BlueEFFICIENCY Teile nachrüsten

Mercedes C-Klasse S204

Hallo liebe Mercedesfreunde,
Mein Vater fährt einen C180 Kompressor T-Modell von 02/08 in Avantgarde-Ausführung.
Im Laufe des Jahres 2008 wurden ja die BlueEFFICIENCY-Modelle eingeführt, bei denen diverse Modifikationen zur Verbrauchsreduzierung umgesetzt wurden. Ich beabsichtige Teile diese Optimierung nachzurüsten (speziell die Aerodynamikkomponenten). Ich hatte folgende Infos aus dem Netz erhalten:
Die Details der Modifikationen:
1)modifizierten Motoren (beim C 180 Kompressor wurde bei gleicher Leistung der Hubraum auf 1,6 Liter reduziert)
2)Tieferlegung von 15mm
3)vollständige Unterbodenverkleidung der Dieselmodelle auch beim C 180 Kompressor BlueEFFICIENCY
4)Teilabdeckung der Kühlermaske, die den Luftstrom in den Motorraum verringert
5)Abdichtung der Trennfugen um die Scheinwerfer
6)rollwiderstandsärmere Reifen
7)Gewichtsreduzierung von 19 bzw. 32 Kilogramm (u.a. durch eine dünnere Frontscheibe)
8)bedarfsgerechte Regelung der Servolenkung
9)neu entwickeltes Differenzial
10)verlängerte Übersetzung beim C 200 CDI BlueEFFICIENCY
11)Schalt- und Verbrauchsanzeige im Cockpit
12)luftwiderstandsärmere Außenspiegel
Gerade die Punkte 3, 4 und 5 wären von Interesse, da sie wohl mit wenig Aufwand umzusetzen wären. Ist diese Optimierung schon einmal von jemandem umgesetzt worden bzw. kann jemand evtl. Teilenummern für dieses Projekt beisteuern?
Vielen Dank schon einmal für eure Mithilfe.

Gruß Heiko

Beste Antwort im Thema

Sorry,

wenn ich jetzt ganz böse/uncharmant bin
und Deine Idee als hirnrissig bezeichne.

Rechne mal den Materialaufwand zusammen und
vergleiche das mit den 0,2 bis 0,3 Litern die Du im
besten Fall pro 100km sparen wirst (wen überhaupt). Wird sich
wohl nie rechnen.

Bei den Massnahmen, die Du anpeilst wird wohl nicht
mehr Spritersparnis rauskommen. Von der eingesetzten
Freizeit ganz zu schweigen - ich würde mich in der
Zeit lieber um Frau/Freundin kümmern, da kommt sicher
mehr raus :-) . Für das Geld würde ich lieber mit der besseren
Hälfte Essen gehen oder einen Weekend-Trip buchen.
Und da vielleicht mit einem gemieteten C63 hinfahren :-)

Falls Du aus welchen Gründen auch immer für NULL an die
Teile kommst und einfach als Hobby was zum Schrauben
suchst, sieht die Betrachtung sicher wieder anders aus.

Ich persönlich hätte genügend andere Baustellen, um von solch
einem Projekt Abstand zu nehmen.

Dennoch, wenn Du es in Angriff nimmst, viel ERFOLG.
Und poste mal, um wieviel der Verbrauch wirklich gesunken ist.

Für mich stimmen bei dem Projekt einfach
Aufwand und erzielbarer Mehrwert/Nutzen nicht.
Der Teufel wird nämlich wohl im Detail stecken,
etwa fehlende Befestigungsaufnahmen für
die zustätzlichen Unterbodenverkleidungen etc.

Aber das muss jeder selbst entscheiden.

Nur so meine Gedanken.

gruss
kajakspider

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Verstehe ich auch nicht, falls Du tatsächlich die Jalousien hast. ich habe über einige FINs die Datenkarten von 220 CDI BE aufgerufen und erst ab MJ 2011 wird die Jalousie mit Code 2U1 aufgeführt. Alle anderen vor MJ 2011 negativ. Kannst mir ja mal Deine FIN schicken und ich guck mal im EPC nach.

Wenn man im Netz danach sucht, findet man immer nur Vorteile für den CW-Wert, bleibt diese Jalousie denn auch geschlossen, wenn man bei Kälte los fährt? Würde ja Sinn machen.
Früher haben sich Dieselfahrer ein Stück Pappe vor den Kühler gesteckt.

Hallo,
Die theoretisch möglichen Veränderungen können ja neben der Hauptaufgabe ja noch weitere positive Nebenwirkungen haben.
Die Überlegung von Ion hatte ich auch schon im Vorfeld, als ich noch mit einer festen Veränderung der Luftführung gerechnet habe, wie halb geschlossener Grill oder ähnliches.
Im Winter ist eine verschlossene Kühlermaske schon recht hilfreich die Betriebstemperatur schnell zu erreichen und bei eingeschalteter Heizung auch zu halten. Bei meinem 190er habe ich die Kühlermaske mit Schnee grob verschlossen und der Effekt hinsichtlich Betriebstemperatur war schon enorm.
Die normierte Verbrauchsfahrt findet natürlich nicht unter so extremen Winterbedingungen statt. Die Autobahnrichtgeschwindigkeit wird in diesem Zyklus wohl auch nicht erreicht. Beim alten Drittelmix wären die BE-Vorteile bestimmt noch größer ausgefallen, besonders bei 90 und 120 km/h. Im Stadtverkehr ist der reale Vorteil natürlich nahe Null. Der 14 l-Verbrauch könnte ein realer Stadtverbrauch im alltäglichen Berliner Stau sein, ausgenommen das gemächliche Gleiten auf der Stadtautobahn.
Bei den Scheinwerfer Abdichtungen könnte ich mir vorstellen, das die Verschmutzung der dahinterliegenden geringer ausfällt.
Die Unterbodenverkleidung würde Ihren Vorteil wohl auch erst bei Geschwindigkeiten oberhalb von ca.100 km/h ausspielen können.

Gruß Heiko

Im Hamburger Stadtverkehr liege ich bei 10 Liter. Dabei fahre ich nur 8 km zur Arbeit. Richtig ausspielen kann der BE seine Vorteile aber erst auf der Autobahn. Hier kann man mit 6 Litern (bei 120) auskommen.

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Das Jalousie bringt leider nichts im Bezug auf die Motortemperatur. 
Die kalte Luft, welche man damit fern hält, strömt durch den Kühler, welcher erst dazu kommt, wenn der Motor zu warm wird.
Stichwort: großer Kreislauf, kleiner Kreislauf.
Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Kühlung_(Verbrennungsmotor)

Zitat:

Der Kühlkreislauf, und damit die Motortemperatur, wird durch einen Thermostat geregelt. Solange der Motor nicht seine Betriebstemperatur erreicht hat, ist das Thermostatventil geschlossen, und die Kühlflüssigkeit zirkuliert nur über Motor, Wasserpumpe und Heizungswärmetauscher. Öffnet der Thermostat, so wird der Haupt-Wasserkühler mit in den Kreislauf eingeschlossen, und die eigentliche Kühlung setzt ein. Das Thermostatventil öffnet bei ca. 75 Grad Celsius. Im Luxussegment gibt es mittlerweile auch Motoren mit mehreren Kreisläufen und kennfeldgesteuerten elektrischen Thermostaten.

Daher hat es sicher nur etwas mit dem CW-Wert zu tun.

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