Betonstraßen
Sind die Straßen, deren Straßenbelag aus Betonplatten besteht, für das Fahrwerk schädlicher als normale Straßen mit Asphaltbelag?
Z.b auf der A3 Richtung Oberhausen bei Solingen auf der rechten Fahrspur.
Danke im Voraus
Beste Antwort im Thema
Computer sagt Nein.
46 Antworten
Zitat:
@Nissanfan2 schrieb am 16. Oktober 2014 um 12:51:40 Uhr:
Und rattert es da auch beim durchfahren ?Zitat:
@NoirDesir schrieb am 16. Oktober 2014 um 10:51:49 Uhr:
Bei uns (A29 zwischen Oldenburg und Ahllhorner Dreieck) wird definitiv noch segmentweise gegossen, das sehe ich da jeden Tag.
Man merkt die Fugen und die Abrollgeräusche sind laut, also alles wie man erwarten würde. Im Moment wird der Belag schrittweise ausgetauscht, daher wird praktisch immer an irgendeiner Stelle gebaut. Ist aber bei der Verkehrsdichte kein großes Problem, einfach einspurig machen und gut ist 😉
Zitat:
@NoirDesir schrieb am 16. Oktober 2014 um 13:39:18 Uhr:
Man merkt die Fugen und die Abrollgeräusche sind laut, also alles wie man erwarten würde. Im Moment wird der Belag schrittweise ausgetauscht, daher wird praktisch immer an irgendeiner Stelle gebaut. Ist aber bei der Verkehrsdichte kein großes Problem, einfach einspurig machen und gut ist 😉Zitat:
@Nissanfan2 schrieb am 16. Oktober 2014 um 12:51:40 Uhr:
Und rattert es da auch beim durchfahren ?
Das Fahrwerk soll darunter nicht sonderlich leiden.Die Geräusche sind nicht so bedeutend dabei.
Fährst du viel und oft auf dieser Straße?
Steht doch oben, jeden Tag. Glaub kaum dass das Fahrwerk darunter sonderlich leidet, ich kachel da aber auch nicht mit 200 entlang.
Zitat:
@NoirDesir schrieb am 16. Oktober 2014 um 14:42:48 Uhr:
Steht doch oben, jeden Tag. Glaub kaum dass das Fahrwerk darunter sonderlich leidet, ich kachel da aber auch nicht mit 200 entlang.
Würde aber helfen, man schwebt dann mehr 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 16. Oktober 2014 um 10:58:03 Uhr:
Eine andere Eigenschaft von Betonfahrbahnen, die mir immer wieder auffällt: Bei Regen ist die Sicht durch aufgewirbeltes Wasser auf Betonfahrbahnen wesentlich schlechter als auf Asphalt. Außerdem sind auch die Fahrbahnmarkierungen bei Nässe deutlich schlechter zu erkennen.
Das kommt darauf an, wie die eigentliche Verschleißdecke präpariert ist.
Es gibt auch neue Asphaltstrecken, wo man bei Regen nur noch im Nebel fährt.
Und es gibt Betonstrecken, die noch etwas grob sind, die sind auch noch gut. Da kommt aber so ein Amt auf die Idee, dass eine solche Oberfläche aber schnellstens winterfest zu versiegeln ist - und dann hat man die nächste Nebelwand bei Nässe.
Zitat:
@NoirDesir schrieb am 16. Oktober 2014 um 13:39:18 Uhr:
Man merkt die Fugen und die Abrollgeräusche sind laut, also alles wie man erwarten würde. Im Moment wird der Belag schrittweise ausgetauscht, daher wird praktisch immer an irgendeiner Stelle gebaut. Ist aber bei der Verkehrsdichte kein großes Problem, einfach einspurig machen und gut ist 😉Zitat:
@Nissanfan2 schrieb am 16. Oktober 2014 um 12:51:40 Uhr:
Und rattert es da auch beim durchfahren ?
Ja wenn man stückchenweis austauscht, ist man in den Segmenten wieder drin.
Dann hat man nach 15 Jahren spätestens das Problem wieder auf dem Tisch.
Normalerweise hilft nur alles raus, auch den Unterbau entsprechend den heutigen Erfordernisen gestalten und dann die Strecke komplett neu gießen.
Ich glaub die tauschen stückchenweise aus, aber alle Segmente. Also heute jedes zweite, und nach ein paar Wochen dann jeweils die dazwischen. Und dann dasselbe auf der linken Spur, und dann dasselbe auf der Gegenfahrbahn 🙂
Jedenfalls sind die Baustellen immer woanders, und das nicht nach irgendeinem System...
Zitat:
@blogreiter schrieb am 16. Oktober 2014 um 14:51:34 Uhr:
Normalerweise hilft nur alles raus, auch den Unterbau entsprechend den heutigen Erfordernisen gestalten und dann die Strecke komplett neu gießen.
Beton braucht Dehnfugen, die sind nicht nur da weil die Straße Flickwerk ist. 😉
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 16. Oktober 2014 um 15:06:41 Uhr:
Beton braucht Dehnfugen, die sind nicht nur da weil die Straße Flickwerk ist. 😉Zitat:
@blogreiter schrieb am 16. Oktober 2014 um 14:51:34 Uhr:
Normalerweise hilft nur alles raus, auch den Unterbau entsprechend den heutigen Erfordernisen gestalten und dann die Strecke komplett neu gießen.Gruß Metalhead
Die Querfugen und die Längsfugen werden nach einem ersten Trockenprozess in den Beton gefräst.
Es gibt verschiedene Ausführungen von Querfugen (die sind hier ja nur interessant). Die tieferen/durchgehenden Raumfugen werden beim Gießen mit angelegt und erst einmal übergossen.
Scheinfugen sind eingebaute "Sollbruchbruchstellen", die später eine unter höherer Belastung eine gezielte Rissbildung ermöglichen sollen.
Längsfugen werden in der Regel nicht als Dehnfugen betrachtet.
Ob die später gefräst werden oder nicht ist doch egal, die sind dazu da, daß der Beton sich dehnen kann.
Gruß Metalhead
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 16. Oktober 2014 um 10:58:03 Uhr:
Eine andere Eigenschaft von Betonfahrbahnen, die mir immer wieder auffällt: Bei Regen ist die Sicht durch aufgewirbeltes Wasser auf Betonfahrbahnen wesentlich schlechter als auf Asphalt. Außerdem sind auch die Fahrbahnmarkierungen bei Nässe deutlich schlechter zu erkennen.
Das ist natürlich richtig. Dafür finde ich Betonautobahnen bei Dunkelheit angenehmer zu fahren.
Auf der A1 haben sie teilweise neue Betonabschnitte. Es fühlt sich an und man hört es dass da regelmässige Querrillen drin sind. Also nicht nur die Fugen zwischen den Segmenten, sondern durchgängig. Da fährt sich eine asphaltierte Autobahn schon besser.
Aber von fahren kann man auf der A1 Richtung Hamburg meist eh nicht sprechen.
Zitat:
@picard95 schrieb am 16. Oktober 2014 um 16:26:33 Uhr:
Auf der A1 haben sie teilweise neue Betonabschnitte. Es fühlt sich an und man hört es dass da regelmässige Querrillen drin sind. Also nicht nur die Fugen zwischen den Segmenten, sondern durchgängig. Da fährt sich eine asphaltierte Autobahn schon besser.Aber von fahren kann man auf der A1 Richtung Hamburg meist eh nicht sprechen.
Laut Technischer Regeln soll alle ca. 30x Dicke der Betonschicht eine Fuge sein (geht nicht immer ganz durch /wie schon mal oben beschrieben). Die Dicke der Betonschicht beträgt bei BAB 26 bis 30 cm. Also ist ca. alle 7,5 m mit einer Rille zu rechnen.
Wenn sie gut gemacht sind, sind sie ja kaum auffällig.
Bei Luftdruck nach Werksangaben des Autobauers (nicht des Reifenherstellers) und normaler Fahrwerkseinstellung merkt man dann in der ersten Zeit nach dem Neubau nicht allzuviel.