Bitte um Entscheidungshilfe - Tiguan Diesel oder Benziner?
Hallo Leute,
nachdem mich mein RAV4 etwas enttäuscht hat, suche ich jetzt eine Alternative und zwischen dem X3 und dem Tiguan hat letzteres das Rennen gemacht. Es geht auf jeden Fall um einen Gebrauchten und es soll auch ein Automatik werden, ich bin die Schalterei leid 😉
Ich bin mir noch nicht so ganz schlüssig, ob es ein Diesel oder ein Benziner werden soll. Ich bin beide probegefahren und der Diesel hat mir besser gefallen, vielleicht aber auch weil ich Diesel fahren einfach gewohnt bin.
Nun bräuchte ich eure Hilfe... 😕 beim Benziner habe ich schon gelernt, dass der 1.4-er Motor nicht so dolle ist, daher käme hierfür nur die 2.0-er Version in Frage. Ich habe schon vor, das Auto für die nächsten 6-8 Jahre zu fahren, km-Leistung ca. 22000-25000 jährlich, viel Autobahn, etwas Stadtverkehr. Ich möchte einfach ein zuverläßiges Auto, dass mich ohne Bauchschmerzen von A nach B bringt und nicht alle Nase lang in der Werkstatt steht - wer möchte das nicht... 🙄 Mir ist schon klar, dass es das perfekte Auto nicht gibt und auch keiner hellsehen kann, weil es keinen "Standard" gibt in so nem Fall - aber so ganz grundsätzlich...
- Welcher der beiden ist robuster/anfälliger,
- Welche Teile gehen bei nem Diesel und welche bei nem Benziner mehr oder weniger "gerne" kaputt und/oder öfter?
- Welcher hat welche Schwachstellen?
- Was ist bei Kauf eines Gebrauchten Diesel und was bei einem Benziner zu beachten?
- Bei wieviel km sind größere Inspektionen o.Ä. fällig?
Wenn es ein Diesel werden soll, hätte ich auch schon einen im Fokus... Automatik Sport&Fun, EZ 01/2009 mit 143,000 km für knapp 11.000 - ist das ein guter Preis? Er hat leider keine Ledersitze, aber Sportsitze mit einem Stoff der unempfindlich zu sein scheint gegen Hundehaare- damit könnte ich leben. Bei einem Modell habe ich gesehen, dass es auch eine Kofferraumerhöhung gibt, so dass diese hohe Kante verschwindet, das einzige was mich noch beim Tiguan gestört hat - das hätte ich gern für meinen Hund. Angeblich kann man das in jedes Modell haben. Geht das auch zum "nachträglichen Einbau" oder nur bei Bestellung eines Neuwagens? Vielleicht weiß das hier jemand...?
Fragen über Fragen... ich hoffe auf eure Hilfe und viele hilfreiche Antworten 😁
Vielen Dank schon mal vorab!
Beste Antwort im Thema
Du suchst ein zuverlässiges Auto für die nächsten 6-8 Jahre und fährst ca. 25.000km im Jahr.
Also für weitere 150.000 - 200.000km.
Und dann guckst du nach einen bereits über fünf Jahre alten Kiste mit fast 150.000km und glaubst ernsthaft dass das funktioniert😕
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48 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von xy_00909
Ohjeee jetzt bin ich verwirrter als vorher... 😕 einer der Vorposter hat sich für das Modelljahr 2010 stark gemacht- also DSG, du schreibst jetzt genau das Gegenteil... 😰
Diesel aus 2009 mit Wandlerautomatik ist eine gute Wahl. Die 30 km Fahrstrecke sind eine Richtung? Damit und 22.000 km im Jahr, das spricht schon mal nicht gegen einen Diesel. Auch von der höhere Reparaturanfälligkeit lese ich in den Foren nichts, verglichen mit den TSI Benzinern.
Falls es doch ein Benziner werden soll, dann besser nicht vor Bauzeit Mitte 2010, später ist vermutlich besser, weil evtl. weniger chronische Probleme. DSG 200 mit 7 Gängen kann bei Reparaturen ins Geld gehen, deshalb besser die Wandlerautomatik.
Auch ein Diesel Schaltgetriebe macht bei der Laufleistung eher keine Probleme!
Ich würde tatsächlich mal so einen aktuellen Rechner bemühen:
Die Dieselmotoren sind konstruktionsbedingt deutlich teurer, als Benziner.
Dagegen steht der günstigere Sprit-Preis, aber auch wieder die höhere Steuer.
Dann kommen da noch die Werkstatt-Kosten hinzu, die man in der Kalkulation nicht vernachlässigen darf,
wie auch Steuer und Versicherung.
In diesen Rechnern sind sämtliche Kosten, die da relevant sein können, gegenübergestellt und berechnet.
Die durchschnittliche Grenze bei einem Tiguan liegt da momentan, so weit ich weiß, bei irgendetwas von knapp über 8000 km per Anno. Ab da fährt man mit dem Diesel günstiger, so denn man die Eigenschaften des Diesels mag... (Manche sagen ja aus Prinzip: So ein "Heizölbomber" kommt mir nicht ins Haus, auch, wenn viele derer, die so was vertreten, noch gar keine modernen Diesel gefahren sind - oder, wenn, es dann gar nicht gemerkt haben...)
Ob Du vom Feeling jetzt aber eher ein Diesel-Fahrer bist, oder Benzin liebst, liegt in Deinem eigenen Fokus! Das ist der persönliche Faktor, den Du auf den Dieselrechner mit aufschlagen musst.
Ein Diesel fährt sich schon etwas anders, als ein Benziner: Die einen mögen das, die anderen schimpfen nur darüber..
Ein Automatik-Getriebe verteuert das Fahrzeug von Grund auf schon heftig. Auch der Spritverbrauch ist da in der Regel höher. Dass ein Automatik-Getriebe jetzt gerade bei Kurzstreckenfahrten ein Vorteil sein soll, erschließt sich mir daher nicht wirklich, zumal diese Getriebe auch nicht so ganz problemlos sind...
Ich denke, Du hast alle Informationen, bzw. die Quellen, aus denen Du zusätzliche Informationen absaugen kannst. Die letzte Entscheidung musst Du nun selbst treffen! Da kann Dir keiner helfen...
So Long...
...kann nur Lanze für den Diesel brechen nach meinen Erfahrungen! Egal ob Automat oder Schalter.
Drehmoment ist besser als ein paar km/h mehr. Da gibts kein Zweifel für mich im Alltag!
170 Benziner-PS haben im Durchzug keine Chance gegen die 170-Diesel-Pferdchen!
Einfach immer mehr Fahrspaß bei gleichzeitger Treibstoff-Differenz von 1,5-2 Litern. Die höheren Nebenkosten werden bei Vielfahrern locker aufgefangen.
Mein Tiger hat aktuell 125tkm auf der Uhr, läuft locker die 200er Marke und "schnurrt" wie ein Kätzchen (natürlich bei regelmäßiger Wartung). Hatte Glück mit Zuverlässigkeit bzw. keinerlei Ausfälle. Alles funktionierte super all die Jahre und funktioniert noch jetzt, XXX . Hatte ja auch mal Bedenken ob die verstellbaren Dämpfer und das Pano-Dach (wählbare Lichtverhältnisse sind prima) irgendwann mucken machen, aber die Sorge erwies als unbegründet. Gerade die Dämpfer empfang ich bei 18/19-Zöller- Betrieb als absolut hilfreich je nach Straßenverhältnissen.
Fazit: Diesel macht einfach mehr Spaß, auch wenns vielleicht ein Dezibel lauten ist...
Zitat:
Original geschrieben von MENA-C
DSG 200 mit 7 Gängen kann bei Reparaturen ins Geld gehen, deshalb besser die Wandlerautomatik.
Wichtig, besonders bei einem "Diesel", ist ein gemässigtes Warmfahren. Ab ca. 80°C Öltemperatur kann er aber "getreten" werden. Mit 140PS kommt er auf ca. 185km/h (4-Motion, DSG), im Anzug ist er flott genug. Die ca. 170PS-Variante ist erst neueren Datums, damit wohl ausserhalb Deines Budgets. Bei Hubraum 2l ist das s.g. DQ500 DSG 7-Gang Getriebe verbaut, welches für grössere Drehmomente als das 200er ausgelegt ist. Im Automatikbetrieb ist auch das "Warmfahren" kein Problem, da -zumindest bei der Fahrstellung "D"- der Drehzahlbereich bei <3000/min. liegt (auf "kick-down" sollte man aber verzichten). Bei Fahrstellung "S" (wie "Sport"😉 dreht der Motor höhertourig in den einzelnen Gängen, d.h. es wird später in einen höheren Gang geschaltet.
Ich habe sowohl Erfahrung mit nem Benziner (160 PS 1.4 TSI aus 2009) als auch nem Diesel (140 PS aus 2010) im Tiguan . Immer mit Handschaltung und Allrad.
Was den Durchzug und den Verbrauch angeht, würde ich definitiv zum Diesel raten. Der ruhigere Motor war der Benziner. Beide Motoren müssen warm- und kaltgefahren werden (Turbo). Ich bin am Überlegen mir in 2-3 Jahren nen neuen Tiguan (XL) zu holen und der würde auch wieder ein Diesel werden. Grade was das Ziehen von Anhängern angeht, ist der Diesel mir persönlich deutlich lieber.
Bisher hatte ich bei meinem Tiguan nach rund 55000 km außer defekten Lämpchen keinen Defekt. Letztens hat die Lenkung gesponnen, zu dessen Behebung ein Softwareupdate eingespielt wurde. Bis jetzt bin ich da eher noch skeptisch, da mir die Lenkung immer noch etwas schwergängig vorkommt.
Wichtig wäre mir noch an deiner Stelle, dass durch dein Fahrprofil auch der DPF regelmäßig freigebrannt werden kann. Meines Wissens sind da längere Fahrten über 60 km/h notwendig.
Das mit dem DPF-Freibrennen ist ein heikles Thema:
Hat hier jemand gesicherte Informationen, wie das genau abläuft??
Was passiert bei einem absoluten Kurzstreckenfahrer, der z.B. nie mehr als 10 Km, pro Fahrt, auf die Uhr bringt, aber die sehr oft?
So Long...
Meines Wissens erscheint dann ein Symbol im Display und man soll dann auf die Autobahn. Müsste ich aber im Handbuch nochmal nachlesen, was genau man machen soll.
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Das mit dem DPF-Freibrennen ist ein heikles Thema:
Hat hier jemand gesicherte Informationen, wie das genau abläuft??
Was passiert bei einem absoluten Kurzstreckenfahrer, der z.B. nie mehr als 10 Km, pro Fahrt, auf die Uhr bringt, aber die sehr oft?So Long...
Ich habe extremen Kurzstreckenverkehr zu 95% unter 10 km pro Strecke. Fahrzeug siehe Profil. Jahresfahrleistung 10 Tkm. Es erschien bisher kein Symbol im Display. Das Freibrennen bemerkt man an der erhöhten Leerlaufdrehzahl und am Geruch; es riecht halt verbrannt. Man sollte den Freibrennvorgang nicht unterbrechen und mind. 20 min. mit mind. 2000 U/min. fahren. Das läßt sich bei mir aber nicht immer bewerkstelligen. Probleme hatte dadurch bisher keine.
Eine Anzeige im Cockpit bekam ich da bisher auch nie!
Daher ist mir auch nicht klar, wann dieser Vorgang abgeschlossen ist...
So Long...
DFP beim Diesel
Das hier zur Info
Mit den aktuellen Abgasvorschriften (ab Euro5) gelten scharfe Partikelgrenzwerte, die nur noch mit speziellen Filtersystemen zu erfüllen sind. Für die Regeneration der üblicherweise eingesetzten Filter ist aufgrund der niedrigen Abgastemperaturen beim Dieselmotor im Schwachlastbetrieb (z. B. bei niedriger Geschwindigkeit) eine Kraftstoffnacheinspritzung erforderlich. Andernfalls würden die für das Abbrennen des Rußes erforderlichen Temperaturen von etwa 200 bis 400° Celsius bei Additivsystemen beziehungsweise 500 bis 700° Celsius nicht erreicht werden, wodurch letztlich der Filter mit Ruß verstopft und das Auto liegenbleibt.
Weil die Kraftstoffnacheinspritzung weit nach dem oberen Totpunkt des Kolbens erfolgt und deshalb die eingespritzte Kraftstoffmenge auch unverbrannt an der Zylinderwand landet, gelangt hierbei eine bedeutsame Kraftstoffmenge in das Motoröl. Unter ungünstigen Betriebsbedingungen findet die Filterregeneration etwa alle 200 bis 400 Kilometer statt, wobei – je nach Systemauslegung – auch erheblich kürzere oder längere Regenerationszyklen möglich sind. Eine Regeneration dauert – je nach System und Fahrbetrieb – etwa 10 bis 30 Minuten.
Die Ölverdünnung wird im Kurzstreckenbetrieb – etwa unter fünf Kilometer Fahrstrecke – mangels ausreichender Öltemperaturen nicht oder nur ungenügend abgebaut. Mit längeren Fahrstrecken und höheren Öltemperaturen kann nur die Ölverdünnung durch mineralischen Dieselkraftstoff wieder abgebaut werden. Biodiesel-Anteile im Motoröl steigen stetig; ihr Eintrag verdampft kaum.
Nun alles klar?
Bei mir,fahre auch einen Diesel mit etwa 12.000km Jahresfahrleistung,geht das Motoren-Öl spätestens nach einem Jahr raus (siehe Biodiesel-Anteile im Motoröl).
Freifahren des DFP`s laut VW,Schaltgetriebe mindestens im 4.Gang bzw.bei DSG im D und mindestens 70km über 15 min. bis die Kontrollanzeige in der Instrumententafel erlischt.
Tipp:Gibt eine tolle App für iPhones von VW (VW Service App) da steht alles drinnen.
@BGH 125 nun brauchst Du nicht mehr zu googeln und hast Dein doch so umfangreiches Wissen ohne was zu tun noch erweitert 😁😁😁😁😁😁😁😁
Gruss Pniggel
Zitat:
Original geschrieben von dragonmh
Ich habe extremen Kurzstreckenverkehr zu 95% unter 10 km pro Strecke. Fahrzeug siehe Profil. Jahresfahrleistung 10 Tkm. Es erschien bisher kein Symbol im Display. Das Freibrennen bemerkt man an der erhöhten Leerlaufdrehzahl und am Geruch; es riecht halt verbrannt. Man sollte den Freibrennvorgang nicht unterbrechen und mind. 20 min. mit mind. 2000 U/min. fahren. Das läßt sich bei mir aber nicht immer bewerkstelligen. Probleme hatte dadurch bisher keine.Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Das mit dem DPF-Freibrennen ist ein heikles Thema:
Hat hier jemand gesicherte Informationen, wie das genau abläuft??
Was passiert bei einem absoluten Kurzstreckenfahrer, der z.B. nie mehr als 10 Km, pro Fahrt, auf die Uhr bringt, aber die sehr oft?So Long...