BMW E36 Rost am Dom
Hallo zusammen, ich hatte neulich in der BMW E36 sparte gepostet, wo es vor allem um den Rost am Dom meines BMW e36 geht. Da es sich bei diesem Thema nicht nur um ein spezielles BMW Problem handelt, möchte ich auch gerne die Meinung bzw die Erfahrungen anderer Motortalkler wissen. Die Frage ist, ob man bei Rost am Dom, der noch nicht durch ist, die HU Prüfung die im August 2018 fällig ist, noch bestehen würde.
Ich müsste zudem noch mindestens 1000€ in Reifen, und Längslenkerlager und die hinteren Bremsen investieren, was sich bei weiteren zwei jahren Tüv durchaus lohnen würde. Aber schafft man denn die HU, wenn der Dom so umrostet ist?
Oder besser ab in die Presse damit?
Beste Antwort im Thema
Welcher Rost?😕
Also wenn solcher Rost des einzige Problem bei meinem Auto wäre😁.
Und ansonsten Spass bei Seite, des is nix, Streckenweise sieht man sowas wohl schon bei den Jahreswagen auf dem Hof vom Händler.
Simpelste Art der Behandlung? Irgend ein Fett wie z.B. Mike Sanders (Teuer, Verarbeitung nicht die einfachste, jedoch des Non-Plus Ultra), Seilfett (Pinsel rein, drüber, Fertig, hält halt nur keine Jahrzehnte) oder ähnliches drüber und vergessen.
Es schneidet die Luft ab, verhindert also weiteres Korrodieren, wie hier schon erwähnt wurde, und dringt mit der Zeit auch immer tiefer in die Stelle vor.
Klar kann man vorher noch etwas Rostumwandler drüber geben, nur was will man dort umwandeln? Die kleinen Stellen sind wohl braun, weil irgendwann durch Vibrationen sich die obere Schicht verabschiedet hat, und blankes Metall rostet eben. Durch den Rostumwandler (Säure) bekommt man des Problem, dass die Umwandlung Stöchiometrisch ablaufen muss, ansonsten macht man es am Ende nur schlimmer, und wie die umliegende Beschichtung darauf reagiert? Keine Ahnung.
Fett drüber, jährlich kontrollieren dass die Schicht noch da ist, und die Stelle wird nie wieder ein Problem.
62 Antworten
Nachdem ich bei einer freien Werkstatt die auf BMW spezialisiert ist mal den chef wegen des umrosteten Domes gesprochen habe, stocherte er mit dem Schraubendreher dran rum, er sagte daß dieser locker nochmals durch den Tüv kommt, wenn keine anderen Sachen zu machen sind. Vom Verschrotten hatte er mir dringend abgeraten.
Entsprechend dafür sorgen dass es nicht schlimmer wird, und dann sind noch n paar weitere TÜV's drinne
Nun, ich war selbst mal Prüf-Ingenieur bei einer großen a.a.Ü.O. - mir wäre das definitiv zu heiß, da wirken zu große Kräfte.
Wo ist denn das Problem grad mit nem 2,0er Blech das ganze wieder tragbar zu machen?
Klar, ne Plakette bekommt man da immer irgendwie zurecht gemogelt. Aber ist das das Ziel? Oder ist das Ziel das Fahrzeug noch möglichst lange mit vertretbarem Aufwand in Schuß zu halten und halbwegs sicher unterwegs zu sein.
Hallo Leute, ich habe nunmal die Karosseriedichtmasse und den Rost an den schlimmsten Stellen um den Dom herum entfernt. Scheint alles halb so wild, ich dachte ja, daß nach den schleifen Durchrostungen zu sehen sind, aber das war nicht der Fall. Da zwischen Dom und Radlauf die Bleche doppelt sind und es dazwischen rostet, kann man hier mit einfachen Methoden nichts machen, aber die gute Nachricht ist, daß die Bleche trotz des Rostes noch sehr solide wirken.
Also ich denke daß es falsch gewesen wäre, aufgrund des rostes sich von diesem Auto zu trennen. Ich werde nun investieren, Reifen, Längslenkerlager usw.
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Zitat:
@mark29 schrieb am 18. Februar 2018 um 12:44:53 Uhr:
Nun, ich war selbst mal Prüf-Ingenieur bei einer großen a.a.Ü.O. - mir wäre das definitiv zu heiß, da wirken zu große Kräfte.Wo ist denn das Problem grad mit nem 2,0er Blech das ganze wieder tragbar zu machen?
...
...aber von Handwerk hast Du keine Ahnung... schon mal ein 2mm Blech in der Hand gehabt oder verarbeitet.
Daraus machen die Hersteller an einer Karosserie vielleicht irgendwelche speziellen Träger oder Verstärkungen z.B. in den Türen für den Seitenaufprall. Aber um einen Dom zu verstärken würde ich maximal 1mm Blech nehmen und das läßt sich schon beschissen anpassen, biegen oder formen.
@Franks 316i coupe ...ich würde da ganz einfach mit Konservierungsmittel ala Fluid Film, Mike Sanders, etc. dran gehen. Gerade bei überlappenden Blechen, usw. und vorhandenem Rost kriecht das Zeug überall hin und stoppt oder verzögert zumindest den Verfall ... dabei ists mit Druckluft auch noch recht gut zu verarbeiten.
Auf den angehängten Photos sieht man, wie sich das Zeug gerade durch die Hitze draußen wieder verflüssigt und kriecht.
Einziger Nachteil... wennst da dran was schrauben mußt hmhmhm ... Werkstattmitarbeiter und z.T. auch Graukittel werden von deinem Auto "begeistert" sein 😁
Zitat:
@gast356 schrieb am 6. Mai 2018 um 14:31:53 Uhr:
Zitat:
@mark29 schrieb am 18. Februar 2018 um 12:44:53 Uhr:
Nun, ich war selbst mal Prüf-Ingenieur bei einer großen a.a.Ü.O. - mir wäre das definitiv zu heiß, da wirken zu große Kräfte.Wo ist denn das Problem grad mit nem 2,0er Blech das ganze wieder tragbar zu machen?
......aber von Handwerk hast Du keine Ahnung... schon mal ein 2mm Blech in der Hand gehabt oder verarbeitet.
äh, ja... ich hatte das schon in der Hand... an 2 Domen... siehe angehängte Bilder- das war mein letztes Projekt- wie du siehst habe ich alles ab sPritzschutzwand nach vorn, also inkl. Längslenker und Dome alles erneuert.
Welche praktischen Erfahrungen hast denn du?
@mark29
trotz Schwob an nix gespart...komisch 😁
gute Bilder🙂
Zitat:
@Franks 316i coupe schrieb am 6. Mai 2018 um 15:41:58 Uhr:
Also ich habe diese abgeschliffenen Stellen mit Hammerite bepinselt, dieses Zeug hat sich bewährt.
Kannste vergessen. Nutzt kein bisschen bei der Überlappung.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 7. Mai 2018 um 17:08:46 Uhr:
Zitat:
@Franks 316i coupe schrieb am 6. Mai 2018 um 15:41:58 Uhr:
Also ich habe diese abgeschliffenen Stellen mit Hammerite bepinselt, dieses Zeug hat sich bewährt.Kannste vergessen. Nutzt kein bisschen bei der Überlappung.
Ist Hammerite Luftdurchlässig?
Hat es eine niedrige Viskosität und bleibt es lange elastisch und kriechfähig?
Wie gut verdrängt es Feuchtigkeit/Kristallwasser oder wie sind die Penetrierfähigkeiten?
Zitat:
@rpalmer schrieb am 7. Mai 2018 um 20:42:10 Uhr:
Hat es eine niedrige Viskosität und bleibt es lange elastisch und kriechfähig?
Wie gut verdrängt es Feuchtigkeit/Kristallwasser oder wie sind die Penetrierfähigkeiten?
Warum von der Frage mit einer Gegenfrage ablenken?
Solange der Hammerite Lack nicht beschädigt wird, hält er die Luft fern.
Kein Sauerstoff = Keine Oxidation
Abschleifen so gut es geht, und Hammerite drauf, möglichst zwei Schichten davon. Es existiert an meinem Auto kein einziges Karosserieteile mehr, welches nicht schon gerostet hat, und mit Hammerite bepinselt wurde. Vermutlich wäre der ohne meine Masnahmen schon auf dem Schott . Das erste mal habe im Jahr 2004 mit Hammerite gestrichen, dann kam ab da fast jedes Jahr neuer Rost hinzu.
Zitat:
@3DamX1 schrieb am 7. Mai 2018 um 23:21:35 Uhr:
Zitat:
@rpalmer schrieb am 7. Mai 2018 um 20:42:10 Uhr:
Hat es eine niedrige Viskosität und bleibt es lange elastisch und kriechfähig?
Wie gut verdrängt es Feuchtigkeit/Kristallwasser oder wie sind die Penetrierfähigkeiten?Warum von der Frage mit einer Gegenfrage ablenken?
Solange der Hammerite Lack nicht beschädigt wird, hält er die Luft fern.
Kein Sauerstoff = Keine Oxidation
Nein. Und luftdicht ist das Zeug auch nicht an der Stelle. Kannste gleich zweimal vergessen.
Die Gegenfragen: Damit du siehst auf welche wesentlichen Eigenschaften es noch ankommt.