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Biodiesel im Zafira B

Themenstarteram 23. April 2007 um 7:44

Hallo Zusammen,

hat jemand von euch Erfahrungen mit Biodiesel im Zafira B? Habe dazu leider nichts gefunden, weder hier noch in der Motorenecke.

 

Gruß

swa

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11 Antworten

Die Opel-Diesel sind für Bio-Diesel nicht freigegeben. Zudem sind Diesel mit DPF - so habe ich es gelesen - grundsätzlich nicht Biodiesel-tauglich...

Es gibt aber genügend Diskussionen in den Foren - ich meine auch hier. Musst mal suchen.

Gruß

Themenstarteram 26. April 2007 um 8:47

In den Foren und auf sonstigen Seiten kann man leider nichts konkretes finden, die einen schimpfen wie die Rohrspatzen und andere tanken immer Bio oder gar bei Aldi.

Mir geht es hauptsächlich um folgendes: Der Anteil Bio im normalen Diesel wird weiter steigen und dann sehe ich für die Dieselfahrer zwei Szenarien. 1. Es macht den Motoren und Anbauteilen nichts aus - das wäre das beste. 2. Nach häufig werdenden Schäden bietet Opel eine (kostenpflichtige) (hoffentlich dauerhafte) Lösung an - denn bei Bosch wird die rapsresistente E-Pumpe schon in der Schublade liegen.

Oder man versucht dem eventuellen Problem zuvorzukommen und spart 10 Cent pro Liter. Das wäre, egal wie´s kommt, auch ganz praktisch.

Man braucht da aber in keinen Foren oder sonstwo zu lesen. Es reicht, wenn man einmal in die Anleitung des Autos guckt und da gibt es zum Thema Biodiesel eine ziemlich klare Aussage: Nein!

Ich würde mir wegen Beimischung zum Sprit keine Gedanken machen. Letztenendes wollen die Ölkonzerne ihren Saft ja noch unter die Leute bringen und bei allem, was hier auf unsren Straßen so rumdieselt, verlasse ich mich darauf, daß sie bei ihren Mischungen die Grenzen, die auch die Hersteller kennen und die wahrscheinlich auch vereinbart sind, nicht überschreiten. Sollte dies doch so sein, könnte man sich auf einiges gefaßt machen.

am 18. Mai 2007 um 18:13

Hier eine Antwort von Opel, als ich wegen den selben Bedenken dort anfragte

 

===========

Guten Tag Herr xxxxx!

Die Bundesregierung hat zum Jahresbeginn eine verbindliche Quote für

Biokraftstoffe eingeführt. Neben einer weiteren Verringerung der

CO2-Emissionen im Verkehrssektor soll diese Maßnahme einen Beitrag zu

mehr Versorgungssicherheit und einer Verringerung von Ölimporten

leisten. Unser Unternehmen unterstützt die vermehrte Verwendung von

Biokraftstoffen, sofern diese den hohen Qualitätsanforderungen

konventioneller Kraftstoffe entsprechen.

Von der Mineralölindustrie wird die Erfüllung der Biokraftstoffquote im

Wesentlichen durch die Beimischung von Biokraftstoffen zu

konventionellen mineralischen Kraftstoffen umgesetzt. Dabei ist sie an

die Einhaltung der Anforderungsnorm EN590 für Dieselkraftstoff gebunden.

Diese Norm erlaubt die Beimischung von bis zu max. 5 Volumenprozent

Biodiesel (entprechend der Anforderungsnorm EN 14214).

Alle in Europa vertriebenen Dieselfahrzeuge von GME sind freigegeben zum

Betrieb mit Diesel entsprechend der Anforderungsnorm EN 590. Die von der

Mineralölindustrie durchgeführte Beimischung zur Erfüllung der

Quotenpflicht der Bundesregierung ist im Rahmen der bestehenden

Kraftstoffspezifikationen umsetzbar, und der Kraftstoff kann weiterhin

von allen GME Dieselfahrzeugen getankt werden. Dies gilt ebenso für alle

im Bestand befindlichen Fahrzeuge, also auch für Ihren Opel Zafira.

Wir hoffen, Sie ausreichend informiert zu haben und verbleiben

 

Mit freundlichen Gruessen/Kind regards,

xxx xxxxxx

Service Center Technik

Tel. Nr. 0049 6142 xx xxxx

E-Mail: xxx.xxxxx@de.opel.com

Keiner der im Zafira B verbauten Dieselmotoren ist Biodiesel-tauglich. Ursächlich dafür ist hauptsächlich der Rückgriff auf "normale" Kauschuksorten bei den Dichtungen im gesamten Kraftstoffsystem. Fluoridkautschuk schien offensichtlich ein tick zu teuer zu sein.

Wirtschaftlich macht Biodiesel derzeit kaum Sinn, bedenkt man den geringfügig geringeren Brennwert des RME gegenüber mineralischem Diesel sowie die häufigeren Filterwechsel.

am 18. Juni 2007 um 19:34

Biodiesel - kein Problem

 

Moin,

ich fahre einen Zafira B mit der CDTI 1.9 120PS-Maschine als Dienstwagen. Offiziell ist der Wagen nicht für Biodiesel freigegeben. Da eine Tochterfirma meines Arbeitgebers jedoch Biodieselproduzent ist, wurden die Leasingverträge nur unter der Maßgabe abgeschlossen, daß die Fahrzeuge auch Biodiesel tanken können. Auf meiner Windschutzscheibe klebt nun ein "Testflotten"-Aufkleber. Von 30.000 km bin ich mindestens 20.000 km mit Biodiesel gefahren - ohne Probleme.

Hinsichtlich der fehlenden Freigabe für viele Modelle sollte nicht vergessen werden, daß die Autolobby und die Ölindustrie sehr sehr sehr gerne gemeinsam kuscheln....

SR

Themenstarteram 20. Juni 2007 um 11:19

DANKE für diese Antwort!

Habe natürlich ein paar Fragen dazu:

Ist dir bekannt ob an deinem Testflottenfahrzeug irgendwas verändert ist? Oder kannst du das in Erfahrung bringen?

Kommt diese Testflottensache von Opel?

Danke im Vorraus

SWA

am 22. Juni 2007 um 15:20

Hallo,

das Fahrzeug ist komplett unverändert und es ist ein Gemeinsschaftstest von Opel und meinem Arbeitgeber.

ABER (jetzt kommt's): Ich hatte gestern einen MOTORSCHADEN nach 31.000 km! Der Motor wurde ausgetauscht. Die Ursache soll lt. Opel nicht im Biodiesel zu suchen sein - aber es hat mich schon etwas verunsichert...

Gruß

SR

am 22. Juni 2007 um 16:44

Was lernen wir daraus ??

Laßt die Finger vom BIODIESEL solange Opel keine Freigabe gibt.

Und dies wird sicherlich nicht geschehen, denn zuviele Hersteller ziehen ihre Freigaben immer mehr zurück. Sogar bei LKW's.

Themenstarteram 26. Juni 2007 um 7:35

Zitat:

Original geschrieben von svenhb

Hallo,

das Fahrzeug ist komplett unverändert und es ist ein Gemeinsschaftstest von Opel und meinem Arbeitgeber.

ABER (jetzt kommt's): Ich hatte gestern einen MOTORSCHADEN nach 31.000 km! Der Motor wurde ausgetauscht. Die Ursache soll lt. Opel nicht im Biodiesel zu suchen sein - aber es hat mich schon etwas verunsichert...

Gruß

SR

Ohne das ich unhöflich sein will, aber die Aussage "gestern Motorschaden" und "der Motor wurde ausgetauscht" heißt für mich, dass der Motor an einem Tag kaputt ging, getauscht wurde und Opel schon sagen konnte das es am Biodiesel nicht gelegen hat.

Seit wann geht das so schnell..., das dauert eigentlich einige Tage.

Der Eintrag sollte doch sicher nur abschrecken.

Gruß

swa

am 26. Juni 2007 um 19:40

Biodiesel

 

Warum sollte ich einfach nur abschrecken? Sehe darin keinen Sinn.

Der Motor wurde binnen 2 Tagen ausgetauscht. Am Biodiesel solle es angeblich nicht liegen, aber man hat dieses Thema ohnehin schnell unter den Teppich geklärt. Vielleicht bekommt Opel die Firmenaufträge nur, wenn man Biodiesel akzeptiert. Opel akzeptiert im Gegenzug, daß gelegentlich ein Motor ausgetauscht werden muß - wer weiß? Alles Spekulation...

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