Bodenmarkierung Privatparkplatz
hallo,
Ich arbeite in einem großen Gebäude, hinter dem ein großer Parkplatz ist. Die Parkflächen sind markiert, indem das jeweilige Firmenlogo auf den Boden gesprüht wurde. Für meine Arbeitsstätte gibt es aber nicht genügend Parkflächen und deswegen stehe ich meistens auf einer Parkfläche, das mit dem Logo des Fitnessstudios nebenan markiert wurde.
Das Fitnessstudio (die Mitglieder sollen so parkkarten reinlegen) hat jetzt aber alle Kennzeichen notiert und wer keine Parkkarte hat, hat einen Zettel, dass beim nächsten mal abgeschleppt wird.
Ist so eine einfache bodenmarkierung als Logo überhaupt rechtens? Es steht nirgendwo ein Schild, dass irgendwo nicht geparkt werden dürfte.
VG Günni
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Geisslein schrieb am 22. Oktober 2019 um 22:06:08 Uhr:
Grundsätzlich steht mal die Frage im Raum, ob denn die ganzen Parkplätze auch tatsächlich zu dem Gebäudekomplex mit Firmen und Fitnessstudio dazugehört.
Ich meine, daß solche Parkplätze schnell mal einfach so in den Besitz wandern und Schilder wie "Privatparkplatz" aufgestellt werden.
Wer kontrollierts denn ?!Ähnlicher Fall hier bei mir in der Nähe.
Das Aussenlager eines Möbeldiscounters beansprucht Parkplätze für sich, die gar nicht zum Aussenlager dazugehören.
Möchte man in das darüberliegende, neu eröffnete Fitnessstudio und parkt dort sein Auto hat man einen Zettel unterm Scheibenwischer, hier in Zukunft nur als Kunde des Möbeldisconters parken zu dürfen und bei weiteren Zuwiderhandlungen abgeschleppt wird.
Komisch nur, daß keinerlei Hinweisschilder aufgestellt sind, wem der Parkplatz gehört.
So wie ich dich hier kennen gelernt habe hast du große Probleme deine Umwelt so zu akzeptieren wie sie ist. Alles was dir nicht in den Kram passt wird angezweifelt und muss irgendwie Unrecht sein. Ist das so richtig wie ich es wahr nehme ?
81 Antworten
Da die Tonnen an der Straße stehen und unsere Paketbox vor dem Haus, ist die Frage unbegründet. Man muss nicht die Einfahrt nehmen.
@CH76 du hast Geisslein falsch verstanden:
Wenn die Müllabfuhr beim Wenden keine Privatgrundstücke verwenden darf, braucht sie insgesamt länger. Und nach einem 10h Tag hat auch der Regelkonformste Müllmann Dienstschluss, deine Mülltonne wird dann halt nicht mehr angefahren und geleert.
Edit:
Nicht falsch verstehen: Ich sehe das auch nicht gerne, wenn mein Grundstück "zweckentfremdet" wird. Allerdings müssen wir das nunmal hinnehmen.
Zitat:
@CH76 schrieb am 18. Dezember 2019 um 16:59:00 Uhr:
Da die Tonnen an der Straße stehen und unsere Paketbox vor dem Haus, ist die Frage unbegründet. Man muss nicht die Einfahrt nehmen.
lass es, jetzt sind die moralisten am zug.
peso
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 18. Dezember 2019 um 17:06:36 Uhr:
@CH76 du hast Geisslein falsch verstanden:
Wenn die Müllabfuhr beim Wenden keine Privatgrundstücke verwenden darf, braucht sie insgesamt länger.
Noch schlimmer, bei uns dürfen Müllautos nicht mehr rückwärts nennenswerte Strecken fahren. Gibt es keine Möglichkeit zum Wenden, müssen die Mülltonnen zur nächsten Straßenecke vorgzogen werden, wo die Müllabfuhr im Vorbeifahren dran kommt. Also wenden erlauben oder Mülltonnen auch mal 300m entfernt aufstellen müssen.
Es kommt bei der Frage auf die Pflasterung des Weges an. Bei uns wurde durch regelmäßig wendende Bau-LKW der Hausvorplatz so beschädigt, dass ein Teil der Regenabflussrille und des Pflasters erneuert werden mussten. Da es offensichtlich von den Bauarbeiten kam, musste die Baufirma den Hausvorplatz am Ende der Baumaßnahmen reparieren. Unter solchen Bedingungen, kann ich gut verstehen, wenn man sich Gedanken macht, wie man die Befahrung mit schweren LKW verhindern kann.
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Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 18. Dezember 2019 um 17:06:36 Uhr:
@CH76 du hast Geisslein falsch verstanden:
Wenn die Müllabfuhr beim Wenden keine Privatgrundstücke verwenden darf, braucht sie insgesamt länger. Und nach einem 10h Tag hat auch der Regelkonformste Müllmann Dienstschluss, deine Mülltonne wird dann halt nicht mehr angefahren und geleert.Edit:
Nicht falsch verstehen: Ich sehe das auch nicht gerne, wenn mein Grundstück "zweckentfremdet" wird. Allerdings müssen wir das nunmal hinnehmen.
Ich muss es nicht mehr. Und eine normale Einfahrt kann und muss noch nicht einmal für ein schweres Müllfahrzeug geeignet sein, wer zahlt dann die Schäden?
Es ist schon erstaunlich, wie man so über das Eigentum anderer Leute redet. Viele Eigentümer haben nicht nur Ihr Grundstück, sondern auch den Gehweg und die Straße davor im Rahmen der Straßenausbaubeiträge mitfinanziert. Ich habe es einfach, ich mache mein Tor zu und gut ist. Aber bei uns in der Sackgasse ist viel Lieferverkehr, direkt bei uns vor dem Grundstück wenden jeden Tag Transporter und manchmal sogar LKW. Manche fahren dann mit dem Vorderrad auf den Gehweg, drehen lässig das Lenkrad und gleichzeitig das Mosaikpflaster raus. Andauern entstehen dadurch Löcher im Gehweg. Das ist zwar Stadteigentum, aber da braucht man auf Reparaturen nicht zu warten. Laufen ja bloß noch 2 Familien drauf. Würden die Kutscher nur ein oder zwei Züge mehr machen, brauchen sie nicht auf den Gehweg.
Das beenden wir dann mal.
Moorteufelchen