BMW E60 525d ohne M-Paket und Leder?
Hallo ich bin gerade etwas in der Zwickmühle, undzwar fahre ich gerade einen E90 320i mit dem N46 Motor. Der macht leider wie man es kennt schon das ein oder andere Problem, deswegen bin ich schon seit längerem auf der Suche nach einem neuen Auto. Bei der Suche wurde mir jetzt für 3000€ ein E60 525d LCI ohne Leder und ohne M-Paket angeboten. Ich hatte eher nach den 530 und 535 Modellen geschaut gehabt. Meine Frage ist jetzt was denkt ihr? Denkt ihr für den Preis lohnt es sich den E60 zu kaufen und meinen 3er dann loszuwerden?
Über eure Antworten würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
22 Antworten
Hallo,
Vielen lieben Dank für die zahlreiche Hilfe. Habe mich letztendlich gegen das Auto entschieden, da mir die Ausstattung dann doch zu wenig war. Bleibe trotzdem auf der Suche. Nochmals vielen Dank an alle die kommentiert haben.
Mit freundlichen Grüßen
Das Problem an diesem ganzen Vorhaben liegt an dem Punkt, dass du deinen E90 verkaufen willst, weil er zu viele Probleme hat und dass du glaubst, dass ein E61 für 3000€ keine Probleme hat... Ich habe 3 alte 5er BMWs und lass dir gesagt sein: Das funktioniert nicht, weil du für 3000€ nur Schrott bekommst, der dich finanziell ruiniert, wenn du nicht selber schrauben kannst. Bei über 200.000km und 3000€ Budget solltest du die Kaufentscheidung nicht anhand von M-Paket und Ledersitzen treffen, sondern anhand vom Zustand des Fahrwerks, der Injektoren, des Partikelfilters und all den anderen teuren Baustellen, die ein 20 Jahre alter 5er BMW jenseits der 200.000km mitbringen kann, wenn sie nicht schon erledigt wurden.
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 19. August 2024 um 12:06:05 Uhr:
Das Problem an diesem ganzen Vorhaben liegt an dem Punkt, dass du deinen E90 verkaufen willst, weil er zu viele Probleme hat und dass du glaubst, dass ein E61 für 3000€ keine Probleme hat... Ich habe 3 alte 5er BMWs und lass dir gesagt sein: Das funktioniert nicht, weil du für 3000€ nur Schrott bekommst, der dich finanziell ruiniert
Exakt so sieht's aus.
Für 3.000 Euro wird das keiner sein, der mal eben 10 weiter Jahre ohne Probleme fährt. Eher einer bei dem die kostspieligen Sachen gerade so losgehen.
Ich hab selbst in den letzten ca. 5 Jahren schon Unsummen in das Auto investiert (neuer DPF, Fahrwerk so ziemlich komplett, Getriebeüberholung (=nicht Spülung oder Ölwechsel), Motorlager, Schwingungsdämpfer, neue Scheinwerfer usw.) ...und trotzdem noch div. Problemchen.
Den würde ich im Leben nicht für 3.000 Euro abgeben. Dafür bekommt man eher welche, bei denen solche Sachen noch bevorstehen.
Kenne die E60 Preise aktuell nicht, aber sind vermutlich immer noch total abgehoben, hab vor nem halben Jahr nach 525/530d facelift mit M Paket gesucht. Halbwegs brauchbare lagen bei 10k aufwärts, selbst die hatten alle dann auch locker um die 200-250Tkm drauf gehabt
Also total mondpreise
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Zitat:
@GTS_Tarik schrieb am 20. August 2024 um 17:56:46 Uhr:
Kenne die E60 Preise aktuell nicht, aber sind vermutlich immer noch total abgehoben, hab vor nem halben Jahr nach 525/530d facelift mit M Paket gesucht. Halbwegs brauchbare lagen bei 10k aufwärts, selbst die hatten alle dann auch locker um die 200-250Tkm drauf gehabtAlso total mondpreise
"Mondpreise" ist relativ. Was ist denn die Alternative? F10 mit N57 und Motorschäden, weil die Nockenwellenlager bei 150.000km breit sind? Und dazu dann noch der Adblue Scheiß? Ich kanns verstehen, dass die Leute sowas verlangen, die M57 im E39 und E60/E61 waren die besten Sechszylinder Diesel ihrer Zeit. Ich schaue derzeit nach nem E60 oder E61 Benziner mit N52 530i (der letzte ohne Direkteinspritzung), Handschalter und M-Paket ab Werk. Vergiss es, man findet nichts mehr, wo nicht schon 5 Vorbesitzer drauf rumgeritten sind, die das Auto mit M-Streifen, Schiefem Sportauspuff und ATU Tuning "verschönert" haben. Und wenn, dann verlangen die Leute auch einen entsprechenden Preis, denn die N53 mit Direkteinspritzung und ständigen Problemen mit den Injektoren (Stückpreis 500€) und dem Drecks NOx Katalysatorsystem kauft keiner wenn nicht am Preis nach unten gedreht wird. Außer natürlich diejenigen, die von den Problemwn nichts wissen und einen Notarzt brauchen, wenn die Karre beim Fahren stottert und die Werkstatt gerne 3500€ für 6 neue Injektoren möchte.
F10 ist für mich komplett raus, weil es keinen Motor gibt, der keine tickende Zeitbombe ist. Die Steuerkettenprobleme beim N47 haben sie nie in den Griff bekommen, genau wie die Kurbewellenlager neim N57. Bei den Benzinern haben alle Direkteinspritzung mit dem Injektorenproblem, wo man nie dauerhaft Ruhe hat und von den Achtzylindern lass ich aus Prinzip die Finger...
Mondpreis ist für mich 10k für einen E60 zu bezahlen.
Zum Thema F10, der 530d ist recht robust, der 535d ist tatsächlich etwas kritisch
Adblue hat auch nicht jeder, selbst wenn, kippst Paar tausende km nach und fertig
Zitat:
@GTS_Tarik schrieb am 20. August 2024 um 19:52:46 Uhr:
Mondpreis ist für mich 10k für einen E60 zu bezahlen.Zum Thema F10, der 530d ist recht robust, der 535d ist tatsächlich etwas kritisch
Für mich nicht. Warum? Stressfreie Motoren und keine Rostprobleme. Einen gepflegten E60 mit N52 oder M57 Maschine für 10 Scheine würde ich jederzeit einem F10 mit N53 oder N57 für 10 Scheine vorziehen. Was bringts mir, wenn ich fürs gleiche Geld einen F10 kaufe, bei dem 10 mal soviele potenzielle Katastrophen auf mich warten, wie bei einem E60 für das Geld? Klar, ich hab mach außen hin das neuere Auto und manch einem mag das wichtig sein, um sich zu definieren, aber mir persönlich ist wichtig, dass ich noch soviel wie möglich selbst machen kann und auch die Teilepreise überschaubar sind. Außerdem finde ich Preisvergleiche zwischen den Baureihen eh sinnfrei, weil man z.B. einen gepflegten E60 Sechszylinder mit M-Paket preislich nicht mit einem abgedroschenen F10 Vierzylinder Kassengestell vergleichen kann. Will man den F10 mit gleichwertiger Ausstattung, Motorisierung, Historie und Gesamtzustand wie den E60, wird der F10 immer teurer sein. Ist der F10 billiger als der E60, dann hat er entweder weniger Motor, weniger Ausstattung, deutlich mehr gelaufen oder ist in einem schlechteren Gesamtzustand. Meine Meinung. Mal abgesehen davon, dass man ahnungslose Verkäufer über den Tisch zieht und den Preis auf unverschämte Art und Weise drückt, um sich später damit zu brüsten, dass man dem Opa sein top gepflegtes Auto für 5000€ unter Wert abgeknöpft hat...
Die Probleme mit der Kurbelwelle ziehen sich durch alle N57 Motorvarianten und in der Regel wird ein Austauschmotor fällig. Das Experiment hab ich beim E61 und am N47 schon gemacht, wo ich dachte "es können doch nicht alle N47 scheiße sein" und jetzt hängt ein neuer Motorblock drin, weil er bei 191.000km einen Riss im Block hatte. Seitdem bin ich von der Einstellung geheilt, dass Problemmotoren nicht zwangsläufig Probleme machen müssen. Doch, genau das tun sie, wenn ich mir die N47, N53, N54 und N57 Besitzer in meinem Bekanntenkreis anschaue. Die M54 Besitzer kippen ab und zu ein bisschen Öl nach und sind glücklich, ich sehs selbst bei meinen beiden E39, wo ich alle 5000km einen Liter Öl nachkippe und alle 10.000km einen Ölwechsel mache, ohne irgendwelche Katastrophen...
Hallo,
hab mir vor etwa einem Jahr einen E61 525d LCI geholt. Vorher hatte ich Omega 2,5 DTI. Also vom Prinzip den gleichen Motor. Nachdem die letzten Omegas Mitte 2003 von Band gelaufen sind, ist die Ersatzteilversorgung nicht gerade optimal. Seit dem Opel den Eigner gewechselt hat, wurde es nicht besser.
Aus Überlegungen, die mit der aktuellen politischen Ideologie begründet sind, habe ich mich im niedrigeren Preissegment orientiert. Der Wagen hatte offensichtliche Mängel. Motorhaube, Stoßfänger und Heckklappe wurden mit Spraydose bearbeitet. Die Heckklappe konnte ich gegen eine in gleicher Farbe tauschen. Die Frontstoßstange war vom Vorfacelift. Die Luftführungen fehlten, viele Verkleidungsteile fehlten. Um hier möglichst überschaubar planen zu können, hab ich mir die entsprechenden Teile im Netz im Paket geholt.
Nicht ganz unbekannt ist die Thematik mit leeren Batterien. Um hier Abhilfe zu schaffen, mussten insgesamt 4 Steuergeräte getauscht werden. Auch Probleme mit undichter Lenkung standen auf der To-Do-Liste.
Schlußendlich habe ich jetzt ein Fahrzeug, dass weitgehend durchrepariert ist. Trotz längerer Standzeiten in den Werkstätten hat er mich inzwischen schon etwa 25 tkm begleitet.
Der Aufwand, den ich in das Fahrzeug gesteckt habe, entspricht in etwa dem aktuellen Wert. Der Wagen hat kein Leder und kein M-Paket. Ist für mich auch nicht wirklich wesentlich. Ich brauche ein zuverlässiges, funktionsfähiges und bequemes Auto für mich und meine Familie. Aus jetziger Sicht habe ich (fast) alles richtig gemacht. Allerdings war mir beim Kauf des Wagens (ca. 3 T€) auch klar, dass ich mindestens den gleichen Betrag nochmals investieren muss.
Den M57 wollte ich unbedingt wieder haben!