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BMW-Entwicklungsvorstand: Niemand will Elektroautos

Themenstarteram 3. Juli 2019 um 5:31

Ich schmeiß das mal einfach in den Ring ;)

https://www.tichyseinblick.de/.../

Danke und Gruß

der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

Ich fahr seit 3 Monaten ein Elektroauto und bin noch nie zum Laden gefahren. Ich lade im Büro (Ausnahme) oder beim Einkaufen (Regel). Das ist zwar so individuell wie Deine Mietwohnung in der Ladesäulendiaspora, aber man kann eben nicht seine individuelle Lage einfach verallgemeinern.

Die Elektromobilität kann nichts dafür, dass Du weder einen Stellplatz noch eine Garage oder einen Arbeitsplatz hast, an dem Du laden kannst. Das ist im Moment noch nicht die Regel.

Aber im Jahr 2000 war DSL auch die Ausnahme. Heute ist eine Wohnung ohne Breitbandanschluss nahezu unvermietbar und in 20 Jahren wird ein Stellplatz ohne Steckdose ebenfalls unvermietbar sein.

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am 14. Juli 2019 um 8:17

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 13. Juli 2019 um 11:11:59 Uhr:

 

Solche pauschalen Aussagen klingen immer nach Ausreden weshalb man selbst sich nicht verändern muss.

In Norwegen geht´s auch, woanders gehts auch.

Laden beim Wocheneinkauf am Supermarkt, laden am Arbeitsplatz, laden am Kino, Schwimmbad, etc.

...

Das Problem der meisten PHEV ist die kleine Ladeleistung. Die beträgt meist 3,7 oder 7,2 kW, damit erreichst du während eines Einkaufs vielleicht 10, 15km mehr Reichweite. Schwimmbadbesuche bilden da eher die Ausnahme (und wenn die beiden verfügbaren Stationen besetzt sind, hast du auch Pech gehabt).

Schnelllader haben fast ausschließlich BEV und damit beißt sich die Katze in den Schwanz: wer kein Eigenheim in Form von Haus mit Carport/Garage hat, wird wohl eher zum BEV greifen als zum PHEV.

Ich hab mir kurz überlegt, ob ich für 250 Euro ein Ladekabel für öffentliche Stationen besorge (das andere ist zu Hause im Carport montiert und ein permanentes Abnehmen zu mühsam) und hab es aus obigen Gründen eben nicht gemacht - obwohl ich in 1 km Entfernung eine gratis Lademöglichkeit hätte.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 14. Juli 2019 um 10:11:06 Uhr:

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 14. Juli 2019 um 09:49:33 Uhr:

 

Interessant fand ich auch die Darstellung nach Modell (für den US Markt) in der Animation über die Zeit

https://m.youtube.com/watch?v=9H-w7_162SE

Das spricht für die These, dass der Erfolg von Tesla vor allem auf Kosten anderer sparsamer Fahrzeuge geht, also eher auf Kosten des Toyota Prius (und weniger auf Kosten des 3er BMWs wie gerne kolportiert wird).

Nein. Spricht es nicht.

Man sieht ja nur die jew. Zuwächse in Relation. Und das -aufgrund der Zeitachse- als eine Art „Geschwindigkeit der Veränderung“. Woher / von welchen Fahrzeugen die Tesla Käufer kommen und ob diese anderen Modelle sich im monatlichen Absatz verschlechtern, das würde man anders ermitteln und ist hier nicht dargestellt. Die Skalierung ändert sich halt insgesamt, mit Auftauchen des Model 3, weil dies geradezu andere Dimensionen mit sich brachte. Sie scheinen stehen zu bleiben. Aber das würde man nur an den Rohdaten erkennen.

Im Übrigen: ja, es kann sein, dass manche Fahrzeuge auf der Liste „abfallen“, weil es Nachfolger oder bessere Konkurrenzmodelle gibt.

am 14. Juli 2019 um 8:49

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 13. Juli 2019 um 11:22:41 Uhr:

 

... der Vorteil vom PHEV ist doch gerade, dass man weder zentnerschwere Akkus mitrumfahren muss, was die Fahrzeuge günstiger machen sollte als reine BEV, immerhin bekommt man einen ganzen Dacia samt Motor und Getriebe für das Geld, das ein Akku kostet ...

Ich bezweifle dass Käufer eines PHEV genau das als Argument für ihre Entscheidung anführen würden.

PHEV und BEV sind je Fahrzeugklassen (vergleichbare Größe, Leistung) in etwa gleich teuer und haben auch ein ähnliches Gewicht. Wenn du einen 400-500 PS starken PlugIn haben willst kostet der IC samt Getriebe dann sogar mehr als der Akku eines Tesla.

In unteren Fahrzeug Segmenten ist es ähnlich, nur sind Motor/Getriebe, resp. Akku dann billiger - der Akku eines Leaf kostet wahrscheinlich nicht mal die Hälfte vom Akku eines Tesla oder e-tron oder eines EQC.

am 14. Juli 2019 um 9:55

Zitat:

@nastrowje schrieb am 14. Juli 2019 um 10:17:56 Uhr:

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 13. Juli 2019 um 11:11:59 Uhr:

….Laden beim Wocheneinkauf am Supermarkt, laden am Arbeitsplatz, laden am Kino, Schwimmbad, etc.

...

Das Problem der meisten PHEV ist die kleine Ladeleistung. Die beträgt meist 3,7 oder 7,2 kW, ...

Im Verhältnis zur Akkugröße aber nicht, schließlich soll der ja nicht vorzeitig geschrottet werden.

Das Problem schlechthin waren die Zeittarife die eine PHEV-Ladung schnell mal um 2-Stellige Faktoren verteuerten.

Ansonst sehe ich eher die Auswahlkriterien des Kunden für das Fahrzeug als fehlerhaft an, inkompetente Verkäufer die die falschen Phrasen dreschen natürlich nicht zu vergessen.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 14. Juli 2019 um 10:25:33 Uhr:

 

Im Übrigen: ja, es kann sein, dass manche Fahrzeuge auf der Liste „abfallen“, weil es Nachfolger oder bessere Konkurrenzmodelle gibt.

Ja. Die Priusverkäufe gehen in den USA schon seit 5-6 Jahren deutlich zurück. Es gibt inzwischen mehr Modelle mit Hybrid, mit dem Prius kann man kein Statement mehr abgeben, da tun sich entsprechend weniger Leute eine hässliche Karosse an.

Gerade beim PlugIn-Hybriden besteht doch das Problem, dass zwei vollwertige Antriebe durch die Gegend gefahren werden, sprich wenn das Argument des großen Akkus so ein Thema wäre, täte es auch ein BEV mit kleinem Akku oder ein Vollhybrid. Beide Varianten, selbst das BEV mit REx, schleppen weniger durch die Gegend und sind damit am Ende i.d.R. die bessere Wahl.

am 14. Juli 2019 um 10:36

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 14. Juli 2019 um 11:55:40 Uhr:

Zitat:

@nastrowje schrieb am 14. Juli 2019 um 10:17:56 Uhr:

 

Das Problem der meisten PHEV ist die kleine Ladeleistung. Die beträgt meist 3,7 oder 7,2 kW, ...

Im Verhältnis zur Akkugröße aber nicht, schließlich soll der ja nicht vorzeitig geschrottet werden.

Das Problem schlechthin waren die Zeittarife die eine PHEV-Ladung schnell mal um 2-Stellige Faktoren verteuerten.

Sicher, das ist eh klar, aber darauf hab ich mich nicht bezogen, sondern nur auf dem Umstand, dass eine halbe Stunde laden bei 3,7 bis 7,2 kW keine 5-10km erzeugt, bei einem 11 kW und + Lader aber wesentlich mehr, darum - wie geschrieben, ist ein PHEV als irgendwo zwischenzeitlich nebenbei aufladen, nicht sinnvoll.

am 14. Juli 2019 um 10:41

Zitat:

@GaramMasala schrieb am 14. Juli 2019 um 12:04:52 Uhr:

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 14. Juli 2019 um 10:25:33 Uhr:

 

Im Übrigen: ja, es kann sein, dass manche Fahrzeuge auf der Liste „abfallen“, weil es Nachfolger oder bessere Konkurrenzmodelle gibt.

Ja. Die Priusverkäufe gehen in den USA schon seit 5-6 Jahren deutlich zurück. Es gibt inzwischen mehr Modelle mit Hybrid, mit dem Prius kann man kein Statement mehr abgeben, da tun sich entsprechend weniger Leute eine hässliche Karosse an.

Schreib das mal bei Priusfreunde...:D

Ist aber Geschmacksache, ich find den Prius, vor allem den P2 den ich hatte, kultig. Vor allem versteht man den Sinn des Konzepts erst, wenn man ihn länger fährt.

Zitat:

@FWebe schrieb am 14. Juli 2019 um 12:08:29 Uhr:

Gerade beim PlugIn-Hybriden besteht doch das Problem, dass zwei vollwertige Antriebe durch die Gegend gefahren werden, sprich wenn das Argument des großen Akkus so ein Thema wäre, täte es auch ein BEV mit kleinem Akku oder ein Vollhybrid.

Ich lese da kein Problem raus.

Ohne Abgase in der Stadt, wo Menschen wohnen. (Noch) mit Verbrenner auf der Autobahn für lange Strecken.

Klingt für mich nach dem besten aus beiden Welten im Jahre 2019.

am 14. Juli 2019 um 11:01

Zitat:

@FWebe schrieb am 14. Juli 2019 um 12:08:29 Uhr:

Gerade beim PlugIn-Hybriden besteht doch das Problem, dass zwei vollwertige Antriebe durch die Gegend gefahren werden

Ein PHEV verhält sich nach dem Entleeren des Akkus auf den zum EV Betrieb nötigen unteren SOC (20-40%) wie ein Vollhybrid und hat damit auch dessen Vorteile. Der Einbau, speziell beim Prius eines etwas größeren Akkus (im Vergleich zum normalen HEV) verursacht etwa 100 kg Mehrgewicht, das ist lächerlich wenn man natürlich je nach Fahrprofil den deutlich reduzierten Spritbedarf (nicht kostenargumentativ) und die Möglichkeit Kurzstrecken elektrisch zu fahren, betrachtet. Da gibts eigentlich außer den höheren Kosten (und die Kosten sind für die wenigsten BEV Fahrer das Argument) keinen Grund nicht den PHEV zu nehmen.

 

am 14. Juli 2019 um 11:04

Zitat:

@nastrowje schrieb am 14. Juli 2019 um 12:36:58 Uhr:

...ein PHEV als irgendwo zwischenzeitlich nebenbei aufladen, nicht sinnvoll.

Rein von der Strecke und Anwendungsfall gebe ich Dir nicht recht, man muss es halt vor dem Kauf wissen.

Wenn man bedenkt das aus den 2x 5sec. Zuhause für's an und abstecken schnell mal 2x 20sec werden wenn mit dem bei AC-Säulen nicht vorhandenen Kabel hantiert werden muss ist das bei ~10kW einfach nicht praktikabel.

am 14. Juli 2019 um 11:13

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 14. Juli 2019 um 13:04:44 Uhr:

Zitat:

@nastrowje schrieb am 14. Juli 2019 um 12:36:58 Uhr:

...ein PHEV als irgendwo zwischenzeitlich nebenbei aufladen, nicht sinnvoll.

Rein von der Strecke und Anwendungsfall gebe ich Dir nicht recht, man muss es halt vor dem Kauf wissen.

Wenn man bedenkt das aus den 2x 5sec. Zuhause für's an und abstecken schnell mal 2x 20sec werden wenn mit dem bei AC-Säulen nicht vorhandenen Kabel hantiert werden muss ist das bei ~10kW einfach nicht praktikabel.

Deine Aussage ist etwas sinnbefreit... :confused:

Oben gibst du mir nicht recht, wenn ich behaupte nicht zu Hause laden ist nicht sinnvoll und unten sagst du genau das selbe wie ich... es ist unpraktikabel, aber weniger wegen der 40 Sekunden für mich sondern wegen der minimalen Ladeleistung. Das wäre es ab 15-20 kW was für kleine Akkus nicht geht.

am 14. Juli 2019 um 11:29

Zitat:

@FWebe schrieb am 14. Juli 2019 um 12:08:29 Uhr:

Gerade beim PlugIn-Hybriden besteht doch das Problem, dass zwei vollwertige Antriebe durch die Gegend gefahren werden, sprich wenn das Argument des großen Akkus so ein Thema wäre, täte es auch ein BEV mit kleinem Akku oder ein Vollhybrid. Beide Varianten, selbst das BEV mit REx, schleppen weniger durch die Gegend und sind damit am Ende i.d.R. die bessere Wahl.

Solange ein ganzer Dacia nicht mehr kostet als ein Akku eines Renault Zoe sind die zwei Antriebe jedenfalls kein wirtschaftlicher Nachteil, ein Akku für 80 Km Reichweite anstatt 400 oder 500 Km verbraucht auch weniger Resourcen, die erstmal geschürft und verarbeitet werden müssen, ein verhältnismäßig günstiger Akku lässt sich auch wirtschaftlicher ersetzen und macht den Gebrauchtwagenkauf weniger riskant. Insgesamt sehe ich nur Vorteile, rekuperieren kann ein PHEV auch im Verbrennerbetrieb, auf ein Getriebe kann man meine ich auch verzichten, man könnte den Akku außerdem auch während der Fahrt über den Verbrenner laden, sagen wir man fährt von München nach Hamburg, dann könnte man während der Fahrt nochmal genügend elektrische Reichweite generieren, damit man die letzten Kilometer in die Innenstadt rein elektrisch fährt.

am 14. Juli 2019 um 13:31

Zitat:

@nastrowje schrieb am 14. Juli 2019 um 13:13:06 Uhr:

 

Deine Aussage ist etwas sinnbefreit... :confused:...

Wollte den Unterschied eigentlich verdeutlichen, die Dinger machen nur in einem engen Anwendungsfenster Sinn!

Also Zuhause Laden und zur Arbeit Pendeln, ein Teil macht u.U. der Motor.

Die eher seltene Langstrecke muss halt der Akku mitgeschleppt werden, OK ein wenig Reku mildert den Nachteil des Aufpreises.

Auf Mittelstrecke wie eben der Theaterbesuch, Schwimmbad oder was auch immer ist Idealismus angesagt.

Man kann Laden dann spart man aber in Summe keine Zeit gegenüber der Verbrennertanke eher im Gegenteil.

Für alle anderen wo dieses Profil nicht zutrifft kann man nur hoffen das wenigstens der nächste Gebrauchtwagenkäufer dies hat. Dann war die Subvention wie z.B. die Dienstwagenversteuerung aber auch nur indirekt hilfreich.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 14. Juli 2019 um 15:31:32 Uhr:

 

Die eher seltene Langstrecke muss hakt der Akku mitgeschleppt werden, OK ein wenig Reku mildert den Nachteil des Aufpreises.

Auf Mittelstrecke wie eben der Theaterbesuch, Schwimmbad oder was auch immer ist Idealismus angesagt.

Man kann Laden dann spart man aber in Summe keine Zeit gegenüber der Verbrennertanke eher im Gegenteil.

Sorry, aber das ist nicht wahr.

Ein PHEV fährt je nach Profil auch auf der Langstrecke sparsamer als ein ICE. Auf der geraden ist das Mehrgewicht egal und im bergigen ist die Reku im Vorteil. Das sieht man an den Verbrauchswerten.

Auch braucht das laden nicht mehr Zeit, da man ein PHEV dort lädt, wo man eh parkt, aber nicht auf der Langstrecke. Die haben eh keine DC Lade an Bord.

Es kommt mir so vor, als ob Du keine Erfahrung mit Elektroautos hast und daher nicht weißt, wovon Du redest.

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