BMW 120D oder doch Benziner bei wenig jährlichen KM?

Hallo Leute,

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem, um ganz ehrlich zu sein, völlig übermotorisierten Auto für mich. Und zwar handelt es sich um einen BMW 120D E87 BJ 2010.

Mein Problem ist folgendes, mein täglicher Arbeitsweg Hin- und Rückweg sind ca. 18km ohne Ampel (ja geil ich weiß 😁). Man könnte die Strecke durchaus als Hochgeschwindigkeitskurs titulieren allerdings schone ich in der Regel mein Auto, da ich um die möglichen Schäden bei Kurzstrecke Bescheid weiß und zügle mich in der Regel.

Nun wird vermutlich jeden sagen, „Wtf wieso dann einen Diesel“! Meine Jährliche Laufleistung liegt gesamt bei ca. 12.000 Kilometern. Wenn ich nun als Vergleich einen Golf Gti nehme, die jährlich anfallenden Spritkosten, die höheren Anschaffungskosten etc. einberechne, komme ich mit dem 120D immer günstiger weg.

Oftmals werden als Gegenargument für einen Diesel die höheren Steuern und Versicherung einem entgegen geworfen…

BMW 120D 200€
Golf Gti 160€

Kurzes Rechenbeispiel

BMW 120D – D.Verbrauch 7,5 (etwas höher angesetzt)

AK 14.500€
VB 7,5l/100km
J.km 12.000
Spritk. 1080,-EUR (1,19€/L)
Steu.Ver.s. 1200,-EUR (Steuern, Versicherung und sonstiges)

Bei 5 Jahre komme ich gesamt auf ca. 25.900€

Im Vergleich der Gti

Golf 6 gti – D.Verbrauch 8,9

AK 15.500€
VB 8,9l/100km (1,45€/L)
J.km 12.000
Spritk. 1602,-EUR
Steu.Ver.s. 1000,-EUR (Steuern, Versicherung und sonstiges)

Nach 5 Jahren 28.510€

Als vergleich kann man auch problemlos einen 120i nehmen, der durchschnittliche Verbrauch sollte bei etwa 8,5l liegen, der AK etwa 500€ günstiger als der Gti, trotzdem sollte die Ersparnis meinen Berechnungen nach zur Folge bei mindestens 1.500€ liegen.

Und nein, ich möchte kein Motorrad fürs Wochenende und auch keinen Fiat 500 oder Moped für den Arbeitsweg ;-)

Jemand ein Argument wieso Benzin und nicht Diesel?

Beste Antwort im Thema

Ganz klar Benziner, bei 12 tkm/Jahr, da würde ich gar nicht lange überlegen.

Und als Stadtbewohner muss ich auch sagen Diesel stinken und Soundmäßig ist das nageln gerade beim Kaltstart immer noch da.

Das man eine Finanzierung für die Spritkosten bei einer Urlaubsreise benötigt , wenn man einen Benziner fährt.... Leute echt da reden sich die Sparfüchse ihren treker schön.😁

Und hört doch auf😛 Mit dem ach so tollen Drehmoment, da gibt es beim Diesel mal einen kurzen Bums und man muss wieder schalten. Wenn man mal diese Gequatsche vom untertourigem Fahren aus der Fahrschule und Medien verisst und sich mal traut den Benziner über 4000 U/min zu bringen, dann versteht man auch warum der Rest der Welt Diesel im PKW ablehnt.😉

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Also so richtig kann ich dieses Thema "Diesel-nur Langstrecke" nicht ganz nachvollziehen. Wenn man eh nicht vor hat das Auto ein leben lang zu fahren dann sollte das doch kein Argument sein oder? Mein Vater hat mit seinem Passat 2.0TDI ca 100.000km in 10 Jahren gefahren und das hauptsächlich in der Stadt. Und der Motor hat nie ein Problem gehabt. Ausser Verschleissteile und ein Steuergerät musste an dem Auto nichts gemacht werden.
Das dadurch die Lebensdauer des Autos vermutlich gekürzt wurde, ist klar. Aber so lange man das Auto nicht ein Leben lang fahren will, spricht doch eigentlich nichts dagegen?!

Naja, der TE will sich ein ca. 5 Jahre altes KFZ kaufen. So einer dürfte als Diesel wohl schon ca. 80-100tkm runter haben.
Da ist die Wahrscheinlichkeit gigantisch, dass in den nächsten 100tkm DPF, Turbo, Injektoren usw. kaputt gehen, v.a. bei dem Fahrprofil.

Bei unserem Xsara Picasso war das auch kein Problem. Hielt 140tkm (überwiegend Kurz und Mittelstrecke) bzw. 6 Jahre problemlos, der nächste Besitzer von so einem Fahrzeug möchte ich aber nicht sein. Da kommt dann nämlich höchstwahrscheinlich alles (ab 130tkm fings schon ein bisschen an, da leuchtete die MKL dann ab 3500 U/Min).

Grüße

So ich melde mich dann auch mal wieder zu Wort 😁

Also meine Intention ist eigentlich folgende, ich habe mir ein relativ fixes Budget von ~ 15.000€ gesetzt, nicht weil ich sonst am Hungertod nage, sondern weil mir das Auto an sich nicht mehr wert ist. Natürliche fahre ich gerne auch, auch gerne mal zügig und ich habe auch keine Lust in einem Hyundai i20 durch die Gegend zu gurken (nichts gegen i20 Fahrer!). Nichtsdestotrotz muss das ganze meiner Meinung nach allerdings auch wirtschaftlich sein!

Wenn ich im Monat mit dem Diesel 50€ einspare (Jahr 600€) und deswegen meine Hände beim Tanken stinken, dann kaufe ich mir Handschuhe und spare im Jahr 598€.

Gut, das war jetzt etwas sarkastisch.

Wenn der 120i 2000€ günstiger wäre als der 120d dann würde ich den kaufen, wenn er mich von der Motorisierung ansprechen würde, was er allerdings keineswegs tut (der Unterschied zum 120d ist meiner Meinung nach enorm).

Der Kasus knacksus ist definitiv, dass die Anschaffungskosten der BMW Benziner und Diesel Modell bei den 1er Modellen sehr nah beieinander liegen. Also rein aus der wirtschaftlichen Sicht betrachtet macht ein Benziner keinen Sinn. Gut wenn man nun sagt, scheiß auf 600€ im Jahr ich hab eh zu viel Geld (solls ja geben) dann nimmt man den Benziner. Über die Vorteile will ich gar nicht diskutieren, die sind definitiv gegeben!

Jetzt zurück zum Gti, dieser ist besser motorisiert als der 120d, fährt sich mit Sicherheit „ruhiger“, entspanntes Tanken ohne Geruchsbelästigung (bis man an die Kasse kommt) und ich glaube er ist in Steuer- und Versicherung sogar günstiger als der 120D. Das alles mag vielen Leuten 500 oder auch 2000€ im Jahr mehr wert sein, mir nicht. Und vor allem nicht bei 120tkm im Jahr, für die „wenige“ Zeit die ich effektiv im Auto verbringe wäre mir das zu viel Geld.

Ich versuche also im Prinzip das für mich komfortabelste, best motorisierteste aber zu gleich auch wirtschaftlichste Fahrzeug zu finden 🙂?

Der Diesel ist wahrscheinlich kein Verlustgeschäft. Allerdings steht der Benziner Golf GTI auch nicht viel schlechter da. Was er mehr verbraucht holt er wahrscheinlich beim Wiederverkauf wieder rein.

Vergleich doch mal 2 konkrete Angebote mit EZ, Laufleistung, Ausstattung und poste hier. Das würde mich nämlich interessieren.

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Wenn dir der 120d so zusagt, dann verstehe ich aber deinen Eroffnungsfragestellung nicht. Wenn dir die ~15 EUR Ersparnis pro Tankfüllung so wichtig sind.

Also nehme den 120d. Das wolltest du doch lesen. 😁😁

Zitat:

@Deloman schrieb am 7. August 2015 um 13:11:17 Uhr:


Der Diesel ist wahrscheinlich kein Verlustgeschäft. Allerdings steht der Benziner Golf GTI auch nicht viel schlechter da. Was er mehr verbraucht holt er wahrscheinlich beim Wiederverkauf wieder rein.

Vergleich doch mal 2 konkrete Angebote mit EZ, Laufleistung, Ausstattung und poste hier. Das würde mich nämlich interessieren.

Ich suche heute Abend mal was passendes raus.

@tartra
Wenn die Autos gleich teuer wären, würde ich ohne mit der Wimper zu zucken den GTI nehmen.

Was mir übrigens extreme Bauchschmerzen bereitet ist der kurze Weg zur Arbeit. Wenn ich das Auto kaputt fahre, weil er 5 Tage die Woche nie richtig Warm wird, ist der wirtschaftliche Aspekt für die Tonne 🙄

Die ist schon klar, dass es recht albern rüber kommt wenn du einmal sagst dass mehr ausgeben für BMW statt Hyundai Sinnvoll ist, aber Mehrausgaben für Benziner statt Diesel macht nur jemand der zuviel Geld hat. 😁 aus Sicht des Benziner-Fans wirkt deswegen nicht selten der Diesel Fahrer genauso knausrig wie der Hyundai-Fahrer. Nur um mal etwas Perspektive zu geben. 😉

Zitat:

Was mir übrigens extreme Bauchschmerzen bereitet ist der kurze Weg zur Arbeit. Wenn ich das Auto kaputt fahre, weil er 5 Tage die Woche nie richtig Warm wird, ist der wirtschaftliche Aspekt für die Tonne 🙄

genau das versucht man/ich dir ja die ganze Zeit zu sagen^^

Zitat:

Was mir übrigens extreme Bauchschmerzen bereitet ist der kurze Weg zur Arbeit. Wenn ich das Auto kaputt fahre, weil er 5 Tage die Woche nie richtig Warm wird, ist der wirtschaftliche Aspekt für die Tonne 🙄

Dann kauf dir ein

Elektroauto

, da hast du das Problem nicht. Nach der PS Zahl kann man bei denen nicht gehen, die haben immer das maximale Drehmoment in dem Augenblick wo du aufs Gas steigst sofort, das muss man im wahrsten Sinn des Wortes selbst erfahren.

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 5. August 2015 um 10:37:49 Uhr:


Bist du dir schon dieses Problems bewusst: http://www.autobild.de/.../problem-mit-bmw-dieselmotoren-4346950.html

Nimm lieber einen aktuellen 1er mit Turbobenziner, die gelten als deutlich problemloser - zb. :

http://ww3.autoscout24.de/classified/274856599?asrc=st|as

http://ww3.autoscout24.de/classified/263621337?asrc=st|as

In einem anderen Thread wurde neulich behauptet, dass generell alle VAG Motoren Schrott seien aus der TSI Baureihe mit Kette. Komisch, .... scheinen wohl alle Hersteller nur noch Schrott zu produzieren. (Ironie aus)

Der BMW Fehler bezieht sich auf ältere BJ. Ebenso wie das Problem bei VW. Ein bisschen sollte man hier differenzieren, es gibt auch hier im Forum noch selbst erkannte Experten, die die Multitronic aus den letzten Baujahren mies reden, weil sie 10 Jahre zuvor in anderer Technikversion Ärger verursacht haben.

Ich weiß nicht was ihr falsch macht, aber ich habe einen Weg von 10km zur Arbeit, und mein 6 Zylinder wird laut Ölanzeige warm, natürlich nicht so warm wie bei einer Autobahnfahrt in Vollgas, aber eben warm, sowohl laut Handprüfung als auch Ölprüfung, ok es ist ein Benziner. Wo mir hier im Forum und alle möglichen Leute, die interessanterweise noch nie einen 6 Zylinder gefahren haben, abgeraten haben. Ich hab zumindest kein Dreck im Öl, keine Vermischung von Treibstoff.

Dann fahr den Diesel halt einmal pro Woche auf der Autobahn. In aller Regel ignorieren interessanterweise viele Leute einfach die Anzeige, dass freigebrannt werden muss. Und dann kommts zur Verstopfung. Und dann ist das Gejammer große. Ich kenne fast nur SUV Stadtfahrer mit Diesel und von keinem das Problem verstopfter Filter. Ich glaube da wird viel zu viel Hype gemacht, eine ultrakurzstrecke von 3km ist was anderes, wo du mit Tempo 30 kurz zum Bäcker juckelst, das sollte man sich wirklich sparen.

Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Probleme nach einer bestimmten Nutzungsdauer auftreten?

Nur mal so nebenbei, für nen GTI wäre doch im Prinzip nur die Kurzstrecke zur Arbeit ebenfalls "ungesund" oder?

Ja, aber da verstopft kein Filter und Benziner werden zumindest ein bisschen wärmer und verkoken normalerweise weniger.

Edit: Gift für den Motor ist das trotzdem. Warum willst du bei dem Fahrprofil überhaupt so viel PS? Auf Kurzstrecken den Turbo treten ist auch keine gute Idee.

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 7. August 2015 um 19:21:30 Uhr:


Ja, aber da verstopft kein Filter und Benziner werden zumindest ein bisschen wärmer und verkoken normalerweise weniger.

Edit: Gift für den Motor ist das trotzdem. Warum willst du bei dem Fahrprofil überhaupt so viel PS? Auf Kurzstrecken den Turbo treten ist auch keine gute Idee.

Treten tue ich auf der Strecke eh kein Auto, egal ob Benziner oder Diesel. Selbst meinen derzeitigen Golf, bei dem ich glaube das er auf der Strecke zumindest annähernd warm wird, trete ich nicht.

Also meine gesamte Fahrstrecke im Jahr liegt schon so bei 12.500km, der Großteil wird also in der Freizeit am Wochenende/Urlaub verbraten. Da ist es schon angenehm ein sehr gut motorisiertes Fahrzeug zu fahren - macht halt einfach Spaß.

Der Golf hat momentan 105PS mit der 1.6l Maschine, auf der AB bei 130+ säuft der ordentlich 😰

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