Bochum und Eisennach machen dicht?

Opel

Aktuelle Radiomeldung Opel in Bochum und Eisenach muss warhscheinlich dicht machen?

Beste Antwort im Thema

Moin, moin,

bevor Opel Pleite geht und endgültig schließen muß springt der Staat in die Bresche und rettet.

Die Angie wird Opel von GM freikaufen und dann kann Opel endlich wieder frei arbeiten.

Die Partei die Opel fallen läßt verliert auch die Bundestagswahl!

Opel (und auch andere Hersteller) sterben lassen kann Deutschland sich nicht leisten, da hängen zu viele Arbeitsplätze und Emotionen dran.

Meine Meinung 

mfg

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Man muss sich einfach nur mal vorstellen wessen Arbeitsplätze alle wegfallen würden:

- die der Mitarbeiter der Werke (sowohl in Produktion als auch Verwaltung)
- die der Mitarbeiter der Zulieferer
- die der Mitarbeiter der ganzen Händler und Servicebetriebe
- die der Mitarbeiter aller Betriebe die in irgendwelcher Form von den oben genannten abhängig sind, zB. Bäcker, die morgens Brötchen fürs Werk backen oder Metzger oder IT-Firmen oder Werbeagenturen oder Reinigungsfirmen oder Dienstleistungsfirmen... die Liste ist groß

Ich kann nicht abschätzen wie viele Arbeitsplätze das alles sind und ob im Falle der Werksschließungen auch alle von denen wegfallen würden. Aber es wären sicherlich sehr sehr viele. Und um den Verlust all dieser zu verhindern, wäre mir eigentlich so ziemlich alles recht. Teilverstaatlichung oder irgendwas anderes, is mir egal. Hauptsache die Arbeitsplätze bleiben zum Großteil erhalten.

Alles schon sehr traurig was da im Moment passiert.🙁

Zitat:

Original geschrieben von vectra712


Moin, moin,

bevor Opel Pleite geht und endgültig schließen muß springt der Staat in die Bresche und rettet.

Die Angie wird Opel von GM freikaufen und dann kann Opel endlich wieder frei arbeiten.

Die Partei die Opel fallen läßt verliert auch die Bundestagswahl!

DKW ist wech, die Parteien haben es überlebt.

NSU ist wech, rate mal,..........................genau die Parteien sind noch da.

Schade für Opel, schade für die Menschen die dran hängen, aber der Staat kann nix retten.

Eine Woche später würde Ford kommen, einen Monat später stünde Daimler vor der Tür.

Das Ding hat Größenordnungen, da kann man nicht die Hand drunter halten ohne den Arm zu verlieren.

Gruß,
Joschi

Positiv denken!
Immerhin werden die Opels von nun an im Wert steigen da sie bald echte Klassiker sind.
Bleibt nur zu hoffen das die Opel Konstrukteure und Designer umschulen und nicht damit anfangen ihr Unwesen
bei anderen Herstellern zu treiben.
Die ehrlichen Werker tun mir allerdings leid. Sie können sicher nichts dafür.

LG
MC 🙂

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von joschi67


DKW ist wech, die Parteien haben es überlebt.
NSU ist wech, rate mal,..........................genau die Parteien sind noch da.

du bist dir aber schon bewusst, das diese Unternehmen nicht weg sind?

Diese Unternehmen gehört zu Audi. Zumindest ist DKW einer der vier Ringe.

Auch NSU hat später mit Audi fusioniert und gehört seid dem zum Unternehmen.

So nun mal zum zum Thema:

Ich bin strickt gegen jegliche Staatliche Einmischung! GM hat genug Kohle in den USA bekommen, da müssen wir nicht auch noch Geld rein pumpen.

Aber mal erlich, glaubst ihr echt das Opel alleine überleben könnte? Ich glaube nicht, dafür verkaufen die nicht genug Autos um dauerhaft alles am laufen zu halten.

Leider 🙁 🙁

Ich wünsche Opel jedenfalls alles gut, eine solche deutsche Traditionsmarke darf nicht sterben!

MFG MArcell

Zitat:

Bleibt nur zu hoffen das die Opel Konstrukteure und Designer umschulen und nicht damit anfangen ihr Unwesen
bei anderen Herstellern zu treiben.
Die ehrlichen Werker tun mir allerdings leid. Sie können sicher nichts dafür.

Da hat wohl jemand die Kellertür offen gelassen?!

Du hast wohl Angst, dass Audi mal wieder richtige Autos baut (vor allem was das Design angeht)!

Zitat:

Original geschrieben von SebE05

Zitat:

Original geschrieben von SebE05



Zitat:

Bleibt nur zu hoffen das die Opel Konstrukteure und Designer umschulen und nicht damit anfangen ihr Unwesen
bei anderen Herstellern zu treiben.
Die ehrlichen Werker tun mir allerdings leid. Sie können sicher nichts dafür.

Da hat wohl jemand die Kellertür offen gelassen?!

Du hast wohl Angst, dass Audi mal wieder richtige Autos baut (vor allem was das Design angeht)!

Hm, also bei der Entwicklung des neuen A4, konnte man hier doch lesen, dass bei Audi Motoren auch von fremden Firmen/Ingenieurbüros entwickelt werden und Audi nur noch modularen zusammenbau macht.

Also da ist mir Gm noch lieber, werden die Motoren wenigstens eigenentwickelt, wenn auch weltweit.

Zitat:

Original geschrieben von Mission Control


Positiv denken!
Immerhin werden die Opels von nun an im Wert steigen da sie bald echte Klassiker sind.
Bleibt nur zu hoffen das die Opel Konstrukteure und Designer umschulen und nicht damit anfangen ihr Unwesen
bei anderen Herstellern zu treiben.
Die ehrlichen Werker tun mir allerdings leid. Sie können sicher nichts dafür.

LG
MC 🙂

Jetzt mal ehrlich, ich kenne Ingeneure, die in ner Firma arbeiten, wo hauptsächlich für Bmw Software entwickelt wird,

die aber privat lieber nen sportlichen 2,2l Vectra fahren, anstatt nen Bmw.🙄

Naja, auch kein Wunder, wenn man mal in die Entwicklung bei Bmw oder Audi einsicht bekommt.🙄
Hat mich schon gewundert, was da alles Modular zugekauft wird, und wie wenig noch selbst entwickelt wird.
Am Ende steht man mit nem neuen Bmw, vierteljährlich in der Werstatt, wegen Elektronikmodule, oder Softwareupdates.😕

Dann lieber nen sportlichen Motor, gutes Aeordynamikpaket, Flexride Fahrwerk, anstatt 10 Bussysteme durchs Auto.

ZITAT:

SebE05

"Da hat wohl jemand die Kellertür offen gelassen?!

Du hast wohl Angst, dass Audi mal wieder richtige Autos baut (vor allem was das Design angeht)!"Solange Opel eine solche Klientel hat, werd ich dem Blitz keine Träne nachweinen.

Zitat:

Original geschrieben von fe11go


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ZITAT:

SebE05

"Da hat wohl jemand die Kellertür offen gelassen?!

Du hast wohl Angst, dass Audi mal wieder richtige Autos baut (vor allem was das Design angeht)!"

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Solange Opel eine solche Klientel hat, werd ich dem Blitz keine Träne nachweinen.

Entschuldige bitte, er hat nur gekontert. Wenn man nicht einstecken kann, sollte man auch nicht austeilen. Und grad als Audi-Fahrer solche Sprüche machen...ne?

Zitat:

Original geschrieben von DieselFan84


Aber mal erlich, glaubst ihr echt das Opel alleine überleben könnte? Ich glaube nicht, dafür verkaufen die nicht genug Autos um dauerhaft alles am laufen zu halten.

Wenn man sich auf seine Kernkompetenz zurückzieht, sehe ich eine Zukunft. Als erstes sollte man doch mal die Modellpalette entsorgen. Kleinstwagen,Kleinwagen,Mittelklasse, gehobene Mittelklasse, Minivan,Van,und SUV. Auf jedem Dorf nen Köter und einiges nur halbherzig. Den Makt ( ok welchen Markt ) analysieren, und das Bauen was man a) kann und b) verkaufen kann.

Ein Corsa, ein neuer Astra und ein Insignia wäre eine Basis für Opel reloaded. Wofür 20 verschiedene Motoren? Man gibt dem Corsa einen Vernunftbenziner und einen Sportbenziner. Dazu einen Diesel.

Der "Sportbenziner" vom Corsa wäre dann schon der Vernunftbenziner für den Astra. So arbeitet man sich die Modellpalette nach oben und hat ein schlankes Konstrukt.

Es könnte klappen oder in die Hose gehen. Prognosen wage ich keine.

Gruß,
Joschi

Zitat:

Original geschrieben von Mission Control


Positiv denken!
Immerhin werden die Opels von nun an im Wert steigen da sie bald echte Klassiker sind.
Bleibt nur zu hoffen das die Opel Konstrukteure und Designer umschulen und nicht damit anfangen ihr Unwesen
bei anderen Herstellern zu treiben.
Die ehrlichen Werker tun mir allerdings leid. Sie können sicher nichts dafür.

LG
MC 🙂

Weißt Du eigentlich was Du schreibst ???

Wo treiben denn Opel Konstrukteure und Designer ihr Unwesen ???
Ist natürlich eine feine Sache blöde Sprüche über Opel zu machen,die momentane Situation macht es ja einfach,oder ???

Zitat:

Original geschrieben von joschi67



Zitat:

Original geschrieben von DieselFan84


Aber mal erlich, glaubst ihr echt das Opel alleine überleben könnte? Ich glaube nicht, dafür verkaufen die nicht genug Autos um dauerhaft alles am laufen zu halten.

Wenn man sich auf seine Kernkompetenz zurückzieht, sehe ich eine Zukunft. Als erstes sollte man doch mal die Modellpalette entsorgen. Kleinstwagen,Kleinwagen,Mittelklasse, gehobene Mittelklasse, Minivan,Van,und SUV. Auf jedem Dorf nen Köter und einiges nur halbherzig. Den Makt ( ok welchen Markt ) analysieren, und das Bauen was man a) kann und b) verkaufen kann.
Ein Corsa, ein neuer Astra und ein Insignia wäre eine Basis für Opel reloaded. Wofür 20 verschiedene Motoren? Man gibt dem Corsa einen Vernunftbenziner und einen Sportbenziner. Dazu einen Diesel.
Der "Sportbenziner" vom Corsa wäre dann schon der Vernunftbenziner für den Astra. So arbeitet man sich die Modellpalette nach oben und hat ein schlankes Konstrukt.

Es könnte klappen oder in die Hose gehen. Prognosen wage ich keine.

Gruß,
Joschi

Die Idee ist nicht schlecht, finde ich.

Meiner Meinung nach ,sollte man bei Opel ab sofort nur noch "ganze Sachen" machen, also keine Misch-Korea-Amerika-Konstruktionen. Die haben doch eh keinen Erfolg. Also besser gleich richtig machen. Komponenten klassenübergreifend teilen, soweit es geht (zB. Blinkerhebel, Radio, Tacho, Klima-Bedienteil oder sowas in der Art), Motoren teilen, und folglich Entwicklungskosten sparen. Dann noch attraktives Design wie beim Insignia, und schließlich hat man gute Autos, die sich auch verkaufen lassen. Ich weiß, so einfach ist es nicht zu machen, aber es wäre ja schon mal ein Ansatz.

Man darf solche Entscheidungen nie emotional angehen, es muß rational, unter (volks-)wirtschaftlichen Gesichtspunkten entschieden werden, denn es geht um riseige summen an Steuergeldern. So gemein es auch klingt, ohne (die oft skrupellosen...Stichwort: Boni für Mißmanagement...) Banken kann eine Volkswirtschaft wie Deutschland nicht existieren, aber ohne Opel schon.

Und da stellt sich die Frage: Was spricht für den Erhalt von Opel?

Rein wirtschaftlich fällt mir da nichts ein, Opel ist viel zu klein und allein in Europa gibt es eine Überkapazität (Produktion) an PKW von ca. 2-3 Mio Einheiten. Selbst wenn Opel tatsächlich in Konkurs gehen sollte, würde keine wirtschaftliche "Lücke" (natürlich aber eine "emotionale" Lücke) entstehen, die anderen Hersteller können problemlos die dann entstehende "Nachfragelücke" von vielleicht 5% des gesamten Marktvolumens durch nutzen der brachliegenden Produktionskapazitäten ausgleichen, letzlich würden auch der erwartete "Dominoeffekt" bei einer Abwicklung von Opel geringer ausfallen, denn es wird nicht sehr viele externe Zulieferer geben, welche auschließlich GM Europe bzw. Opel beliefern. Wenn die Nachfrage nach Zulieferteilen bei Opel dann im Konkursfall auf Null geht, steigt sie wegen der "Marktbewegung" hin zu den anderen Herstellern dort eben entsprechend an.

"Der Staat" muß mun genau abwägen, was unter Gesichtspunkten einer seriösen (also emotionslosen) Riskikobeurteilung volkswirtschaftlich "günstiger" ist:

Opel mit (z.B.) anfänglichen und schnell benötigten 10 - 15 Mrd. Euro zu stützen oder zu teilverstaatlichen, selbst ohne damit eine Sicherheit dafür zu haben, daß Opel wenigstens mittelfristig "gerettet" ist ( 5 Jahre?) und immer auf die Gefahr hin, daß weitere finanzielle Mittel erforderlich sind (Bsp. Hypo Real Estate, aus 1,5 Mrd. Euro sind innerhalb von ca. 6 Monaten über 100 Mrd. Euro Staatshilfen geworden...)

oder:

Opel in Konkurs gehen lassen und abwicklen, eventuell Teile von Opel unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten (z.B. Entwicklungskapazitäten) mit relativ geringen staatlichen Mitteln (Staatsbeteiligung) für eine neue Existenz als "freier Dienstleister" (ähnlich wie Zulieferer) "anschieben" und dann auch volkswirtschaftlichen Nutzen daraus zu ziehen (Gewinnbeteiligungen) und lieber dann sukzessive, über mehrere Jahre jeweils mehrere Milliarden in die "soziale Abfederung" (klingt Sch...ße, trifft es aber...) mit einigermaßen absehbaren Ergebnis ( z.B. finanzielle Stützung zur "Überleitung" älterer, nun arbeitsloser Menschen in den Ruhestand; Umschulungen; ABM-Maßnahmen...) zu zahlen.

Wie gesagt, egal ob mit oder ohne direkte Staatsbeteiligung: Es geht um Steuergelder.

Viele Grüße, vectoura

@vectoura: Ich bin zwar kein Experte, sehe aber dennoch einen wirtschaftlichen Grund. Ich denke Opel kann sehr Wohl als eigenständiges Unternehmen überleben, wenn es z.b. weiterhin für GM entwickelt und bezahlt wird, oder Kooperationen wie BMW mit Daimler eingeht um beim Einkauf zu sparen.

Bis die Krise anfing, hat GM Europe ja auch 2,5 Jahre lang Gewinn gemacht. Und das, obwohl immer der Verlust von Saab mit eingerechnet wurde.

Für den Staat würde es sich lohnen, wenn der Hauptsitz von Zürich nach Deutschland kommt (wegen Steuer und so ;-) ).

Das Problem bei den Zulieferern entsteht dann, wenn er z.B. nicht Toyota beliefert, aber der Kunde dann zu Toyota abwandert. Da wahrscheinlich einige zu VW und Ford wechseln würden, ist das für die meisten Zulieferer kein Problem, aber was passiert, wenn eben Franzosen, Japaner, Italiener ins Spiel kommen.

Und ja es gibt Überkapazitäten. Aber ich sehe es nicht ein, warum Opel deshalb der Leidtragende sein sollte. Warum nicht Saab, Seat, Volvo, PSA, Fiat??? Opel soll weitermachen und weiterkämpfen und hoffentlich gibt es auch nach der Krise auch weiterhin alle Marken (wenn auch mit weniger Stückzahlen).

Zitat:

Original geschrieben von fe11go


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ZITAT:

SebE05

"Da hat wohl jemand die Kellertür offen gelassen?!

Du hast wohl Angst, dass Audi mal wieder richtige Autos baut (vor allem was das Design angeht)!"

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Solange Opel eine solche Klientel hat, werd ich dem Blitz keine Träne nachweinen.

Muss ja auch keiner,aber sehr viele würden es trotzdem tun!😉

Aber pass mal auf,dass du nicht irgendwann einmal an Audi deine Tränen vergiessen musst!😉
Geht schneller als man oftmals denkt.

Nicht das ich es Audi oder sonst einem Hersteller je wünschen würde,im Gegensatz zu dir,aber man sollte mit derartigen kindischen und sinnfreien Aussagen sehr vorsichtig sein.

Audi ist deutlich kleiner als Opel und kann sehr froh sein,Volkswagen im Rücken zu wissen.
Audi galt noch bis in die 80iger Jahre hinein als absolute Hutträgermarke und Langweiler.
Wie war das Anfang der 90iger mit Porsche? Kurz vor der Insolvenz.
VW in den Frühen Siebzigern? Nur durch staatliche Hilfen vor dem drohenden Konkurs gerettet.

Nur werden solche Dinge anscheinend schnell wieder vergessen oder viele wissen es nicht einmal.

Sie dir an,was momentan auch bei Daimler oder BMW los ist oder die vielen anderen renomierten deutschen oder europäischen Traditionsunternehmen (nich nur auf Automobilbau bezogen),die derzeit reihenweise Insolvenz anmelden! Continental zb. usw.

Denk mal darüber nach!

omileg

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