Bitte um Meinungen zu konkretem Mangelfall...

BMW 5er F10

Liebe Gemeinde,
ich hätte mal gern Eure Meinungen zu folgendem Fall und ob sich da ein Nachhaken lohnt.

Also: 523i, F10 Benziner, N53 Motor letzten März gekauft mir Cargarantie. Nun, kurz vor verstreichen der Garantie, wollte ich einige Mängel überprüfen lassen, die mir in letzter Zeit aufgefallen sind.
1) leichtes "klackern" in der Servolenkung bei Bewegung des Lenkrads im Stand.
2) Standgasschwankungen im kalten Zustand (jetzt im Winter)
3) erhöhter Ölverbrauch
Gut, Termin mit Verkäufer gemacht und gesagt ich wollte im Rahmen der Garantiegewährung die erwähnten Mängel beheben lassen. Dieser hat dann das Fahrzeug gecheckt um ggf. einen Antrag zu stellen. Ergebnis war:
1) das sei "normal"
2) nicht reproduzierbar
3) defekte Verteilerkopfdichtung, die nicht im Garantieumpfang enthalten sei. Kopfdichtung sei ferner ein Verschleisteil und würde auch nicht im Rahmen der gesetzliche Gewährleistung abgedeckt sein. Kulanz und Entgegenkommen gleich Null.

Für diese Analyse soll ich nun 160€ zahlen, wovon vorher nie die Rede war. (Zitat: "Kommen Sie vorbei, wir schauen uns das mal an."😉 Ist das (in dieser Branche) normal? Immerhin besteht ja ein Vertragsverhältnis in dessen Rahmen ich gemäß der Sachmangelhaftung Mängel gerügt habe, welche im Übrigen imho immer noch bestehen. Muss ich in dieser Situation die Prüfkosten einseitig tragen wie jemand der in einer x-beliebigen Werkstatt einen Check durchführt?

Wie seht Ihr die Situation? Alles rechtens und so üblich oder sollte ich da gegen angehen? Die Überprüfung habe ich erst einmal nicht bezahlt und die Rechnung mitgenommen.

Danke vorab!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mayonaut schrieb am 22. Februar 2018 um 23:01:51 Uhr:



Zitat:

@Krypton_72 schrieb am 22. Februar 2018 um 22:45:35 Uhr:


Machen lassen, mit den 160€ verrechnen und sich weiterhin ordentlich in die Augen schauen können - Das wäre der ideale Weg 😉

Hatte ich so ähnlich schon vor Ort vorgeschlagen, ohne Erfolg... Ich habe gefragt ob die Prüfkosten auch gezahlt werden müssen wenn daraus ein Reparaturauftrag entsteht. Mir wurde daraufhin gesagt, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hätte und nur im Garantiefall diese die Prüfung übernimmt, ist also ein Pokerspiel einen Mangel zu rügen und zu hoffen...
Sobald die Ihre Karre verkauft hatten war Schluss mit Kulanz und Freundlichkeit, kein Millimeter entgegenkommen... daher gehe ich davon aus den ganz harten Weg gehen zu müssen, oder halt zu zahlen und den Laden meiden.
Nochmal, es ist das freundliche BMW Autohaus, das daherkommt wie ein Vertragshändler, aber keiner ist, in Paderborn... falls jemand mal einen Bimmer sucht...

Sorry aber das Rumgeheule ist nur noch unerträglich.....

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Zitat:

@Mayonaut schrieb am 22. Februar 2018 um 23:01:51 Uhr:



Zitat:

@Krypton_72 schrieb am 22. Februar 2018 um 22:45:35 Uhr:


Machen lassen, mit den 160€ verrechnen und sich weiterhin ordentlich in die Augen schauen können - Das wäre der ideale Weg 😉

Hatte ich so ähnlich schon vor Ort vorgeschlagen, ohne Erfolg... Ich habe gefragt ob die Prüfkosten auch gezahlt werden müssen wenn daraus ein Reparaturauftrag entsteht. Mir wurde daraufhin gesagt, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hätte und nur im Garantiefall diese die Prüfung übernimmt, ist also ein Pokerspiel einen Mangel zu rügen und zu hoffen...
Sobald die Ihre Karre verkauft hatten war Schluss mit Kulanz und Freundlichkeit, kein Millimeter entgegenkommen... daher gehe ich davon aus den ganz harten Weg gehen zu müssen, oder halt zu zahlen und den Laden meiden.
Nochmal, es ist das freundliche BMW Autohaus, das daherkommt wie ein Vertragshändler, aber keiner ist, in Paderborn... falls jemand mal einen Bimmer sucht...

Sorry aber das Rumgeheule ist nur noch unerträglich.....

Also ich habe mit dem Autohaus schlechte Erfahrungen gemacht,allerdings im Zusammenhang mit einem potentiellen Kauf und der Beratung. Da wollte mir ein sehr unsympathischer Verkäufer ein für den italienischen Markt gebautes Fahrzeug aufdrängen. An diesem war dazu noch die Heckstoßstange ausgetauscht worden. Den Grund des Austausches konnte und/oder wollte man mir nicht sagen. Da das Fahrzeug noch bei einem anderen Händler stand,musste es erst abgeholt werden.
Als ich mich aber dann gegen den BMW entschieden habe, wurde der Verkäufer ausfällig und laut! Ein Verhalten unter aller Sau!
Mich zieht es da nicht wieder hin.
Die Werkstattmitarbeiter und die Mechaniker,die ja im letzten Glied der Kette stehen, sollen allerdings nicht schlecht sein.

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 20. Februar 2018 um 23:34:44 Uhr:



Zitat:

@Mayonaut schrieb am 20. Februar 2018 um 22:18:15 Uhr:


2010er Modell. Der Wagen hat 90.000 km runter und den Kopf kann man mit blossem Auge siffen sehen.

Meiner ist ebenfalls aus 2010, hat "erst" 70.000 km runter und sabbert auch Öl. Das ist aber ziemlich wahrscheinlich nicht die Zylinderkopfdichtung, sondern die Ventildeckeldichtung. Also nicht ganz so dramatisch, aber doch lästig.
Mir fiel es auf, weil der Wagen sporadisch stinkt wie die Pest.

Inzwischen habe ich wohl die wahre Ursache gefunden: Die Zylinderkopfhaube (aus Kunststoff) hat einen Riss. Da kann die arme Dichtung, wie ursprünglich von mir vermutet, wirklich nichts für. Ich hoffe, dass man den Riss auf den Bildern gut erkennen kann. Er befindet sich auf den Fotos etwas rechts vom Injektor (Zylinder 3), links unterhalb des Öleinfülldeckels, in der senkrechten Wand (nicht oben auf dem waagerechten Teil). An der Stelle sind die Fotos ziemlich dunkel, daher ist es schwer zu erkennen. Am besten sieht man im letzten Bild den Anfang des Riss an der Kante des Deckels.

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