Blöde Frage: Warum 17 Zoll Räder?
Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass man für den A6 doch gleich die 17 Zoll oder gar noch größere Räder mitbestellen solle.
Was bringt das eigentlich außer der Optik? Mein Händler meinte auch, dass die größeren Räder viel schneller verschleissen, seiner Meinung nach ist da schon bei 15000 km Schluß. Ist da was dran?
Und ne physikalische Frage: Fährt er eigentlich schneller mit den größeren Rädern (=mehr Umfang)???
Gruß
a6Dumpfbacke
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14 Antworten
Bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, kann aber aus 4 Jahren Erfahrung und 160.000 Km mit 17" Felgen sprechen:
Von schnellem Verschleiss bisher keine Spur (d.h. vor allem bei meinem alten Volvo, der A6 ist ja erst 20.000 Km "alt"😉.
Hatte bei meinem "alten" auf 130.000 km (225/45/17"😉 nur erstaunliche 6 Sommerreifen und 4 Winterreifen gebraucht (und die drauf waren, waren beim Leasingende noch nicht fertig).
Ausserdem haben die 17"ler nicht unbedingt einen größeren Umfang - das beschreibt ja erst einmal nur die Felgengröße. Auf die weiteren *Reifen*-Daten kommt es an, z.B. bei meinem A6 habe ich 225/50er Breiten/Höhen-Verhältnis.
Ist dieses "50er" Höhenverhältnis auf den Radius oder den Durchmesser gerechnet?
Hab da nämlich immernoch so meine Probleme mit den Reifendaten.
Hi,
also erst mal sehen die 17er einfach deutlich besser aus. Machen dann aber halt das Fahrzeug auch gleich ein wenig härter.
Warum 17 Zöller schneller verschleißen sollen als 16 oder 15 Zoll Reifen? Auf jeden Fall sind sie teurer.
Hallo,
ich fahre aktuell noch einen VW Passat und habe 18" Felgen drauf. Beim Top-Speed habe ich sogar knapp 15 km/h verloren und die Beschleunigung ist auch spürbar langsamer. Das liegt wohl auch am hoeheren Gewicht der 18" Alu-Felgen, verglichen mit den 15" Stahlfelgen.
Trotzdem würde ich jederzeit wieder grosse Felgen drauf machen, da das Fahrzeug sich viel präziser Lenken lässt, wenn der Reifen nicht so sehr "ausschwenken" kann in den Kurven.
Gruss
Ralph
@Kappla:
http://www.michelin.de/de/auto/auto_cons_bib_com_lir_pne.jsp
@mtbo:
Ich glaube nicht, dass die 18"er so viel mehr wiegen, als dass sich das Mehrgewicht spuerbar auf die Beschleunigung und die Vmax auswirkt. Vor allem nicht bei Aluminium Felgen.
Müßte man mal wiegen. Der Unterschied war aber wirklich heftig (musste die Felgen aus der Garage ins Auto tragen). Und der Unterschied beim Fahren ist zumindest zwischen 15" Stahlfelgen und 18" Alufelgen extrem. Man schaltet viel später und fährt die Gänge weiter aus, um den gewohnten Schub zu erreichen.
Nicht umsonst gibt es Hersteller, die die um bis zu 25%ige Gewichtsersparnis von geschmiedeten Alu-Felgen und damit verbundene bessere Beschleunigung hervorheben.
Gruss
Ralph
Hier ist das Thema auch schonmal behandelt worden:
http://www.autoextrem.de/showthread,t-24707.htm
Zitat:
Original geschrieben von mtbo
Und der Unterschied beim Fahren ist zumindest zwischen 15" Stahlfelgen und 18" Alufelgen extrem.
Klar, das liegt aber vor allem an der Breite der Reifen. Auf den 15"ern hat man üblicherweise schmälere Reifen als auf 18".
Gruss
jugi
Bei den zugelassenen Audi Reifen wird man bei 16, 17 und 18 Zoll bei allen auf den gleichen Rollumfang treffen. Felge grösser, Reifen kleiner um das mal einfach auszudrücken. 🙂
Macht eine Menge Dinge in der Elektronik einfacher.
Reifenbezeichnung Bsp:
225 40 R18 = 225 Breitschlappen mit 40iger Querschnitt 18" Felgen.
bei dem 4B werden meistens
55 Querschnitt mit 16"
45 Querschnitt mit 17"
35/40 Querschnitt mit 18"
gefahren.
Habe mir am Dienstag übrigens schon mal meine Reifenfelgenkombi ausgesucht und gekauft.
Wie oben beschrieben 🙂
225 40 R18 --- Die Felge ProLine PY 8,5 x 18 ET30 (wenn mal einer schauen will wie sie ausschaut)
Und da das ja schon öfter Thema war.
Ich konnte mir die Felgen aufziehenlassen mit der Bereifung ect. und die schließen optimal bündig mit der Karosserie ab. Sieht wirklich sehr sehr gut aus.
Aber nun muss ich mich noch zusammen reissen, bis dieser harte Winter endlich mal vorbei ist. Dann wird der Satz raufgezogen. 🙂
Hallo Kappla.
Das Höhenverhältnis ist bezogen auf die Reifenbreite.
Bei einem 225/45/17er Reifen ist also die Reifenflanke 45% von der Reifenbreite.
Was bei den ganzen Angaben immer etwas verwirrend ist, ist das 2 Metriken bei den Angeaben gemischt werden. Die Felgengröße in Zoll und die Reifenbreite ( und Flankenhöhe als Prozentwert davon) in Millimetern.
Um also wirklich zu wissen wie der Umfang oder Durchmesser eines Reifen ist muß man erst Zoll in Millimeter umrechnen oder umgekehrt.
Soviel ich in Errinerung habe darf bei der Montage von anderen Felgen/Reifen der Umfang (oder Durchmesser, ist Jacke wie Hose) nur um 5% von der Serienbereifung schwanken (absolut oder +-5% weiß ich nicht mehr). Ansonsten sagt der TÜV "no" und will entweder eine Tachojustierung oder einen unterschriebenen Wisch das es auf deine Kappe geht.
Gruß,
Doschdn
Zum Thema Abweichung beim Rollumfang hab ich noch folgendes gefunden.
Zitat:
Wenn der Abrollumfang bei Fahrzeugen vor Bj.94 mehr als 7% und bei Fahrzeugen nach Bj.94 um mehr als 4% von dem der serienmäßigen Bereifung abweicht ist der Tacho neu abzugleichen.
Zitat:
Original geschrieben von Doschdn
Hallo Kappla.
Das Höhenverhältnis ist bezogen auf die Reifenbreite.
Bei einem 225/45/17er Reifen ist also die Reifenflanke 45% von der Reifenbreite.
Heißt das also, dass nen 235/40/18er letzten endes mehr Gummi zwischen Straße und Felge bringt als nen 225/40/18er ? Also die reine Reifenhöhe größer ist und damit der gesamte Umfang des Rades also auch?
Zitat:
Original geschrieben von froeschi
Heißt das also, dass nen 235/40/18er letzten endes mehr Gummi zwischen Straße und Felge bringt als nen 225/40/18er ? Also die reine Reifenhöhe größer ist und damit der gesamte Umfang des Rades also auch?
Ja.
Gruss
jugi