BMW CE 04 - Fragen nach Erfahrungen und Fakten zum Akku im Speziellen und Allgemeinen
Ich fange an, mich für einen BMW CE 04 zu interessieren. Das Ding gefällt mir gut und ist geräusch- und vibrationsfrei. Zu meinem „Fuhrpark“ gehört eine Triumph Street Twin (gefällt mir sehr gut und ist weder vibrations- noch geräuschfrei :-) ) und eine Vespa GTS 300. Letztere werde ich wahrscheinlich verkaufen. Für die Fahrten in der Stadt kann ich mir gut vorstellen einen CE 04 statt meiner V. zu fahren. Bei der Vespa stört mich mittlerweile das Fahrwerk - und hier besonders das Stampfen in den Kurven (ja, ich weiß, ich könnte was am Fahrwerk verändern, das ist jetzt aber nicht das Thema). Entschieden ist das aber alles noch nicht.
Bzgl. dem CE 04 habe ich gelesen, dass der Roller neu eine Reichweite von 130 km haben soll, das reicht mir locker für 10 bis 14 Tage. Die Akkus degenerieren mit der Zeit. Das ist für mich zumindest in Fahrzeugen ein neues Phänomen, von meinen Apfelgeräten kenne ich das schon und ist manchmal nervig, insbesondere weil nicht klar ist, warum der Akku jetzt „tot“ ist. Ein Verbrenner degeneriert auch und das ist der gewöhnliche Verschleiß. Einen „toten“ BMW-Akku auszutauschen bedeutet einen wirtschaftlichen Totalschaden zu erleben. Ich bin sicher, dass es gangbare Alternativen gibt oder geben wird. Das ist jetzt zwar nicht das Thema, steht aber als „Drohung“ im Raum.
Unklar ist mir, wovon der Verschleiß eines Akkus abhängig ist und welche Einflussfaktoren besonders groß sind. Mit dem Thema müsste ich mich mal frei von Gerüchten näher (Fakten) beschäftigen. Ich wollte den Verschleiß so gering wie möglich halten. Altern im Allgemeinen ist ein komplexes Thema.
Auf einem Fahrzeugportal schaue ich mir so an, was die Gebrauchtfahrzeuge so kosten. Die Unterschiede zum Neupreis sind erheblich geringer.
Kann man bei einen CE 04 eigentlich die aktuelle Akkukapazität auslesen? Heute habe ich auf einem einschlägigen Portal einen Roller mit einer bisherigen Fahrstrecke von nicht 350 km gesehen, es wird angegeben, dass der (ein?) Akku 100% habe und man in 107 km wieder aufladen soll (oder muss)? Ist das nur ein vorsichtiger Hinweis unter Berücksichtigung von „Reserve“ oder ist der Akku schon etwas degeneriert und die Reichweite beträgt statt 130 km nur noch 107 km (Kapazität nach 350 km bei 82%?!?)? Der CE 04 stand in den 23 Monaten seiner Existenz vor allem rum, was bedeutet das für einen Akku? Ist das einer der schädlichen Einflussfaktoren?
Was sollte man sich vom Anbieter zeigen lassen, z. B. welche Display-Anzeige?
Bzgl. Elektrofahrzeugen und deren Akkus gibt es u. a. den Hinweis, dass sich die Akkutechnik ständig weiterentwickelt. Fahrzeughersteller sollen angeblich die verbaute Akku-Technik anpassen. Ich bin gespannt, was das für die „geMOPFten“ neuen CE 04 in 2026 bedeuten wird. Eigentlich heißt es, dass die Technik unverändert sei. Werden die keine (noch) besseren Akkus haben? Wäre das ein Kaufargument? Man wird sehen.
Könnt Ihr etwas zu den angerissenen Themen sagen? Vielen Dank.
Gruß
Alex
63 Antworten
Zitat:
@PeterBH schrieb am 18. August 2025 um 17:04:54 Uhr:
Der Trend geht zum Zweitmotorrad...
Spaß beiseite, fahr mal einen CE04 und dann reden wir weiter. Mir hat das Ding bei der Probefahrt so viel Spaß gemacht, dass ich sofort gekauft habe. Ab da stand meine K 1600 GT nur noch dumm rum. Und hier im Nahbereich reichen mit die 110-140 km vollkommen aus. Und als besonderes Bonbon - ich kann so ca. 90% des benötigten Stroms vollkommen umsonst "tanken".
Okay,als Zweitfahrzeug lasse ich mir das gefallen, meine Frau und ich haben uns entschlossen,nach vielen Jahren mit Motorradurlauben und langen Tagestouren,die Motorräder zu verkaufen und auf Roller umzusteigen.
Sie hat jetzt einen 125er und ich habe den 400er,Aufgrund der größeren Reichweite,gekauft.
Ich möchte mich aber wegen der geringen Reichweite eines E Rollers nicht in meinen Tagestouren einschränken lassen,bzw nicht immer auf der Suche nach einer Ladestation sein.
Kommt eben auch auf den Verwendungszweck an...
Zitat:
@PeterBH schrieb am 18. August 2025 um 17:04:54 Uhr:
Der Trend geht zum Zweitmotorrad...
Spaß beiseite, fahr mal einen CE04 und dann reden wir weiter. Mir hat das Ding bei der Probefahrt so viel Spaß gemacht, dass ich sofort gekauft habe. Ab da stand meine K 1600 GT nur noch dumm rum. Und hier im Nahbereich reichen mit die 110-140 km vollkommen aus. Und als besonderes Bonbon - ich kann so ca. 90% des benötigten Stroms vollkommen umsonst "tanken".
Genau meine Erfahrung. Alles im Landkreis, ob Kleineinkäufe, Fitness, Freunde, Restaurant, alle mit dem CE04. Meine K1200S nutze ich fast nur noch für große Touren. Wie im Juli 2800km Erzgebirge, Tschechien, Österrreich, Schweiz. Meinen CE04 lade ich zu 100% aus meiner PV Anlage problemlos über die Wallbox mit 3x6A. Bikergruß Heinrich
Ich bin noch am überlegen und mir noch nicht schlüssig, ob (und vor allem was) ich mir als 2. Motorrad hole. Eigentlich wollte ich vor Ort mir eine 1300 GS mieten (geht im Hotel), aber bei 25-30° C hatte ich sehr wenig Lust, mich in die vollständige Kombi und Stiefeln zu zwängen. Tendenz geht aber, wenn überhaupt, zu einer Zero oder Energica. Elektrisch fasziniert mich irgendwie. Auf der Gletscherstraße habe ich z.B. Murmeltiere direkt neben der Straße gesehen, gehalten und beobachtet. Kaum kam einer dieser "stinkenden, rappelnden Verbrenner" vorbei, waren die Tiere verschwunden. Heute an der Kreuzung als Radfahrer warten müssen und auch da fiel mir der "Duft" einiger Fahrzeuge negativ auf.
was hat denn der Antrieb mit der Schutzkleidung zu tun??
Ohne geht bei mir ja mal garnicht! ,egal ob Roller, Cruiser , Tourensportler oder Reisenduro 😇
Und wenn es zu warm ist entweder Sommer-Mash-Combi oder Pool 😁
Ähnliche Themen
Wenig bis nichts. Aber die Hemmschwelle, nur mit Jeans und Motorradjacke zu fahren, ist beim Roller erheblich niedriger, als mit einem 160 PS Motorrad.
Hier fährt einer seit Jahren, erst mit einer R1200RT jetzt mit einer K1200LT, grundsätzlich mit kurzärmeligen Hemd und Lederweste rum.
Der hat noch nie lang gelegen. Aber Hauptsache, er hält sich für cool.
Das mit der Hemmschwelle beim Roller kann ich mir vorstellen
Fahrstil beim Roller ist (Ausnahme letzte Woche in den Alpen) ganz anders, als mit der GT. Da habe ich auch mit 180 auf der Bundesstraße überholt oder auf der BAB die 250 gefahren. Ganz ehrlich, mach ich mit dem Roller wirklich nicht.
Den benutze ich überwiegend für die Fahrt Wohnung-Büro u.z. und da wäre die vollständige Kombi ziemlich lästig.
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 20. August 2025 um 11:28:48 Uhr:
was hat denn der Antrieb mit der Schutzkleidung zu tun??
Ohne geht bei mir ja mal garnicht! ,egal ob Roller, Cruiser , Tourensportler oder Reisenduro 😇
Und wenn es zu warm ist entweder Sommer-Mash-Combi oder Pool 😁
Du hast ja im Prinzip recht,aber mein Kopf sagt auf dem Roller bei diesen Temperaturen etwas anderes,da fahre ich bei 30 Grad auch nur im T shirt und kurzen Hosen...
Ich habe 1981 den Führerschein gemacht,da gabs im höchsten Fall eine Moto Cuir Lederjacke,und die wurde auch nur bei schlechtem Wetter oder zum Angeben getragen...😂
Selbst in der Fahrschule gabs da keine Pflicht Schutzkleidung zu tragen,im Gegenteil,mein Fahrlehrer ist auf seiner R65 in Jeans und Jeansjacke vor mir hergefahren.
Wenn man die Rollerfahrer in Asien sieht,da gibt es stellenweise nicht mal eine Helmpflicht,dort passiert im Verhältnis auch weniger weil da auch mehr Rücksicht aufeinander genommen wird.
Bei uns in Deutschland ist sich jeder selbst der Nächste,da wird auch keine Rücksicht mehr auf die Vorfahrt der anderen genommen,nur noch asozial was hier stellenweise an den Tag gelegt wird.
"Bei uns in Deutschland ist sich jeder selbst der Nächste, da wird auch keine Rücksicht mehr auf die Vorfahrt der anderen genommen, nur noch asozial was hier stellenweise an den Tag gelegt wird."
In den rund 40 Jahren mit diversen Motorrädern und nun mit dem Roller habe ich gezwungenermaßen gelernt, mit Fehlern, ob gewollt oder beabsichtigt, umzugehen. Hat bis auf einen kleinen Auffahrunfall mit wahnsinnigen Verletzungen (Prellung, blauer Fleck am Schienbein) immer geklappt.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 21. August 2025 um 18:28:45 Uhr:
"Bei uns in Deutschland ist sich jeder selbst der Nächste, da wird auch keine Rücksicht mehr auf die Vorfahrt der anderen genommen, nur noch asozial was hier stellenweise an den Tag gelegt wird."
In den rund 40 Jahren mit diversen Motorrädern und nun mit dem Roller habe ich gezwungenermaßen gelernt, mit Fehlern, ob gewollt oder beabsichtigt, umzugehen. Hat bis auf einen kleinen Auffahrunfall mit wahnsinnigen Verletzungen (Prellung, blauer Fleck am Schienbein) immer geklappt.
Ich hatte 37 Jahre keinen Unfall bis mich ein junger Kerl von Moped geschossen hat,beide Handgelenke gebrochen und eine Schultergelenksprengung,das hält mich aber bis heute nicht vom fahren ab,trotzdem wird der Fahrstil immer rücksichtsloser.
Bin in letzter Zeit viel mit dem Rad unterwegs( Bewegung schadet ja nicht), alleine in den letzten zwei Wochen wurde mir von Autofahrern drei Mal die Vorfahrt genommen wobei die Leute mich in zwei Fällen direkt angeschaut haben und trotzdem gefahren sind.
Meine Motorradtouren verlege ich seit langer Zeit auf einen frühen Start am Wochenende und fahre gern in Mecklenburg( gleich nebenan und schön) und dem Wendland herum. Wenig Verkehr und meist gute Straßen.
Es wird heute nicht mehr darauf geachtet wer Vorfahrt hat, sondern es wird oft nur noch geguckt, ob der „Gegner“ noch bremsen kann.
Kommentar einer Versicherung: "...hätte damit rechnen müssen, dass hier der Wartepflichtige die Vorfahrt nicht beachten würde, da Ihre Straße eine geringere Verkehrsbedeutung habe."
Also vor dem Befahren der Kreuzung eine Verkehrszählung machen...
Zitat:
@PeterBH schrieb am 20. August 2025 um 22:24:22 Uhr:
Fahrstil beim Roller ist (Ausnahme letzte Woche in den Alpen) ganz anders, als mit der GT. Da habe ich auch mit 180 auf der Bundesstraße überholt oder auf der BAB die 250 gefahren. Ganz ehrlich, mach ich mit dem Roller wirklich nicht.
Den benutze ich überwiegend für die Fahrt Wohnung-Büro u.z. und da wäre die vollständige Kombi ziemlich lästig.
Lass das nicht die Falschen lesen, sonst hast du schnell Besuch von der Rennleitung. Die treten gern schon mal die Tür ein wenn "Gefahr" in Verzug ist. Mit 180km/h auf der Landstraße, warst du mindestens mit 80km/h im roten Bereich. Bitte immer schön angepasst und möglichst im legalen Rahmen fahren. Sonst ist der Ruf schnell verspielt, bzw. verschlechtert sich noch mehr. Bikergruß Heinrich