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Betrug beim Freundlichen?

Themenstarteram 26. April 2006 um 10:58

Hallo,

das ist mein erster Eintrag hier im Forum, ich fahre seit 4 Jahren Volvo, erst einen V40 jetzt ein V70 2,4 T, und nun dass.

Hatte Probleme mit meiner Sitzheizung (Fahrerseite totallausfall) und mit meiner Klimaautomatik, regulierte nicht mehr richtig.

Also bin ich zu meinem Freundlichen ( Volvozentrum H..) gefahren, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Nach ca.10 Minuten kam der Meister der Werkstatt und sagte: Ein Draht in der Sitzheizung sei gebrochen und einige Sensoren der Klimaanlage seien defekt.

Für die Sitzheizung müsse man komplett neue Sitzbezüge (Leder)

einbauen, und die Sensoren ua. Sonnensensor müssten getauscht werden.

Dauert ca.2 Tage, kostet ca. 1500 Euro!!!

Da war ich schon wirklich sehr geschockt.

Bin danach zu einem Boschdienst gefahren um zu erfahren ob es vielleicht eine universal Lösung geben würde.

Der schaute sich das ganze kurz an, und stelle in ca. 5 Minuten fest, dass ein loser Stecker unter dem Faheresitz die Ursache für die Fehlfunktion der Sitzheizung war.

Was die Klimaanlage angeht, sollte ich mir bei Volvo ein Softwareupdate aufspielen lassen.

Das habe ich dann auch gleich gemacht(bei einem Händler wo weiter weg war), und was meint Ihr? Alles funktioniert wieder.

Und das beste, beim Boschdienst und fürs Updaten musste ich nichtmal was bezahlen.

Was meint Ihr, zum Freundlichen vom Volvo-Zentrum?

Sorry, für den langen Text, aber musste das mal loswerden.

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16 Antworten

Das ist natürlich Murks.... schwarze Schafe gibt es überall.. *leider* ... und ausreichend.

Deshalb ruhig mal zu einer markenfremden Werkstatt fahren, bevor es teuer wird..

Gruß Heiko

Betrug

 

ich würde zunächst, wohlmeinend und problemorientiert,

beim Freundlichen auf unbeabsichtigte Fehldiagnose tippen,

die Fehlermeldungen gebrochener Draht und loser Stecker sind wohl gleich,

eine zweite Meinung einzuholen bei einer hohen Reparatursumme ist ja nicht böse gemeint...

und eine zweite Chance hat ja jeder verdient, oder...

MfG Volvomania

am 26. April 2006 um 11:40

Hallo,

ohne den Freundlichen oder die Details der Fehlermeldungen zu kennen: Wenn die Differenz so erheblich ist, dann kann man schon erwarten, dass der fähige Freundliche einen Blick auf den Stecker wirft - denn "Bitte schön, das wars." oder "ca. 1500 EUR" kommen beim Kunden doch unterschiedlich an.

Nach einer ähnlichen Aktion einer anderen Marke wechselte ich die Werkstatt und bin immer gut bedient worden - die erste schien das nicht für nötig zu halten. Naja, als theoretisch ein neues Auto anstand, erinnerten sie sich wieder, dass da ja mal ein Kunde war... :-)

Viele Grüße,

rawaho

„in dubio pro reo“ (lat., im Zweifel für den Angeklagten)

Allerdings darf man mehr Kundenbewusstsein, Sorgfalt und Kompetenz bei der Fehlerermittlung durch eine Markenwerkstatt erwarten. Ich hätte zu dieser Werkstatt kein Vertrauen mehr.

Gruß,

Holger

Re: Betrug beim Freundlichen?

 

Zitat:

Original geschrieben von kalle1805

dass ein loser Stecker unter dem Faheresitz die Ursache für die Fehlfunktion der Sitzheizung war.

...was ja auch gar nicht so selten vorkommt!

Böse Absicht würde ich erst mal nicht unterstellen, eher Dumm- oder Faulheit!?

 

Gruß

Martin

am 26. April 2006 um 11:52

Das ist genau das, was heutzutage bei unseren mit Technik vollgepackten Autos gemacht wird. Da gibt es einfach kein Handwerk mehr. Wenn etwas nicht funktioniert wird die komplette Komponente getauscht. Dabei werden die einfachsten Regeln aus der ersten Stunde der Lehrlingsausbildung nicht mehr beachtet. Solange Garantie besteht kann es dem Kunden egal sein,aber danach...

Ich kann jedenfallsauch ein Lied davon singen.

Schöne Grüße

Qualm

Hallo!

Ok, gut, Fehler sollen ja angeblich auch Werkstattprofis machen, aber

1) Wenn das mit dem losen Sitzheizungs-Stecker auch schon Laien bekannt ist, dann sollte das der Fachwerkstatt auch bekannt sein.

2) Zu dem angeblich gebrochenen Draht der Sitzheizung kamen ja auch noch einige angeblich defekte Sensoren in der Klimaanlage dazu - die hat ja keiner von euch mehr erwähnt ... Hier liegt doch mehr vor als nur ein Übersehen des losen Steckers vor !!!!!

Wie schon angesprochen, verdient man an losen Steckern und einem Aufspielen einer neuen Software kein - oder kaum - Geld. Bei allem Verständnis für die wirtschaftlichen Nöte von Werkstätten, ich als Kunde möchte aber wirklich nicht NUR das dumme Opferlamm sein.

Auch ich fuhr jahrelang einen relativ einfach gestrickten V40 und nun einen V70 2,4T, der mit allem elektrischen/elektronischen Schnickschnack ausgestattet ist und ich ahne schon, dass hier und da schon noch was auf mich zukommen wird. Nur werde ich - bevor ich zu Volvo fahre - erstmal zum ADAC-Prüfplatz, einer Boschwerkstatt oder einer sonstwie anderen Werkstatt fahren und mich informieren.

Bei meiner letzten Volvo-Werkstatt in F war ich zwar meistens gut und schnell bedient worden, aber A) ich habe schon bei den letzten Rechnungen etwas feilschen müssen, da diese höher ausfiel als ursprünglich zugesichert B) wurde die Arretierung der rechten Scheinwerfers abgebrochen, die war aber vorher OK nur konnte ich das dann nicht mehr beweisen C) hatte ich das Gefühl, dass die Qualität der Arbeit/der Mechaniker allgemein etwas nachgelassen hat und D) habe ich auch gemerkt, dass man an meinem Auto gerne auch mehr machen wollte, bloss gab es bei meiner geringen Kilometerleistung eben nicht mehr her.

Gruss,

Robin

Das bestätigt die aktuelle ADAC-Statistik, dass Volvo (Platz 6) gute Qualität liefert, es aber bei den Werkstätten immer noch hapert...

 

Gruß

Martin

am 26. April 2006 um 13:35

Zitat:

Original geschrieben von Qualm

Solange Garantie besteht kann es dem Kunden egal sein,aber danach...

Hallo,

diese Einstellung kann ich keineswegs teilen, denn letztlich zahlt es wieder der Kunde, nur in sozialisierter Form. Schließlich fließen solche Kosten in die Kalkulationen ein und bestimmen letztlich den Preis für alle. Das ist wie bei den Versicherungen: "Egal, die Versicherung zahlt ja." Und wer bezahlt die Prämien?

Vielleicht ein kleiner Anstoß zum nachdenken. ;)

Gruß Horst

Es kann ja nur redenden Meschen geholfen werden; ich würde der Geschäftsleitung des Freundlichen mal die Sache schreiben; unterstelle auch keinen Betrug, sondern eher Unfähigkeit - aber gerade deshalb sollte der Chef wissen, welche Pfläumchen er beschäftigt...!

Erfolgt dort keine Reaktion würde ich Volvo Deutschland mal eine Kopie schicken, denn auch die Organisation kann letztlich an solchen Händler kein Interesse haben.

Re: Betrug

 

Zitat:

Original geschrieben von volvomania

und eine zweite Chance hat ja jeder verdient, oder...

MfG Volvomania

Das ist vielleicht ein wohlmeinender aber kein problemorientierter Vorschlag.

Wer so weit daneben liegt, darf auf keinen Fall bei der zweiten Chance verdienen. Woher willst Du dann wissen, daß der :) nicht wieder eine "Fehldiagnose" stellt.

Den Fehler mit der Klimaanlage will ich mal außen vor lassen, aber die Geschichte mit der Sitzheizung hat schon ein "Geschmäckle". So unfähig kann keiner sein, daß er bei solch einem Fehler nicht zunächst das Naheliegende prüft. Vielleicht baut er beim nächsten Mal gleich einen neuen Motor ein, wenn der nicht mehr anspringt, auch wenn bloß der Tank leer war.

Allein die Denkrichtung des Herrn zeigt deutlich, daß es dieser Werkstatt nicht um kundenfreundlich-kostengünstige Reparatur geht, sondern entweder nur um die eigene Kasse oder Werkeln nach Schema F ohne Nachdenken.

Wobei ich da ein gewisses System am Werk sehe, das auch ein Grund dafür ist, daß teure Autos scheinbar zuverlässiger sind als preiswertere. Wenn man immer gleich ganze Komponenten wegwirft, obwohl es auch kleinteiliger zu reparieren wäre, werden auch Teile gleich miterneuert, die vielleicht später kaputtgegangen wären. Bezahlt habe ich als Kunde die Reparatur auch schon, ich registriere sie nur nicht als solche. Wenn ich im Bekanntenkreis so höre, was und zu welchen Preisen an deutschen "Premium"-Autos repariert wird! Wenn es dann auch noch ein Geschäftswagen ist, ist das Interesse an den Reparaturkosten manchmal noch geringer, weil es ja eh nur Betriebsausgaben sind, die man auch noch von der Steuer absetzen kann.:confused: Oder es dem Verantwortlichen egal ist, was die Reparatur kostet, Hauptsache der Chef hört auf zu maulen, weil er sein Auto nicht hat.

Auf solchem Nährboden blüht solch eine Märchendiagnose besonders gut.

Diesem Haus würde ich ein gepflegtes adjö entbieten und mein Geld woanders hintragen.

meint der

Ostelch

Re: Re: Betrug

 

Zitat:

Original geschrieben von Ostelch

Den Fehler mit der Klimaanlage will ich mal außen vor lassen, ...

Hi,

bin völlig konform - und gerade die Klimaanlagen-Ausrede mit den Sensoren ist das, was mich das als Abzockerei bewerten lässt. Das Klimaregulierungsprobleme bei Volvo extrem oft etwas mit der Software zu tun haben ist wohlbekannt. Und das diese ja nun offensichtlich nicht geprüft und upgedatet wurde, ist eindeutig kein "Versehen".

Das man einen losen Stecker übersieht könnte passieren - im Zusammenhang mit obigem hats ein "Gschmäckle".

Gruß

Jürgen

der normalerweise seinem :) viel verzeiht, aber das wäre vermutlich zu viel.

Selbst wenn wir einmal unterstellen wollten, dass die Sache mit dem Stecker der Sitzheizung nur Schlamperei wäre: Müssen bei einer defekten Heizmatte (darauf liefe ja die Diagnose mit dem abben Draht hinaus) neue Sitzbezüge verbaut werden? Ich kann mir das nicht vorstellen, denn wir haben hier schon gelegentlich mal die Nachrüstung einer Sitzheizung diskutiert und von neuen Bezügen war da nie die Rede. Also drängt sich hier doch der Eindruck einer doppelten Lüge auf (mit der Klimaanlage dreifach, und wer dreimal lügt, dem glaubt man gar nichts mehr).

Gruß

Jörg

am 26. April 2006 um 21:19

Also das mit der Sitzheizung ist Betrug. Die Bezüge müssen nicht gewechselt werden.Selbst wenn ein Draht dort durchbrennt entsteht von innen einkleiner Brankleck, denn man von außen überhaupt nicht sieht.Das einzige was gewechselt werden sollte ist das Sitzkissen, da die Sitzheizung darauf geklebt ist und nicht zu lösen ist.jedoch kann man die neue auch darauf kleben.Funktioniert genauso.Der Mechniker kann die Heizung gar nicht geprüft haben.Da man keinen Fehlercode für einen durchgebrannten draht erhählt.Also mußte er messen und spätestens dann hätte er die losen Stecker feststellen müssen.Also Betrug

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