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Bitte an alle 18-Zöller Fahrer mit Traglastindex 97...

Themenstarteram 30. April 2010 um 6:44

...speziell an alle, die die Dimension 245/40 fahren - aber auch die anderen mit TI 97, perfekterweise noch auf einer E500 Limo:

Welchen Druck fahrt ihr hinten und vorne?

Danke im Voraus!

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25 Antworten

S211 280CDI mit 18"

VA Michelin 245/40 LI93 mit etwa 2,4-2,5 bar

HA Michelin 265/35 LI97XL mit etwa 2,6-3,0 bar

Gruß

H.

am 30. April 2010 um 7:14

w 211 e 320 mit 18"...

245/40 li 97 rundum...

2.7 bar, vorder- und hinterachse gleich... hatte 2.5 nach der montage, und "standplatten"... hab probeweise auf 2.7 erhöht, funktioniert, bleibt vorerst so, obwohl es eigentlich ein wenig zu viel ist... komfort leidet allerdings nur minimal, kaum spürbar...

gruß

streitaxt

Der korrekte Reifenluftdruck ist nicht (nur) vom Reifenformat, dem Auto und dem Tragfähigkeitsindex abhängig, sondern hauptsächlich von der Konstruktion, also dem inneren Aufbau des Reifens.

Den korrekten Reifenluftdruck kann nur der Reifenhersteller des jeweiligen Reifenmodells anhand des Fahrzeugs bzw. anhand dessen Achslasten ermitteln. Der korrekte Reifendruck ist unbedingt beim Reifenhersteller anzufragen. Viele Reifenhersteller bieten Reifendruckrechner direkt auf deren Website an.

Wenn hier munter Reifendrücke gepostet werden, sind das nur Hausnummern ohne echte Relevanz. Der optimale Reifendruck kann beim gleichen Fahrzeug und identischem Reifenformat aufgrund des Reifenaufbaus schon mal locker um mehr als 1 bar abweichen!

Konkretes Beispiel bei den 225/35R18 meines Zeitwagens, immer gleiches Auto, gleiche Felgen, gleiche Reifengröße: 1. Satz Reifen 2,2 bar; 2. Satz Reifen 3,3 bar (!); aktueller, 3. Satz Reifen 2,4 bar. Jeweils Ermittlung des optimalen Reifenluftdrucks durch die Reifenhersteller.

Gruß,

Christian

ich erinnere mich an eine ähnliche diskussion, schon ewigkeiten her...

hab damals bilder der tankdeckel meiner beiden 211er gemacht, wie man sieht unterscheiden sich die drücke teilweise deutlich voneinandern.

soll heissen:

die drücke kann man nicht so ohne weiteres miteinander vergleichen.

ich persönlich mache immer 0,3 bar auf die "über 210km/h + leichte beladung (3 personen)" angaben, bin damit jedenfalls grundsätzlich seit jahren gut gefahren.

270 CDI
320 CDI

Michelin und Continental empfehlen offiziell die Angaben (Betriebsanleitung/Tankdeckel) des Fahrzeugherstellers zu übernehmen. Michelin empfiehlt dazu noch den Druck um +0,2 Bar zu erhöhen.

Ich habe jetzt den Michelin Sport 3 auf der HA in der Gr. 265/35 R 18 und fahre den mit 2,7 Bar. Die Conti Sport Contact 2 waren bei 3 Bar in der Mitte total abgefahren und hatten an den Rändern noch 6mm Profil. Schade um die Reifen. Lag an zu hohem Luftdruck. Mal sehen wie lange

die Michelin halten bei 2,7 Bar.

Die Contis haben immerhin knapp 65000 km gehalten.

Vorne habe ich die Contis in der Gr. 245/40 R18 drauf, mit 2,5 Bar.

@ Christian, ich kann Deiner Antwort zwar logisch folgen, frage mich aber, warum es dann Angaben in den Deckeln bzw. Handbuch gibt - an die man sich halten soll/muss.

Marc

Die Angaben im Tankdeckel bzw. der Bedienungsanleitung beziehen sich immer auf die Reifen, mit denen das Fahrzeug vom Werk ausgeliefert wird.

Sobald man ein anderes Reifenmodell, ein Nachfolgemodell, Reifen eines anderen Herstellers, Reifen mit anderem inneren Aufbau, aber natürlich insbesondere Reifen mit anderem Format, anderer Breite, anderem Querschnitt aufzieht, sind diese Empfehlungen vom Fahrzeughersteller hinfällig.

Und wie ich oben am konkreten Beispiel dargelegt habe, kann die Abweichung beim Reifendruck alleine durch Wahl eines anderen Reifenmodells enorm sein. Insbesondere, wenn man Reifen aufzieht, die mit einem "XL" bzw. "Xtra Load" gekennzeichnet sind, sollte man genau aufpassen und das mal hinterfragen.

Übrigens genügt es nicht, den Reifenhändler zu fragen, der die Reifen verkauft hat. Die Damen und Herren wissen es nämlich auch nicht besser und machen instinktiv einfach mal 2,5 bar drauf. So auch bei meinem letzten Satz 20-Zöller passiert - der Reifenhersteller bestand auf Nachfrage jedoch auf einem Reifendruck von 3,2 bar für diese Fahrzeug-/Felgen-/Reifen-Kombination....

Um bei konkreten Beispielen zu bleiben: für meinen Mazda gibt der Hersteller vorne und hinten 2.0 bar an. Das gilt für die originalen 195/60R15 Reifen. Ich fahre aber 225/35R18 und dafür errechneten die Reifenhersteller korrekte Reifendrücke von 2,2 bis 3,3 bar. Wenn ich die Reifen des Herstellers Falken mit XL-Kennzeichnung damals statt mit 3,3 bar mit den von Mazda vorgesehenen 2,0 bar gefahren hätte, wäre das schlicht lebensgefährlich gewesen.

Gruß,

Christian

Klar - Reifendimension muss man beachten.

Aber ich habe die AMG 18" drauf und dort steht im Gutachten drin, ich soll mich an die Angaben im Tankdeckel halten. Die Dimension ist wichtig, aber der Hersteller???

Ich fahre seit 24 Jahren Auto und bin genausolange im ADAC, aber das habe ich noch nie gehört.

Ganz abgesehen davon gibt es natürlich Ausnahmen. Wenn ich mit meinem alten Elfer auf den Ring gehe, wird Luft abgelassen, weil er ja "kleben" soll und sich sowieso erwärmt und damit Druck aufbaut. Aber selbst die Porsche Jungs im Forum geben sich Tips zum Reifendruck aufgrund von Reifendimensionen und ART des Reifens, aber nie in Bezug auf Hersteller. Semisliks fährt man anders als normale Reifen - aber Herstellerabhängig ... und sag mir nicht die Jungs mit einer Jahreskarte auf dem Nürburgring haben alle keine Ahnung.

Ich finde Dein Argument ja nicht unlogisch - hätte aber gerne eine Quelle für deine Aussage.

Und 5 Jahre alte Reifen sind härter als neue ... das wäre dann auch noch in Betracht zu ziehen

Gruß

Marc

Dazu bedarf es keiner Quelle. Lies doch bitte einfach mal nur meine obigen Beiträge. Die sind doch nun wirklich eindeutig genug.

Noch unmissverständlicher kann ich doch wirklich nicht anhand ganz konkreter Beispiele an meinem eigenen Auto nicht darlegen, dass es eben nicht auf das Reifenformat, sondern den Reifen und dessen innere Konstruktion ankommt.

Ich will hier niemanden bekehren und wenn Du Dich stur nur an die Vorgaben des Fahrzeugherstellers klammern willst, werde ich Dich sicher nicht eines Besseren zu belehren versuchen. Jeder ist für sich und sein Leben selbst verantwortlich. Ich persönlich habe es selbst erlebt.

Übrigens: die besagten 3,3 bar wollte ich damals auch nicht wahr haben. Resultat war, dass die Reifen nach einem halben Jahr fertig waren, nämlich außen komplett runter geschrubbt.

Gruß,

Christian

Ich predige die herstellerabhängigen Reifendrücke hier auch schon länger, aber viele Menschen sind einfach zu oberflächlich, gleichgültig und/oder technisch unbedarft.

Dafür zahlen sie halt den Preis des höheren Verschleißes.

Dabei ist das eigentlich ein alter Hut.

Die Nordschleife ist übrigens kein gutes Beispiel für eine Erklärung. Gerade dort fährt man mit im Vergleich wesentlich höherem Druck, schon fast auf Straßenniveau, weil die Belastungen anders sind, als auf modernen Rennstrecken.

 

lg Rüdiger:-)

Stimmt, das sind auch mehr die "Pässefahrer" in den Alpen, die mit Manometer und Kompressor in die Berge fahren :)

Ich lasse mich gerne belehren.

Was passiert im Falle eines Falles - Unfall wegen Reifendefekt wegen weil nicht an die Herstellerangaben des Autoherstellers gehalten??? Bin ich da auf der sicheren Seite?

Marc

Also ich fahre derzeit einen Hankook Evo V12 265/35 18"

Leider gibt es dort und Reifendruck nur folgenden Hinweis aber keinen "Luftdruckrechner":

Der optimale Reifenluftdruck ist auf der Fahrzeugplakette angegeben. Wenn keine Plakette verfügbar ist, geben einige Hersteller den Reifenluftdruck für die Originalreifen in der Bedienungsanleitung an. Reifenlieferanten können ebenfalls sachdienliche Informationen geben. Zusätzlich ist der für sicheres Fahren maximale Reifenluftdruck an der Seitenwand des Reifens angegeben.

Im Allgemeinen beträgt der optimale Reifenluftdruck 90 % des maximalen Luftdrucks. Bei Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten wird eine Erhöhung des Reifenluftdrucks empfohlen.

Auf meinem Elfer fahre ich Conti SportContact - dort finde ich auf der Webseite auch keinen Reifendruckrechner, weder unter Technische Fragen noch unter Sicherheit&Mobility.

Ihr wollt mich wohl auf den Arm nehmen. Mich und meinereins asl "Lebensmüde" hinzustellen und bei zwei renomierten Reifenherstellern findet man nichts - nich nicht mal einen Hinweis auf Eure Aussage.

Ich will ja - mir ist mein Leben lieb - aber wo finde ich die "richtigen" Reifendrücke für meine Auto-Reifenkombination????

Danke

Marc

Und Rüdiger, ich war bisher immer höflich, mich als oberflächlich und unbedarft hinzustellen ist nicht der feine Ton ;)

Also nochmal: den richtigen Reifendruck erfragst Du am Besten direkt beim Reifenhersteller, mit der Angabe Deines Automodells, der Hersteller- und Typenschlüsselnummer und den Achslasten aus dem Fahrzeugschein.

Bis auf Nankang habe ich bisher noch von allen gängigen Herstellern per Mail relativ zeitnah freundliche und konkrete Antworten bekommen. Die Kontaktadressen findet man immer auf den Websites der Hersteller und sei es nur die allgemeine Info-Mailadresse im Impressum.

Große Hersteller bieten auch direkt auf ihren Websites Reifendruckdatenbanken an, bei denen man das eigene Auto und den verwendeten Reifentyp und -größe eingibt und die richtigen Reifendrücke raus bekommt - so z.B. der Tiremanager von Goodyear/Fulda/Dunlop/Falken (tiremanager.eu). Continental und seine Tochter-Marken bieten ein entsprechendes Angebot, jedoch zuweilen gut versteckt auf den Websites. Bei Michelin versteckt sich der Reifendruckrechner unter dem Begriff "Freigaben".

Hankook möchte gerne per Mail dazu kontaktiert werden, antwortet meist aber sehr fix und mit einer richtig schönen Reifenfreigabe und allem drum und dran.

Nur bei meinen aktuellen Nankang-Reifen - für die Preisklasse sensationell gute Reifen - beiße ich mir gerade die Zähne aus. Hier habe ich zur Sicherheit einfach erst mal die höchsten Werte genommen, die hinter dem Tankdeckel genannt werden (Autobahn, vollbeladen).

Gruß,

Christian

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