BMW 50i , Kondensation am Oeldeckel ?
** In den drei Jahren hatte ich nie sowas am Deckel gehabt.
Hallo,
habe gerade mein Fahrzeug von BMW abgeholt. Hier war der Kühlkreislauf undicht, es wurde 2 defekte Schläuche und 2 weitere vorsoglich (nicht mehr lange hin...) gewechselt. Laut Dichtigskeitsprüfung BMW soll alles dicht sein. Fahrzeug hat weiterhin "volle Leistung und auch keine Rauchbildung o.ä. " im stehen oder während der Fahrt. Keine Tropfen unter dem Fahrzeug.
Hatte den Wagen gestern abgeholt, 2 KM gefahren und abgestellt. Heute Morgen mal alles mit Flüssiglkeiten angeschaut , alles auf Normal. Oeldeckel auf... Schreck. Ich hatte es noch vor Abgabe geprüft, da war es im Einlaßrohr alles Tip/Top , am Deckel ein düner Film mit einen Hauch von "etwas Heller", kann aber auch Einbildung sein.
Der BMW Mitarbeiter tippt auf Kondensierung , sollte mal etwa Bahn fahren und schauen. Sollte dann verschwinden. Bei meinem 6 Zyl. Passat hate ich das auch schon 2-3 mal . war dann wieder wech. Kann das mal passieren im Zusammenhang mit Kühlanlage auf Undichtigkeitsprüfung ?
*** Warum prüft das keiner bei BMW und macht das sauber bevor sich der Kunde da Gedanken macht.
3 Antworten
Diese graubraune Emulsion entsteht durch Kondenswasser. Insofern hat der Typ recht. Das hat auch nichts mit de Kühlanlage zu tun, sondern eher mit Kurzstrecke oder einem defekten Thermostat. Je nach Konstruktionsart wäre auch eine defekte KGE denkbar. Die Karre wird einfach nicht warm und die Wassermoleküle können nicht verdampfen.
Zitat:
@snowtrooper schrieb am 10. Mai 2025 um 12:07:21 Uhr:
Der BMW Mitarbeiter tippt auf Kondensierung , sollte mal etwa Bahn fahren und schauen.*** Warum prüft das keiner bei BMW und macht das sauber bevor sich der Kunde da Gedanken macht.
Das hörst echt die Flöhe husten, oder? Der typische BMW-Vertragswerkstattkunde zahlt eine sehr hohe Rechnung und schaut sich den Motorraum seines Fahrzeugs überhaupt nicht an, so nach dem Motto "wird schon alles stimmen, war ja schließlich teuer genug und in weniger als 2 Jahren kommt eh die nächste Leasing-Karre". Der BMW-Monteur denkt sich "Ich schraube im Akkord und spare so viel Zeit an jedem Fahrzeug wie möglich, damit ich mein Zeitgrab (Problemauto, bei dem die Zeitvorgaben nicht ansatzweise einhaltbar sind) von letzter/nächster Woche, das mir mein blöder Chef reingedrückt hat/ reindrücken wird, und das mir mein Stundenkonto völlig verdorben hat/wird, wieder ausgleichen kann. Warum soll ich den Öldeckel anschauen? Steht ja nicht auf dem Auftragszettel und kostet mich somit nur Zeit, ohne mein Stundenkonto zu füllen!". Ich hoffe, ich konnte das Prinzip, unter dem Schrauber in Vertragswerkstätten leiden/leben, verdeutlichen.
Kleine Kondensationsniederschläge bei Fahrzeugen mit großem Hubraum sind völlig normal, insbesondere bei Kurzstreckenverkehr (also alles unter 20km, im Winter evtl. noch mehr).
Schau Dir mal die Kurbelgehäuseentlüftungsmembranen (von laptel als KGE erwähnt) an (sofern es diese beim N63 gibt und zugänglich sind; ich schreibe nur aus N62-Erfahrung). Der dortige Kondensationsniederschlag/schlamm ist entscheidender.
Es wäre übrigens schön, wenn Du in dem anderen Thread auch noch die Lösung des Problems präsentierst. Ich hatte auf undichte Kühlmittelflansche an den Turboladern getippt.
Zitat:
Das hörst echt die Flöhe husten, oder?
Aber sowas von, mittlerweile zucke ich schon bei jeden Piep zusammen, was hat er nun schon wieder. Fahr in jetzt drei Jahre und habe fast 60.000 Km runter ( inlk. 2 Urlaube je ca. 5000 Km .) Menge Kurzstrecke , fülle ca. alle 1000 Km ca. 0,5 Liter Öl nach. In der Zeit nie Ablagerungen am Deckel oder Einlauf gehabt. Auch kurz vor der Abgabe bei BMW noch den Deckel geprüft... in mein Motorraum bin ich Stammkunde !
Wie das Wort schon "Bring Mich W###" :-)
Hier kostet eine AT Maschine um 10.000 Euro, da ist man schon vorsichtiger.
Bei der AU kannst du auch den Wasseranteil messen , und somit den Anteil messen. Wenn also Leitungen etc. nach außen dicht sind, aber zum Innenraum undicht , wäre ja dann meßbar... wie du schon im anderen Thema geschrieben hattest.
Zitat:
Der typische BMW-Vertragswerkstattkunde zahlt eine sehr hohe Rechnung und schaut sich den Motorraum seines Fahrzeugs überhaupt nicht an, so nach dem Motto "wird schon alles stimmen, war ja schließlich teuer genug und in weniger als 2 Jahren kommt eh die nächste Leasing-Karre"
Denke die Einschätzung ist für mich nicht zutreffend. Jeden Moinat 400 Euro Sprit, Versicherung bei SF18 1/4 380 Euro 8 mit TK/VK) Steuern 4xx Euro ist schon eine Menge Holz für das bischen mehr Spaß. Mein 3BG V6 mit knappen 200 PS kommt 0-100 bei 6,5 ( BMW 5,5 s) Top ca. 235 , BMW 250 (schaltet ab, ohne Abschaltung bei 275). Schraube selbst , schaue wo was in freien Werkstätten günstiger ist.
Gerade wieder mit Öl-Wechsel bei unseren Audi TT in der Familie gehabt, AUDI 410.- , freie Werkstatt mit ONLINE Eintrag 220.-. Vergleichen lohnt sich.
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Passat V6 4 Liter weniger auf 100, Versicherung 1/4 110.- (TK/VK) , Zahnriehmenwechsel 800 Euro, BMW 4500.-. 3BG V6 2002 NP ab 42.000 , BMW 50i NP 2010 ab 73.000 .... das steht doch alles nicht mehr im Verhältnis. Auch wenn das natürlcih ein schlechter Vergleich Limo gegen SUV ist.