Bidirektionales Laden BiDi V2H beim Q6 etron, A6 etron sowie e-tron GT

Audi

Inzwischen sollte man ja meinen, dass auch Audi auch endlich in der "neuen Elektrowelt" angekommen ist.

Dennoch ist ein wesentliches Element solcher Fahrzeuge nicht verfügbar, es wird nur negiert ("gibt es nicht"😉 keine Statements dazu, keine Termine, kein Wissen beim Vertrieb (für was will man denn das???), noch nicht mal ein Statement 'bidi-ready' Hauptsache er sieht schnittig aus und hat einen guten Cw-Wert.

Da kann ich nur sagen - Vorsprung durch Technik - genau mein Humor...

Auch das Thema private Lade-Infrastruktur, Kopplung zu HEMS etc. ist dabei natürlich wichtig für das Gesamtsystem - Fehlanzeige bei Audi.

Irgendwie haben die den Knall nicht gehört...

Ich persönlich finde den A6 etron gut geschnitten, schönes Design - auch innen, gewohnte gehobene Ausstattung, schöne neue Features, gute Geschwindigkeit der Bediensysteme, aber das wird heute für so einen fetten Preis auch erwartet.

Nach 6x A6 Avant (aktuell S6 Avant) erwarte ich mehr Innovation von einem Premium Hersteller!

Auch z.B. das Thema Vernetzung und Online-Angebote sind immer noch stiefmütterlich und dilettantisch ausgeprägt, nur das Notwendigste, von der unterirdischen Fahrtenbuchlösung ganz zu schweigen.

Ohne Bidirektionales Laden wird es kein Audi mehr werden, soviel ist sicher.

Und by the way - warum wird das in diesen Foren hier nicht thematisiert?

Jürgen

Anlage: Ausschnitt "bidi-ready" aus Quelle "Bidirektionales Laden – Anwendungsfälle aus Nutzersicht Studie im Auftrag des ADAC e. V. Abschlussbericht der FfE" (Studie des ADAC als PDF im Anhang)

Bidi-ready
34 Antworten

@ChrisHD171 bitte versuche doch einmal, Dich nur zu Dingen zu äußern, von denen Du auch etwas verstehst.

https://www.pv-magazine.de/.../

https://efahrer.chip.de/.../...rfoerderung-ersatzlos-streichen_1021724

Lerne du mal zu unterscheiden, was Beschlüsse und was Wünsche sind. Zum 01.01. ist überhaupt nichts beschlossen und Lindner will viel, wenn der Tag lang ist. Mit diesem Vorhaben kommt der doch gegen Rotgrün niemals durch, eher scheitert die Koalition. Deine Behauptung bleibt eine Behauptung und keine Tatsache.

Davon ab steht mit keinem Wort in dem Artikel, dass die Einspeisevergütung für alle entfällt.

Und zu behaupten, dass ein 10 kWh Speicher heute no h 10k kostet, zeugt eher bei dir von wenig Ahnung.

Es gibt längst einen Kabinettsbeschluss - ist halt noch kein Gesetz.
Habeck hat mit verschiedenen Aussagen bereits "den Markt" getestet.
Lindner ist auf Propaganda-Tour.

Gut möglich, daß die Koalition noch platzt.
Darüber spekuliere ich nicht - ändert es doch nichts am Grundsätzlichen.

Ein Fronius Hybrid-WR mit 10kWh BYD LFP Akku und Smartmeter vom Solarteur liegt aktuell bei etwa 7-8000 EUR+. Online vielleicht 6500 EUR.
Beides nicht innerhalb der Garantiezeit amortisierbar.

Gleichzeitig müssen wir Anreize schaffen, den Eigenverbrauch zu erhöhen und wir brauchen Speichersysteme für die erneuerbaren Energien.

Ein klassischer Fall von Marktversagen, wenn nur individuell nachteiliges Verhalten zum Allgemeinwohl beiträgt. Das E-Auto kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Man kann da unterschiedlicher Meinung sein. Ich glaube nicht, dass die komplette Abschaffung der Einspeisevergütung so vermittelbar ist. Ab einer gewissen Größe ja, aber sicher nicht für den kleinen Privatkunden mit einer kleinen Anlage.

Naja, jemand der eine PV Anlage hat, hat den Hybrid WR ja schon (solange die Anlage nicht uralt ist). Smartmeter wird sowieso eingebaut. Ich bin daher nur bei den reinen Kosten für den Speicher, ich habe Anfang des Jahres für meinen 9,6 kWh Speicher von Sungrow 3.600 EUR bezahlt. Das war kein Problem und Sungrow ist einer der größten Anbieter weltweit.

Geht nun aber sehr weit off-topic.

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und VH2G geht nur mit einem Speicher im Haus, da das BiDL nur mit festen Strömen arbeiten kann, meist 3,4 wenn ich recht weis. Also das Auto lädt den Speicher zuhause und speist nicht direkt ins Hausnetzt ein.

Weil die Anlage nicht so schnell auf wechselnde Ströme reagieren kann oder was ist da der technische Hintergrund? Der Wechselrichter im Haus kann die Entnahme der PV-Batterie ja auf die Millisekunde anpassen, damit immer zumindest annähernd genau so viel Strom aus der Batterie entnommen wird, wie nötig. Das funktioniert super. Kommt der Strom aus der BEV Batterie, geht das nicht also es muss der Umweg über die PV-Batterie gegangen werden?

Ohne V2G wird das ganze eh wieder ein Rohrkrepierer und hinkt der Technologie Jahrzehnte hinterher!
Es gibt/gab genug Pilotprojekte aller Autohertseller und Frauenhofer Institut etc. Fazit: Es ist für den Besitzer eines BEV rentabel, wenn er sein en Speicher zur Verfügung stellt. Bei 90% der Fahrer steht das Auto ja bis auf 1 oder 2 Tage nur in der Garage. Die Vielfahrer mal aussen vor. Da würde der Strom in Spitzenzeiten auch günstiger. Aber ich denke, dass die Autohersteller nicht wollen - können würden sie schon. Daher ist für mich klar: Kein BEV - erst wenn V2G funktioniert.

Zitat:

@MBIKER_Surfer schrieb am 15. August 2024 um 10:15:55 Uhr:


Ohne V2G wird das ganze eh wieder ein Rohrkrepierer und hinkt der Technologie Jahrzehnte hinterher!
Es gibt/gab genug Pilotprojekte aller Autohersteller und Fraunhofer Institut etc. Fazit: Es ist für den Besitzer eines BEV rentabel, wenn er sein en Speicher zur Verfügung stellt. Bei 90% der Fahrer steht das Auto ja bis auf 1 oder 2 Tage nur in der Garage. Die Vielfahrer mal außen vor. Da würde der Strom in Spitzenzeiten auch günstiger. Aber ich denke, dass die Autohersteller nicht wollen - können würden sie schon. Daher ist für mich klar: Kein BEV - erst wenn V2G funktioniert.

Das ist meine Position auch - aber Start mit V2H!...

Sehe ich komplett anders.
Die Kunden die es aktuell nutzen würden ist extrem gering im Vergleich zu dem Verkaufzahlen, würde somit die Verkäufe nicht ankurbeln.

Die Autos sind doch am Tag meist nicht zuhause, also wird es zu selten geladen. Wenn die Karre den ganzen Tag nur zuhause rumsteht, wozu dann so ein Auto…gibt es günstigere und nur der Speicher ist auch billiger als so ein Auto.

Vielleicht in ein paar Jahren interessanter, dann kommt ein Facelift oder neues Model. Aktuell hat das nicht mit veralteter Technik zu tun, dass ist nur Gemecker 😉
Nur weil jemand was nicht verbaut , weil er dafür Gründe sieht, ist es nicht gleich veraltet…

Dem kann ich nur beipflichten - meine Meinung. Die hier skizzierten Szenarien sind für die große Mehrheit Zukunftsmusik. Wenn ich mich mit Freunden unterhalte, die sich sehr wohl mit der Klima- und Energiekrise auseinandersetzen aber dennoch sich (noch) nicht sonderlich mit elektrischer Energie befasst haben, sei es bei der Erzeugung durch PV oder der Nutzung durch BEVs, und dies dürfte m.E. eine repräsentative Mehrheit der deutschen Bürger sein, dann stelle ich fest, dass die große Mehrheit überhaupt kein Interesse hat, sich in diese ganzen Details derart tief einzuarbeiten. Für 'die' sind all diese Gespräche hier im Forum vollkommen "Böhmische Dörfer". 'Die' suchen einfache Lösungen, idealerweise "von der Stange oder im Paket", die dann Installiert werden und möglichst ohne weitere Kenntnisse einfach funktionieren. Nach dem Motto "Ich muss kein Bio-Bauer werden, um mich gesund zu ernähren". Für 'die' wirken die schier unendlich erscheinenden Möglichkeiten eher einschüchternd, weil sehr oft überfordernd, und lässt viele eher zurück schrecken.
Daher glaube ich, braucht es für die breite Masse kleine bzw. überschaubare Schritte, die greifbare und verständliche bzw. nachvollziehbare Vorteile für jeden einzelnen bringen zu bezahlbaren Preisen. Mit jedem dieser Schritte wächst das entsprechende Verständnis - über die breite Masse hinweg - und damit die Neugier auf Innovationen, wie V2H zum Beispiel.

Zitat:

@TheOggy schrieb am 15. August 2024 um 23:22:02 Uhr:


Die Autos sind doch am Tag meist nicht zuhause, also wird es zu selten geladen. Wenn die Karre den ganzen Tag nur zuhause rumsteht, wozu dann so ein Auto…gibt es günstigere und nur der Speicher ist auch billiger als so ein Auto.

Fährt nicht jeder morgens zur 9-to-5-Maloche. Und soll ich irgendeinen Schrott fahren, nur weil die Fahrleistung gering ist?

10 KwH gibts inzwischen schon für 2300, trotzdem hätte bidirektionales Laden direkt in die aktuellen Standards gehört. Dass mein i4 das nicht hat, ärgert mich schon. Ursprünglich wollte ich auf den A6 e-tron warten; bei dem hätte ich erwartet, dass es ausgereift ist und direkt plug & play funktioniert.

Es gibt ja noch nichtmal eine Auswahl an Wallboxen, die das überhaupt beherrscht. Genau genommen gibt es nichtmal eine Handvoll und die Kosten das vierfache als eine Normale. Bis ich die 2.000 Euro wieder raushabe, kann ich mich dumm und dämlich laden. Zumal wenn man sowieso ein IMS samt dynamischen Tarif hat und nur Strom bezieht außerhalb des PV Speichers oder der PV Anlage, wenn er gerade günstig oder sogar negativ ist ist, ist die zusätzliche Ersparnis mit einem BiDi-Laden minimal. Ich habe es mir durchgerechnet, die Mehrkosten für alles zusammen hätte ich nach 9 Jahren raus bei meinem Stromverbrauch.

Und bis ich für die Zurverfügungstellung meiner BEV-Batterie als Beitrag zur Netzstabilität nicht vom Netzbetreiber bezahlt werden, sehe ich das auch nicht, sie dafür herzugeben. Immerhin verschleißt die dadurch auch schneller. Das zahlt mir aktuell keiner. Die Hände aufhalten wenn ich irgendwas nutze, tun alle immer schnell. Dann halte ich auch die Hand auf, wenn ich dem Netz diene. Tue ich eh schon mit meinem PV-Speicher kostenfrei. Solange da kein Rubel rollt...

Es geht doch nicht nr explizit darum, dass Einzelne Geld verdienen. Es geht doch vielmehr darum, dass man die Lastspitzen mit vorhanderer Infrastruktur(BEV) handeln kann. Wenn der Einzelne dann noch ein paar Euro verdienen kann - umso besser!
Dann noch Merit Order abschaffen - und die Preise für Stromverbrauch würden schmelzen wie das Eis in der Sonne!

Und das ist das Thema.
Die Hersteller haben wenig Interesse ihren Akku durch mehr Ladezyklen noch schneller altern zu lassen.
Zudem kostet die Technik etwas mehr Geld, bei den bereits eh sehr teuren E Autos.

Ich glaube für viele BEV Fahrer wäre das Thema interessant. Für mich zumindest auch. Denn am Ende ist es diese "Handvoll" von der breiten Masse die Eigenheim, PV und BEV haben. Sprich die wenigen, die einen 100k€ BEV fahren, haben wahrscheinlich die Rahmenbedingungen und sind dann eben das böhmische Dorf.

Da muss der Staat wahrscheinlich erstmal Anreize und Rahmenbedingungen schaffen. Insbesondere wenn er nicht nur den Einzelnen überzeugen will, sondern auch die Hersteller und die arbeite Masse.
Weil Fakt ist schon, dass dies dann für die Steuerung des Lastgangs gut genutzt werden kann.
Aber da braucht es etwas mehr Steuerung. Oder man löst das Problem eben anders

Ich denke, diese Hand voll setzt sich für ihren Haushalt, PV und Wärmepumpe einen 14-KWh Speicher in den Keller und gut ist. Da braucht es keine intelligente Wallbox für tausende Euro, keine Technik-Experten die, damit sich das ganze auch rechnet, sich einen Kopf machen, wann Auto geladen soll und wann besser der Speicher und dann wieder vom Auto in den Speicher...ach ne, die Familie fährt ja mit dem Auto in 20 Minuten zum Lieblingsitaliener um die Ecke.
Ich bleibe dabei, solange es keine ausgereiften Gesamtkonzepte gibt, die auch einen signifikanten konkreten Vorteil für den Nutzer bringen - also nicht ausschließlich gut für die Kommune, das Land, den Energiekonzern und natürlich der Umwelt sind, werden solche Technologien reine Nischentechnologien bleiben.
Aber natürlich könnte Audi, nach bewährter Manier, die Technology gegen einen ordentlichen Aufschlag als Option anbieten ;-) - mal sehen, vielleicht lesen die mit und kommen noch auf die Idee....*duck und wech*

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