Bitte um Kaufberatung: Perspektivisch funktionaler (Kompakt-)Kombi - Budget max. 30 000 Tsd. Euro

Hallo liebe Community,

zunächst einmal ein herzliches "Hallo" in die Runde. Wie sich dem Titel meines Threads entnehmen lässt, suche ich perspektivisch einen funktionalen Kombi. Der Wagen wird voraussichtlich ab nächsten Spätsommer/Herbst benötigt. Interessiert bin ich vor allem an Neuwagen/Tageszulassungen oder ähnlichem.

Zu den ersten wesentlichen Kriterien für den Wagen:
- Der Wagen sollte nach Abzug etwaiger (ausgehandelter) Rabatte nicht über 30 Tsd. Euro liegen - ich baue gerade ein Haus und kann daher nicht mehr entbehren.
- Viel Stauraum ist wichtig. Der Wagen wird für Urlaubsfahrten, Besorgungen für die Ausstattung meines im nächsten Jahr fertigen Hauses und perspektivisch als Familienwagen benötigt.
- Nach Möglichkeit sollte der Wagen ein sparsamer Verbrenner sein. Aufgrund der längeren Urlaubsfahrten kommt ein Elektrowagen für mich derzeit eigentlich nicht in Betracht.
- Nach Möglichkeit sollte der Wagen im Klassenvergleich eher niedrige Unterhaltskosten aufweisen gleichzeitig aber möglichst verlässlich sein.
- Ich rase nicht, aber die Motorisierung sollte doch eher bei ab 130 PS liegen. Erfahrungsgemäß macht das Fahren im Gebirge mit 95 PS und 1,5 Tonnen+ mir keinen Spaß.
- Den großen Extraschnickschnack benötige ich grds. nicht. Einparkassistent und Co. sind praktisch und wünschenswert, Ambientebeleuchtung, Tablethalterungen, elektrisch Ausfahrbare Getränkehalter etc. brauche ich dagegen nicht 🙂

Etwas genauer angeschaut habe ich mir bereits den Skoda Octavia sowie den neuen (und wohl aufgewerteten?) Opel Astra. Nach dem was ich im Internet/Fachmagazinen gelesen habe, kommt der Octavia in seiner Klasse ja immer ganz gut weg. Auch mir erschien er im direkten Vergleich mit dem Astra etwas attraktiver (geringerer Verbrauch, etwas mehr Stauraum, wohl (unwesentlich) günstiger). Hat jemand eventuell auch schon Erfahrungen mit dem Opel Sportstourer. Gibt es aus eurer Sicht auch Aspekte die für den Opel sprechen (evtl. Unterhalt?).

Welche anderen Alternativen sehr ihr noch (Ford Focus, Hyundai i30/ oder sogar i40?, Kia Ceed, VW Golf, Toyota, französische Fabrikate etc. ...)? Was wären hier jeweils die Gründe für eure Auswahl?

Weitere Frage: Was haltet ihr von EU-Importen? Ich habe gesehen, diese sind oft doch etwas günstiger.

Vielen Dank für eure Hinweise und Einschätzungen. Und bitte keine "Klassenkämpfe" unter den jeweiligen Markensymphatisanten 🙂. Herzlichen Dank!

EDIT - Auf Nachfrage ergänzt:

Jahresfahrleistung:
Kenne ich noch nicht, da ich im nächsten Jahr umziehe und die Entfernungen zunehmen werden. Ich schätze um 20k pro Jahr.

Nutzung:
Der Wagen wird als Allrounder genutzt werden. D.h. Landstraße/Stadtverkehr zur Arbeit (ca. 160 km wöchentlich) aber auch für Wochenendausflüge zu den Eltern/Urlaube über Autobahn/Bundesstraße.

Fahrstil:
Eher defensiv und verbrauchsorientiert, gerade in der Stadt. Auf der Autobahn etwas agiler, meist um 130, wenn es frei ist bis 150, schneller normalerweise nicht

65 Antworten

Keine Ahnung. Habe es im Toyota Autohaus ausführlich getestet. Die hatten mehrere Corolla da. Ein GR Sport mit Panoramadach und einen normalen. War echt eng nach oben. Bin allerdings auch ein Sitzriese. Habe im meinem Wagen auch den Sitz ganz unten. Ist mir bei der Probefahrt gar nicht so aufgefallen.

Ich empfehle Dir einen jungen gebrauchten Passat Variant GTE.
Die kann man aber auch mit 60 oder 80tsd km noch bedenkenlos kaufen.
Ich fuhr dieses Fahrzeug 2 oder 3 Jahre und es war alles in allem, das beste, zuverlässigste, sparsamste KFZ.

Wenn Ihr ein Haus baut, wird auch Strom zum Aufladen in der Nähe sein. Als Hybrid hat er den großen Vorteil, das man einen vollwertigen Kombi hat, mit dem sich 80% der tägglichen Kurzstrecken elektrisch erledigen lassen.

Ich bin auf einen Jahresmittelverbrauch von 5,2 Liter gekommen. Auf großen Urlaubstörns mit Dachbox 7,8 Liter maximal, in besseren Intervallen oft nur 3,8 liter zwischen zwei Tankfüllungen.

Der Wertverlust bei Neuwagen ist schlicht nicht akzeptabel. Wenn Du vom Hof fährst sind 25% des Kaufpreises verbrannt.

oder: einen youngtimer für 6-12tsd holen. mercedes, bmw, audi, volvo. schnapper finden sich immer bei peugeot, renault etc. was du da an wertverlust einsparst (weil die fzg ihren wertverlust hinter sich haben), ist so üppig, dass du da endlos für tanken kannst. außerdem ist youngtimer fahren auch co2-verträglich, denn es muss kein neues auto gebaut werden.

Wie schon geschrieben; bei den aktuellen Gebrauchtwagenpreisen lohnen sich Jahreswagen nicht. Der Preisvorteil zum Neuwagen ist zu gering.
Das war mal anders

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Zitat:

@480ES schrieb am 26. August 2022 um 19:26:35 Uhr:


oder: einen youngtimer für 6-12tsd holen. mercedes, bmw, audi, volvo. schnapper finden sich immer bei peugeot, renault etc. was du da an wertverlust einsparst (weil die fzg ihren wertverlust hinter sich haben), ist so üppig, dass du da endlos für tanken kannst. außerdem ist youngtimer fahren auch co2-verträglich, denn es muss kein neues auto gebaut werden.

Du meinst mit Tageszulassung? Oder was genau?

Normalerweise würde ich auch keinen Neuwagen kaufen, aber aktuell erscheint mir ein Wagen mit 40 bis 60 Tsd. fast teurer als ein Neuwagen (zumindest nach Internetpreisen/Inseraten), da die sofortige/schnelle Verfügbarkeit bei den "Gebrauchten" in erheblichen Aufschlägen mündet. Ich kann aber auch 12 Monate warten und dann lieber den Neuen oder eben Tageszulassung...

Ich habe in beiden Corolla Varianten Platz genommen.Der Ein und Ausstieg war dabei sehr mühsam.Ich habe einen sehr großen Oberkörper bei 183 cm Größe.Hinten war im Hatch der Ofen aus,da können nur Kinder vernünftig sitzen.Der Kombi hat mehr Radstand,was man auch spürt.Trotzdem kommt der Corolla nicht an den Astra K ran.Der Neue Astra L ist ein Peugeot mit anderem Kleid.Der 130 Ps 3 Zylinder geht echt gut,aber der hat ein Problem mit dem im Öl laufenden Zahnriemen.Nicht umsonst hat Peugeot die Wechselintervalle trastisch gesenkt.Von 160t Km auf 100t Km und von max.10 Jahren auf 6 Jahre.Der Wechsel ist auch logischerweise teurer,als bei einem trockenen Zahnriemen.Ich sehe im Öl laufenden Zahnriemen keinen Sinn,weil auch VAG oder Volvo mit ihrem System locker 180t Km durchhalten.

wir haben seit knapp 9 jahren einen ceed sw (kombi) 1.6 crdi (also diesel) mit 110ps euro5 (gibt es auch mit 128 euro5 bzw ab facelift 110ps euro6/ 136ps euro6).
fahrzeug hat inzwischen 223tkm gelaufen.kosten in der zeit:
->4 inspektionen beim vertragshändler 30/60/90/120 (garantie geht ja bis 150tkm also ist die letzte quasi schon garantieablauft). danach die inspektionen selbst gemacht
->1 satz winterreifen (bei 180tkm auf dem fahrzeug und die reifen hatten schon ca 20tkm beim vorherigem auto geaufen. sprich die winterreifen haben gute 100tkm gehalten. die sommerreifen haben jetzt ca 110tkm weg und sind profilmäßig noch gut...fliegen eher aus altersgründen demnächst vielleicht mal runter)
->1 batterie (da war das fahrzeug 5 jahre alt mit 140tkm). 5 jahre ist für eine batterie etwas verfrüht aber auch kein beinbruch. war auch keine teure
->1x bremse (scheiben und beläge) vorne und hinten. bei 180tkm! (hat also ewig gehalten. sollten werkstatt und tüv die bremse monieren schau sie dir selbst an, miss die dicke der bremsscheibe selbst nach. die meisten werden viel zu früh getauscht - da reicht ein kleiner grat wie das fahrzeug nochmal nach 80 oder 100tkm auf einer scheibe üblicherweise hat und werkstatt sagt "muss neu" oder auch der tüv schreibt einen mangel (auch dort kann man in der prüfhalle vor ort bitte nachzumessen...nachdem man es vorher selbst getan hat und weiß dass sie noch ok sind)

sprich so ein problemloses auto hatten wir überhaupt noch nicht.
zahnriemen hat der nicht sondern steuerkette und was ich so in foren gelesen hab ist bei den crdi bisher mit den ketten auch nichts auffällig. sprich die laufen auch mal 400tkm aufwärts

einen ceed jd crdi als kombi mit ab 150tkm und 7-9 jahre alt bekommst du ab ca 6500€. mitunter ist da durchaus noch rabatt. händlereinkaufswert ist deutlich niedriger - will jemand privat verkaufen weiß er um diesen inzahlungnahmepreise (der irgendwo bei 4000-4500€ liegt).
->da hast für wenig geld ein vernünftiges auto. kompakter kombi ausreichend für 4 personen. ist mal viel gepäck kommt eine dachbox drauf
->für den hausbau baust eine ahk dran (ist kein hexenwerk. stoßstange ab, ahk anschrauben, kleine aussparung unterhalt der stoßstange, e-sätze gibt es die du direkt an die heckleuchten steckst. ein kabel muss nach vorne da müssen ein paar verkleidungen raus und manche gelöst werden. der sicherungskasten hat blindsicherungen da kannst du die leitung fürs ahk steuergerät anstecken)

->verbrauch sind ca 5 liter bei ruhiger fahrzeuge. verbrauchsanzeige zeigt mitunter 5.3 obwohl es nachgerechnet nur 5 sind (ist bei einigen hersteller umgekehrt....bzw evtl auch von auto zu auto verschieden). vermutlich braucht der 128ps auf strecke sogar weniger als der mit 110ps weil der 128ps nochmal länger übersetzt ist
->mit euro5 hat unserer nur 152€ kfz steuer. ich glaub die euro6 kosten auch nicht mehr. erst ab 9/2018 wird es teurer weil da nicht mehr der nefz sondern der wltp co2 verbrauch die besteuerungsgrundlage ist
->versicherung: bei so einem gebrauchten unter 8000€ restwert reicht eigentlich eine teilkasko. vollkaso ist unsinn - sprar dir also diese 200-400€ aufpreis im jahr (sollte mal was sein zählt der zeitwert des fahrzeugs der schnell deutlich geringer ist. dann noch die selbstbeteiligung. ein unfallauto hat auch noch einen gewissen restwert der abgezogen wird. sprich viel bleibt da nicht mehr was eine versicherung auszahlen wird von daher lohnt eine vollkasko nicht)

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ist dir die karre zu alt und du willst 22-30te würd ich nach dem nachfolger schauen, sprich ceed sw CD
->entweder als diesel mit 115 oder 136ps. 1-1.5 jahre alte fahrzeuge mit guter austattung unter 40tkm findest für 22-24t€. neu mit guter austattung inzwischen vergleichsweise teuer - einfach weil kaum noch einer diesel kauft da steht auch kaum was auf halde. selbst die eu fahrzeughändler haben da kaum was
gebrauchte hyundai i30 pd crdi kannst du auch schauen - ist etwas länger am markt
->oder als plug in hybrid. mit 1.6er sauger und dem elektromotor zwar nicht superflott aber durchaus ausreichend motorisiert. wenn du ein einfamilienhaus hast wirst um solar langfristig nicht drumrum kommen. da kannst den phev dann teilweise mit eigenem strom nachladen (je nach jahreszeit etc pp). kraftstoffverbrauch im hybridmodus dann auch moderat und wens mal lange autobahnetappe ist halt der normale verbrauch eines eher sparsamen benziners. viele alltagsfahrten kannst du fast rein elektrisch abwickeln - je nach akkustand und gaspedalstellung sowie heizungsbetrieb.
kfz steuer vergleichweise niedrig, versicherungseinstufung nicht billig aber moderat, und der restwert eines phev dürfte auch in 5 oder 10 jahren eine ganze ecke besser sein als bei einem diesel.
obs dir den mehrpreis gegenüber einem gebrauchten diesel aktuell wert ist mußt du wissen. beim phev hast du automatik (dct doppelkupplungsgetriebe immer mit dabe) - beim verbrenner zahlst das extra (fällt beim gebrauchten aber auch nicht so ins gewicht).
im kofferraum fehlen beim phev halt ein paar fächer im unterboden. bei den diesel fehlt beim mildhybrid (48v zusatzbatterie) auch etwas - kann man sich überlegen ob man einen älteren nimmt ohne oder halt einen mit.

der ceed cd ist ca 10cm länger als der jd - ich glaub das findet hauptsächlich im kofferaum statt - uns reicht die größe des jd völlig aus (ich hatte ihn im kofferraum noch nie so voll als dass ich unterbodenfach oder gar das ersatzrad rausgenommen hätte....was nochmal ordentlich liter sind wenns um extremes urlaubsgepäck geht).
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nimmst den gebrauchten für 5000-7000€ hast ausgehend von 30t€ budget nicht nur geld zum tanken (wobei 5 liter diesel ja schon sehr sparsam ist und da kaum was drunter geht) oder eventuellen reperaturen (die eigentlich mit weniger versicherung mitunter schon abgegolten sind) locker 20t€ für PV auf dem hausdach übrig (da kann man schon was mit machen.....was langfristig strom und heizkosten spart, die eigene immobilie aufwertet, letztendlich wohl sinnvoller ist als wertverlust am fast neuen pkw zu verbrennen)

Ich kann das oben geschriebene zum Ceed nur bestätigen, letztens nach HR gefahren Autobahn tw 180, normal 140-150 Verbrauch 5,6l, zu 5. in einem voll beladenen Auto.

Zitat:

@Jokkmokk schrieb am 26. August 2022 um 21:53:46 Uhr:



Zitat:

@480ES schrieb am 26. August 2022 um 19:26:35 Uhr:


oder: einen youngtimer für 6-12tsd holen. mercedes, bmw, audi, volvo. schnapper finden sich immer bei peugeot, renault etc. was du da an wertverlust einsparst (weil die fzg ihren wertverlust hinter sich haben), ist so üppig, dass du da endlos für tanken kannst. außerdem ist youngtimer fahren auch co2-verträglich, denn es muss kein neues auto gebaut werden.

Du meinst mit Tageszulassung? Oder was genau?

Normalerweise würde ich auch keinen Neuwagen kaufen, aber aktuell erscheint mir ein Wagen mit 40 bis 60 Tsd. fast teurer als ein Neuwagen (zumindest nach Internetpreisen/Inseraten), da die sofortige/schnelle Verfügbarkeit bei den "Gebrauchten" in erheblichen Aufschlägen mündet. Ich kann aber auch 12 Monate warten und dann lieber den Neuen oder eben Tageszulassung...

Die Gebrauchtwagenpreise sind momentan leicht angespannt, ja. Was aber viele vergessen, ist der jährliche Wertverlust von Fahrzeugen als größter Kostenpunkt. Einen Neuwagen kaufen? Das würde ich nur empfehlen, wenn Du weißt, ich will das Fzg. mein halbes Leben lang fahren. Ansonsten schmeißt du im ersten Jahr 30% des Kaufpreises weg, in jedem folgenden 5-10 %.
Suchst du nun aber nach einem scheckheftgepflegten Fzg aus erster Hand, das vielleicht ein wenig mehr Sprit verbraucht, weil es 20 Jahre alt ist, fährst du in Summe ökologischer und vor allem sparsamer und bestenfalls stilvoller (benz, bmw, audi, volvo, toyota, honda accord kombi).

Das Beste ist sowieso Tempo 110 oder 120, da sparst du mit jedem Fzg 20% Sprit.

Mercedes C Klasse T Modell als BlueEfficiency sehr spaarsam viel Platz, günstiger im unterhalt als nen VW Golf Variant, mehr Platz, optisch sowieso was anderes und preislich auf etwa selben Niveau...

„Mehr Platz“ wage ich anzuzweifeln.

Günstiger im Unterhalt als ein Golf Zweifel ich bei den Mercedes Inspektionspreisen auch an

Wie schätzt ihr ein, gibt es gerade Gründe dafür, dass der Markt sich wieder entspannt und die gebrauchtspreise sich wieder normalisieren?

Nein, wie kommst Du darauf?

Zitat:

@Andreas4 schrieb am 6. September 2022 um 08:07:51 Uhr:


Nein, wie kommst Du darauf?

Keine Ahnung. Corona vorbei, Halbleiter haben sich (dachte ich) normalisiert. Aber halt krieg ja.

Kenne mich schlecht aus, deshalb gefragt.

Mir steht gerade auch ein Autokauf vor und ich wollte wissen, ob 3-6 Monate abzuwarten nicht schlauer wäre

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