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Betriebsangehörige

Themenstarteram 20. Mai 2005 um 13:18

Hallo, ich habe Heute mit einem BMW-Betriebsangehörigen gesprochen, und der sagt, daß die bekommen 22,8% Preisnachlaß. Aber es gibt ein Hacken, Rabat wird mit 45% besteuert, s.g. Rabatsteuer. Ist das wahr?

29 Antworten
am 20. Mai 2005 um 13:51

davon hab ich noch nie was gehört. klingt nicht ganz sauber, schließlich kaufst du den wagen ja im prinzip von privat. da is nix mit steuer.

Genauso wie ich meinen Dienstwagen versteuern muss, muss ein BMW Angestellter einen Rabatt, den er ja quasi als Zusatzleistung zu seinem Einkommen bekommt, als geldwertten Vorteil versteuern.

Was falsch ist, sind die 48%, der geldwerte Vorteil wird genauso besteuert, wie das restliche Einkommen.

Hallo,

Der Preisunterschied gilt als geldwerter Vorteil und muss natürlich versteuert werden. (wird halt behandelt wie verdientes Geld)

Zitat:

Geldwerter Vorteil

Als geldwerter Vorteil wird der Vorteil bezeichnet, der einem Arbeitnehmer aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit zufließt, ohne dass es sich um ein Arbeitsentgelt handelt. Beispiel: Kann ein Arbeitnehmer den Firmenwagen auch für private Zwecke nutzen, dann gilt der private Nutzungsanteil als geldwerter Vorteil.

Quelle: http://www.steuerlexikon-online.de/Geldwerter_Vorteil.html

 

edit:

bissl z langsam...

am 20. Mai 2005 um 15:24

aber diese steuer muss doch der werksangehörige zahlen, nicht derjenige, der den wagen von ihm kauft; oder?

ja klar muss die Steuer der WA bezahlen!!! -aber er wird diese natürlich zum Teil beim Verkauf erstattet haben wollen, in dem der Wagen eben nur um z.B. 12% unter Listenpreis verkauft wird

Zitat:

Original geschrieben von matze@328i

aber diese steuer muss doch der werksangehörige zahlen, nicht derjenige, der den wagen von ihm kauft; oder?

Ja clever, Burschi! Von den 21,8% geht der geldwerte Vorteil mit der Versteuerung eines zusätzlichen Einkommens ab. D.h. der WA zahlt auf die Kohle von seinem persönlichen Spitzensteuersatz aufwärts die Steuer auf den Rabatt, so daß unter den Strich vielleicht noch 16% bleiben.

Und da gibt er Dir natürlich >18% auf den BLP damit Du Dir von der Differenz einen Kurs an der VHS in Prozentrechnung leisten kannst ...

Welche Vorstellung haben hier eigentlich manche ...?!

Er muss den sog. geldwerten Vorteil versteuern.

Das ist richtig.

am 21. Mai 2005 um 14:52

Dann kann man den Wagen also günstiger bekommen, je weniger der Verkäufer verdient, weil er ja einen niedrigeren Steuersatz hat und deshalb selbst den Wagen unter dem Strich günstiger bekommt.

Gruß

Genießer

am 21. Mai 2005 um 20:10

...Fakt ist, dass die WA den Werksangehörigenrabatt als geldwerten Vorteil versteuern müssen - d.h. von den ehemal rund 23% bleiben ihnen je nachdem rund 18%.

Wer sich nun aber damit zufrieden erklärt auf einen mindestens 6 Monate altes - also für ein faktisch gebrauchtes Fahrzeug nur eben diese 18% Rabatt zu bekommen, der sollte anspruchsvoller sein.

Für den WA würde dies nämlich bedeuten, dass er den Wagen dann ohne jeglichen Wertverlust und jeglich Reparaturkosten 6 MOnate und meist bis zu 10.000 km fahren darf. Schön blöd, wer sich darauf einlässt.

Mindestens 22% sollten für einen Halbjahreswagen schon drin sein - für den BMW WA bedeutet das lediglich 5% Wertverlust.

Überlegt mal, wieviel Wertverlust sonst ein BMW Neuwagen hat, sobald man ein Nummernschild dranschraubt. Da kann man schon locker 15% vom LP abziehen.

Grüße

Bernd

am 22. Mai 2005 um 11:13

Zitat:

Original geschrieben von clickconference

...Fakt ist, dass die WA den Werksangehörigenrabatt als geldwerten Vorteil versteuern müssen - d.h. von den ehemal rund 23% bleiben ihnen je nachdem rund 18%.

Wer sich nun aber damit zufrieden erklärt auf einen mindestens 6 Monate altes - also für ein faktisch gebrauchtes Fahrzeug nur eben diese 18% Rabatt zu bekommen, der sollte anspruchsvoller sein.

Für den WA würde dies nämlich bedeuten, dass er den Wagen dann ohne jeglichen Wertverlust und jeglich Reparaturkosten 6 MOnate und meist bis zu 10.000 km fahren darf. Schön blöd, wer sich darauf einlässt.

Mindestens 22% sollten für einen Halbjahreswagen schon drin sein - für den BMW WA bedeutet das lediglich 5% Wertverlust.

Überlegt mal, wieviel Wertverlust sonst ein BMW Neuwagen hat, sobald man ein Nummernschild dranschraubt. Da kann man schon locker 15% vom LP abziehen.

Grüße

Bernd

RICHTIG, und wenn er den Wagen gewonnen hat muß er Ihn verschenken.

Sag mal wo leben wir. Neidland Nr. 1 ?

am 22. Mai 2005 um 12:25

Zitat:

Original geschrieben von clickconference

...Fakt ist, dass die WA den Werksangehörigenrabatt als geldwerten Vorteil versteuern müssen - d.h. von den ehemal rund 23% bleiben ihnen je nachdem rund 18%.

Wer sich nun aber damit zufrieden erklärt auf einen mindestens 6 Monate altes - also für ein faktisch gebrauchtes Fahrzeug nur eben diese 18% Rabatt zu bekommen, der sollte anspruchsvoller sein.

Für den WA würde dies nämlich bedeuten, dass er den Wagen dann ohne jeglichen Wertverlust und jeglich Reparaturkosten 6 MOnate und meist bis zu 10.000 km fahren darf. Schön blöd, wer sich darauf einlässt.

Mindestens 22% sollten für einen Halbjahreswagen schon drin sein - für den BMW WA bedeutet das lediglich 5% Wertverlust.

Überlegt mal, wieviel Wertverlust sonst ein BMW Neuwagen hat, sobald man ein Nummernschild dranschraubt. Da kann man schon locker 15% vom LP abziehen.

Grüße

Bernd

...*absolut zustimm* :) !

MfG

am 22. Mai 2005 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von icu2

RICHTIG, und wenn er den Wagen gewonnen hat muß er Ihn verschenken.

Sag mal wo leben wir. Neidland Nr. 1 ?

Das sehe ich nicht als Neid an. Niemand muss den Wagen zu dem Preis kaufen oder verkaufen. Als Käufer von Privat, der dann noch mehrere 100km entfernt wohnt, muss ich auch rechnen, ob es sich für mich lohnt. Ich würde nicht mit dem Werksrabatt argumentieren, das würde ja nichts bringen. Aber ich würde mir ausrechnen, wieviel % Unterschied zum hiesigen Händler die Nachteile aufwiegen. Und wenn ich dann die Rahmenbedingungen für Werksangehörige kenne, kann ich mir Gedanken über die jeweilige Verhandlungsposition machen. Ich muss niemandem sein Auto finanzieren, es sei denn, es lohnt sich auch für mich!

Gruß

Genießer

am 22. Mai 2005 um 13:15

stimme clickconference auch zu. wenns weniger als 22% rabatt gibt, kauf ich gleich nen Neuwagen - für den Zahl ich schließlich auch keine 100%.

Zitat:

Mindestens 22% sollten für einen Halbjahreswagen schon drin sein - für den BMW WA bedeutet das lediglich 5% Wertverlust.

Also abgesehen, daß die von Dir genannten 23% Rabatt und 18% nach Versteuerung nicht stimmen (21,8% und ca. 16% kommen hin) hinkt Deine Forderung mit 22% unter Liste nach einem halben Jahr gewaltig!

Setzen wir mal ein 40000€-Auto an. Dann wäre nach Deiner Rechnung der Wertverlust 2000€ für's halbe Jahr. Wenn man dann noch rechnet, daß der WA sein Kapital bindet, gehen Ihm gegenüber einer Anlage bei - sagen wir mal 4% - weitere 800€ Zinsen ab.

D.h. ein 3er würde ihn pro Monat ohne Sprit und Versicherung 470€ kosten.

Und jetzt überleg Dir mal, ob das sinnvoll ist, was Du hier postest ...

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