bösartiger VR6 Fehler !
Hallo an alle VR6 Experten und alle die mir dies bezüglich noch weiter helfen können. Da mir so langsam die Ideen ausgehen hoffe ich auf eure hilfreichen Ratschläge.
Habe jetzt seit einigen Tagen festellen müssen das mein VR6 an Leistungsmangel leidet, daher habe ich gleich mal den Fehlerspeicher ausgelesen.
Im Speicher steht folgendes:
00515 G40 Unterbrechung/Kurzschluß nach Plus
was jedoch auch schonmal durch den Fehler
00515 G40 Unterbrechung/Kurzschluß nach Masse ersetzt wird.
Diese Sachen habe ich bereits gewechselt:
Zündkerzen ( alle 6 )
Zündkabel - " -
Hallgeber der am Nockenwellenraddeckel befestigt ist.
sowie auch den Gebermagneten.
Meine beobachtungen waren folgende.
Motor ist kalt und Fehlerspeicher gelöscht.
Dann Motor eingeschaltet und laufen lassen bis Lüfter einschaltet (ca. 90 C). Während dessen mit der Drehzahl bis ca. 3000/min gespielt.
Während der ganzen Prozedur ist kein Fehler im Speicher aufgetaucht.
Als ich aber die Drehzahl später über 3000/min erhöt habe bis ca. 5000/min stand plötzlich der Fehler Hallgeber bla bla wieder drin. Der Fehler stand jetzt als sporadich drin so das ich ihn löschen konnte. Das zweite mal mit der selben Drehzahlerhöhung stand der Fehler wieder drin jetzt ohne sporadich. Das führte dann jetzt dazu das ich den Fehler nicht löschen konnte während der Motor lief.
Klar läst sich der Fehler wieder löschen, jedoch darf der Motor dabei nicht läufen. Ansonsten fängt alles wieder von vorne an.
Was ich jedoch noch berichten kann ist, dass ich es einmal geschafft habe den Motor über die erwähnten Drehzahlen hinaus zu drehen und keinen Fehler im Speicher erhalten habe. Das habe ich dann praktisch mal auf der AB gleich mal geprüft und ich war von den Fahrleistungen beeindruckt.
21 Antworten
hi
und der kurbelwellensensor haste den schon mal getauscht hängt alles mit zusammen
Joo,
Kurbelwellensensor oder Chip von E.-Bay(falls vorhanden)
werf den eBay chip noch mal raus und versuchs dann. Wenns weg ist weist was es ist.
Ich versteh nicht ganz dem zusammenhang vom Kurbelwellensensor ( Drehzahlgeber) und der Zündung. Falls dieser defekt wäre würde der Motor erst gar nicht starten und würde zumal auch im Speicher seperat stehen.
Und nein einen e-bay Chip habe ich in meinen VR6 nicht verpflantz soweit also Serie.
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Wie LLRobby bereits richtig erkannt hat - ohne Signal des Kurbelwellensensors lässt sich der Motor nicht starten. Wer´s nicht glaubt, sollte einfach mal den Stecker abziehen. 😉
LLRobby - wie sieht´s mit den Zuleitungen/Kontakten des Hallgebers aus? Oft ist nicht der Geber an sich das Problem, sondern simple Kontaktprobleme bzw. ein defektes Kabel. Wobei natürlich das Drehzahlverhalten damit nicht erklärt wäre.
Grüßle
Frank
G40 ist normal der hallgeber im zündverteiler. wenn der vr6 sowas auch hat, neuen verteiler mit hallgeber einbauen.
Hallo, also das mit den Zuleitungen / Kontakten habe ich mir auch schon überlegt, werde es mal prüfen. Ich denke da auch noch an ein evtl. Masseproblem das dies Verursachen könnte.
Kann mir einer sagen wo sich die Massepunkte im einzelnen beim VR6 befinden?
Also
Elektronikmasse für Steuergeräte Elektronik.
Sensormasse für die Sensoren.
Leitungsmasse für die Leitstungsendstufen.
Ich habe mal gelesen das z.B. durch Korrosion der Masseverbindungen es zu Funktionsstörungen kommen kann.
Zitat:
Original geschrieben von variant3
G40 ist normal der hallgeber im zündverteiler. wenn der vr6 sowas auch hat, neuen verteiler mit hallgeber einbauen.
Der Hallgeber im VR6 ist zumindest bei der elektronischen Zündung der Nockenwellenpositionsgeber.
Den haste getauscht...neu oder gebraucht?
Wenn neu, kann es nur an den Kabeln liegen, bzw. an dem Stecker, den Kontakten usw.
Ansonsten Fehler im Steuergerät oder am Nockenwellenrad stimmt was mit dem Metallteil FÜR den Geber nicht.
Wenn es der Kw.-Sensor es nicht ist,solltest du mal den Hallgeber(Zündverteiler)von deinen Motor ausbauen.
Könnte ein Bruch des Kunstharz halter sein)der hinter den Hallgeber verbaut ist und an der Nocke verbaut)
War schon mal bei mir gebrochen und hatte auch keine Leistung mehr(Fehlzündungen bei Drehzahlrückgang oder beim Hochschalten)
Aber würde sagen Kurbelwellensensor!!!!!!!!!
es handelt sich bei mir um eine ruhende Zündanlage.
Ich habe neulich alle Kontake und auch Kabel auf Spannung sowie auf Kurzschluss durchgemessen laut Rep. Leitfaden ist alles Ok.
Allerdings habe ich mal das Gaspedal 1 x bis etwa 3000/min angetippt dabei war der Motor kalt und ist danach sofort ausgegangen.
Als ich ihn dan wieder anmachen wollte ist es mir auch gelungen, nur das er total unregelmäßig lief. Desto länger ich ihn laufen ließ wurde der Zustand stabiler.
Ich würde jetzt noch gern wissen ob das ne art Schutz vom Motor sein soll das er im kalten Zustand nicht auf die besagte Drehzahl gebracht werden darf und das dann bei allen VR6 so ist.
nein, den motor könnte man auch eiskalt bis in den begrenzer drehen; auch wenn das wohl das schlimmste wär, was man dem motor antun könnte.
also der Fehler is immernoch da?
Haste mal Kompression gemessen?
@ LLRobby
Dein Problem hört sich wirklich sehr mysteriös an und offensichtlich bist Du bislang sehr umsichtig und korrekt vorgegangen.
Bzgl. kalten Motors - meines Wissens (wobei ich lange nicht alles weiß) gibt es seitens des Steuergeräts keine Drehzahlbegrenzung. Jedoch werden die Werte anhand der Signale von Kühlmittelgeber und Lambdasonde entsprechend angepasst.
Wenn Du sagst, dass er ausging und danach sprotzte, könnte das auch auf Probleme mit der Einspritzung bzw. falsche Werte des Steuergeräts hinweisen (sprich er ist aufgrund falscher Werte schlicht abgesoffen).
Da wir alle nur aus der Distanz urteilen können, wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als Bauteil um Bauteil zu tauschen, bis Du den Fehler gefunden hast.
Schon mal die Zuleitungen bzw. den Stecker des Steuergeräts angeschaut? Würde ich auch mal einen Blick drauf werfen, da es auch hier vereinzelt zu Kontaktproblemen kam.
Achso....den Kühlmittelgeber (vorne mittig, blaue Zuleitung, 10€ bei VW) würde ich auf Verdacht ebenfalls mal tauschen.
Wenn Du den Fehlerspeicher auslesen kannst, scheinst Du ja ein Diagnosegerät oder eine Werkstatt an der Hand zu haben. Habt ihr mal eine Fahrt mit Diagnosegerät gemacht und euch die Werte während der Fahrt angeschaut? Wie sieht´s mit den Abgasen aus - irgendwelche Auffälligkeiten (z.B. zu hoher O³-Gehalt)?
Grüßle
Frank
@ NOMDMA
es ist durchaus möglich das die Einspritzung nicht optimal funktoniert also falsche Werte vom Steuergerät kommen.
An den Zündkerzen läst sich deutlich erkennen das Gemisch zu fett ist. Diese Ursache habe ich bisher auf mein Zündproblem zurückgeführt (Hallgeber Kurzschluss nach...).
Leider scheint mir der Fehlerspeicher nicht gerade als der Non Plus Ultra Assistent bei der Fehlersuche zu sein. Es scheint ja gerade so zu sein das Fehler im System enthalten sind jedoch garnicht im Speicher auftauchen obwohl einige Komponete extra im Speicher gelistet sind wenn diese nicht optimal funktionieren.
Den Stecker von Steuergerät habe ich mir bereits auch schon angesehen und habe ihn in einem tadellosen Zustand vorgefunden.
Ich habe mit meinem Diagnosegerät und VAG-COM Software noch nicht das Abgasverhalten von Sonde usw. geprüft. Ich habe mit diesem Fehler so auch meine ASU Prüfung bestanden und es wurden mir vom TÜV keine Mängel angezeigt daher sollte es spätestens dort jemanden auffallen oder?