Bowdenzüge RepSatz Fensterheber
Hi,
Ihr müsst mir helfen, ich verzweifel...
Fenster runtergefallen ect...
Das übliche halt 😉
Alles abgebaut, hat auch alles super geklappt...
Jetzt stehe ich vor dem Problem das ich die Bowdenzüge nicht über die Umlenkrollen kriege, oder halt wenn sie drüber sind nicht mehr in die neuen metallischen Halter bekomme...
Ich hoffe ihr wisst was ich meine, gibts da irgendwelche tricks oder so? Ich komme da echt nicht weiter...
Habe schon sämtliche anleitungen ect gelesen, leider ohne erfolg...
Wäre über die ein oder andere antwort echt dankbar...
Auto ist ein 98er golf 4...2.3 v5
14 Antworten
Wichtig ist, dass DU die Haltespange über der Wickelspule max. "spannst", also ggf. noch weiter nach oben biegst, so dass sie die beiden Federn zu Beginn der beiden Bowdenzüge max. spannt. Das schafft dann mehr Länge zum Einhängen.
Dass die Rollen eine Einfädelstelle haben, hast Du hoffentlich schon bemerkt.
Ich hab´s bisher auch noch nie beim ersten Anlauf geschafft, meist erst beim zweiten..., aber final eben doch. Musste manchmal etwas probieren und neu ansetzen und dann ging es eben doch.
Die Gleitschlitten bzw. die Gleitschienen sollte man vor Neumontage a) reinigen b) neu fetten, dann hat´s der eFH-Motor leichter.
Und final nicht vergessen, den TA-Träger wieder gut abzudichten unten und seitlich ca. 15-20cm hoch (die alte Dichtung ist seltenst noch elastisch genug, dass sie´s nochmal allein schafft), das Schloss vor Wiedereinbau in Grundstellung bringen http://www.motor-talk.de/.../...-geht-nicht-mehr-auf-t1656051.html?...
und bei geöffneter Tür und eingerasteter Schlossfalle (2. Raste) alle mechanischen und elektrischen Funktionen (Türgriffe innen + außen, ZV von außen, Zentralschalter innen etc.) prüfen, bevor man vorschnell die Tür zuschmeißt und dann ggf. nicht wieder aufbekommt, weil man etwas falsch gemacht hat!
Das ist ein schöner Mist. Wenn jemand dabei was verrafft - in dem seiner Haut möchte ich nicht stecken...
Wichtig ist alles richtig zu machen, damit der Kabelweg so kurz wie möglich ist, und richtig an der Rolle final aufzuziehen
Der Schlüssel für mich war: An dem Drahtspulengehäuse sind die zwei Drahtleitungseingänge oben und unten. Diese Enden müssen zentral senkrecht Richtung Gehäuse in die Öffnung eingeführt werden - da kann es hakeln - und dann müssen die Federn dort mit Kraft zusammengedrückt werden, dadurch wird der Leitungsweg verkürzt und man hat genug Draht um unten den Draht über die Rolle zu stülpen.
Eigentlich braucht man dazu vier Hände!
Und macht man was falsch fliegt die Rolle raus und spult sich ab - hahaha! 😁
PS: Im Grunde ist das dasselbe wie Taubitz oben mit anderen Worten schon beschrieben hat.
Einfach einen Reparatursatz bei ebay kaufen für 18 Euro. Alles andere ist voll das gefummel...
Zitat:
@HermannBarth schrieb am 23. September 2015 um 15:28:38 Uhr:
Das ist ein schöner Mist. Wenn jemand dabei was verrafft - in dem seiner Haut möchte ich nicht stecken...Wichtig ist alles richtig zu machen, damit der Kabelweg so kurz wie möglich ist, und richtig an der Rolle final aufzuziehen
Der Schlüssel für mich war: An dem Drahtspulengehäuse sind die zwei Drahtleitungseingänge oben und unten. Diese Enden müssen zentral senkrecht Richtung Gehäuse in die Öffnung eingeführt werden - da kann es hakeln - und dann müssen die Federn dort mit Kraft zusammengedrückt werden, dadurch wird der Leitungsweg verkürzt und man hat genug Draht um unten den Draht über die Rolle zu stülpen.
Eigentlich braucht man dazu vier Hände!
Und macht man was falsch fliegt die Rolle raus und spult sich ab - hahaha! 😁
PS: Im Grunde ist das dasselbe wie Taubitz oben mit anderen Worten schon beschrieben hat.
Verstehe ich bloß nicht, weil genau dazu das Ding im Anlieferungszustand ja die im Bild zu sehene "Haltespange" (den U-förmigen Alublech-Streifen) hat, also quasi vorkonfektioniert ist für die Montage.
Durch Hochbiegen dieser Haltespange kann man ihre Länge allerdings noch ein wenig verkürzen, die Vorspannung der Federn ggf. noch ein klein wenig erhöhen und das reicht dann im allg. aus, um auch über die letzte Rolle an deren Einfädelungshilfsstelle den Bowdenzug einzuführen.
Fummelig ist es, aber es geht (vergleiche ich immer mit dem Einhängen der 4 Spanndrähte beim Sitzbezug, genauso fummelig und scheinbar kaum zu machen, aber final geht es doch).
Beim TA-Träger ging es bei mir allerdings nie ohne Hilfe (meist musste sogar meine alte Mutter herhalten...) einer zweiten Person, die das ganze TA-Blech auf dem Tisch festhielt, damit ich ein Widerlager hatte.
............................
p.s.: Die Billig-Rep.Sätze von IHBÄH etc. taugen meist nicht viel (meist nicht mehr als die Billig-Tür-Schlösser von IBHÄH...) bzw. halten oft nicht lange.
Schon die so entscheidenden Gleitschlitten (sofern vorhanden), unterscheiden sich meist substanziell von denen des orig. Rep.Satzes von VW (2008: ca. € 40,-, 2014: ca. € 60,-, NORA, Wolfsburg), zudem konnte ich beim Vergleich auch qualitative Unterschiede an der Bauweise der Widerlager/Endstücke der Bowdenzüge feststellen und das Material war oft nicht rostfrei und vergammelte daher im feuchten Türinnenraum zusehends.
Solches Billigmaterial bei den Zügen hab ich allerdings auch schon bei defekten, orig. VW-Teilen bei Fox und Polo gesehen. Meine 2008 und 2014 ausgebauten Altteile wiesen keinen Rost auf.
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Heisst das, wenn man die Spange verbiegt, werden die Kabelanfänge reingedrückt, die Federn zusammengedrückt, und das ganze in der Position gehalten?
Zitat:
@HermannBarth schrieb am 24. September 2015 um 12:28:37 Uhr:
Heisst das, wenn man die Spange verbiegt, werden die Kabelanfänge reingedrückt, die Federn zusammengedrückt, und das ganze in der Position gehalten?
Was passiert denn mit der Länge der Spange, wenn Du deren mittleren Teil nach oben biegst / ziehst?
Zitat:
@Andinalin schrieb am 24. September 2015 um 13:07:38 Uhr:
http://www.ebay.de/.../261884338876?...
Nur braucht man keine neue Gleitschienen, sondern im allg. neue Gleitschlitten, manchmal noch nicht mal neue Bowdenzüge, wobei die hoch belastet sind und ich die bei Rep. immer wechseln würde.
Das ist bei den Gleitschienen allerdings völlig überflüssig.
Zudem sind sie auf den TA-Träger aufgenietet, müssen also ggf. mühsam auf(s)gebohrt werden, viel Spaß dabei!
Ob dann die Höhe der Scheibe passt, vor allem im abgesenkten Zustand, ist auch noch eine ganz andere Frage.
VW bietet daher als regulären Repsatz nur die Wickelspule mit Bowdenzügen und Gleitschlitten an, was völlig ausreicht.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 24. September 2015 um 13:23:37 Uhr:
Das ist bei den Gleitschienen allerdings völlig überflüssig.
Zudem sind sie auf den TA-Träger aufgenietet, müssen also ggf. mühsam auf(s)gebohrt werden, viel Spaß dabei!
Naja,da machst du aber aus ner Mücke einen Elefanten. 😉
Ich habe letzens den Feheb bei einem Golf 4 erneuert.
Der Rep.Satz von vanWezel bestand aus einem kompletten Heber.
Es musste nur der Motor umgeschraubt und die Befestigungsnieten des
alten Hebers aufgebohrt werden.
Mit einem neuen 10er Bohrer überhaupt kein Problem.
Mag ja sein, für Dich kein Problem, für mich auch nicht, für andere ggf. schon, weil sie keine Bohrmaschine haben, nicht wissen, dass sie ggf. ankörnen sollten etc. pp.
Die entscheidende Frage ist und bleibt für mich allerdings:
Wozu soll denn die orig. Gleitschienen wechseln, wenn diese gar nicht defekt sind oder beim Abbau des TA-Trägers verbogen wurden?
Die Notwendigkeit erschließt sich mir nicht und die erschloss sich mir auch nicht vorn links in 2008 und vorn rechts in 2014: Die Rep. dort hat bei weitem weniger als 1 Std. gedauert, die Scheibe klebe ich auch gar nicht mehr fest, sondern nehme sie gleich raus, ratz-fatz ist das ganze wieder drin und bis heute dicht (was noch mal ein gesondertes Thema wert wäre...).
Nochmals:
Kann man ja machen, ich wüsste nur nicht, wozu!
Sogar bei VW selbst haben sie teilweise ja komplett neue TA-Träger verbaut, warum, konnte aber niemand so richtig plausibel erklären, außer, dass es der Werkstatt mehr einbringt, trotz vorhandenen Rep-Satzes und Defekt dort, wo dieser durch Rep.Satz zu beheben war, nicht durch neuen TA-Träger...
Lieber die alten Gleitschienen einmal mit Waschbenzin überwischen, neu fetten und gut.
Nehmen wir mal an, am gezeigten Repsatz bricht das Widerlager am Gleitschlitten aus. Da wird man dann mit einem orig. Gleitschlitten, ggf. vom Schrott/Verwerter, oder eben dem orig. Repsatz ggf. gar nicht weiterkommen, weil der Nachbau-Gleitschlitten und dessen Schiene ggf. leicht abweichend zum Original von VW gestaltet sind...
Kenne Nachbau-Einbauten, wo im abgesenkten Zustand die Scheibe dann 1-3cm rausstand aus der Fensterschachtabdichtung.
Und ich kenne so einige, die die eFH-Rep. gleich mehrfach machen mussten, meist allerdings, zugegeben, aus eigener Dummheit bzw. wg. Pfusch.
Besonders schön ist dann, wenn man beim ersten Mal den TA-Träger "sorgsam" (aber unprofessionell!) mit Sanitär-Silkon aus dem Baumarkt an die Tür geklebt hat: Das abermalige Lösen des TA-Trägers, ohne diesen zu verbiegen oder den Lack zu beschädigen, wird da sehr schnell zur höchst kniffeligen Aufgabe... 😁
Letztlich ist mir aber Latte, wie und womit es jemand anderes macht.
Ich schreibe, wie und warum ich es so gemacht habe, wie ich es gemacht habe.
Wenn anderen das als zu mühsam oder als nicht sinnvoll erscheint: Wir sind ein freies Land!
Auch die Tatsache in Sachen Schloss oder eFH "wer billig kauft, kauft -oft- zweimal" gehört da voll zur persönlichen Freiheit.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 24. September 2015 um 13:19:15 Uhr:
Was passiert denn mit der Länge der Spange, wenn Du deren mittleren Teil nach oben biegst / ziehst?
Ich habe nicht die geringste Ahnung. Ich sehe da nur ein Streifen Blech, und ich wüsste nicht wie man den spannen oder wie das eigentlich helfen soll. Was du dazu geschrieben hast ist für mich unverständlich geblieben.
Naja, ich weiß wie ich das Ding zerlege und zusammenbaue.
Habe ich es nochmal zu tun, dann werde ich nach diesem Blechstreifen oder irgendeiner "Spange" Ausschau halten, ob ich mir da was zu Nutze machen kann.
Zitat:
@HermannBarth schrieb am 24. September 2015 um 17:46:27 Uhr:
Ich habe nicht die geringste Ahnung. Ich sehe da nur ein Streifen Blech, und ich wüsste nicht wie man den spannen oder wie das eigentlich helfen soll. Was du dazu geschrieben hast ist für mich unverständlich geblieben.Zitat:
@Taubitz schrieb am 24. September 2015 um 13:19:15 Uhr:
Was passiert denn mit der Länge der Spange, wenn Du deren mittleren Teil nach oben biegst / ziehst?
Mensch Hermann, Du stehst doch sonst nicht so auf dem Kabel! 🙂
Ist Dir´s Dieselgate so auf´s Vorstellungsvermögen geschlagen? 😉
Wenn Du das U in der Mitte hochziehst, verkürzt Du dessen Länge, ziehst also die Federn noch weiter zusammen, soweit sie dieses zulassen, selbstredend.
Hochziehen verkürzt die Länge des Halters und holt ggf. noch die paar Millimeter raus, die fehlten, um den Bowdenzug über die letzte Rolle zu bekommen.
So hab ich´s bis jetzt gemacht (beim zweiten Mal 2014 hab ich mich leider an der scharfen Stanzkante dieses Alublechs veritabel geschnitten, aber das war ja meine eigene Dummerheit, Stichwort: Arbeitssicherheit!) und das hat geholfen, um den Bowdenzug einzufädeln bzw. die Endhülse in den Halter an der Gleitschiene zu bekommen...
Das Bild unten hatte ich weiter oben ja bereits schon einmal gepostet:
Ich muss mir mal ansehen, wie dieses Blech an den Kabelenden befestigt ist, ich denke dann sieht man die Funktion. Danke.
Siehst Du oben auf dem Bild und ggf. auch auf den Fotos meiner Rep.Satz-Kiste oben.
U-förmige Spange aus flachem Alu oder Weißblech etc., die abgekanteten beiden Winkel sind seitlich von einer Seite her geschlitzt und über die Bowdenzüge geschoben, so dass sie die Federn direkt vor der Spule zurückhalten, den Bowdenzug mitsamt Hülle aber hindurchführen.
Zieht man das Ding seitlich ab, können sich die Federn entspannen und dann geht gar nichts mehr mit Einhängen...
Daher gilt hierbei vor allem zweierlei:
1. Kabelbinder an der Wickelspule erst entfernen, wenn man diese bereits mit den drei Schrauben angesetzt und leidlich festgezogen hat. Erst vor völliger Berührung der Bauteile den Kabelbinder durchknipsen und herausziehen.
2. Haltespange erst demontieren, wenn die Bowdenzüge korrekt verbaut sind.
Ich bekam es das letzte Mal nur so hin, dass ich die Bowdenzugseele auf die Rolle fädelte, dann die Haltespange noch etwas weiter nach oben zog und damit das ganze noch mehr spannte und dann die letzte, blaue Endhülse der Bowdenzughülle endlich ins Widerlager an der Gleitschiene einführen bzw. in dieses hineindrücken konnte.