Biker helfen Bikern

Hallo liebe User,

mein Name ist René Sacher und ich bin 33 Jahre.

Letztes Jahr im August hatte ich einen sehr schweren Motorradunfall.
Dabei wurde ich von einem entgegenkommendem PKW in einer Linkskurve zum ausweichen gezwungen.
Dadurch kam es zum Sturz und ich blieb schwer verletzt im Straßengraben liegen. Der Unfallverursacher beging Fahrerflucht und wurde leider bis heute nicht ermittelt.
Zum Glück konnte ich noch selber den Notruf wählen und Hilfe rufen, denn von der Straße aus war ich nicht zusehen, so das selbst der Krankenwagen 2 mal an mir vorbei fuhr.

Durch den Unfall erlitt ich multiple Rippenbrüche wodurch auch meine linke Lunge durchbohrt wurde.
Desweiteren einen Milzriss, einen Schlüsselbeinbruch und das schlimmst mein zweiter Lendenwirbel wurde zerbrochen wobei auch die Nerven stark verletzt wurden. Dadurch erlitt ich eine inkomplette Querschnittslähmung. Vor 2 Wochen war ich in dem Krankenhaus in dem ich damals notoperiert wurde. Der Neurologe der mich am Rücken operiert hat, war wahnsinnig erfreut mich auf eigenen Bein zu sehen, denn Er hat mir offenbart das Er letztes Jahr kein Geld darauf gewettet hätte das ich je wieder laufen kann.
Ja Ihr habt richtig gelesen, ich kann wieder laufen.

Viele unserer Kollegen hatten nicht soviel Glück. Ich möchte da nur als Beispiel den 2 fachen Familienvater nennen, der letztes Jahr durch einen feigen und hinterhältigen Anschlag mit ausgeschüttetem Öl, sein Leben
lassen musste!

Wärend meiner Krankheit ist mir selber schmerzlich klar geworden, das man auch wenn man unschuldig ist, mit den Problemen die sich daraus ergeben in unserem Land leider alleine gelassen wird. Ich zum Beispiel brauchte Osteophatiebehandlungen, diese werden aber nicht durch die Krankenkasse übernommen, so das wenn kein Unfallgegner ermittelbar ist man diese Kosten selber tragen muss.
Von den Verlusten die eine Familie erleidet wenn ein Mitglied tötlich verunglückt ganz zu schweigen.

Ja sicher kann man sich versichern, auch ich habe eine Lebensversicherung um im Falle eines Falles meine Hinterbliebenen abzusichern. Leider ist es aber in der Versicherungsbranche nicht selten, das hinterbliebene erst lange um die ihnen zustehenden Zahlungen kämpfen müssen und das in einer Zeit wo Sie eigentlich Zeit haben sollten zum trauern.

Ich hatte das Glück, daß ich wieder ziemlich gut beieinander bin.
Dies möchte ich zum Anlass nehmen um etwas für Kollegen und Ihre Angehörigen zutun die unverschuldet bei einem Unfall verletzt oder schlimmsten falls getötet wurden. Sei es mit der Übernahme von eben notwendigen Behandlungskosten die nicht von der Kasse getragen werden, oder mit Beihilfe zur Bestattung und anwaltlicher Hilfe wenn es für die Hinterbliebenen darum geht Ansprüche gegen die Versicherer geltend zu machen wenn sich diese Querstellen.

Leider bin ich kein Millionär das ich direkt eine Stiftung einrichten kann die von Anfang an über ein gut ausgestattetes Stiftungskonto verfügt.

Zu diesem Zweck habe ich heute ein Spendenkonto eröffnet.
Ich möchte über diesen Weg und mit der Hilfe möglichst vieler Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen soviel Geld zusammen zubekommen, daß damit dann ein finanziell gut ausgestattet Stiftung gegründet werden kann.

Ich weiß das in Deutschland über 5 Millionen Motorräder zugelassen sind und es wäre wirklich schön wenn nur für jedes davon 1 Euro gespendet werden würde! Das dies nicht so sein wird ist mir durchaus klar.

Ich weis das es genug gibt die sagen werden, warum sollte ich das tun ich habe nichts davon und mir passiert sowas auch nicht.
Allerdings bin ich der Meinung das gerade unter Motorradfahrern/-innen generell noch eine größer Verbundenheit untereinander besteht als sonst leider in unserer Gesellschaft üblich.

Deshalb hoffe ich auch auf Eure Unterstützung!

Es wäre auch super wenn hier jemand wäre der Serverplatz für eine Homepage bereitstellen würde und diese auch Designen könnte.

Wie gesagt das ganze ist jetzt erst der Anfang auf dem Weg zur Stiftung.

Mit kollegialen Grüßen

René Sacher

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe User,

mein Name ist René Sacher und ich bin 33 Jahre.

Letztes Jahr im August hatte ich einen sehr schweren Motorradunfall.
Dabei wurde ich von einem entgegenkommendem PKW in einer Linkskurve zum ausweichen gezwungen.
Dadurch kam es zum Sturz und ich blieb schwer verletzt im Straßengraben liegen. Der Unfallverursacher beging Fahrerflucht und wurde leider bis heute nicht ermittelt.
Zum Glück konnte ich noch selber den Notruf wählen und Hilfe rufen, denn von der Straße aus war ich nicht zusehen, so das selbst der Krankenwagen 2 mal an mir vorbei fuhr.

Durch den Unfall erlitt ich multiple Rippenbrüche wodurch auch meine linke Lunge durchbohrt wurde.
Desweiteren einen Milzriss, einen Schlüsselbeinbruch und das schlimmst mein zweiter Lendenwirbel wurde zerbrochen wobei auch die Nerven stark verletzt wurden. Dadurch erlitt ich eine inkomplette Querschnittslähmung. Vor 2 Wochen war ich in dem Krankenhaus in dem ich damals notoperiert wurde. Der Neurologe der mich am Rücken operiert hat, war wahnsinnig erfreut mich auf eigenen Bein zu sehen, denn Er hat mir offenbart das Er letztes Jahr kein Geld darauf gewettet hätte das ich je wieder laufen kann.
Ja Ihr habt richtig gelesen, ich kann wieder laufen.

Viele unserer Kollegen hatten nicht soviel Glück. Ich möchte da nur als Beispiel den 2 fachen Familienvater nennen, der letztes Jahr durch einen feigen und hinterhältigen Anschlag mit ausgeschüttetem Öl, sein Leben
lassen musste!

Wärend meiner Krankheit ist mir selber schmerzlich klar geworden, das man auch wenn man unschuldig ist, mit den Problemen die sich daraus ergeben in unserem Land leider alleine gelassen wird. Ich zum Beispiel brauchte Osteophatiebehandlungen, diese werden aber nicht durch die Krankenkasse übernommen, so das wenn kein Unfallgegner ermittelbar ist man diese Kosten selber tragen muss.
Von den Verlusten die eine Familie erleidet wenn ein Mitglied tötlich verunglückt ganz zu schweigen.

Ja sicher kann man sich versichern, auch ich habe eine Lebensversicherung um im Falle eines Falles meine Hinterbliebenen abzusichern. Leider ist es aber in der Versicherungsbranche nicht selten, das hinterbliebene erst lange um die ihnen zustehenden Zahlungen kämpfen müssen und das in einer Zeit wo Sie eigentlich Zeit haben sollten zum trauern.

Ich hatte das Glück, daß ich wieder ziemlich gut beieinander bin.
Dies möchte ich zum Anlass nehmen um etwas für Kollegen und Ihre Angehörigen zutun die unverschuldet bei einem Unfall verletzt oder schlimmsten falls getötet wurden. Sei es mit der Übernahme von eben notwendigen Behandlungskosten die nicht von der Kasse getragen werden, oder mit Beihilfe zur Bestattung und anwaltlicher Hilfe wenn es für die Hinterbliebenen darum geht Ansprüche gegen die Versicherer geltend zu machen wenn sich diese Querstellen.

Leider bin ich kein Millionär das ich direkt eine Stiftung einrichten kann die von Anfang an über ein gut ausgestattetes Stiftungskonto verfügt.

Zu diesem Zweck habe ich heute ein Spendenkonto eröffnet.
Ich möchte über diesen Weg und mit der Hilfe möglichst vieler Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen soviel Geld zusammen zubekommen, daß damit dann ein finanziell gut ausgestattet Stiftung gegründet werden kann.

Ich weiß das in Deutschland über 5 Millionen Motorräder zugelassen sind und es wäre wirklich schön wenn nur für jedes davon 1 Euro gespendet werden würde! Das dies nicht so sein wird ist mir durchaus klar.

Ich weis das es genug gibt die sagen werden, warum sollte ich das tun ich habe nichts davon und mir passiert sowas auch nicht.
Allerdings bin ich der Meinung das gerade unter Motorradfahrern/-innen generell noch eine größer Verbundenheit untereinander besteht als sonst leider in unserer Gesellschaft üblich.

Deshalb hoffe ich auch auf Eure Unterstützung!

Es wäre auch super wenn hier jemand wäre der Serverplatz für eine Homepage bereitstellen würde und diese auch Designen könnte.

Wie gesagt das ganze ist jetzt erst der Anfang auf dem Weg zur Stiftung.

Mit kollegialen Grüßen

René Sacher

77 weitere Antworten
77 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Hilfe gut und schön. Aber am Ende brauchst Du einen Haufen Kohle. Einen großen Haufen.

Ach sooo... !? 😰🙄

Na wenns weiter nichts ist...

http://view.stern.de/.../...Kohle-Kohlehaufen-Natur-%26-Landschaft.jpg

😛

Naja kommt halt darauf an wie sich die Infaltion entwickelt.
Eventuell wäre später mit dem Haufen Kohle mehr anzufangen. 😉

Aber wie dem auch sei.
Ich fahre jetzt zur Bank und im Anschluss auf die Arbeit.
Ich wünsche allen einen schönen Tag.

Gruß

René

Zitat:

Original geschrieben von Nette Hexe



Zitat:

nur ein Naked Bike und hasst Aglizismen

wäh ... hoff ich doch *kopfschüttel* 😁

Man weiß

es

nicht...

Ähnliche Themen

*rofl* ... ich seh schon lieber sammler ... du hast heut deinen witzigen 😁 ... sag blos du hast frei?

@ TE .... man kann nicht jeden liebhaben 🙄 .... vllt. zieht sich der Nackte mal an und spricht dann etwas höflicher in die Runde

Zitat:

Wenn Du also jetzt ein Unternehmen wie Tante Louise ansprichst UND die die Idee gut finden, werden sie sich mit Sachleistungen einbringen. Wenn überhaupt

Eben. Und da käme wiederrum ein Verein zugute um diese Sachleistungen an den Mann zu bringen.

Zitat:

Original geschrieben von Nette Hexe


*rofl* ... ich seh schon lieber sammler ... du hast heut deinen witzigen 😁 ... sag blos du hast frei?

So in etwa... Nicht ganz. Heute abend gehts nach Karlsruhe. Relegations-Rückspiel KSC - Regensburg. Wir machen Licht.

Aber morgen hab ich dann frei, Mittwoch bis Samstag Urlaub... Montag und Dienstag auch... Donnerstag ist Zinnteller - Regatta. Nur am Sonntag spielt der SSV Ulm in Reutlingen. Da darf ich auch hin...

edit:

Such schon nach nem Logo für Renés Idee, aber BHB ist mannigfach vergeben:
Blue House Band, Bryan Harrison Band, ein Kolbenhersteller, Interessenverband der baumärkte, Büger helfen Bürgern, Brauholding Bayern, Braunschweiger Hochschulbund...

doch damit nicht genug. "Biker helfen Bikern" gibts auch schon massenhaft:

http://www.google.de/search?...

🙄🙄🙄

Hallo mopedsammler! Danke das Du dir die Mühe machst! Ich hatte den Namen Biker helfen Bikern gewählt weil es sehr gut zu dem passt was der Sinn der Sache ist!
Ich bin aber durchaus für andere Namen offen!

Wie gesagt war ich vor dem Weg zur Arbeit bei der Bank!

Kontonummer ist 822833
Blz: 74369088
Raiffeisenbank Geiselhöring-Pfaffenberg eG

Und wenn jemand einen besseren Namensvorschlag hat der auch zum Thema passt immer her damit!

@ nette Hexe das man sich nicht mit jedem versteht ist schon klar! Ich mag es nur nicht wenn andere Leute sich wegen etwas in die haare bekommen was ich angezettelt habe! Zu mir kann man meinetwegen wegen viel sagen außer Nazi! Das ist das einzige worauf ich richtig sauer reagiere! Ansonsten stehe ich da drüber denn als busfahrer bekommt man einiges an den Kopf geworfen! Da muss man ruhig bleiben und wenn einer Du arschloch zu mir sagt,dann sage ich trocken das heißt sie arschloch! Soviel Zeit muss sein!

Hallo Leute,

von diesem eigentlich sehr interessanten Thread konnte ich bisher nur die erste Seite lesen, und mir fiel gleich folgendes dazu ein, wobei insbesondere der Lewellyn und der Moppedsammler und der Twindance schon einige meiner Gedanken bereits auf der ersten Seite angetippt hatten.
Erstens natürlich, in unserer heutigen extrem ungerechten Welt sollte man möglichst viele private gemeinnützige Institutionen ins Leben rufen, die solche unfassbaren Ungerechtigkeiten puffern und abfedern; Ungerechtigkeiten wie sie sehr oft passieren, wenn jemand Unfallflucht begangen hat, wenn Verbrecher nicht erwischt worden sind (aus welchen Gründen auch immer, oft will sie der Staat einfach gar nicht erwischen, weil er selbst verwickelt ist), oder selbst wenn die wahren Verbrecher ausnahmsweise mal erwischt wurden, aber halt nix zum Pfänden da war.
Soweit klar, und solche Schicksale wo jemand ohne eigenes Verschulden oder gar aufgrund der mörderischen Heimtücke anderer in finanzielle Not geriet, kennt wohl jeder, und daher auch meine besten Glückwünsche und weitere Genesungswünsche für den Threadersteller, dass er trotz offenbar gebrochenem 2. Lendenwirbel wieder laufen kann.
Auch ist es richtig, dass keinem Motorradfahrer/Motorradeigentümer ein Euro schmerzen würde, und per Internet können natürlich viele dieser Motorradfahrer erreicht werden; aber hier kommt das Problem an der Sache:
Das Internet ist ein sehr mächtiges da weltweit reichendes Instrument, und das einzige Medium, in welchem tatsächlich die grundrechtlich verbriefte Redefreiheit noch existiert, ein Instrument welches wir sehr sehr behutsam einsetzen sollten, denn es hat sehr viele Gegner (alle Klüngel und G'schaftlhuber, die die - meist für sie unbequeme - Wahrheit als Bedrohung empfinden), die nur darauf warten, bis einer diese Redefreiheit mal für illegale Zwecke missbraucht, um einen Vorwand zu finden, diese letzte existierende Bastion der Redefreiheit zu verkrüppeln oder gar ganz zu unterbinden.

Schon klar, oder ? Wenn ein armer Mensch mit amputierten Beinen am Bahnhofsvorplatz sitzt, mit nem Hut in der Hand und sagt zu den vorbeitröpfelnden Passanten "haste mal nen Euro" (was er meines Wissens theoretisch gar nicht mehr darf mittlerweile, denn meines Wissens existiert jedenfalls in Bayern für Betteln auf der Straße mittlerweile ein Bußgeld von 50 Euro, wobei nicht ganz klar ist, wer diese 50 Euro dann zahlen soll .... das Betteln wird wohl auch im allgemeinen auch toleriert, aber irgendeine Bierdimpflverordnung hat aber meines Wissens diese Bußgeldbewehrung "verschrieben" vor einigen Jahren), dann kommen nur sehr zäh ein paar Euro zusammen; wenn er allerdings mit einem einzigen gut formulierten Forumspost gleich Millionen von Menschen ansprechen kann, kann sehr schnell sehr viel Geld zusammenkommen.

Über Stiftungen und Vereine weiß ich nur soviel, dass es 5 Gründungsmitglieder braucht, um einen gemeinnützigen Verein zu gründen (für eine Parteigründung reichen meines Wissens 3 Leute, Vorstand, Kassenwart und Protokollführer mit denselben Steuergeschenken), wobei natürlich von irgendeinem Amt die Gemeinnützigkeit geprüft werden muss. Falls sich ein Verein dann e.V. nennen darf, dann darf er Spendenquittungen ausstellen (wie auch eine Partei) und muss seine Einnahmen nicht versteuern. Also z.B. Sportvereine, die in der Jugend- und Nachwuchsförderung aktiv sind etc. oder auch Oldtimerclubs die technisches Kulturgut pflegen, erhalten und fördern etc., oder Vereine zur Fördeung der Künste, Wissenschaften etc. Eine Stiftung ist aber meines Wissens eher ein Steuersparmodell, die jemand ins Leben ruft, der bereits sehr viel Geld hat, aber keine Erben hat bzw. keine Menschen hat, denen er etwas geben möchte. Also eigentlich ein Steuersparmodell welches von "Geizkrägen" genutzt wird, die ihr Vermögen nicht vererben wollen, bzw. es ihren Erben und auch sonst niemandem, jedenfalls nicht in voller Höhe gönnen, bzw. es wie im Falle von Bill Gates so astronomisch viel wäre, dass seine Kinder es nichtmal alles in endlicher Zeit im Ofen verschüren könnten (😁, ich glaube seine Kinder kriegen jeder paar wenige Milliarden .... deswegen setzte ich "Geizhals" in Anführunszeichen ...😁😛 ), es aber der Allgemeinheit sinnvoll und in ihrem Sinne zur Verfügung stellen wollen, nur eben nicht dem Fiskus, der ja sonst jede Erbschaft ohne rechtmäßige Erben kassieren würde und vielleicht Panzer und U-Boote dafür kauft. So jemand gründet dann eine Stiftung, um sein Vermögen vor dem Fiskus zu retten und hinterläßt seiner Nachwelt (also der Allgemeinheit) dann sein Schloß oder Haus und Hof in Form eines Museeums, eines Freizeitparks etc. . Also eine Stiftung ist eigentlich das gleiche wie eine Firma (z.B. Bill & Belinda Gates Stiftung, Rockefeller Stiftung, etc., da gibt es viele weltberühmte Beispiele), nur eben steuerbefreit, weil kein Gewinn erzielt werden soll, sondern nur z.B. ein Museeum/Schloßmuseeum oder Forschungslabor (z.B. AIDS-/Krebs-Forschung) Ausgaben-deckend betrieben werden soll, bzw. unter Umständen auch gar nichts einnimmt und nur aus dem Stiftungsvermögen finanziert wird ... bloß das ist dann halt irgendwann alle.
Dabei hat der Stifter dann aber meines Wissens keine Möglichkeit mehr, nach Gutdünken auszuwählen, wem er sein Vermögen zukommen lassen will, also er könnte nicht bestimmen, dass nur unverschuldet verunfallte Motorradfahrer in sein Museeum, Krankenhaus hineindürfen, sondern es dürfen dann alle hinein, die sich ein Ticket kaufen oder sonstwie dafür qualifizieren gemäß der Stiftungsstatuten, die vorher festgelegt wurden (siehe auch Alfred Nobel Stiftung, wohl die berühmteste aller solcher Stiftungen).
Dass jemand erst Geld sammelt um eine Stiftung zu gründen, habe ich bisher noch nicht gehört, aber ich bin da auch nicht bewandert. Aber es hat vermutlich einen Grund, warum UNICEF, SOS-Kinderdörfer, "der weiße Ring" etc. alles eingetragene (gemeinützige) Vereine sind, "e.V.", und meines Wissens nicht Stiftungen, denn Stiftung kommt ja von etwas "stiften" wollen, und vermutlich ist tatsächlich ein gewisses Grundkapital erforderlich, dass man eine Stiftung gründen kann.
Wenn aber jemand auf ein privates Konto Geld überweist, muss er wissen, dass das Geld erstmal weg ist, und es kein Anwalt der Welt mehr zurückholen kann ... selbst wenn der Kontoinhaber dann - z.B. wenn es für die Villa in Monte Carlo reicht, sagt April April, und macht dann doch keine Stiftung (außer für sich selber natürlich, wobei ich dem Themensteller wirklich nichts unterstellen will, denn offensichtlich hat er sich noch nicht so recht damit beschäftigt, was ein Stiftung überhaupt ist, denn aufgrund seines Unfalles hat er ja ganz andere Sorgen).

Den hier vorgestellten Fall kann natürlich niemand bewerten oder beurteilen außer den Betroffenen selbst, aber der erste private Sammelhut im Internet, der sich als Betrug herausstellt (oder gar als Sammelhut einer Gangsterbande, die wer weiß was damit finanzieren wollen ... wobei ich dem freundlichen Threadsteller wie gesagt wirklich nichts unterstellen will, in keinster Weise, ich male nur als Advocatus diaboli bisserl den Teufel an die Wand), wäre ein gefundenes Fressen für alle Internet-Redefreiheit-Vernichter und könnte sogar von exakt solchen Klüngeln lanciert sein ... wären ja 2 Fliegen mit einer Klappe, erst klingelt Märchenhaft die Kasse für ein Märchenschloß in Monte Carlo samt Rolls Royce und Ferrari Fuhrpark und dann wird noch die Redefreiheit im Internet abgeschafft ... und wer freiwillig gespendet hat, würde wohl sein Geld auch nicht mehr zurückkriegen müssen ... bloß im Falle einer Stiftung würde wohl keine Schenkungssteuer anfallen; solange es aber noch keine Stiftung gibt, sondern nur ein Bankkonto, dann würde Schenkungssteuer in erklecklicher Höhe (ich glaube ca. 30%) anfallen ...

jm2C

Gruß

PS: Evtl. mal das Finanzamt fragen, ob nicht der Staat von jedem Halter eines Motorrads einen Euro der KFZ-Steuer an einen gemeinnützigen Verein, der sich um verkrüppelte Motorradfahrer auch finanziell kümmert und aktiv praktische Problemlösungen anbietet (die Laberseelsorge und vor allem das Psychogewäsch sollen die sich alle mal schön in den Allerwertesten stecken .... da werden wieder nur andere miese Abzocker in ebenso krimineller Weise finanziert und mit Geld vollgestopft ...) abtreten könnte, denn erstens gibt es unendlich viele verunfallte Motorradfahrer, die in allerhöchste finanzielle Not geraten sind, weil ein krimineller Unfallverursacher Fahrerflucht begangen hatte und zweitens zahlen wir Moppedfahrer sowieso viel zu viel KFZ-Steuer im Vergleich zu den Autos, schon weil wir nur mit 2 Rädern und nur etwa 200-300 kg den Asphalt berubbeln, nicht etwa mit 4 Rädern und mit 2,3 Tonnen SUVs.

Hallo Leute,
dann melde ich mich auch mal wieder und zwar mit einer Idee auf die mich unbewusst ein User in einem anderem Forum gebracht hat.
Und ich möchte Euch mal um Eure Meinung bitten.
Auf folgende Idee wurde ich durch diesen User gebracht:
Da ja viele bedenken haben das Ihr Geld auch diesem Zweck zu gute kommt folgende Idee für diese Leute.
Fast jeder Netzbetreiber oder Provider bietet Partnerprogramme an bei den für jedes vermittelte Geschäft eine Provision gezahlt wird.
Auch gibt es dies noch bei verschiedenen anderen Anbietern von Dienstleistungen und Produkten.
Was haltet Ihr davon wenn ich bei eben diesen anmelde so das eigentlich für jeden etwas dabei sein dürfte und ich dann das Geld was davon nach der Steuer an Provisionen ausgezahlt wird eben nicht selber behalte sonderen das dann Geld für die Stiftung zur Verfügung stelle.
So gewinnen doch alle dadurch.
Jeder bekommt etwas und tut eben gleichzeitig etwas gutes.

Wäre das Eurer Meinung nach eine Alternative?

Zitat:

Original geschrieben von GoGoBongi


Hallo Leute,
dann melde ich mich auch mal wieder und zwar mit einer Idee auf die mich unbewusst ein User in einem anderem Forum gebracht hat.
Und ich möchte Euch mal um Eure Meinung bitten.
Auf folgende Idee wurde ich durch diesen User gebracht:
Da ja viele bedenken haben das Ihr Geld auch diesem Zweck zu gute kommt folgende Idee für diese Leute.
Fast jeder Netzbetreiber oder Provider bietet Partnerprogramme an bei den für jedes vermittelte Geschäft eine Provision gezahlt wird.
Auch gibt es dies noch bei verschiedenen anderen Anbietern von Dienstleistungen und Produkten.
Was haltet Ihr davon wenn ich bei eben diesen anmelde so das eigentlich für jeden etwas dabei sein dürfte und ich dann das Geld was davon nach der Steuer an Provisionen ausgezahlt wird eben nicht selber behalte sonderen das dann Geld für die Stiftung zur Verfügung stelle.
So gewinnen doch alle dadurch.
Jeder bekommt etwas und tut eben gleichzeitig etwas gutes.

Wäre das Eurer Meinung nach eine Alternative?

Was auch immer, als Privatperson wird gar nichts laufen. Du wirst um einen Verein nicht herumkommen.

Oder Du hast das Stiftungsgrundkapital auf dem Konto. Es gibt zwar keine gesetzliche Vorgabe, aber im Allgemeinen

werden minimum 50.000 € als Grundkapital vorausgesetzt. Keine Firma/Organisation wird auch nur einen Cent spenden,

wenn Du keine Spendenquittungen erstellen kannst.

Hallo GoGoBongi,

Du solltest Dir bei allem Idealismus bewusst sein, dass immer Begehrlichkeiten und Misstrauen aufkommen, wenn mehrere Menschen gemeinsam über eine grössere Geldmenge verfügen müssen.
Die grössere Geldmenge nehme ich mal an, wenn Dein Vorhaben erfolgreich ist. Mehrere Menschen werden auch notwendig sein, wenn Dein Plan sinnvoll umgesetzt werden soll. Spätestens jetzt ist Streit vorprogrammiert, wenn man einen grossen "Geldtopf" hat, in den jeder so reingreifen kann und damit nach seinem eigenen Gewissen und Gutdünken wirken kann. Das geht nie lange gut, egal wie idealistisch die einzelnen Leute sind. Spätestens der Staat wird irgendwann mistrauisch, wenn grössere Geldmengen fliessen und deren Ursprung unklar ist. Abgesehen von den steuerlichen Ansprüchen, die garantiert auch kommen werden.
Aus diesem Grund gibt es das Vereinswesen. Eine Satzung gibt genau vor, was der Zweck des Vereins ist, wie das Geld verwaltet wird und wie es kontrolliert wird. Dazu gehören jährliche Kassenprüfung, Entlastung des Vorstands, des Kassenwarts, etc, etc. Ist alles fürchterlicher Papierkram, der von der eigentlichen Arbeit abhält, aber anders lässt es sich nicht dauerhaft ohne Konflikte arbeiten. Und nur wenn diese Formalien eingehalten werden, wird auch die Allgemeinnützigkeit anerkannt, was für die Steuerbefreiung notwendig ist, sonst wird Vater Staat kräftig zulangen und das Geld fehlt dann den Unfallopfern.

Du wirst Dich also erst in diese Materie einarbeiten müssen, sonst wirst Du kurz über lang massive Probleme bekommen, falls sich vorher ein grösserer Geldbetrag ansammelt und erste Fragen aufkommen, wieviel das ist und was Du damit genau anstellst. So wirst Du eher juristische Probleme bekommen und Anwälte reich machen, anstatt sinnvoll Menschen zu helfen.

Gruss,
Vulkanistor

Ich glaube Du hast das jetzt irgendwie falsch verstanden.
Diese Firmen Spenden ja nichts.
Diese Firmen sei es jetzt Vodafone, Base und und und bieten Partnerprogramme an.
Dort vergüten Sie jedes Geschäft was über diesen Partner läuft mit unterschiedlich hohen Provisionen.
Zum Bespiel für Laufzeitverträge oder Internetverträge.
Und diese´Provisionen erhält der Vermittler bzw. Partner des Partnerprogramms.
Und diese Provisionen würde ich eben dann für die Stiftungsgründung zur Verfügung stellen.
Somit gibt niemand sein eigenes Geld her sondern das ganze wird im Prinzip doch irgendwie durch die Anbieter gesponsort, aber eben nicht durch Spenden.

Auszug aus der DGS (Deutsche Gesellschaft für Stiftungsberatung)

Zitat:

Wie viel Kapital muss ich meiner Stiftung zur Verfügung stellen?
Eine Stiftung ganz ohne Vermögen ist nicht anerkennungsfähig. Das Vermögen muss ausreichend sein, um den Stiftungszweck nachhaltig verwirklichen zu können. D.h. wie viel Kapital ich zu Beginn als Grundstockvermögen benötige hängt davon ab, welchen Zweck meine Stiftung verfolgen soll. Die Erträge aus dem Vermögen müssen zwar nicht sofort, doch aber in absehbarer Zeit zur Verwirklichung des Stiftungszweckes führen.

Weisst René, wenn das alles doch so einfach wäre, würde doch wohl jeder 100ste Bundesbürger (vllt. auch jeder 453.) sowas Gründen. Gründe gibts genug, Möglichkeiten nicht so viele (außer den schon bestehenden).

Da du ja "nur" Zuwendungen an Motorradfahrer leisten willst, würde ich mich auch mit dementsprechenden Vereinen zusammentun.(Nachdem du dich ja so angagiert zeigst).
Allerdings hab ich dann da doch das Gefühl, das dir allein die Idee als solche nicht ausreicht. Steht ja dann nicht mehr allein dein Name drunter.

Wobei als Vorsitzender von Biker helfen Bikern e.V. ???

Einem Verein kommt zu Gute das er sichtbar ist, allerdings steckt da auch Arbeit dahinter.

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor


Hallo GoGoBongi,

Du solltest Dir bei allem Idealismus bewusst sein, dass immer Begehrlichkeiten und Misstrauen aufkommen, wenn mehrere Menschen gemeinsam über eine grössere Geldmenge verfügen müssen.
Die grössere Geldmenge nehme ich mal an, wenn Dein Vorhaben erfolgreich ist. Mehrere Menschen werden auch notwendig sein, wenn Dein Plan sinnvoll umgesetzt werden soll. Spätestens jetzt ist Streit vorprogrammiert, wenn man einen grossen "Geldtopf" hat, in den jeder so reingreifen kann und damit nach seinem eigenen Gewissen und Gutdünken wirken kann. Das geht nie lange gut, egal wie idealistisch die einzelnen Leute sind. Spätestens der Staat wird irgendwann mistrauisch, wenn grössere Geldmengen fliessen und deren Ursprung unklar ist. Abgesehen von den steuerlichen Ansprüchen, die garantiert auch kommen werden.
Aus diesem Grund gibt es das Vereinswesen. Eine Satzung gibt genau vor, was der Zweck des Vereins ist, wie das Geld verwaltet wird und wie es kontrolliert wird. Dazu gehören jährliche Kassenprüfung, Entlastung des Vorstands, des Kassenwarts, etc, etc. Ist alles fürchterlicher Papierkram, der von der eigentlichen Arbeit abhält, aber anders lässt es sich nicht dauerhaft ohne Konflikte arbeiten. Und nur wenn diese Formalien eingehalten werden, wird auch die Allgemeinnützigkeit anerkannt, was für die Steuerbefreiung notwendig ist, sonst wird Vater Staat kräftig zulangen und das Geld fehlt dann den Unfallopfern.

Du wirst Dich also erst in diese Materie einarbeiten müssen, sonst wirst Du kurz über lang massive Probleme bekommen, falls sich vorher ein grösserer Geldbetrag ansammelt und erste Fragen aufkommen, wieviel das ist und was Du damit genau anstellst. So wirst Du eher juristische Probleme bekommen und Anwälte reich machen, anstatt sinnvoll Menschen zu helfen.

Gruss,
Vulkanistor

Wie das mit Vereinen ist ist mir durchaus bekannt da ich selber früher in einem Verein tätig war.

Allerdings und das ist das Problem an einem Verein kann auch dieser Begehrlichkeiten wecken.

Hierzu nochmal diesen abschnitt aus foerderland.de:

Auch bei einem Stiftungs-Verein erfolgt die Gründung nach den für alle Vereine geltenden Rechtsvorschriften. Das heißt, dass zwar kein Mindestkapital vorgeschrieben ist, allerdings eine Mindestgründerzahl von sieben Personen. Eine staatliche Aufsicht findet in reduziertem Umfang statt. Für einen Verein ist nicht die Stiftungsaufsicht, sondern das Finanzamt zuständig.

Der Vorteil eines Stiftungs-Vereins besteht darin, durch Mitgliedschaften einen größeren Personenkreis dauerhaft dem Stiftungszweck verpflichten zu können. Allerdings birgt dies auch die Gefahr, dass es durch wechselnde Mitglieder zu einer Fremdübernahme kommen kann, da die Beschlussfassung mehrheitlich durch die Mitgliederversammlung erfolgt. Hierdurch kann auch der ursprüngliche Stiftungszweck gefährdet werden.

Diese gefahre besteht bei einer richtigen Stiftung nicht.
Das Geld ist für niemanden mehr Verfügbar da es nur noch für die Stiftung arbeitet.
Auch darf für die Aufgaben der Stiftung dieses Geld nicht herangezogen werden, sondern nur das Geld genutzt werden was durch Kapitalerträge des Stiftungsvermögens zur Verfügung steht. Auch wird eine Stiftung sehr streng überwacht und nicht nur wie bei dem Verein vom Finanzamt.
Auch muss bei der Gründung der Stiftung genau festgelegt werden was die Stiftung mit Ihren Kapitalerträgen bewirken soll. Sprich es muss genau definiert werden wozu diese Erträge genutzt werden. Auch ist es nicht möglich dieses Ziel der Stiftung im Nachhinein zu ändern. Also können auch keine Begehrlichkeiten aufkommen.
Das so eine Stiftung nicht alleine geführt werden kann habe ich glaube schon in einem früherem Beitrag geschrieben und auch das die Buchhaltung sehr komplex ist um die Gemeinnützkeit nicht zu verlieren.
Daher gibt es dafür professionell Hilfe so das der Stifter und wenn Er dies festlegt der Stiftungsbeirat sich voll und ganz ihrer Aufgabe widmen können.

Deine Antwort
Ähnliche Themen