BMW iX3 - Ladegeschwindigkeit
Hallo zusammen,
ich bin nun glücklicher Besitzer eines IX3 Impressive. Ein wirklich tolles Auto.
Nach den ersten Wegen zum "Tanken" musste ich feststellen, dass dies doch deutlich länger dauert, als ich es erwartet habe. Die angehängten Bilder habe ich der Internetseite
entnommen. Bevor ich mich mit dem Thema heute auseinandergesetzt habe ging ich von einer Ladekurze wie beim e-tron aus. Zu meienr Überraschung ist die Ladekurve aber anders, sie entspricht den Bildern. Das finde ich ziemlich enttäuschend.
Heute hat er in 39:33 h genau 44,1 kWh geladen. Das entspricht eider eben nicht dem, was ich erwartet habe.
Das ist für mich der größe negative Punkt bei dem Auto und, der Einzige, der wirklich richtig negativ ist.
Grüße
79 Antworten
Das Laden war eines der Gründe warum ich mich gegen den IX3, aber für den EV6 entschieden haben. Auch wenn der IX3 sonst ein top Auto ist. Wenn man den Wagen sowieso oft zu Hause lädt spielt die Ladegeschwindigkeit ja nicht so eine große Rolle.
Hab zwar keinen iX3, kann aber von meinem aktuellen Auto (Taycan) sagen, daß das Temperieren des Akkus recht lange dauert….also 30 min. vor dem Erreichen der Ladesäule sollte man schon beginnen….alternativ viel Energie entnehmen (schneller fahren) 🙂
Wenn es wieder unter 10 Grad geht bleibt der Akku sonst echt kalt und dann lädt es echt langsam….für lange BAB Etappen geht noch folgendes (wenn möglich)…Laden an der Wallbox bis kurz vor Start inkl. Vorklimatisierung, dann zügig die erste Etappe..so bleibt die Akkutemperatur auch hoch.
Frage - obwohl ich die Antwort ahne - der iX3 kann die Akkutemperatur nicht anzeigen? Dann hätte man ja eine Idee wo man steht…
Neee, das wird keine Batterie sein – die Kühlflüssigkeit des Motors eher. Diese Anzeige geht selbst im Winter bei zügiger Fahrweise sehr flott nach oben – in den wenigen Minuten (5-10) kriegt man mit Sicherheit nicht die 300kg Batterie aufgeheizt.
Hab bis jetzt leider keinen Weg gefunden, die Batterie-Temperatur auszulesen, weder Geheimmenü (wo sie beim Verbrenner sitzt), noch OBD Tools, noch sonstwas... 🙁
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Zitat:
@der_koelner schrieb am 10. September 2022 um 22:41:46 Uhr:
Hab zwar keinen iX3, kann aber von meinem aktuellen Auto (Taycan) sagen, daß das Temperieren des Akkus recht lange dauert….also 30 min. vor dem Erreichen der Ladesäule sollte man schon beginnen….alternativ viel Energie entnehmen (schneller fahren) 🙂
Wenn es wieder unter 10 Grad geht bleibt der Akku sonst echt kalt und dann lädt es echt langsam….für lange BAB Etappen geht noch folgendes (wenn möglich)…Laden an der Wallbox bis kurz vor Start inkl. Vorklimatisierung, dann zügig die erste Etappe..so bleibt die Akkutemperatur auch hoch.
Frage - obwohl ich die Antwort ahne - der iX3 kann die Akkutemperatur nicht anzeigen? Dann hätte man ja eine Idee wo man steht…
Das vortemperieren kann der EV6 noch nicht. Soll aber dazu wohl ein SW update geben. Auf der Autobahn fahre ich mit dem immer ca. 160 (sofern das möglich) ist. Mit diesem Ansatz kommt der EV6 ca 260km weit. Dadurch ist der Akku aber hinreichend warm, wenn ich dann lade. In ca 20 Min. von 10% auf 80% wird dann auch tatsächlich erreicht. Und das ist völlig in Ordnung. Ein Kollege von mir fährt den ipace von Jaguar, sicherlich auch ein super Auto, aber die Ladegeschwindigkeit ist so etwas von grottig, so dass das Auto auf Langstrecke de facto nicht einsetzbar ist.
Ich habe gerade gesehen, dass der neue i7 xdrive60 auch nur mit max. 195kw laden kann. Ich hatte bei dem EV6 an einer ENWB High Charger Säule schon über 250kw anliegen .. exakt waren es 254kw. Ich frage mich, warum die deutschen Hersteller sich dort nicht besser aufstellen. Wir reden hier über einen dummen Kia.
Weil der halt auch keine 800V Technik hat.
Das bekommt erst die nächste Generation bei BMW mit der neuen Plattform "Neue Klasse".
Zitat:
@JonnyCurtis schrieb am 11. September 2022 um 06:58:23 Uhr:
Ich frage mich, warum die deutschen Hersteller sich dort nicht besser aufstellen. Wir reden hier über einen dummen Kia.
Der 'dumme' KIA gehört zu einem riesigen Konzern und dort wurde die Plattform für e-Autos der Marken Hyundai, Genesis und KIA auf Basis der aktuellen 800V Technologie konzipiert.
Macht in Deutschland momentan nur AUDI(bei den GT Modellen) und Porsche.
Der Rest hat Geld gespart und verwendet Technologie von gestern.
Dumm ist wer dummes tut.
KIA tut in meinen Augen nichts dummes
Danke für die Einordnung @Tim_Tayl0r
Hyundai ist gemessen an den Stückzahlen der drittgrößte Hersteller nach Toyota und Volkswagen. BMW ist gar nicht unter den Top 10.
Keine Ahnung, wieso man Kia oder Hyundai unterschätzen könnte.
(Beim Umsatz sieht es allerdings noch anders aus.)
@Tim_Tayl0r Deine Darstellung über die Fähigkeiten des "riesigen Konzerns" in Südkorea unterschlägt, ob unbewusst oder nicht, ein kleines, aber in meinen Augen doch recht wichtiges Detail:
Hyundai, Genesis und KIA haben die 800V-Technologie nicht etwa selbst entwickelt, sondern beim kroatischen Hersteller Rimac eingekauft und dann erst an die Erfordernisse der neuen, eigenen E-GMP-Plattform angepasst. Und so hat das Porsche ebenfalls gemacht. Rimac selbst hat etwas über 500 Mitarbeiter. Und da der eTron GT bekanntlich auf der Taycan-Plattform durch die Weltgeschichte fährt, hat Audi ebenfalls die 800V-Technik an Board. Man braucht also nicht immer einen "riesigen Konzern", um gute Lösungen zu entwickeln, sondern helle Köpfe 😉
Um auf Dein Posting zurückzukommen: Ohne Rimac hätten Hyundai, Genesis und KIA-Fahrzeuge keine 800V-Technologie an Bord.
BMW entwickelt meines Wissens die 800V-Technologie für die Neue Klasse selbst - und ist, gemessen an der Größe des "riesigen Konzerns", nur ein kleinerer Player.
Es ist doch egal wo die 800V Technik entwickelt wurde.
Auch eine Firma Apple entwickelt nicht alles selber, sondern kauft ein und wenn es sein muss sogar die entwickelnde Firma.
Hinter Rimac steckt neben Innovation auch sehr viel Kapital von Porsche, Hyundai usw.
Mal schauen, wie es mit Hyundai's Innovationskraft in Punkto 800V-Technologie weitergeht. Sie haben sich, was man so liest, aus Verbitterung, dass Rimac seine Verbindungen zu Porsche intensiviert hat, wohl aus ihrer strategischen Beteiligung mit Rimac zurückgezogen. Immerhin hatten sie 80 Mio. € in die Kroaten investiert. Aber jetzt wird es langsam OT.
Ich bin mit Hundai/Kia beruflich in Bereich F&E / Innovation hinsichtlich Elektromobilität (BEV / Wasserstoff) verbandelt und mach mir um die wenig Sorgen, jedenfalls weniger als um BMW 😉
Damit von mir genug OT dazu.
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 11. September 2022 um 09:53:03 Uhr:
Zitat:
@JonnyCurtis schrieb am 11. September 2022 um 06:58:23 Uhr:
Ich frage mich, warum die deutschen Hersteller sich dort nicht besser aufstellen. Wir reden hier über einen dummen Kia.Der 'dumme' KIA gehört zu einem riesigen Konzern und dort wurde die Plattform für e-Autos der Marken Hyundai, Genesis und KIA auf Basis der aktuellen 800V Technologie konzipiert.
Macht in Deutschland momentan nur AUDI(bei den GT Modellen) und Porsche.
Der Rest hat Geld gespart und verwendet Technologie von gestern.Dumm ist wer dummes tut.
KIA tut in meinen Augen nichts dummes
Das sehe ich genauso - deswegen habe ich ja auch keinen EV von BMW, sondern von Kia. Der BMW Händler fand das nicht toll, hat es aber auch zum Teil verstanden.
Ich hatte auch den IONIQ 5 stark im Blick. Letztlich hat mich die völlig unbefriedigende Anhängerkupplungslösung und die nur mittelmäßigen Assistenzsysteme (keine automatische Geschwindigkeitsübernahme jenseits von Autobahnen, keine prädiktive Geschwindigskeitsregelung) und die fehlende Akku-Vorkonditionierung (seinerzeit) bei BMW bleiben lassen. IONIQ 5 und EV6 sind super, was Antrieb und Ladegeschwindigkeit angeht, bei Assistenzsystemen derzeit sicherlich nicht.