BMW X5 (F15) Leasing Konditionen
Hallo zusammen,
ich stehe kurz vor einer Neubestellung eines M50d. Als finales Angebot habe ich folgende Konditionen erhalten. Eure Meinung hierzu würde mich sehr interessieren.
X5 F15, M50d
BLP 111.390,00 Euro
36 Monate, 105.000km
0 Euro Anzahlung
mtl. Nettorate 1.336,19€
Gutes Angebot?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Milchmädchen können leider keinen X5 fahren, Kniebohrer sollte es sein lassen!
Was für ein überflüssiger und unqualifizierter Post...😕
BUK
398 Antworten
Zitat:
@Brazzo83 schrieb am 25. Mai 2016 um 21:11:55 Uhr:
Da bin ich ja mal auf den Input von Jonny gespannt.....
Hier ist Jonny ;-). Meinen X5 habe ich in 11/2012 für 58.000 EUR gekauft. Da war er 14 Monate alt und hatte 19.000 km drauf. Jetzt hat er 110.000 km drauf und ich werde ihn ca. im August für 35.000 EUR verkaufen (Angebote liegen mir schon vor). Über die Haltedauer hinweg waren das 46 Monate. In der Zeit hat der Wagen einen Wertverlust von ca. 23.000 EUR. Macht pro Monat ca. 500 EUR Wertverlust (brutto) - netto also ca. 400 EUR. Selbst wenn ich die Finanzierungskosten reinrechne - ein Leasing macht keinen Sinn außer mir fehlt die Liqui. Aber wenn die Liqui für den Kauf fehlt, kann man sich so ein Auto gar nicht leisten ;-).
Mit Leasing rechnet man sich Autos schön und schafft sich tendenziell Autos an, die man sich im Grunde gar nicht leisten kann.
Du hast vielleicht keine Ahnung warum ein Geschäftsman, ein Auto least und nicht kauft.
Hier geht es manchmal um andere sachen. Vielleicht braucht er ja mehr Ausgaben als 400€/ Mon, und fährt dafür quasi alle 3 Jahre ein neues Luxus Fahrzeug.
Umgerechnet macht das viel mehr sinn für ihm dass er least und nicht kauft.
Für Private leute ist Leasing teuer als Finanzierung.
Gruss
Hallo - ich leite ein Unternehmen mit mehreren Millionen Umsatz. Unsere Umsatzrendite liegt über 40%. Unter anderem auch deshalb, weil wir gebrauchte Autos kaufen und die 4 bis 5 Jahre fahren. Die Frage ist immer, was ich für ein Auto ausgeben möchte: nehme ich einen Gebrauchten (so wie oben beschrieben) und nehme in Kauf dass ich nicht das neueste Modell habe oder lease ich neu mit dem Ergebnis, dass ich mal ganz schnell 36 X 700 EUR netto = 25.200 EUR nur für die Überlassung eines Autos zahle. Wenn ich angestellt bin und kriege das "hinten reingedrück" ist mir das auch egal. Wenn ich es aber selber zahle, denke ich darüber nach, was betriebswirtschaftlich sinnvoll ist.
Und zu glauben, dass ich mich durch "mehr Ausgaben" betriebswirtschaftlich besser stelle ist totaler Nonsens. Das ist so, wie wenn ein Handwerker in die Kasse guckt und sieht dort 5.000 EUR und sagt: geil, jetzt fliege ich nach NY. Was er in der Kasse sieht ist der Umsatzerlös, nicht aber den Gewinn. Daher gehen auch viele Selbständige pleite, weil sie den Unterschiede zwischen Liquidität und Gewinn nicht verstehen (was aber praktisch ganz einfach ist).
Grüße
Jonny
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Oh Gott, ich mache Geschäftsleasing. Ich bin doof und stehe vor dem Ruin. Hätte ich doch voher die Experten hier befragt. Zu spät.
Sachliche Kommentare wären hilfreicher. Es gibt durchaus mal Leasingangebote die wirklich günstig sind - wir mixen auch manchmal einen Leasingwagen in den Fuhrpark. Ist aber eher die Ausnahme.
Ich glaub ich werde meinen Steuerberater wechseln müssen?!
Oder habe ich da was falsch verstanden?!
Ich versuche es aber trotzdem mal sachlich:
Angenommen ich habe eine Leasingrate von € 800,-- in meiner Buchhaltung für meinen X5, dann muss ich € 800,-- verdienen (nicht Umsatz) um ihn zu finanzieren, habe ich jedoch keine € 800,-- meines X5 in meiner Buchhaltung, dann muss ich bei einem angenommen Einkommenssteuersatz von 33% doch € 1.200,-- verdienen (nicht Umsatz) um mir die € 800,-- gönnen zu können?!
Liege ich da falsch???
Bitte um eine Expertenmeinung!
lg dyster
Ich versuche es mal .. Annahme: Du machst 1.200 EUR Gewinn vor Steuern.
A) Du least für 800 EUR netto. Dann ist der Gewinn nach Steuern 400 EUR ./. 400 X 0,33 = ca. 280 EUR netto
B) Du least nix. Dann ist der Gewinn nach Steuern 1.200 ./. 1.200 X 0,33 = ca. 800 EUR netto
Fazit: Der X5 kostet dich effektiv 520 EUR.
Es geht also immer um die steuerlich Betrachtung und dem tatsächlichen Aufwand. Und wenn Du das durchrechnest, ist Leasing totale Scheiße - um es mal ganz klar zu sagen.
Denn den gebrauchten X5 (siehe oben) schreibe ich über 4 Jahre ab. Der Aufwand p.a. liegt etwas über dem Niveau der jährlichen Leasingrate (wo nicht abgeschrieben wird, weil der Wagen nicht in die Bücher geht). Am Ende hast Du aber mit dem gebrauchten einen außerordentlichen Gewinn, weil der dann mittlerweile mit 0 in der Bilanz steht.
Leasing ist damit klar teurer. Wenn man natürlich immer das Neueste vom Neusten haben möchte, kann Leasing Sinn machen. Man muss es sich aber leisten können.
Zitat:
@JonnyCurtis schrieb am 31. Mai 2016 um 19:43:17 Uhr:
Hallo - ich leite ein Unternehmen mit mehreren Millionen Umsatz. Unsere Umsatzrendite liegt über 40%. Unter anderem auch deshalb, weil wir gebrauchte Autos kaufen und die 4 bis 5 Jahre fahren. Die Frage ist immer, was ich für ein Auto ausgeben möchte: nehme ich einen Gebrauchten (so wie oben beschrieben) und nehme in Kauf dass ich nicht das neueste Modell habe oder lease ich neu mit dem Ergebnis, dass ich mal ganz schnell 36 X 700 EUR netto = 25.200 EUR nur für die Überlassung eines Autos zahle. Wenn ich angestellt bin und kriege das "hinten reingedrück" ist mir das auch egal. Wenn ich es aber selber zahle, denke ich darüber nach, was betriebswirtschaftlich sinnvoll ist.Und zu glauben, dass ich mich durch "mehr Ausgaben" betriebswirtschaftlich besser stelle ist totaler Nonsens. Das ist so, wie wenn ein Handwerker in die Kasse guckt und sieht dort 5.000 EUR und sagt: geil, jetzt fliege ich nach NY. Was er in der Kasse sieht ist der Umsatzerlös, nicht aber den Gewinn. Daher gehen auch viele Selbständige pleite, weil sie den Unterschiede zwischen Liquidität und Gewinn nicht verstehen (was aber praktisch ganz einfach ist).
Grüße
Jonny
Hallo Jonny,
ein, zwei Nachteile hat der Kauf: das Restwertrisiko liegt bei Kauf bei Dir als Käufer. Vor allem nach schweren Unfällen etc. bleibst Du dann auf der Wertminderung sitzen. Bei Leasing übernimmt der ein oder andere Hersteller dieses Risiko.
Wie stehst Du in dem Zusammenhang zu den 1,03 Prozent Versteuerung auf den Bruttolistenpreis? Findest Du das angemessen für ein Auto, das seinen grössten Wertverlust nach drei Jahren bereits erfahren hat?
Bei den Dir vorliegenden Angeboten für den X5 also weiterhin "knitterfreie" Fahrt.
Insgesamt gesehen sollte man in der Tat einmal alles durchrechnen: es ist hersteller- und modellabhängig, ob sich der Kauf eines Gebrauchten lohnt.
Vieleicht ist es aber auch a) einfach schön wenn man nicht nehmen muss was man kriegt sondern sich den wagen genau so bestellt wie man ihn haben will und b) beteiebswirtschaftlicher sinn hin oder her einfach ein befriedigenderes gefühl den geldwerten vorteil der sich am brutto listenneupreis orientiert dann auch für ein neuwagen zu versteuern und nicht für einen gebrauchten. Würde sich der geldwerte vorteil am wirklichen wagenwert orientieren fänd ich einen gebrauchten schon wieder interessanter. Solange ich aber einen neuwagen versteuern muss, möchte ich auch einen neuen fahren. Das ist natürlich eine emotionale milchmädchenrechnung so rein betriebswirtschaftlich, zugegeben. Doch ich fahre doch ein auto für 110.000 € vorallem aus emotionalen gründen, betriebswirtschaftlich würde ein passat viel mehr sinn machen und doch fahr ich einen überteuerten, übermotorisierten bmw suv undfreu mich in drei jahren über nagelneues spielzeug... so what...
Zitat:
@ElChancho schrieb am 31. Mai 2016 um 23:36:11 Uhr:
Vieleicht ist es aber auch a) einfach schön wenn man nicht nehmen muss was man kriegt sondern sich den wagen genau so bestellt wie man ihn haben will und b) beteiebswirtschaftlicher sinn hin oder her einfach ein befriedigenderes gefühl den geldwerten vorteil der sich am brutto listenneupreis orientiert dann auch für ein neuwagen zu versteuern und nicht für einen gebrauchten. Würde sich der geldwerte vorteil am wirklichen wagenwert orientieren fänd ich einen gebrauchten schon wieder interessanter. Solange ich aber einen neuwagen versteuern muss, möchte ich auch einen neuen fahren. Das ist natürlich eine emotionale milchmädchenrechnung so rein betriebswirtschaftlich, zugegeben. Doch ich fahre doch ein auto für 110.000 € vorallem aus emotionalen gründen, betriebswirtschaftlich würde ein passat viel mehr sinn machen und doch fahr ich einen überteuerten, übermotorisierten bmw suv undfreu mich in drei jahren über nagelneues spielzeug... so what...
Da haben wir also dieselbe Meinung :-) Und das zur selben Zeit!
Kann ich nachvollziehen - die 1% vom Listenpreis waren bei mir 910 EUR, obwohl ich 58.000 bezahlt habe. Damit habe ich aber kein Problem. Der Gebrauchte war ja gerade mal 14 Monate alt und hatte 19.000 km auf dem Tacho.
Kurzfristig:
Kurzfristig:
X5 zu noch etwas besseren Konditionen auf Bestellfahrzeuge als zuvor.
z.B. X5 M50d mit LF kleiner 1 (gewerblich).
Bestellung muss bis zum 21. Juni erfolgen.
Bei Interesse einfach eine PN.