Bose Soundsstem.Vordere Lautsprecher sind durch.

Opel Omega B

Moin Gemeinde
Hab jetzt das nächste kleine Problem
Am meinen Facer ist das Bose Soundsystem eingebaut.Leider sind die vorderen Boxen voll am Kratzen, also hinüber:-(. Muß ich die durch bose ersetzen oder kann ich da auch andere reinsetzen? und wenn, welche leistung sollten sie haben und baumaß wäre auch sehr hilfreich ohne direkt alles abzuschrauben.Was würdet ihr mir empfehlen????

gruß
Frank

17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von robbynaish



HÄÄÄÄÄÄ?????

😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁

Also, mal grundsätzlich zum Thema..

Die Ohmzahl ist einfach nur eine Zahl!

Aber der Ohmsche Wert ist ein Widerstandswert.

In Verbindung mit Wechselspannungen ist dieser Widerstand in Abhängigkeit von der Frequenz zu betrachen und nennt sich darum auch Wellenwiderstand oder Impedanz.

Kurz, die Lautsprecher haben eine Impedanz von 2 Ohm.

Wer jetzt ein Multimeter nimmt und den Widerstand der Schwigspule ermitteln will, wird feststellen, daß da irgend ein Wert zu messen ist, aber garantiert nicht diese 2 Ohm.
Genauso verrückt verhält es sich mit der Ausgangsimpedanz des Verstärkers, hier wird man mit einem Ohmmeter vemutlich auch nur irgendwas im Megaohmbereich messen konnen, aber nicht die besagten 2Ohm.

Das mit den Widerständen am Ausgang oder eben parallel zum Lautsprecher ist richtig, ein reiner ohmscher Widerstand kann anstelle einer Impedanz genutzt werden, um diese anzupassen.
Der ohmsche Widerstand verhält sich relativ Frequenzneutral.

So kann man an einen 4Ohm Lautsprecher einen 4Ohm Widerstand parallel legen und hat damit den Wirkwiderstand auf 2Ohm reduziert.
Man kann den Widerstand auch in Reihe legen und hat so den Wirkwiderstand (in diesem Fall 4+4Ohm) auf 8Ohm verdoppelt.
Ein dummes Unterfangen, da eine weitere Komponente sich in beiden Fällen halbiert, nämlich die Musikleistung.

In beiden Fällen wird sie nämlich am Widerstand in schlichte Wärme und nicht in Musik (Lautstärke/Schalldruck) umgewandelt.
Im ersten Fall über den parallel -über den Widerstand- fließenden Wechselstrom, und im zweiten Fall durch die -über den Widerstand- abfallende Wechselspannung.

Es gibt im allgemeinen nur zwei Möglichkeiten eine Impedanz anzupassen, ohne einen großen Verlust zu machen.
1.
Man nimmt einen Travo, in diesem Fall nennt sich dieser Übertrager.
Damit macht man nicht 50% Leistungsverlust wie bei der Widerstandsanpassung, sondern (je nach Güte des Übertragers) nur 10-20%.
Aber Verlust macht man immer bei einer Anpassung in dieser Art.
2.
Es gibt noch die Möglichkeit der dynamischen Wirkanpassung, das wird im Boxen-Bau genutzt, um einen größeren Schalldruck zu erreichen.
Hier wird anstelle eines Widerstandes oder Übertragers, ein zweiter Lautsprecher gleicher Impedanz parallel, oder bei der Impedanzerhöhung in Reihe geklemmt. Gleiche Leistung, aber erhöhter Schalldruck durch die größere wirksame Membranfläche.

Ich fange an in längst vergangenen Zeiten zu schwelgen, früher hat man sich die Boxen noch selber gebaut und wahre Wettbewerbe daraus gemacht.

Waren ja nur mal ein paar Worte zur Begriffsauflösung, da wird leider vieles immer wieder durcheinander gewürfelt und immer wieder falsch benutzt.
Das ist wie mit der deutschen Sprache, die wird auch gerne mal mit Füßen getreten und verunglimpft. Da bekomme ich auch immer diese 🙄

So long, nix für ungut, weiter im Text Männer.

Hi Kurt...

schön dargestellt... Ich wollt nur nich soviel dazu schreiben, deshalb hab ich da einfach den Link draufgelegt.

Also Fazit: Entweder man gibt sich mit der halbierten Leistung zufrieden ooooder besorgt sich einen passenden Original-Lautsprecher...😛

Gruß

Jürgen

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