BMW E87 116i Bj. 2006 - Motorschaden?

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo ihr Lieben,

ich bin Melly und komme aus dem südl. NÖ (AT) 🙂.

Meine Tochter fährt (oder ist gefahren) einen BMW E87 116i N45 mit ca. 250k km.
Vor ca 2 Monaten haben wir den Kettenspanner vorsorglich gegen einen neuen getauscht.
Zündspülen und Kerzen wurden ebenfalls getauscht und Motoröl, Filter etc.

Das Auto hatte keine auffälligen Geräusche oder ähnliches, auch kein ungewöhnliches Fahrverhalten.

Vor 2 Wochen hat mein Mann das Auto abgestellt und wenige Stunden später als wir wohin fahren wollten, hat es beim Starten metallische?? Klappergeräusche gemacht. Wir haben das Auto ca. 10 Sek im Leerlauf laufen lassen. Wieder abgestellt und noch einmal für wenige Sek gestartet um das Geräusch zu lokalisieren, danach wurde das Auto nicht mehr gestartet, geschweige denn gefahren, da wir auf die Steuerkette getippt hatten (Führungen oder ähnliches).
Das Auto wurde dann auf den Anhänger gezogen und in die Werkstatt gebracht mit dem Vermerk dass man nicht fahren soll, sondern schieben.

Über eine Woche später die Rückmeldung - Auto hat auf 3 Zylinder keine Kompression.
Motorschaden und eine Reparatur zahlt sich nicht aus.

jetzt zu meiner Frage:
Mir ist klar, dass niemand eine Glaskugel hat und sagen kann was genau defekt ist, aber mich würde interessieren, dass man wirklich so ein Pech haben kann und das Auto startet - es nicht mehr bewegt - und es total im A**** ist???

Kann es dennoch etwas sein, was man reparieren kann - aus Erfahrungswerten raus?
oder ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Kolben, Ventile etc. alles kaputt ist.

Würde mich über Input von euch freuen.
Danke euch!

16 Antworten

Zitat:

@Schmiedekolben schrieb am 24. Dezember 2024 um 14:06:54 Uhr:


Ist ein N45 der hat keine Ausgleichswellen, Valvetronic, Volumengeregelt Ölpumpe, ist das Kassengestell.
Dichtung Zylinderkopfhaube, Kopfdichtung, Dichtringe für Vanos Ventile, Dichtung Ölwanne und Töns fertig.
Sehr kostenintensiv sind die Teile jetzt nicht, es ist die Arbeitszeit die teuer wird.

Vielen Dank, so hatten wir dies auch im Kopf.
Arbeitszeit spielt in unserem Fall keine Rolle.

Aber wenn Kolben oder gar Zylinderkopf defekt sind, würde sich der Reperaturaufwand wohl nicht lohnen.

In der Werkstatt auf Auftrag ist teuer, wenn so was privat funktioniert dann nicht.
Natürlich käme noch ne offene Kette mit Schienen, Ventile (evtl 8) dazu, im schlimmsten Fall Führungen, Schaftkappen und Schrauben.
Da kann die Ölwanne sogar dran bleiben, die Kolben überleben das, solange kein Ventil abgerissen ist und im Kolben steckt.

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