. Dann verschwand er, einer der ersten (und besten) Sportfahrer, mit seinem Daimler-Benz-Tourenwagen (Baujahr 1905) in einer stinkenden Staubwolke, hart verfolgt von anderen zähen Aristokraten und selbstmörderischen Bürgern auf hochbeinigen Adlers, Opels und Stoewers.
Bei den "Prinz-Heinrich"- und "Herkomer-Fahrten" ratterten die Alten auf ihren Ungeheuern über Postkutschenstraßen und Alpenpfade, auf denen ein moderner Wagen mit gebrochenen Achsschenkeln liegenbliebe. Es ging damals quer durch Deutschland mit legendären Stundendurchschnitten von 50 bis 60 Kilometern. Viel schneller wird auch bei den Sternfahrten des Jahres 1953 nicht gefahren. Eine moderne Rallye wie die nach Monte Carlo - verlangter Schnitt: 60 km/Std. - ist eine Gondelpartie im Vergleich zu einer Heinrich-Fahrt.
Harter Sport waren vor Weltkrieg I vor allem die Rundstreckenrennen um die "Großen Preise", bei dem vom Fahrer noch genau so viel verlangt wurde wie von der Maschine.
Da waren Sailer, Salzer und Lautenschlager auf Mercedes, Jörns auf Opel, gemütlich aussehende Männer mit Schnauzbärten, aber eine Naturkatastrophe, sobald sie die Handbremse (die damals zusammen mit dem Schalthebel noch außenbords anmontiert war) losmachten und Frühzündung gaben. Mit eisernen Armen klammerten sie sich an stoßende, schlagende Lenkräder, denn der Fahrtwind drückte ihnen gewaltig auf den unabgeschirmten Oberkörper. "Ich war immer froh", erzählte Lautenschlager einem Freund, "wenn eine Kurve kam und ich herunterschalten mußte, und der Seitenwind auf meiner Brust für ein paar Sekunden nachließ. Ich hatte immer das Gefühl, daß mein Kreuz gleich brechen wird." In seinen Jackentaschen trug Lautenschlager ständig Sektkorken, die er knetete, um seine Handmuskeln zu stärken.
Im Großen Preis von Lyon von 1914, dem verbürgt größten Rennen der europäischen Motorsportgeschichte, hetzte die Mercedes-Mannschaft die großen Franzosen Delage und Boillot in einer unerbittlichen Jagd über Schotterstraßen und durch Kurvenschikanen sieben Stunden lang zuschanden - mit der gleichen grausamen Systematik, die auch 1952 noch siegreich blieb. Der Schnitt des Siegers Lautenschlager: 105,1 Kilometerstunden - bei zwanzigmaligem Reifenwechsel - , schneller als später je ein Fahrer auf diesem Kurs fuhr.
Amerika hatte zu dieser Zeit seine Vanderbilt-Pokal-Rennen auf Long Island mit den großen Fahrern Oldfield und Louis Chevrolet und durchschnittlich vier Toten.
Von den Kanzeln herunter wurde dieser "höllische Wahnsinn" verdammt, aber die Fahrer Chevrolet und Oldfield wurden helden der amerikanischen Volkssage. Doch bald baute das Werk, dem Chevrolet seinen Namen gegeben hatte, zusammen mit der ganzen wachsenden Auto-Industrie Fahrzeuge, die nicht für Lautenschlagers und Oldfields, sondern für den Bürger mit Fettansatz und Familie gedacht waren.
Die reine Nutzanwendung des Serien-Autos war ein unvermeidlicher und wichtiger Vorgang, doch ebenso traurig wie die Geschichte von dem alten Rennpferd, das vor einen Müllkarren gespannt wird. Durch die technische Vervollkommnung haben die beiden großen Erfindungen Auto und Flugzeug im verkehrsdichten Alltag den einzigartigen Reiz eingebüßt, den damals noch der Mann empfand, der die gewagten, bockigen Apparate der Pionierzeit mit Witz und Kühnheit beherrschte.
Jetzt kamen die Limousinen mit Komfort. Wer drin sitzt, merkt kaum, daß er fährt. Es ist mollig warm und weich, und aus dem Radio-Super ertönt Musik. Die Mehrzahl der amerikanischen Wagen wird mit automatischen Strömungsgetrieben ausgerüstet, die das Schalten überflüssig machen (in Deutschland liefert Borgward für seinen Typ 2400 einen Schaltautomaten).
Ein "Verrückter" (bürgerliche Bezeichnung für Sportwagenfahrer) hat Spaß am Schalten, und ein geübter, sensibler Schaltarm funktioniert besser als die beste Automatik. Aber Herr und Frau Durchschnitt halten Schalten für eine Last, weil es bei ihnen kracht und der Wagen auf der Kreuzung stehenbleibt. Sie freuen sich über den Automaten, denn sie sehen im Fahren ebensowenig wie in jeder anderen Betätigung einen Sport. "Diese motorisierten Boudoirs aus Detroit sind wirklich nur zu gebrauchen, wenn man sie nachts in einen Park stellt und im Fond Süßholz raspelt", stöhnt der amerikanische Autofachmann Ken Purdy.
Das moderne, massenproduzierte Gebrauchsauto hat Rasse und Charakter verloren. Das ist schon von außen zu sehen. Um dem Raffke-Geschmack der Großstädter zu schmeicheln, takelte die Autoindustrie ihre Blechkreuzer mit Chromverzierungen auf, bis sie wie Prunkelefanten des Maharadschas von Magador aussahen und ähnliche Fahreigenschaften aufwiesen. Denn die schweren Karossen auf Schlaraffia-Federung holen über wie Dampfer in schwerer Dünung, wenn sie schnell durch eine Kurve gezogen werden, senken die Schnauze und schlingern mit dem Hinterteil, wenn der Fahrer plötzlich bremst.
Während die verheirateten Leute sich schon mit dieser Sorte Auto abzufinden schienen, meuterten zwei junge Generationen, die einen eingefleischten Instinkt für die Lust am sportlichen Fahren hatten.
In den 1920er Jahren begann die Trennung zwischen Sport- und Gebrauchswagen, als Sportwagen zum erstenmal unabhängig entwickelt und gebaut wurden.
In den dreißiger und vierziger Jahren waren sportliche Wagen in Amerika dem Aussterben so nahe, daß die Tempo-Fexe in Notwehr handeln mußten: sie kauften sich brave Fords oder Chevrolets, rupften alles überflüssige Blech von der Karosse (und überflüssig ist in ihren Augen so ziemlich alles), legten den Schwerpunkt niedriger und versteiften die Federung, um die Straßenlage zu verbessern, nahmen den Motor auseinander, feilten und bohrten daran herum, verfielen auf technische Kniffe*), bei denen ein wohlbestallt-einfallsloser Autoingenieur aus Detroit oder Rüsselsheim Gehirnblutungen erlitte, und verwandelten Muttis Sonntagsnachmittagskalesche in einen 260-Kilometer-Stunden-Wirbelsturm. Das Fahren wurde wieder Abenteuer.
In Europa hatte es nie offene Rebellionen der Tempo-Fexe gegeben, weil hier die Sportfahrer nie so plattgewalzt worden sind wie in USA, zumal es ein ganzes Volk ihrer Art gibt: die Italiener.
Von den Italienern, von Natur aus Spezialisten für nahezu sinn- und nutzlose Beschäftigungen, die unter dem Begriff "Sport" zusammengefaßt werden, stammt die Urform des heutigen Sportwagens.
Niemand dort empört sich, wenn ein Landsmann mit 120 am Stau durch ein winkliges Städtchen rast, im Gegenteil (Italien hat die höchste Unfallquote in Europa). Das trifft auch ungefähr für die Franzosen zu. Die Engländer kultivieren den Sportwagen (früher vor allem klotzige, kupferblinkende Tourenwagen) als eine Art aristokratischen Spleen.
In zahllosen kleinen italienischen Firmen, die in Deutschland höchstens als Bestelbuden gälten, wurden und werden die besten Ideen darüber abgekocht, wie Triebwerk und Karosse eines zünftigen Sportwagens aussehen sollten. Die ruhmreichen Brüder Maserati bauen heute noch ihre OSCA-Wagen in einer Halle, die nicht größer ist als in Deutschland eine mittelgroße Reparaturwerkstatt.
Sie kümmern sich in ihrer Begeisterung nicht um Rentabilität. Sie lassen sich auch nicht dadurch entmutigen, daß die Deutschen ihre heißen Einfälle übernehmen, sie nüchtern und gründlich ausformen und gut auskühlen lassen, und so immer einen Sportwagen haben, der besser ist als alle italienischen seiner Größenklasse. Vor dem Krieg war es der BMW 328-Sport mit zwei Litern Zylinderinhalt und 80 PS, im vergangenen Jahr schafften es der Mercedes 300 SL und der Porsche.
Zwischen 1935 und 1939 schlingerte der Sportwagen unsicher in den Rückenwirbeln der Rennwagen, auf die sich der Motorsport konzentrierte. Seit damals hat sich viel geändert. Der Rennwagen hat seine Spitze erreicht und beginnt, seine sportlichen, technischen und wirtschaftlichen Reize zu verlieren, während der Sportwagen sich eindeutig in Front schiebt. Die Internationale Automobilsport-Föderation hat jetzt die Gleichberechtigung des Sportwagens durch die Einführung einer Sportwagen-Weltmeisterschaft anerkannt.
Das Wichtigste am Rennwagen ist die Geschwindigkeit. Aber auch Geschwindigkeit wirkt auf die Dauer langweilig, zumal sie sich nicht mehr steigern läßt, weil die Rundstrecken der "Großen Preise" ausgefahren sind).
Sportwagen dagegen sind einfallsreicher. Sie fegen quer durch Italien (bei den 1000 Meilen von Brescia) und Mexiko, überwinden in einer Stunde auf Korkenzieherstraßen 3000 Meter Höhenunterschied raufwärts und runterwärts, weichen dabei auch noch Eselskarren und niedrigfliegenden Geiern aus (wie bei der Carrera-Panamericana), fahren Tag und Nacht ununterbrochen (wie beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans). Es ist besserer Sport für Mann und Maschine, 24 Stunden lang 155 Kilometerstunden Schnitt zu halten (wie Lang und Rieß auf Mercedes in Le Mans 1952), als zwei Stunden lang.
Auch technisch hat der Sportwagen mehr Farbe als der Rennwagen. Selbst für einen begabten Laien ist es ein Vergnügen zu hören, wie der alltägliche Serienmotor - aus dem fast alle modernen Sportwagen entwickelt werden, hochgekitzelt wird, bis er gegensätzlichste Beanspruchungen, denen ein Rennmotor nie ausgesetzt wird, ohne eine Fehlzündung schluckt.
Das wichtigste Problem des europäischen Autobaus, mit kleinen, möglichst unter einem Liter großen Motoren, immer schneller und zuverlässiger zu fahren, ist am besten durch Experimente mit kleinen Sportwagen wie dem 750-ccm-Renault zu lösen. Der vom französischen Sportwagenmeister Louis Rosier konstruierte Renault leistet 35 PS, wiegt 500 Kilogramm und erreicht 165 Kilometerstunden, fast soviel wie der normale Porsche doppelten Zylinderinhalts.
So empfinden die Leute, die es leid sind, temperamentlose "Balzmobile" zu fahren und sich zum Ausgleich hin und wieder an eine Rennstrecke zu stellen und den Kopf herumzureißen, wenn andere vorbeihuschen; und so erklärt sich die augenblickliche Sportwagen-hausse, die jedoch ein zarter Traum geblieben wäre, wenn die Amerikaner nicht ebenso zahlungskräftig wie ihrer Detroit-Modelle überdrüssig wären.
Die Amerikaner kaufen die italienischen Wagen trotz der gewaltigen Preise (Preis eines Ferrari ca. 18 000 Dollar) schneller auf, als sie gebaut werden. Die Briten haben, um den Boom für ihre Dollarlücke
auszunutzen, aus fast jedem Gebrauchswagen ein Sportmodell entwickelt. Von den deutschen Firmen sind nur Porsche und Mercedes in das amerikanische Geschäft eingestiegen. Porsche exportiert etwa die Hälfte von den 200 Wagen, die monatlich gebaut werden.
Die US-Firmen beeilen sich, dem Sportwagentrend nachzukommen. Von italienischen Karosserie-Bauern haben sie sich einige prächtige Modelle ausrüsten lassen, wie den "Caribbean" von Packard (mit Speichenrädern à la 1928), der auch in Frankfurt bewundert wurde. Die General Motors Corporation hat Prototypen mit leichten Kunststoff- (Fiberglas-) Karossen herausgebracht, von denen die dem Mercedes 300 SL nachgebaute "Corvette" von Chevrolet auch Sportwagen-Puristen besticht.
Wie bei allen Rebellionen, gibt es auch beim Sportwagen-Putsch mindestens zwei verschiedene Richtungen. Die Extremisten bestiegen am liebsten nur Modelle, die vor dem ersten Weltkrieg gebaut wurden. Der Anblick einer Andreh-Kurbel läßt ihnen die Augen übergehen, und riesige, stolze Scheinwerfer, die in der Sonne blitzen, versetzen sie in rhapsodisches Entzücken.
Die Radikalen fahren, wenn das Geld reicht, teure alte Wagen oder begnügen sich mit dem britischen MG-TD, der als meistgekaufter Sportwagen der Welt in den USA in über 40 000 Exemplaren läuft.
"Man muß ein verhinderter Himalaya-Bergsteiger sein, wenn man die Fahrerei in einem MG genießen will", schreibt Ken Purdy. Denn der MG ist ebenso wie der Jaguar-Sport und der Frazer-Nash ein reinrassiger Sportwagen: offen, mit einem nutzlosen Notverdeck versehen, eng, ohne jeden Komfort - und teuer.
Der kleine MG, der einen 55-PS-Motor und eine herzbeklemmende Beschleunigung hat, bietet als besondere Attraktion für komfortmüde Opfer der Zivilisation eine extraharte, quietschende Federung. Seine altmodische Form ist ein weiteres Geheimnis seines Erfolges bei den Radikalen.
Die Fraktion der gemäßigt Radikalen und der Gemäßigten ist naturgemäß sehr viel stärker und ausschlaggebender als die hartgesottene Sekte der Fanatiker. Die Gemäßigten wollen zwar sportlich fahren, doch ohne sich dabei Wadenkrämpfe, Rückgratverkrümmungen und Ischias zuzuziehen.
Wagen für den gemäßigt Radikalen sind der Porsche (Höchstgeschwindigkeit des 1,5-Liter-Modells: 180 Kilometerstunden) und die italienischen und französischen Sportcoupés, die die Fahreigenschaften eines echten Sportwagens, aber auch - trotz ihres engen Innenraumes - mit den wichtigsten Bequemlichkeiten des Reisewagens (erträgliche Abfederung, Wettersicherheit) ausgestattet sind.
Der Traum des total Gemäßigten ist ein Wagen wie der Mercedes 220-Sport, der zwar einen temperamentvollen Motor, doch eigentlich nichts von dem Feuer eines echten Sportwagens hat und so bequem ist wie eine Luxus-Limousine. Das einzige, was hier im Grunde vom modernen Sportwagen-Ideal übriggeblieben ist, läuft auf die äußere Eleganz der Karosserie hinaus.
Obwohl die technischen und formalen Ideen immer von den Radikalen kommen werden, liegt die zukünftige Entwicklung des Sportwagens auf der Linie zwischen Porsche und Mercedes 220. Das Entscheidende an dieser Linie ist, daß sie die Entwicklung des Gebrauchswagens der Zukunft bestimmen wird; denn nicht nur die privilegierten Wenigen, die sich einen Porsche oder Mercedes 220 leisten können, wollen heute einen eleganten Wagen mit sportlichem Akzent fahren, sondern fast der ganze autofreudige Mittelstand.
Jetzt, nachdem der blinde Nachholbedarf in Deutschland gedeckt ist, und die Leute nicht bloß einen fahrenden Untersatz haben, sondern in stilvollen Modellen mit Genuß fahren wollen, kann bald keine Autofirma mehr dem Publikum Wagen anbieten wie den Opel "Kapitän" von 1952, der genau so aussieht wie der amerikanische Oldsmobile aus dem Jahre 1940.
Eine Lösung, die die US-Firma Studebaker auf der Frankfurter Ausstellung vorführte, wird Aufsehen erregen und sich in abgewandelter Form in Europa durchsetzen, ebenso wie andere europäische Erfindungen erst in Amerika für den Alltagsbedarf zurechtgemacht wurden und dann zurückkehrten.
Das 1953er Studebaker-Coupé ist ganz im Stil europäischer Sportwagen gebaut: niedrig und langgestreckt. Es besitzt sportliche Fahreigenschaften, es liegt gut auf der Straße und schneidet schmal durch den Luftwiderstand. Doch finden fünf Personen gemütlich darin Platz. Das Modell läuft in Massenanfertigung und liegt in der untersten Preisklasse.
Etwas für europäische Verhältnisse Entsprechendes kann die deutsche (und europäische) Auto-Industrie, obwohl sie es wieder nötig hätte, noch nicht vorzeigen.
Grüsse
@IXXI: Ja, und für einen Zwerg ist ein Fiat Cinquecento auch eine Großraumlimousine. 😉
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Hallo
Klar doch wenn dem Zwerg das "reicht" und der damit glücklich ist muss ich dem ja nicht einen Bus empfehlen/verkaufen damit er mit all seinen Kumpels im Auto noch Fussball spielen kann nur weil die Werbung sagt der Bus ist ein Sportwagen weil man darin Fussball spielen kann.
Der Zwerg braucht auch kein 500PS SUV Monster bei dem er jedes mal die Leiter anlegen muss damit der einsteigen kann.
Ein Sportwagen ist ganz klar jedes Auto mit dem man absichtlich zum Spass Umwege fährt oder das man am Wochenende auspackt damit man damit ins schwitzen kommt wie andere halt am Wochenende auf das Fahrrad steigen oder sich die Ski unterschnallen.
Es gibt auch noch die Randgruppe die den Sportwagen auspackt damit man das Auto waschen und wienern kann und dabei die Karosserie streichelt und fast in die Kategorie Autoerotik abgleitet.
Aber Spass kann man mit jedem Auto haben genauso wie man selbst mit einem billigen Klappfahrrad oder angeschnallten Fassdauben Spass haben kann. Ich werde hier niemanden Vorschreiben womit man Spass haben "darf" und was man mindestens investieren muss damit man legitimiert (durch Umsatz oder Exclusivität) Spass haben kann. Ich brauch keinen GT3 damit ich Spass beim Autofahren haben kann aber natürlich ist der GT3 ein anspruchvolles Sportgerät und für mich schon wieder zu schnell als dass man damit einen lockeren Spass haben könnte (ausser ich kanns mir leisten nach einem Abflug einfach den nächsten zu holen und das Altteil zu verschrotten).
Einen GT3 kauft man sich meistens nicht zum Spass sondern als Statement oder als Rennsportbasisgerät. Beides eher Rationale als Emotionale Gründe.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
Einen GT3 kauft man sich meistens nicht zum Spass sondern als Statement oder als Rennsportbasisgerät. Beides eher Rationale als Emotionale Gründe.
So ein Unfug - aber amüsant zu lesen allemal. Die Frage ist nur, ob du selbst das glaubst, was du schreibst (von wegen "Sportwagen ist alles was man auspackt, um einen Umweg zu fahren"😉. 😉
@ IXXI
Du hast geschrieben: " Einmal weil man eine eigene Plattform bauen muss und dann auch noch als Mittel/Heckmotor das ist so ziemlich das teuereste im Karrosseriebau."
Die Zeiten werden auch bald vorbei sein, jetzt wo Porsche von VW geschluckt wurde. Angeblich soll ja ein Mittelmotorroadster kommen unterhalb des Boxster mit ner Einheitsplattform. Das wird ein und das selbe Auto werden mit bisschen unterschiedlicher PS-Leistung und mit dem Unterschied das sich die Fahrzeuge durch ein VW, Audi, Seat, Porsche und Skoda-Emblem unterscheiden. An dieser Plattformstrategie ist dann gar nichts mehr teuer. Diese Exklusivität geht bei Porsche also auch immer mehr flöten.
Der Cayenne teilt sich mit dem Touareg ne Plattform und angeblich soll der nächste Panamera sich die Plattform teilen mit A8 und Phaeton. Aber diese beiden Porsche sind eh was anderes, weil sie ja nen Frontmotor haben. Wollte es aber nur mal nebenbei erwähnen.
Mann kann nur hoffen das die 911 und Boxster/Cayman immer ihre eigene Plattform bekommen.
Hallo
Zitat:
Original geschrieben von orangino
Die Zeiten werden auch bald vorbei sein, jetzt wo Porsche von VW geschluckt wurde. Angeblich soll ja ein Mittelmotorroadster kommen unterhalb des Boxster mit ner Einheitsplattform. Das wird ein und das selbe Auto werden mit bisschen unterschiedlicher PS-Leistung und mit dem Unterschied das sich die Fahrzeuge durch ein VW, Audi, Seat, Porsche und Skoda-Emblem unterscheiden. An dieser Plattformstrategie ist dann gar nichts mehr teuer. Diese Exklusivität geht bei Porsche also auch immer mehr flöten.
Irgendwie versteh ich den Sinn der Frage nicht..... ich weiss nicht woher du deine Informationen beziehst da ich keine Bildzeitung lese entgeht mir natürlich jede Menge Schwachsinn mit dem man die Lügen&Witzseiten zwischen der Werbung füllen muss. Ansonsten ist die Frage doch mit etwas Sachkenntniss und Logig einfach zu beantworten mit evtl. 10% Unschärfe.
Der neue Mittelmotorroadster ist doch schon seit langen in Planung und schon in der Produktionsvorbereitungsphase (OK da Magna gekündigt wurde wird man den wohl bei Karman bauen).
Porsche lebt von der Marktnische die eigentlich nicht als gewollt "Exklusiv" zu betrachten ist.
Porsche will überhaupt nicht denn Kundenkreis einschränken oder nur elitäre Kreise ansprechen. Nein auch die Hausfrau darf sich einen Porsche leisten und Kindersitz reinbauen und die Windeln in den Kofferraum stopfen. Das geht genausogut wie bei SLK oder Z4. Und der Boxster Heckkofferaum ist ein besser nutzbarer Wickeltisch als bei SLK oder Z4 ( Dank Motor auch gut temperiert 😉 )
Bei den "echten" Porsche Fahrern nimmt das keiner Krumm oder denkt das sein Porsche dadurch an Wert verliert weil der Wert des Porsche in der Nutzung liegt (im Sein oder auch "Fahrzeug"😉 und nicht am Besitzen (Haben oder "Stehzeug"😉.
OK in den letzten Jahrzehnten hat sich ein Teil der Porsche Kundschaft aus den (Neu)Reichen Snobs rekrutiert und man wird nicht mal mehr gegrüsst aber das war ein Teil des Packtes mit dem Teufel damit Porsche überlebt hat. (Geld stinkt nicht)
Solange man die Ersatzteilversorgung für die alten Porsche aufrecht erhält kann Porsche von mir aus Müllwagen herstellen keiner wird gezwungen die zu kaufen und wenn man die Scene beobachtet sind alte 911 die beste fahrende Geldanlage aller Zeiten (Abgesehen vom "echten" 300SL aber das Auto fährt kein Schwein täglich).
Würde Porsche einfach einen weiteren Z4 oder SLK bauen wäre Porsche schon längst vom Markt verschwunden weil derartige Autos kann man immer billiger bauen solange man eine Grosserienlimo als Querfinanzierung hat. Da Porsche keine Reisenstückzahl Basislimo hat kann man weder billig noch in grossen Stückzahlen herstellen also muss man in der Nische bleiben die für andere Hersteller nicht profitabel ist.
Da Nischen Marktschwankungen unterliegen ist es ungut eine riesige Kostenstelle an nur einem Stützpfeiler zu fundieren daher diversifiziert man mit anderen Nischenprodukten wo man aufgrund der hauseigenen Entwicklung auch die technische Marktführerschaft erreichen kann.
Es wird immer Kunden mit einem "Einfachen"* Geschmack und reichlich Kohle geben. (*siehe Oscar Wilde).
Und nochmal Porsche wurde nicht von VW geschluckt sondern die Porsche Familie hat die Mehrheit bei VW und dann haben sich Familienintern die Herren Piech und die Herren Porsche gegenseitig ausgefightet wo danach der Firmensitz des Ladens ist. Und Piech hat dank politisch besserer Hebel (oder wegen dem dämlichen Öettinger) am Ende die Schlacht gewonnen.
Piech hat sogar noch den Wiederking gefickt weil der freiwillig auf einen grossen Teil seinens zustehenden Einkommens verzichtet hat (Und das gesparte Salär wird unter den Eigenern aufgesplittet und kein Mensch fragt was Piech jedes Jahr an Millionen reinschefelt aber der Knecht darf nix verdienen... obwohl er alles brav in Bietigheim versteuert und nicht im Steuerparadies Österreich)
Aber ob das Kind jetzt Porsche oder VW heisst; am Ende hat immer die Porsche Familie das sagen nur das diesmal der Piech Clan im Vorteil ist und nicht wie früher der Porsche Clan. Wobei früher bei VW/Audi Piech das sagen hatte und bei Porsche die Porsches
Aber das ist nicht so das die Famile eine homogene Gruppe ist sondern das es kreuz & quer geht und es immer wieder neue Allianzen gibt. (Scheidungsrisiko, Piech hat deswegen die Frau eines Porsche ausgespannt, geschwängert & geheiratet damit er mehr Akteinpakte durch Scheidung reinbekommt, Dallas/Denverclan ist dagegen Kindergeburtstag)
Ist auch egal der Piech war eine der ehrgeizig treibenden Krafte dass aus der kleinen Sportwagenfirma mit einer Tagesproduktion von 15 Autos dank Motorsporterfolge (Finanziert von VW) ein vermarktbarer Mhytos entstand und der Piech ist an und für sich das beste was Porsche passieren kann weil er am Ende bei Porsche Autos mehr verdient als bei VW oder Audi wird er nicht das goldene Kalb schlachten sondern profitbaler machen. Also ist es nicht im Interesse von Piech das er Audi oder VW auf Kosten von Porsche stärkt sondern eher das Gegenteil.
(Natürlich wird in der Presse was anderes gelabert aber die Leben davon da man Exklusivnachrichten/Insiderinfos bekommt und das VAG kräftig Werbung schaltet inzwischen hat Piech ausser dem Stern auch noch den Spiegel geknackt und die Bildzeitung bekommt er eh geschenkt)
Wie ich Piech einschätze wird er versuchen nochmal die Deutsche Automobil AG wiederaufleben zu lassen und dann ist Daimler die nächste Marke die geschluckt wird 😉.
Zitat:
Original geschrieben von orangino
Der Cayenne teilt sich mit dem Touareg ne Plattform und angeblich soll der nächste Panamera sich die Plattform teilen mit A8 und Phaeton. Aber diese beiden Porsche sind eh was anderes, weil sie ja nen Frontmotor haben. Wollte es aber nur mal nebenbei erwähnen.
Äh ja du bist hier auf dem Porsche Ast und hast offensichtlich von tuten und blasen keine Ahnung (weder von Porsche noch von VW oder Audi) und wilst den Porsche Jungs erzählen das die schon immer nur einen überteuerten VW gefahren haben obwohl ich mir und ein paar andere User hier schon paarmal einen Wolf geschrieben haben was hinter dem Tuareq steckt (Colorado; 100% Porsche Entwicklung, VAG darf dafür die Kosten der Fabrikation tragen, Porsche verdient an jedem Towrag oder Q7 Geld) und das ein Teil des Porsche versus VW Übernahmestreits wegen der Plattformüberscheidungen war und Wiederking einfach den sehr teuer herzustellenden und daher fast unprofitabeln A8 rauswerfen wollte und auch den neuen A7 weil der mit der Panameraplattform (100% Porsche Entwicklung, VW darf die Fabrikation machen und bekommt dafür eine Gutschrift) kollodiert und evtl. auch dem Panamera die Kunden abzieht.
Jetzt mit Piech an der Front wird der A8 weitergebaut (Wäre auch Blöd die bisherigen Kunden deswegen an die Konkurenz zu verlieren) und der A7 wird kommen. Danach überlebt die profitableste Plattform und da man die meist erst nach 12-18 Jahren abschreibt dauert es noch ein paar Jahre bis Porsche und Audi die selbe Plattform haben. Bis dahin ist evtl. der Luxuswagenmarkt eh tot und der A8 überlebt weil er das effinzenteste Oberklassemobil ist auch wenn man Batterien reinstopft 😉.
Grüsse
Hallo
Zitat:
Original geschrieben von AScomp
So ein Unfug - aber amüsant zu lesen allemal. Die Frage ist nur, ob du selbst das glaubst, was du schreibst (von wegen "Sportwagen ist alles was man auspackt, um einen Umweg zu fahren"😉. 😉
Genau, die maximale Sportwagenutzung ist das man damit völlig "Sinnlos" mit anderen im Kreis fährt und sich diebisch freut wenn man anschliessend ganz vorne ist.
Die alltägliche Mini-Dosen Fahrfreude kann man sich zwischen den Rotlichtanlagen zuführen.
Klar gibt es Menschen die mit ihren Sportwagen denn Alltagszwang ausgesetzt sind und keine Zeit für Umwege haben aber die gurken deswegen die ganze Zeit mit dem Sportwagen rum weil das immer noch mehr Spass macht als mit einer Limousine und weil viele sich erhoffen wenn etwas Zeit "übrig" ist dann kann man ja kurz etwas Fahrspass haben.
Diesbezüglich verweisse ich auf die Jung&Matt Werbung von 1988-1990
(Porsche ist ein Famiienauto weil man damit schneller und gut gelaunt heimkommt).
Grüsse
@ IXXI
Die ganze Mühe hättest du dir sparen können, das ist komplett ne Themaverfehlung 😉
Ich wiederhole mich ungern, aber du hast geschrieben: " Einmal weil man eine eigene Plattform bauen muss und dann auch noch als Mittel/Heckmotor das ist so ziemlich das teuereste im Karrosseriebau."
Ich frage mich was daran so teuer ist beim zukünftigen "kleinen" Porsche wenn ein Mega-Konzern eine Plattform entwickelt für 5 verschiedene Automarken (das ist sehr profitabel). Dieser Porsche verwässert ja total und kann ja wohl nicht verglichen werden mit einem 911 oder Boxster. Dieser Porsche wird also "relativ unexotisch, also billig in der Herstellung" wie du es so schön formulieren würdest (dein Beitrag vom 10.01. bzgl. vergleichsweise hohen Stückzahlen).
Das ist ja fast schon so schlimm wie bei der Golfplattform. Darum baut ja Audi usw. so profitabel. Eine Plattform für Golf, A3, Octavia, TT, Leon usw. Aber fährt ein GTI wirklich soviel anders als ein frontgetriebener TT?
Ein SLK z. B. teilt sich die Plattform mit einem Auto, der c-Klasse. Kann mir nicht vorstellen das eingefleischte Porsche-Fans es gern sehen wenn sich ein Porsche ne Plattform mit 4 anderen Marken teilt. Dieser Porsche verliert ja dadurch an Eigenständigkeit und gerade die Eigenständigkeit macht ja einen 911 oder Boxster aus.
Du schreibst selber du verstehst denn Sinn meiner Frage nicht. Wo hab ich ne Frage gestellt??? Dann frage ich mich warum du nen halben Roman schreibst wenn du denn Sinn nicht verstehst??? Und dann auch noch beleidigend werden das ich keine Ahnung habe usw. Wenn du mich beleidigst obwohl du den Sinn nicht verstehst dann verstehst wohl nur du das was du schreibst 😁
Bitte lass es sein wenn du mir nicht folgen kannst...
Hallo
Zitat:
Original geschrieben von orangino
Die ganze Mühe hättest du dir sparen können, das ist komplett ne Themaverfehlung 😉
Danke Herr Oberlehrer
Du hast ja keine Frage gestellt sondern einfach abstruse Behauptungen in den Raum gestellt die ich einfach mal ansatzweise abgearbeitet habe.
Für mehr Tiefgang hätte ich noch mehr schreiben müssen und das wäre wahrscheinlich genausowenig "angekommen" wie obiges.
Zitat:
Original geschrieben von orangino
Ich wiederhole mich ungern, aber du hast geschrieben: " Einmal weil man eine eigene Plattform bauen muss und dann auch noch als Mittel/Heckmotor das ist so ziemlich das teuereste im Karrosseriebau."
Ich frage mich was daran so teuer ist beim zukünftigen "kleinen" Porsche wenn ein Mega-Konzern eine Plattform entwickelt für 5 verschiedene Automarken (das ist sehr profitabel). Dieser Porsche verwässert ja total und kann ja wohl nicht verglichen werden mit einem 911 oder Boxster. Dieser Porsche wird also "relativ unexotisch, also billig in der Herstellung" wie du es so schön formulieren würdest (dein Beitrag vom 10.01. bzgl. vergleichsweise hohen Stückzahlen).
Also ein normales Autos ist ein Schachtel mit einem Rad an jeder Ecke. Vorne hängt man einem Motor ran und hinten einen Kofferraum.
Bei einem Heckmotor ist es genau umgekehrt. Bei einem Mittelmotor sitzt der Motor mitten in der Schachtel und erzeugt ein Riesenloch.
Bei Quermotoranordnung ist das Loch breit aber nicht besonders lang.
Bei Längsmotoranordnung und das Loch etwas weniger Breit aber dafür viel länger. Das Loch mitten im Auto und zwischen den Achsen ist schlecht für die Statik und daher muss man den Bereich um den Motor besonders massiv bauen damit die Schachtel nicht durchknickt.
Bei so einer Konstruktion kann ich nichts von der Standardbauweise eines Autos übernehmen weil Standardautos einfach wie eine Brücke über die Achsen gespannt sind und keine schwere Masse drin haben oder grosse Löcher. Alles was man von einem Standardauto übernehmen kann sind Achse, Motor, Getriebe und Kleinteile die aber nicht die Hauptkosten verursachen und Motorenbau ist heute keine Kunst im Gegenteil wird immer billiger.
Der nächste Nachteil von Mittel/Heckmotor ist das die Autos bei einem Crash die gesamte Antriebseinheit also ca 50% der Fahrzeugmasse abfangen müssen während bei einem Frontmotor 50% der Masse schon nach wenigen Zentimetern stehen und die Restmasse ja nicht massiv von hinten nachgeschoben wird. Das ergibt das man das Auto massiver machen muss.
Als nächstes Problem ist das man bei einem Sportwagen mit jedem Kilo geizen will und natürlich die massive Konstruktion gewichtsoptimiert und dabei viel rechnen und testen muss und hochfeste Stähle anwendet.
Ein Vorteil der hochfesten Zelle ist das dabei das Auto auch wesentlich steifer wird wobei auch die kleine Fahrgastzelle dazu beiträgt.
Denn ganzen Aufwand kann man sich bei einer Standardschachtel mit Frontmotor sparen.
Wären Heckmotor oder Mittelmotor zu den selben Kosten wie ein Frontmotorauto herstellbar würde jeder Autohersteller sowas im Programm haben.
So gibt es nur noch eine handvoll Mittelmotorautohersteller und die billigen Versionen haben den Quermotor und die sportlichen Versionen haben den Längsmotor. Bin zu faul die Autos aufzuzählen aber weder Daimler noch BMW haben trotz massiven Finanzüberschuss und dem streben nach dem "besten" einen Mittelmotor in Grosserie umgesetzt. Dagegen haben jede Menge Kleinserienhersteller (Bastelbuden) Mittelmotorautos gebaut und die Automobile Sport-Oberliga ist per Mittelmotor unterwegs oder alternativ per Transaxle.
Der nächste Denkfehler ist das wenn man eine Mittelmotorplattform auf 5 Marken verteilt dass man damit am Ende die 5fache Absatzmenge hat.
Der Mittelmotormarkt ist beschränkt und wenn man die Plattform auf 5 Marken verteilt dann kauft sich der grösste Teil das billigste Model der Reihe. Alle Hersteller mit Mittelmotor Grosserien Querplattform sind bisher nicht in rentabele Stückzahlen gekommen das betrifft Lancia, MG, Pontiac und wohl auch Toyota.
Ausnahme ist evtl der X1/9 und die ersten MR2 Generationen. Bei Längsmotor hat bisher nur Porsche grosse Stückzahlen abgesetzt (914 und Boxster).
Der Knackpunkt ist das die Mittelmotorplattformen trotz einer grossen Firma immer noch teuer in der Herstellung sind und damit nicht direkt gegen die Frontmotorplattformen gesetzt werden können und das ein grosser Teil der "Normalkunden" einfach nicht den Vorteil eines Mittelmotors versteht noch herausfahren kann und dann halt zu dem billigeren Standardprodukt greift.
Also deine Annahme das die Miitelmotorplattform billiger wird weil man eine grössere Firma hat und mehr Marken zum Absatz hat trifft nicht zu weil die Entwicklung und Produktion immer noch mehr kostet als eine Normalplattform. Man kann die Gesamtkosten aber auf eine grössere Stückzahl aufsplitten und damit die Rendite per Auto verbessern aber immer noch nicht die Renditemöglichkeiten von Standardautos erreichen. Zudem hat man bei der Investition das Problem eines beschränkten Marktes und am Ende zählt trotz 5 Marken die Gesamtstückzahl aller Autos auf der Plattform.
Wenn das nicht ankommt dann sollte man sich mal mit einem WiWi unterhalten und hören was der unter Profitabel versteht.
Das Thema verwässern ist eine leere Worthülse bisher hat Porsche mit jedem "Wasserauto" ordentliche Stückzahlen gefahren wobei beim 914 die Rendite schlecht war aber sich dabei VW und Karmann gesund gestossen haben und der 924 war ein voller Hit und hat die Kohle reingeschefelt die zwischendurch bei 911 und 928 fehlte (Ölkriese).
Wenn Porsche einen kleinen Mittelmotorsportler unterhalb des Boxster anbietet dann werden ein grosser teil der Autos Blind gekauft und man wird sich dann auf den Kundenkreis der bisher MX5 fährt einschiessen.
Es wird wohl Konkurenz a la BMW Z2 und evtl von Daimler geben (B-Klasse Roadster) aber beide werden nicht auf Mittelmotor setzen und daher kein neues Marktpotential neben dem MX5 aufmachen können.
Und der MX5 ist bald ein Millonenseller und solange Mazda keine Fehler macht bleiben die Stammkunden dabei, selbst wenn Daimler oder BMW denn Verkaufspreis unterbieten.
Die "Billigporsche" werden sich verkaufen weil Porsche auch beim biligsten Auto auf die Kerntugenden der Porsche eingehen wird und Porsche kann selbst SUV verkaufen die ja eigentlich diametral gegenüber dem Idealbild eines Sportwagen sind.
Porsche braucht demnächst einen Einstiegswagen für die junge Generation und das Auto sollte schon mal auf die in wenigen Jahren stattfindenden Energie/Umweltprobleme eingehen und unter 5L brauchen auch weil das mit einem leichten kleinen Sportwagen weniger schwer ist als mit einem Kleinwagen.
(Auch mal http://www.motor-talk.de/.../boxster-oder-slk-t2507164.html?... lesen)
Zitat:
Original geschrieben von orangino
Das ist ja fast schon so schlimm wie bei der Golfplattform. Darum baut ja Audi usw. so profitabel. Eine Plattform für Golf, A3, Octavia, TT, Leon usw. Aber fährt ein GTI wirklich soviel anders als ein frontgetriebener TT?
[/qoute]
Hey mach doch einfach mal ein paar Probefahrten und dann weisst du Bescheid.
Und die TT Plattform hat nix mit der Golfplattform zu tun da ist nur ein VW Quermotor und Audi Quermotorachsen drin (VW hat eigene Achsteile).
Der Audi TT besteht zu 70% aus Alu nur der Hinterwagen ist ab Scharniersäule in Stahl. Ist ein sehr teueres Verfahren viel teuerer als eine Limosinenbodengruppe zu verkürzen und ein Sportcoupe draus zu machen.
Das Ergebniss ist "Erfahrbar" der TT hat als 4Zylinder trotz Frontmotor eine Hecklastige Auslegung und ist ein wunderbarer Drifter und extrem schnell um die Hochachse fast wie ein Mittelmotorauto. Der SLK ist etwas träger was sich jetzt mit der "Aktivlenkung" weniger träge anfühlt aber fahr mal 18m Hütchenslalom mit dem SLK am besten mit dem 200er der hat weniger Gewicht auf der Vorderachse. Danach das selbe mit TT und Boxster und ich brauch nicht gross weiterzuschreiben wer schneller um die Ecke ist. Und wer den Unterschied nicht fühlt wird auch mit dem SLK happy. Ach ja einen Mini sollte man auch noch Testweise fahren 😉Ich kann nicht für "eingefleichschte" Porsche Fans sprechen aber ich kenne jede Menge "Gusseisener" die alles nach 356 oder alles nach 1977 nicht als Porsche betrachten obwohl es für die meisten "die" Porsche sind.Zitat:
Original geschrieben von orangino
Ein SLK z. B. teilt sich die Plattform mit einem Auto, der c-Klasse. Kann mir nicht vorstellen das eingefleischte Porsche-Fans es gern sehen wenn sich ein Porsche ne Plattform mit 4 anderen Marken teilt. Dieser Porsche verliert ja dadurch an Eigenständigkeit und gerade die Eigenständigkeit macht ja einen 911 oder Boxster aus.
Bisher ist es ja nur deine Meinung das Porsche die Plattformen der Kernstücke (911 und Boxster) teilt ich weiss nicht warum VWAudiPorsche das überhaupt tun sollte. Das macht überhaupt keinen Sinn ausser das VW mit dem 911 einen New Beetle bauen will. Auch der Porsche unterhalb des Boxster (wenn er denn kommt) wird sich wahrscheinlich nicht mit Hausinterner und preiswerter verkaufter Konkurenz abplagen müssen ich kann mir allerhöchstens einen VW-Porsche als Markennamen vorstellen. Audi wird weiter denn TT pflegen und Skoda wird keinen Einsteigersportwagen brauchen. Bleibt nur Seat das man mal als Alfa/BMW Gegenstück platzieren wollte da würde das Teil wohl Imagehilfe bringen. Bei VW wird man mit einem neuen Karmann Ghia liebäugeln wobei der Markenname Ghia bei Ford ist. Aber ich seh eher das VW dafür einen kleinen Frontantriebsroadster auf Polo Basis macht der dann auch als Seat gebaut wird. Aber ehrlich gesagt die Absatzzahlen des A3 Cabrios sind nicht gerde so gut das man bei VW an ein Roadsterprojekt unter A3 oder Golf Cabrio Stückzahlen erkennt.
Bei so einem unteren Preisegment wird man so um 200-300 Autos am Tag bauen müssen damit das profitabel wird. Bei VW sind Fabrikationen unter 500Stk/Tag nicht Kostendeckend also wird man das zu einem Serviceanbieter auslagern bzw in Mexico oder China machen lassen.Siehe oben und es tut mir leid das ich geschrieben habe dass du keine Ahnung hast aber eine viel härteres Wort wollte ich nicht schreiben.Zitat:
Original geschrieben von orangino
Du schreibst selber du verstehst denn Sinn meiner Frage nicht. Wo hab ich ne Frage gestellt??? Dann frage ich mich warum du nen halben Roman schreibst wenn du denn Sinn nicht verstehst??? Und dann auch noch beleidigend werden das ich keine Ahnung habe usw. Wenn du mich beleidigst obwohl du den Sinn nicht verstehst dann verstehst wohl nur du das was du schreibst 😁Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von Surfer578
ich ergenze mal deine qualifizierten Angaben 😁TT-2.0 TDI R4 125 kW (170 PS), 350 Nm
SLK 200 K R4 120 kW (163 PS), 240 Nmguck mal nach dem Drehmoment, das weisst welches auto schwerfälliger ist.
... gepaart mit dem drehmoment des diesels kannst dir vorstellen wie ein hecktriebler mit gleicher leistung neben mir aussieht....
Der
Nm-Award der Wochegeht an
Surfer578, der dank des bärigen Dieseldrehmomentes seines TT TDI fast jeden Benziner stehen lässt.
Herzlichen Glückwunsch! 🙂
Ein würdiger Award-Träger! 😁
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Der Nm-Award der Woche geht an Surfer578, der dank des bärigen Dieseldrehmomentes seines TT TDI fast jeden Benziner stehen lässt.Zitat:
Original geschrieben von Surfer578
ich ergenze mal deine qualifizierten Angaben 😁TT-2.0 TDI R4 125 kW (170 PS), 350 Nm
SLK 200 K R4 120 kW (163 PS), 240 Nmguck mal nach dem Drehmoment, das weisst welches auto schwerfälliger ist.
... gepaart mit dem drehmoment des diesels kannst dir vorstellen wie ein hecktriebler mit gleicher leistung neben mir aussieht....
Herzlichen Glückwunsch! 🙂
Ein würdiger Award-Träger! 😁
Genial 😁 geiler Award.. nun muss der Experte ihn auch annehmen 😁
Im Übrigen kann ich ASComp und IXXI nur zustimmen:
Zitat:
Original geschrieben von AScomp
Man kann die Sportlichkeit eines Autos weder über sein Drehmoment, noch über das Antriebskonzept oder die Gewichtsverteilung bestimmen.Viel mehr ist es die Kombination und die Abstimmung aus allem: Fahrwerk, Motor, Gewicht, Antrieb, Gewichtsverteilung, Aerodynamik etc.
@orangino: Ich kann mich leider nur wiederholen. Aus einem SLK wird kein Sportwagen, nur weil er Heckantrieb hat. Genauso wenig muss ein Haldex-gesteuerter Allradler unsportlich sein. Der TTRS beispielsweise fährt auf der Rennstrecke Kreise um einen SLK 55 (überspitzt gesagt). Trotz Haldex, aus sportlicher Sicht eher ungewöhnlicher Gewichtsverteilung, weniger Leistung und einem vergleichsweise winzigen Motor.
Selbst der SLK 55 Black Series hat in Hockenheim noch das Nachsehen.
Die meisten TT-Versionen, selbst die mit Frontantrieb, fahren fahrdynamisch gesehen Kreise um den SLK, obwohl der Heckantrieb hat.
Siehe, wie von ASComp angesprochen, Fahrdynamikwerte und Rundenzeiten.
Der Boxster ist als S beiden überlegen, beim TT RS fällt der Abstand allerdings geringer aus.
Übrigens sind auch die meisten Frontmotor-Hecktriebler wie der SLK oder der 1er BMW heutzutage im Grenzbereich untersteuernd ausgelegt. Übersteuern kann nur durch Lastwechsel bzw. Gasgeben in der Kurve provoziert werden, womit aber die meisten Normalfahrer eigentlich schon überfordert sind.
Dazu kommt, dass der SLK ein recht träges Einlenkverhalten hat.
Alleine der Boxster ist bis in den Grenzbereich 100%ig neutral abgestimmt, hat ein messerscharfes Einlenkverhalten, der Nachteil ist nur, dass der (hohe) Grenzbereich sehr schmal ist und dann beim Gegenlenken schnelle Reaktionen gefragt sind, die nur erfahrene Fahrer haben.
Heckantrieb alleine macht noch keinen Sportler aus.
Der SLK ist dafür aber auch nicht konzipiert, seine Zielgruppe stellt er als komfortorientiertes Sport-Cabrio auch so voll zufrieden.
@IXXI: Ich lese deine Beiträge immer gerne. Sehr informativ und automobilgeschichtlich interessant. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
Und nochmal Porsche wurde nicht von VW geschluckt sondern die Porsche Familie hat die Mehrheit bei VW und dann haben sich Familienintern die Herren Piech und die Herren Porsche gegenseitig ausgefightet wo danach der Firmensitz des Ladens ist. Und Piech hat dank politisch besserer Hebel (oder wegen dem dämlichen Öettinger) am Ende die Schlacht gewonnen.
Piech hat sogar noch den Wiederking gefickt weil der freiwillig auf einen grossen Teil seinens zustehenden Einkommens verzichtet hat (Und das gesparte Salär wird unter den Eigenern aufgesplittet und kein Mensch fragt was Piech jedes Jahr an Millionen reinschefelt aber der Knecht darf nix verdienen... obwohl er alles brav in Bietigheim versteuert und nicht im Steuerparadies Österreich)
Sorry - aber durch ständiges Wiederholen wird der Unsinn auch nicht richtiger.
Hast Du immer noch nicht mitbekommen, daß Porsche ohne die Liquiditätshilfe von VW (noch weit vor der Übernahme durch VW) insolvent gewesen wäre...? 😕