Blitzer
Hallo A5 Freunde,
mein A5 ist letzte Woche von hinten Gebblitzt worden.
Muß ich mich outen???.Es war ein moderer Blitzkasten.
Mfg
broner
Beste Antwort im Thema
Sag mal gehts noch ?
Ich weiss ja nicht wer Dir in die Suppe gespuckt hat, aber es scheint als wurdest Du genau der Fraktion angehören die einen zwanghaften Ordnungswahn verspürt.
Eingebaute Überwachungsaparate in den Fahrzeugen, und unlautere Messmethoden verteidigen. Was willst Du uns damit weissmachen. Das jeder der mal 10, 20 km/h zu schnell ist am besten gleich hinter Gitter gehört. Aufgrund Deiner Argumentation und Deines Sachverstandes bzgl der Messmethoden drängt sich mir der Eindruck auf, du seist vom Fach. Ein Vertreter der Executive vielleicht?
Aber zu erst zu den anderen Themen
Die Vergleiche zu europäischen Staate ist müssig, weil andere Vergehen dort auch anders bestraft werden wir (zumindest viele hier) leben in Deutschland, dürfen Alkohol kaufen, aber keine Waffen ohne Waffenschein besitzen, dürfen 250 auf der Autobahn fahren, aber keinen Joint rauchen. Wir leben hier und das sind unsere Regeln. Ist mir relativ wurscht ob einem Belgier das Auto enteignet wird, wenn er zu schnell fährt, das sind seine Regeln und seine Probleme. Erst wenn ich dort fahre sind es meine. Also weiss ich, das bei <10 km/h über der vrogeschribenen Geschwindigkeit mir kein allzu grosses Übel droht.
Was aber nicht heissen soll dass ich unverantwortlich fahre. In Ortschaften bin ich auch mit 50 unterwegs und in Bereichen wo ich schneller fahren dürfte aber weiss das Kinder spielen fahre ich mit 30 und weniger. Es geht doch nicht um die grobe Gefährdung. Jeder der in der Ortschaft mit 100 geblitzt wird sollte seinen Lappen lebenslänglich abgeben. Aber was sind 20 auf einer meilenweit einsehbaren Landstrasse, auf der ohne ersichtlichen Grund und ohne historische Unfälle die Geschwindigkeit auf 80km/h beschränkt wurde. Und genau da steht ein freundlicher Mann mit grünem Mäntelchen und freut sich einen Ast, weil er mich raus winken kann und frägt provokativ "Sie wissen schon warum wir sie rausgewunken haben?"
Und ich denke mir .... Naja irgendwas bösartiges
"Wo der Gewinn am höchsten, da ist das Recht" altes lateinisches Sprichwort
BTW, ich habe 0 Punkte auf meinem Konto und in den letzten 5 Jahren kein nennenswertes Bussgeld bezahlt. Ich verteidige als nicht mein Verhalten sondern prangere das Verhalten der anderen an.
Zitat:
Original geschrieben von chipart
Mal ein ganz provokativer Gedanke:
Kann es sein das wir in Deutschland (oder vielleicht Menschen ganz allgemein) Gesetze nur deswegen akzeptieren, weil wir wissen, dass Übertretungen nur in wenigen Fällen sanktioniert werden?
Es wäre heute doch echt einfach, in jeden Neuwagen ein Gerät einzubauen, dass jede Geschwindigkeitsbeschränkung sofort registriert und an die zuständige Bussgeldstelle weiterleitet, die ohne menschlichen Eingriff eine Abbuchung vom Konto des Halters veranlassen kann. Für die meisten neuen Mittel- und Oberklassenautos würde dies sogar nur zusätzliche Software benötigen, da alle notwendigen Hardware-Komponenten bereits für andere Zwecke verbaut sind.
Nicht mal Datenschutzprobleme würden sich ergeben, weil diese BlackBox nur dann überhaupt Daten vom Fahrzeug nach Aussen sendet, wenn ein Verstoss schon festgestellt ist (in so fern viel unproblematischer als jede sction control). sollten sich aus solchen Daten Bewegungsprofile erstellen lassen, dann nur in den Fällen, in denen der Fahrer eine solche Vielzahl von Übertretungen begeht, dass es eine entsprechend hohe Dichte an Datenpunkten gibt.
Gruss,
Chip
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93 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von chipart
Zitat:
Wenn es den Behörden lediglich um die Verkehrssicherheit geht, wieso stellen sie sich dann nicht offen mit einem Warnschild versehen an die Straße? Richtig, weil das keinen Cent einbringt und die Autofahrer nun langsam an der Geschwindigkeitskontrolle vorbei fahren. Natürlich fahren auch die, die normal blitzt worden wären, langsamer vorbei und der verkehrserzieherische Nutzen wäre dahin........denkt man. Ca. 10 % der Fahrer werden im Schnitt bei einer Messung als "zu schnell" gemessen. Davon sind vielleicht 10% im Fahrverbotsbereich, was ja wirklich weh tut. Aber die restlichen 90% fahren doch nun in der Zukunft nicht wirklich viel langsamer!!
Hallo Living und Held,
ich halte es für absurd, zu behaupten, dass das Risiko von mehr oder weniger verdeckten Geschwindigkeitsmessungen erwischt zu werden (die meisten Messmethoden erfordern eine Sichtverbindung zwischen Wagen und Gerät und sind osmit alles andere, als verdeckt) nicht zur Disziplinierung der Autofahrer beitragen würde.
Klar fährt deswegen nicht jeder von uns immer absolut korrekt, aber ich wette, dass auch ihr meist darauf achtet zumindest nicht im Fahrverbotsbereich zu sein.
Damit hat dieses Vorgehen eine ganz klare Wirkung, die eben nicht durch offene und mit Schlidern angekündigte Kontrollen zu erreichen ist.
Gruss,
Chip
(der bisher ca. 300.000 km in seinem Leben gefahren ist und dabei einmal geblitzt wurde - mit 55 auf einer auf 50 beschränkten Umgehungsstrasse)
wie 300000km nur Sonntags

und schon wieder wech

broner
Sag mal gehts noch ?
Ich weiss ja nicht wer Dir in die Suppe gespuckt hat, aber es scheint als wurdest Du genau der Fraktion angehören die einen zwanghaften Ordnungswahn verspürt.
Eingebaute Überwachungsaparate in den Fahrzeugen, und unlautere Messmethoden verteidigen. Was willst Du uns damit weissmachen. Das jeder der mal 10, 20 km/h zu schnell ist am besten gleich hinter Gitter gehört. Aufgrund Deiner Argumentation und Deines Sachverstandes bzgl der Messmethoden drängt sich mir der Eindruck auf, du seist vom Fach. Ein Vertreter der Executive vielleicht?
Aber zu erst zu den anderen Themen
Die Vergleiche zu europäischen Staate ist müssig, weil andere Vergehen dort auch anders bestraft werden wir (zumindest viele hier) leben in Deutschland, dürfen Alkohol kaufen, aber keine Waffen ohne Waffenschein besitzen, dürfen 250 auf der Autobahn fahren, aber keinen Joint rauchen. Wir leben hier und das sind unsere Regeln. Ist mir relativ wurscht ob einem Belgier das Auto enteignet wird, wenn er zu schnell fährt, das sind seine Regeln und seine Probleme. Erst wenn ich dort fahre sind es meine. Also weiss ich, das bei <10 km/h über der vrogeschribenen Geschwindigkeit mir kein allzu grosses Übel droht.
Was aber nicht heissen soll dass ich unverantwortlich fahre. In Ortschaften bin ich auch mit 50 unterwegs und in Bereichen wo ich schneller fahren dürfte aber weiss das Kinder spielen fahre ich mit 30 und weniger. Es geht doch nicht um die grobe Gefährdung. Jeder der in der Ortschaft mit 100 geblitzt wird sollte seinen Lappen lebenslänglich abgeben. Aber was sind 20 auf einer meilenweit einsehbaren Landstrasse, auf der ohne ersichtlichen Grund und ohne historische Unfälle die Geschwindigkeit auf 80km/h beschränkt wurde. Und genau da steht ein freundlicher Mann mit grünem Mäntelchen und freut sich einen Ast, weil er mich raus winken kann und frägt provokativ "Sie wissen schon warum wir sie rausgewunken haben?"
Und ich denke mir .... Naja irgendwas bösartiges
"Wo der Gewinn am höchsten, da ist das Recht" altes lateinisches Sprichwort
BTW, ich habe 0 Punkte auf meinem Konto und in den letzten 5 Jahren kein nennenswertes Bussgeld bezahlt. Ich verteidige als nicht mein Verhalten sondern prangere das Verhalten der anderen an.
Zitat:
Original geschrieben von chipart
Mal ein ganz provokativer Gedanke:
Kann es sein das wir in Deutschland (oder vielleicht Menschen ganz allgemein) Gesetze nur deswegen akzeptieren, weil wir wissen, dass Übertretungen nur in wenigen Fällen sanktioniert werden?
Es wäre heute doch echt einfach, in jeden Neuwagen ein Gerät einzubauen, dass jede Geschwindigkeitsbeschränkung sofort registriert und an die zuständige Bussgeldstelle weiterleitet, die ohne menschlichen Eingriff eine Abbuchung vom Konto des Halters veranlassen kann. Für die meisten neuen Mittel- und Oberklassenautos würde dies sogar nur zusätzliche Software benötigen, da alle notwendigen Hardware-Komponenten bereits für andere Zwecke verbaut sind.
Nicht mal Datenschutzprobleme würden sich ergeben, weil diese BlackBox nur dann überhaupt Daten vom Fahrzeug nach Aussen sendet, wenn ein Verstoss schon festgestellt ist (in so fern viel unproblematischer als jede sction control). sollten sich aus solchen Daten Bewegungsprofile erstellen lassen, dann nur in den Fällen, in denen der Fahrer eine solche Vielzahl von Übertretungen begeht, dass es eine entsprechend hohe Dichte an Datenpunkten gibt.
Gruss,
Chip
Chipart schrieb ja extra dazu, daß es ein "ganz provokativer" Gedanke war...
Sollte ja nur dazu dienen, Möglichkeiten aufzuzeigen, von denen wir noch Lichtjahre entfernt sind.
Zitat:
Original geschrieben von Linving-a5
Sag mal gehts noch ?
Ich weiss ja nicht wer Dir in die Suppe gespuckt hat, aber es scheint als wurdest Du genau der Fraktion angehören die einen zwanghaften Ordnungswahn verspürt.
Eingebaute Überwachungsaparate in den Fahrzeugen, und unlautere Messmethoden verteidigen. Was willst Du uns damit weissmachen. Das jeder der mal 10, 20 km/h zu schnell ist am besten gleich hinter Gitter gehört. Aufgrund Deiner Argumentation und Deines Sachverstandes bzgl der Messmethoden drängt sich mir der Eindruck auf, du seist vom Fach. Ein Vertreter der Executive vielleicht?
Nein, ich gehöre nicht der Exekutive an - auch wenn ich das nicht als Beleidigung empfinde.
Und sicher habe ich auch nie irgendwo gesagt, dass jeder der mal 20 km/h zu schnell fährt gleich hinter Gitter gehört.
Aber:
Nach den Gesetzen, die als Bürger dieses Staates auch Du mit zu verantworten hast (erschreckende Vorstellung, gell, aber in einer Demokratie sind nun mal die Bürger und sonst keiner für die Gesetze verantwortlich), handelst Du in dem Moment ordnungswidrig, in dem Du die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitest (§49 StVO). Völlig unabhängig davon, ob es gerade jemand sieht, dort eine Radarkontrolle steht oder ob es in diesem speziellen Fall jemand stören könnte.
Ich habe bisher noch nicht gehört, dass es ernsthafte Initiativen zu einem Staatsstreich gibt, weil die Mehrheit der Bevölkerung mit diesem § nicht leben kann. Und meine Hypothese war ja gerade, dass das nur deswegen der Fall ist, weil wir alle wissen, dass über 99% der Ordnungswidrigkeiten die wir begehen nicht geahndet werden.
Und ich empfinde es Staatsphilosophisch als sehr spannend, dass diese Nicht-Ahndung offenbar auf einem unausgesprochenen, übergesetzlichem, gesellschaftlichen Konsens beruht denn die "Ausrede" dass es technisch oder wirtschaftlich nicht möglich sei 100% der Übertretungen zu ahnden gilt eben nicht (mehr).
Gruss,
Chip
Zitat:
Original geschrieben von chipart
Und ich empfinde es Staatsphilosophisch als sehr spannend, dass diese Nicht-Ahndung offenbar auf einem unausgesprochenen, übergesetzlichem, gesellschaftlichen Konsens beruht denn die "Ausrede" dass es technisch oder wirtschaftlich nicht möglich sei 100% der Übertretungen zu ahnden gilt eben nicht (mehr).
Derartig tiefschürfende Überlegungen zu diesem Thema haben vermutlich die wenigsten User, die hier zum Thema posten, getätigt...

Wer 100% der Geschwindigkeitsuebertretungen ahnden moechte soll sich doch bitte in Ueberwachungsstaaten wie DDR oder UK verfluechten, da koennt ihr eure Vollueberwachungstraeume weiterfuehren.
Danke
Zitat:
Original geschrieben von stullek
Wer 100% der Geschwindigkeitsuebertretungen ahnden moechte soll sich doch bitte in Ueberwachungsstaaten wie DDR oder UK verfluechten, da koennt ihr eure Vollueberwachungstraeume weiterfuehren.
Danke
das sind die typen, die ihren nachbarn anzeigen, wenn er falsch parkt.

Zitat:
Original geschrieben von stullek
...Ueberwachungsstaaten wie DDR oder UK...
Warum hab ich zu 100% mit solch kompetenten Statements gerechnet...?


Zitat:
Original geschrieben von stullek
Wer 100% der Geschwindigkeitsuebertretungen ahnden moechte soll sich doch bitte in Ueberwachungsstaaten wie DDR oder UK verfluechten, da koennt ihr eure Vollueberwachungstraeume weiterfuehren.
Ich weiss nicht, ob Du mich nicht verstehen willst oder nicht verstehend kannst. Ich versuchs aber dennoch nochmal:
Das "tolle" an der heute verfügbaren Technik ist ja, dass man 100% der Geschwindigkeitsüberschreitungen ahnden könnte, ohne permanent "überwachen" zu müssen.
Aber ich habe ja selber festgestellt, dass wir faszinierenderweise gar nicht wollen, dass alle Überschreitungen geahndet werden. Das bedeutet, es gibt offenbar (Verbots-)Gesetze erster und Gesetze zweiter Klasse in Deutschland: Solche die ernst gemeint sind in dem Sinne, dass jede Übertretung geahndet werden soll (z.B. Mord) und solche die offenbar nicht so ernst gemeint sind.
Spannend ist nun, ob die Abgrenzung zwischen den beiden Arten von einem breiten Kompromiss getragen werden oder nur jeder seine persönlichen Präferenzen hat.
Sollen wir 100% der Verkehrsverstöße verfolgen? 100% der Beleidigungen? 100% der Urheberrechtsverletzungen? 100% der Ohrfeigen? 100% der Eigentumsdelikte (also auch die berühmte Semmel)? 100% der sexuellen Belästigungen? 100% der Vergewaltigungen?
Du merkst vielleicht: Nachdenken macht das Leben nicht immer leichter :-)
Chip
Hallo Leute,
habe mit großem Interesse dieses Thema gelesen und kann auch verstehen dass hier bei dem einen oder anderen die Gefühle mit durch gehen. Ich würde gerne zu verschiedenen Statements etwas äußern wollen:
Kurz zu mir: Ich bin ca. 100.000km jährlich auf Europas Straßen unterwegs und durfte auch mal
ab-und an die Erfahrung eines s/w-Photos geniessen. Somit verbunden habe ich hier
leider auch einige Erfahrungen
Zum Themenstarter: Was ist denn nun aus Deinem Fall geworden? Meiner Meinung nach - wenn Dir
nur ein Photo von hinten dargestellt worden ist - würde ich den Halter bennen
und "aus die maus", der Fahrer ist nicht zu erkennen und Du verleihst ab- und an
Dein Auto (was ja legitim ist). An diesem Tag sind 3 Leute damit gefahren.
Fertig ist das Thema - der Ball ist nun bei der Behörde um den Fahrer
darzustellen
Zum Kollegen der Photos macht: Zum Teil hast Du Recht, aber häufig wird von Seiten der Kommunen
dort kontrolliert, wo es nur Geld einbringt. Wie z.B. 3spurige BAB,
KEINE Baustelle, KEINE Witterungseinflüße und nur 100 erlaubt und
das Nachts bei Vollmond und KEIN Wohngebiet in der Nähe. oder auf
einsamen Landstraßen, wo genau bekannt ist, dass technisch
schnelles Fahren möglich ist, aber 70 gestattet wird.
Meiner Meinung nach soll kontrolliert werden wo es Sinn macht (Schulen, Krankenhäuser, Kindergarten, Spielstraßen, etc.) Auf BAB´s in Baustellen, oder wirklich auf gefährlichen Passagen auf der Landstraße, aber auf BAB´s (was ja Hochgeschwinigkeitsstraßen sind) finde ich häufig die Kontrollen überflüssig. Und wenn es ja wirklich einen pädagogischen Sinn haben soll, dann frage ich mich warum z.B. in München in dem neuen Tunnel OHNE BLITZ Photos gemacht werden, oder ich weniger aufgeklärt werde, sondern mehr bestraft werde.
Ich möchte hier nicht allen Rasern und Megaschnellfahrern Absulution erteilen, aber - wo ist die Gefährdung wenn ich auf einer BAB bei 3 Spuren 180 fahre sind aber nur 100 erlaubt - nichts ist passiert, keiner ist zu Schaden gekommen. Nur jemanden zu bestrafen, das evtl. etwas passieren könnte, finde ich nicht fair. Weil dann müßte ich auch direkt eine Strafe bezahlen, wenn ich ein Auto kaufe, weil ich könnte je damit evtl. zu schnell fahren.
Mr.NoLimit
Ich weiss nicht, ob Du mich nicht verstehen willst oder nicht verstehend kannst.
Zitat:
Das "tolle" an der heute verfügbaren Technik ist ja, dass man 100% der Geschwindigkeitsüberschreitungen ahnden könnte, ohne permanent "überwachen" zu müssen.
Genau das ist 100% Ueberwachung!
@chipart
Du solltest die Gesetze die Straftaten behandeln, nicht mit Gesetzen verwechseln die Ordnungswidrigkeiten behandeln.
Bei OWi´s gibts ne u.a. ne Verhältinismäßigkeit, bei der Verfolgung, bei Straftaten nicht!
Du drückst dich sehr intellektuell aus, was mir sagt, dass du ganz sicher ein Jurist bist.
Was aber wirklich auffällt, ist, dass du die ganzen Dinge sehr abstrakt siehst und wohl von der Wirklichkeit nicht viel berichten kannst.
Will dich damit nicht angreifen, aber es bewahrheitet sich sehr oft, dass Gesetze von den Leuten gemacht werden, die nicht wirklich wissen wie sie umgesetzt im "echten Leben" funktionieren.
Du magst mit deinen Aussagen sehr oft recht haben, aber beim "Normalbürger" führt es oft zum Kopfschütteln.
Das ist aber so alt, wie es Gesetze gibt.
Wie gesagt, nicht böse gemeint....kriegst ein
Zitat:
Original geschrieben von Mr.NoLimit
...aber häufig wird von Seiten der Kommunen dort kontrolliert, wo es nur Geld einbringt.
Das hatten wir schon festgestellt und es wurde ja auch nicht abgestritten. Angesichts leerer Kassen haben die Kommunen ja letztlich ein berechtigtes Interesse daran, alle verfügbaren Einnahmequellen auch zu nutzen.
Und genau diese Ordnungswidrigkeiten sind es, bei denen man so schön über den Sinngehalt streiten kann.
Natürlich ist eine Geschwindigkeitbeschränkung gültig, wenn sie aufgestellt worden ist. Aber ist sie an dieser Stelle auch sinnvoll? In dieser Höhe? Zu jeder Zeit? Zu jeder Witterung? Für jedes Auto?
Wie komplex würde unsere Beschilderung, wenn sie auf alles eingehen müsste? Eigentlich sollte ja alles durch Par.1 geregelt sein. "Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."
Daraus ergibt sich, dass eigentlich alle Beschränkungen aufgrund besonderer Notwendigkeiten erfolgen. Nur genau das hat sich irgendwie verselbständigt. Jeder kennt Situationen, an denen man eigentlich unsere lieben Freunde und Helfer lieber als Wegelagerer titulieren möchte. (und auch da sollte man nicht alle über einen Kamm scheren.)
Was ich bemängele ist, dass Kontrollen nicht unbedingt dort durchgeführt werden, wo es wirklich sonnvoll ist, sondern oft auch da, wo es am meisten Geld bringt. Denn eigentlich gibt es ja auch Richtlinien, in wie weit die Einnahmen aus den Kontrollen im Haushalt eingeplant werden dürfen. - Und wer kontrolliert die Einhaltung DIESER Richtlinien? Wie hoch ist das Verwarnungsgeld, die persönliche Haftung?
Aber was hilfts.
Zitat:
Original geschrieben von Mr.NoLimit
Nur jemanden zu bestrafen, das evtl. etwas passieren könnte, finde ich nicht fair.
Man wird nicht bestraft, weil etwas passieren könnte, sondern weil man ein verbindliches Gesetz missachtet hat. Die Notwendigkeit einer konkreten Gefährdung im Einzelfall sieht die StVO eben gerade (im Gegensatz zu vielen anderen Verordnungen) nicht vor.
Wenn Du es nicht fair findest, Dich an Gesetze halten zu müssen, dann ist das Deine Sache. Die Mehrheit der Deutschen findet das in Summe schon in Ordnung.
Gruss,
Chip