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Blinkcodes Fehlerauslesung bei 500 SL R129 Baujahr 1990

Mercedes SL R129
Themenstarteram 24. April 2022 um 21:53

Hallo liebe Motortalk Freunde,

ich habe gelesen, dass man am 500 SL (erste Serie mit KE-Jetronic) an der 16-poligen Steckdose Fehler auslesen könnte !

Gibt es hierzu eine entsprechende Tabelle, was man dort alles auslesen kann und insbesondere wie ?

Wo bekommt man hierzu eine "Blinklampe" oder ähnliches mit der man auszählen kann ?

Danke für eure Kooperation.........

LG

wolfie

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32 Antworten

Hallo wolfie,

Die gibt's bei www.kaeferclassics.de

Da ist alles dabei, Tabelle und Gebrauchsanweisung samt Blinklampe. Ich bin hochzufrieden damit, es klappt vorzüglich. Geh auf die Internetseite und überzeug dich.

Schnell und superseriös. Tobias Käfer heißt der Inhaber.

Viel Glück Ivo

Themenstarteram 24. April 2022 um 23:20

Hallo Ivo,

vielen Dank für diesen Tipp, habe gleich dort bestellt.

LG

Aus der Liste unten kannst Du sehen welche Diagnosemöglichkeiten es bei Deinem Auto gibt.

Die Fehlercodeliste kann ich raussuchen, falls Du die benötigst.

Impulsetestlist

Google mal nach "MB Fault Code Manual 1988-2000", das ist die komplette Anleitung samt Prozedur zum Fehler löschen. Einen Kasten mit Knopf zum Ausblinken gibt es bei Ebay für 30 Euro, Suchworte dort "Mercedes Code Ausblinker" o.ä.

Themenstarteram 25. April 2022 um 18:14

Vielen Dank Fitzcarraldo1,

ja, es wäre in der Tat sehr freundlich und hilfreich, wenn Sie mir diese Fehlercodeliste zusenden könnten.

Da ich einen, oder sogar mehrere KAPITALE Fehler bei meinem SL derzeit vorliegen habe (Fahrzeug springt zwar an, ist aber nicht fahrtauglich !!!) ist jeder noch so kleine Tipp oder Hilfestellung gegenwärtig sehr wichtig für mich.

Ich muss den oder die Fehler unbedingt eingrenzen und nach dem Ausschlußverfahren vorgehen.

LG

Themenstarteram 25. April 2022 um 18:17

Ich hätte aber noch eine Frage:

Ich dachte schon, dass ich diese große 18 polige Diagnosesteckdose gar nicht hätte, aber diese ist in der Tat im Fahrzeug verbaut.

Für was aber bitte ist dann noch die runde Diagnosesteckdose, welche sich direkt neben dem Zündsteuergerät befindet ???

Was und wie lässt sich denn hier auslesen / ermitteln ???

An der Runden Dose lässt sich ziemlich viel auslesen. Allerdings braucht man dafür den Hand Held Tester (HHT) von Mercedes.

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 25. April 2022 um 20:30:18 Uhr:

An der Runden Dose lässt sich ziemlich viel auslesen. Allerdings braucht man dafür den Hand Held Tester (HHT) von Mercedes.

Hier wird wohl was verwechselt.

Das Auto von Wolfie mit KE Einspritzung hat lediglich die Diagnosekupplung gemäß Bild 1.

Hier kann ein Hermann Lambdatester oder ein Multimeter mit Duty-cycle Funktion angeschlossen werden um den Lambdawert [Luft-Kraftstoffverhältnis] auszulesen. Bei Fehlern in der KE Einspritzung gibt es einen Festwert, der auf der Fehlerliste verzeichnet ist. Die Batteriespannung kann auch an der Kupplung abgegriffen werden.

Die Diagnosekupplung gemäß Bild 2 ist erst ab 500SL mit LH Einpritzung verbaut. [38 Pins]

Hier braucht man in der Tat die Star Diagnose oder den guten alten HHT.

Sämtliche diagnosefähigen Systeme können an dieser Buchse ausgelesen werden.

X11 Diagnostic plug
38 Pin diagnostic plug

Zitat:

@wolfie schrieb am 25. April 2022 um 20:14:32 Uhr:

Vielen Dank Fitzcarraldo1,

ja, es wäre in der Tat sehr freundlich und hilfreich, wenn Sie mir diese Fehlercodeliste zusenden könnten.

Da ich einen, oder sogar mehrere KAPITALE Fehler bei meinem SL derzeit vorliegen habe (Fahrzeug springt zwar an, ist aber nicht fahrtauglich !!!) ist jeder noch so kleine Tipp oder Hilfestellung gegenwärtig sehr wichtig für mich.

Ich muss den oder die Fehler unbedingt eingrenzen und nach dem Ausschlußverfahren vorgehen.

LG

Du sagst:

"Ich dachte schon, dass ich diese große 18 polige Diagnosesteckdose gar nicht hätte, aber diese ist in der Tat im Fahrzeug verbaut."

Du meinst sicherlich die 16polige Steckdose ? Oder ?

Du hast Probleme mit dem Motor. Ich werde versuchen die Fehlerliste für die KE Einspritzung zu finden.

Was genau ist "nicht fahrtauglich" ?

Du hast natürlich völlig Recht. Die 8 hat mich auf die Flasche Idee gebracht. Es sind natürlich 38 und nicht 18.

Entfernt, da doppelt gepostet

Themenstarteram 25. April 2022 um 22:01

Hallo Leute,

erst einmal vielen Dank für eure Tips und Anregungen.

Ich werde einmal hier etwas weiter ausholen wie folgt:

(Habe dieses auch in einem anderen Forum veröffentlicht)

Zum Thema Verteilerkappen noch ganz kurz folgendes, eventuell habe ich mich da nicht ganz richtig oder vollständig genug ausgedrückt ? :

Die Verteilerkappen, die Läufer und die Staubkappen wurden vor wenigen Tagen (einmal wieder mehr) getauscht, selbstverständlich mit den O-Ringen (alles von Bosch Originalteile) !

Auch die Zündkabel (jetzt hochflexible Silikonkabel von Bosch) sind NEU !

Ebenso habe ich zwei NEUE Zündspulen von Bosch verbaut !

Das Fahrzeug sprang daraufhin an, nimmt aber kein Gas an respektive nur sehr unwillig.

Das Fahrzeug ist daher nicht fahrbar !!!

Im Kaltstart, respektive in den ersten paar Minuten nach einem Kaltstart EXTREM unruhiger Lauf, dann in der weiteren Warmlaufphase wird der Motorlauf etwas ruhiger, aber läuft eher wie ein 2-Takter Rasenmäher.

Hat der Motor seine Betriebstemperatur erreicht (Wasser ca. 80 Grad) will dieser immer noch nur sehr unwillig Gas annehmen !??

Nur wenn man ganz langsam die Drosselklappe öffnet geht die Drehzahl nach oben, aber dieses funktioniert NUR im Stand, also im Leerlauf.

Dass nun im Stand bei einem reinen Warmlaufen lassen des Motors sich sofort wieder Kondenswasser in den Kappen bildet ist eigentlich ausgeschlossen.

Wo soll denn dieses her kommen bei 25 Grad und Sonnenschein ? So hoch kann die Luftfeuchtigkeit in den vergangenen Tagen gar nicht gewesen sein.

Dennoch werde ich mir diesen Bereich ohnehin nochmals ganz genau anschauen müssen, da ich festgestellt habe dass wohl beide Simmeringe der Nockenwellen zumindest schon einmal Öl abgesondert haben (man kann die eingebrannten Öl-Spuren sehen, aber ich konnte keinen direkten Ölfluß erkennen).

D.h. ich werde selbstverständlich diese Simmerringe auch noch tauschen, aber dieses ist gegenwärtig nicht das eigentliche Problem.

Jetzt möchte ich noch etwas an dieser Stelle erwähnen, welches ich bislang noch gar nicht erwähnt habe wie folgt:

Die letzten 6 Jahre wurde das Fahrzeug gar nicht bewegt und auch nicht gestartet, sondern stand nur in der Garage und zwar aus Zeitmangel den oder die Fehler auf den Grund zu gehen. Die geschilderten Fehler bestanden nämlich bereits schon damals !!!

War mit dem Fahrzeug damals auch gleich in mehreren Werkstätten, nur jeder weiß nur sicherlich all zu gut wie es heutzutage mit den Fähigkeiten der meisten Mechaniker bestellt ist, oder ? Sicherlich gibt es auch noch ein paar fähige Leute, aber solche muss man heutztage erst einmal finden.............leider.

Auf alle Fälle waren damals bereits schon alle involvierten Meister relativ ratlos.

Genau aus diesem Grunde habe ich mich jetzt entschlossen, mich dieser Sache selbst anzunehmen.

Die Verteilerkappen waren zwar schon immer ein Thema (außer in den ersten 100.000 km nicht und zwar überhaupt gar nicht !!!) aber diese kann ich -zumindest jetzt und gegenwärtig- als erledigt ansehen, also kurzer Haken, langer Haken, sprich Abhaken.

Wenn ich somit das gesamte Zündsystem ausschließen kann (mit Aunahme des eigentlichen Zündsteuergerätes, da ich leider kein zweites zum Test vorliegen habe) bleibt ja somit nur die Kraftstoffzufuhr, respektive das Kraftstoffsystem übrig, oder ?

Mir sind zwar auch hinreichend Defekte an den Zündsteuergeräten bekannt, aber im Regelfalle sind dieses doch Totalausfälle, d.h. dann geht gar nichts mehr !

Ist hier denn jemand im Forum, welcher einen Defekt an seinem Zündsteuergerät hatte und der Motor lief trotzdem ??????

Das wäre ja hochinteressant zu wissen !

 

Ein weiterer sehr markanter Punkt ist der der zahllosen Unterdruckschläuche und Leitungen etc. bei diesem KE-Motor:

Auch dieses Problem ist mir hinreichend bekannt.

Wenn dieser Motor Falschluft zieht, dann läuft der nur noch einigermaßen rund solange sich diese Falschluft in Grenzen hält. Sobald der Anteil an Falschluft aber zu groß wird läuft der ständig viel zu mager und auch unrund, aber er läuft zumindest noch.

Hat diesbezüglich hier jemand ganz andere Erfahrungen gemacht ???

Sicherlich kann es nie schaden, sämtliche Unterdruckschläuche, insbesondere die eigentliche Ringleitungen mit Passanschlußstücke zu tauschen und dieses werde ich auch tun, nur auch dort konnte ich bislang gar keine Risse entdecken !??

Kann mir jemand hier sagen, ob ich sämtliche Unterdruckschläuche etc. überhaupt noch beim Freundlichen bekomme, oder gibt es hierfür eventuell auch ganz andere Quellen ? Ich konnte bislang dazu noch gar nichts finden, außer Explosionszeichnungen.

Ich musste nämlich bereits schon mehrfach feststellen, dass es beim Freundlichen bestimmte Verschleißteile gar nicht mehr gibt für den R129.

Dieses ist in meinen Augen ein absolutes Armutszeugnis und so etwas gab es in früheren Jahren bei MB noch nie !!!

Das war ja genau ein Grund mit, welcher mich bislang überhaupt bewog immer wieder MB-Fahrzeuge zu kaufen.

Ich habe mich nun auch entschlossen die Einspritzdüsen auf alle Fälle gegen neue von Bosch zu tauschen........ die habe ich gefunden für rund 50.- Euro das Stück.......... das wären rund 400.- Euro und das ist Peanuts............. ich denke bei einer Laufleistungen von rund 200.000 km bestimmt auch nicht verkehrt, oder ?

Die rein mechanischen Einspritzdüsen sind schließlich auch ein Verschleißteil.

Wer hat denn hier Erfahrungen sammeln können im Bezug auf die Einspritzdüsen bei der KE-Jetronic ?

Wann bzw. mit welcher Laufleistung habt ihr eure Einspritzdüsen getauscht ?

Zum Thema Benzindruckspreicher möchte ich auch noch etwas sagen:

Es ist durchaus zutreffend, dass Probleme mit diesem Bauteil fast immer nur in der Warmphase auftreten und zwar durch eine Gasbildung (wenn die Membran im Inneren defekt ist).

Aber was ist denn, wenn der benötigte anstehende Druck am Mengenteiler gar nicht mehr erreicht wird ?

Und zwischen Benzinzufuhr vom Tank und Mengenteiler sitzt nun einmal der Benzindruckspreicher dazwischen.

Weiß hier jemand, wie ich den eigentlichen Benzindruckspreicher (kostet neu rund 400.- von Bosch und ist noch lieferbar) auf ordentliche Funktion überprüfen kann ???

Das Ausbauen ist schon ein Gefummel, habe ich mir angeschaut......... aber ich würde gerne auch hier auf Nummer sicher gehen.

Ich habe mir jetzt auf alle Fälle fürsorglich auch noch sämtliche Einspritzleitungen neu besorgt, obwohl ich diese nicht direkt im Fokus habe (eher unwahrscheinlich) aber meine alten ab Werk verbauten sind extrem an der Oberfläche korrodiert (sind schneeweiß) und sehen einfach vergammelt aus.

Wenn ich jetzt schon dabei bin "alt gegen neu" zu tauschen, dann mache ich einen Rundumschlag........ vorausgesetzt es hält sich noch in bestimmten finanziellen Grenzen.

Themenstarteram 25. April 2022 um 22:05

Hallo Fitzcarraldo1,

GANZ GENAU

Ich meinte die Diagnosekupplung gemäß Bild 1

Die 38 polige Dose (gemäß Bild 2) kam erst später bei den Nachfolgemodellen

Ich besitze zudem noch die 16 polige Diagnosedose (in Fahrtrichtung rechts, direkt an der Schottwand vor der Windschutzscheibe) und habe diese fälschlicherweise mit 18 ploig bezeichnet............ Sorry mein Fehler

Zitat:

@herr bimbo schrieb am 25. April 2022 um 00:49:31 Uhr:

Hallo wolfie,

Die gibt's bei www.kaeferclassics.de

Da ist alles dabei, Tabelle und Gebrauchsanweisung samt Blinklampe. Ich bin hochzufrieden damit, es klappt vorzüglich. Geh auf die Internetseite und überzeug dich.

Schnell und superseriös. Tobias Käfer heißt der Inhaber.

Viel Glück Ivo

Und ich hatte seinerzeit ein schlechtes Gewissen als ich ein paar von den Dingern gefertigt hatte und für nen Zwanni weitergegeben habe. Auch mit Codeliste und dünnen Spitzen.

Aber 69€ plus Versand ist ganz schön geschmeidig...

 

 

Grüße....

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