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bester V8??

Hi ich interessiere mich über eure Meinungen, welche Motoren nächstes Jahr die Besten werden. Ich denke Honda wird der stärkste kurz danach kommt Mercedes. Honda produzierte 2005 die stärksten Motoren und sie haben sehr früh angefangen (auch MErcedes und Toyota und Cossie) Meine reihenfolge
1. Honda
2. Mercedes-Benz
3. Toyota-Ferrari
4. Cosworth (Viel Erfahrung und Talent leider wenig Geld)
5. Renault (kommt spät)
6. BMW wird nach meiner Meinung die schwächste Triebwerken liefern: - relativ spät prpbiert
-Probleme mit dem Erreichen des Drehzahlen des V10 Niveau
Was meint ihr?
Nur begründete Meinungen interessieren mich, nicht der sagt, "ich mag BMW, sie weerden am stärksten" oder so

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58 Antworten

Hi,
wie schon geschrieben, gibt es ein paar Firmen, die natürlich im V8 Sektor auf eine etwas breitere Erfahrung zurückblicken können. Nun ist aber die Konstruktion eines Rennaggregats, das 19500/min und mehr drehen soll eine andere Sache, als einen serientauglichen V8 auf die Beine zu stellen, der im Alltag seine Arbeit klaglos verrichtet (wobei ich mich ernsthaft frage, wie lange es diese Spezies noch im öffentlichen Verkehr geben wird).
Ginge es um die reine Historie, wäre mit Sicherheit Cosworth die Firma, auf die man setzen sollte. Da es aber nicht um Historie geht, muss man mit allen rechnen. Von der Papierform her, scheint momentan "nix is unmögglich" die Nase leicht vorn zu haben. Ich denke, dass alle Werksteams mit enger Verzahnung zwischen Motor/Antriebs-Abteilung und Chassis-Abteilung einen Vorteil haben werden, die da wären BMW, Ferrari, Renault, Honda und Toyota.
Wenn man den Bericht in der aktuellen AMS auch ein wenig zwischen den Zeilen ließt, so gewinnt man den Eindruck, daß speziell Ferrari versucht die Scharte von 2005 auszuwetzen. Eigentlich war es klar, daß es einen Knick geben musste, denn schließlich wurde die gesamte Entwicklungscrew umgekrempelt und die Entwicklungskompetenz zu einem frühen Zeitpunkt transferiert. Dafür hat die runderneuerte Mannschaft ja einen ordentlichen Job hingelegt. Das erste Jahr war zum Üben, jetzt wird es ernst;)
Nun, sehr interessant war auch die Story über die Illien-Aggregate, aka Mercedes. Es gibt da ein nettes Büchlein, das nachzeichnet, welche Entwicklungsverläufe Rennaggregate genommen haben (Leistung am Limit, von Indra und Hack, wenn ich mich nicht täusche). Erstaunlich, welche Sprünge da waren und auch erstaunlich, wenn man bedenkt, daß in der Turbo-Ära von Honda im Renntrim bis zu 650 Nm Drehmoment bereitgestellt wurden (wohlgemerkt aus 1,5 Litern Hubraum!). Übrigens kamen die Motoren damals mit deutlich geringerem Verbrauch über die Runden...
Der Schritt hin zum V8-Sauger ist unter dem Blickwinkel des Einbremsens verständlich, doch ist er konsequent? Ich denke nicht. Der V8 lässt bereits konstruktionsseitig mehr Drehzahl zu und daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis wieder 850+ PS an der Kurbelwelle anliegen. Dann sind wir wieder da, wo wir schon einmal waren und das Ganze geht von vorne los.
Gruß,
Chris

.....und was soll dann kommen?
6 Zylinder Motoren????

Das ist die Frage,
der technische Fortschritt im Motorenbau ist dynamischer, als das der FIA wohl recht ist. Es wird interessant sein zu sehen, wie lange die Hersteller tatsächlich brauchen, die 20000/min-Marke zu knacken. Ich bin mir sicher, daß einige bereits zu Saisonbeginn an dieser Marke kratzen werden;)
Gruß,
Chris

Dann wäre es doch sinnvoll,wenn sie 2008 schon alle ne Einheitselektronik bekommen,das die Motoren auf 19.000 gedrosselt werden,einheitlich.
Ich denke mal,diese Drehzahl wäre auch Motoren schonender.

Hi,
es ist nicht nur eine Frage der reinen Drehzahl. Sicher steigt die Belastung mit der Drehzahl sprunghaft an. Es stellt sich aber auch die Frage, was diese Einheitselektronik zulässt? Rein nur die Drehzahl zu begrenzen halte ich zwar für keinen schlechten Ansatz, doch bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluß.
Gruß,
Chris
PS: In der Turbo-Ära mussten in der letzten Saison 150 Liter für einen ganzen GP reichen. Davon sind wir heute meilenweit entfernt...

Warum nicht mal die Benzinmenge / Sekunde begrenzen statt die Drehzahl ?
Die Drehzahl zu begrenzen halte ich nicht besonders gut.
Vor allem ist die Lebendauer auf 2 Rennen vorgeschrieben.
Da ist es ja vollkommen egal wie hoch die Drehzahl ist denn der Hersteller muss die 2 Rennen einhalten könnn.

Zitat:

Original geschrieben von Ventilmax


Warum nicht mal die Benzinmenge / Sekunde begrenzen statt die Drehzahl ?

Schreib ich seit Monaten: freigabe der Zylinder und Hubraum, dafür keine Nachtanken und ne bestimmte L Zahl im Tank. Die Leistungsexplosion wäre sofort gebremst, man könnte schnell und einfach in die Leistungsentwicklung eingreifen (merh/weniger Sprit) und das beste: Evtl. hat der OttoNormalFahrer auch noch was davon, siehe FSI in LeMans.

Da sind wir ja mal gleicher Meinung.
In meinen Augen wäre es wirklich die allerbeste Möglichkeit.
Technisch ist so was zwar nicht ganz so einfach zu kontrollieren.
Man müsste eine einheitliche Einspritzung/Elektronik für alle zur verfühung stellen.
Und jedesmal wenn die Motorn wieder "zuviele" Leistung prodzieren kann man einfach die Menge redzieren.
Ganz simpel ohne grosse Reglementsänderung.

Und irgendwann Verbrauchen die Motoren dann nichts mehr. :-)))))))))

Allerding finde ich die Hubraumfreigabe schlecht. Da die Hersteller sehr viele Varianten je nach Strecke Prüfen müssten umd die optimal Variante herauszufinden, was sehr viel Geld kosten würde.

Hi beisammen,
Spritmengenbegrenzung wie zu Turbozeiten könnte das Problem in der Tat lösen. Bleibt man aber bei Saugmotoren, dann muss der zulässige Verbrauch recht weit oben angesiedelt werden, andernfalls kommt unabhängig vom Konzept nur noch ein lauer Furz an Leistung. Witzig wäre eine Motorenformel mit Turbos, die maximal 40 l / 100 km verbrauchen dürfen (am Ende der ersten Turbo-Ära waren es 50). Mit der heutigen Technik kämen damit Boliden zustande, die das, was bis dato geboten wurde in den Schatten stellen. Nun, ein Turbo entfacht nicht mehr diesen infernalen Sound, den die V10 und auch die neuen V8 zum Besten geben, aber von der Leistungs- und Effizienz-Seite her, wären sie eine Antwort.
Ist nur mal so ein Vorschlag,
Gruß,
Chris

Die Formel 1 war zur Zeiten der Turbos auch nicht schlechter (eher interessanter) obwohl der Sound "anders" war.
Weshalb soll die F1 jetzt darunter leiden wenn es wieder Turbosound geben sollte?

Ob man bei gleicher Leistung heute mit 40 L/100 km statt 50 L/100km auskommt mag ich bezeiflen. Denn der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors kann man auch mit modernster Technik nicht ins unendliche steigern, da sind physikalische Grenzen gesetzt.

Wer die 80er Jahren noch kannte weiss dass die Benzinformel sehr unbeliebt war. Ständig konnte man das Argument hören, dass die Fahrer Benzin sparen mussten und ihr können gar nicht mehr zeigen können. Was teilweise auch richtig war. Das selbe Argument würde wieder aufleben (ob schlimm oder nicht ist eine andere Sache)
Es gab Fahrer die gaben eine fahrerische sensationelle Vorführung und blieben dann mit Benzinmangel stehen.

Ich bin gegen eine Formel Bezinmenge / 100 km ich bin für Bezinmenge / Sek.
Somit kann jeder sovie Tanken er will aber die Leistung wäre beschränkt.

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von Ventilmax


Die Formel 1 war zur Zeiten der Turbos auch nicht schlechter (eher interessanter) obwohl der Sound "anders" war.
Weshalb soll die F1 jetzt darunter leiden wenn es wieder Turbosound geben sollte?

so ist es. Ich fand die Rennen damals wirklich spannend, obschon auch zu dieser Zeit bereits die Aerodynamik viel verpfuschte. Immerhin sah man noch Überholmanöver...

Zitat:

Original geschrieben von Ventilmax


Ob man bei gleicher Leistung heute mit 40 L/100 km statt 50 L/100km auskommt mag ich bezeiflen. Denn der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors kann man auch mit modernster Technik nicht ins unendliche steigern, da sind physikalische Grenzen gesetzt.

Wer die 80er Jahren noch kannte weiss dass die Benzinformel sehr unbeliebt war. Ständig konnte man das Argument hören, dass die Fahrer Benzin sparen mussten und ihr können gar nicht mehr zeigen können. Was teilweise auch richtig war. Das selbe Argument würde wieder aufleben (ob schlimm oder nicht ist eine andere Sache)
Es gab Fahrer die gaben eine fahrerische sensationelle Vorführung und blieben dann mit Benzinmangel stehen.


Thermodynamisch gebe ich Dir natürlich vollkommen Recht. Mit modernster Einspritztechnik denke ich aber, ließe sich ein ähnliches Leistungsniveau mit reduziertem Verbrauch realisieren... Es wurde in Punkto Strömungsführung eine Menge in den letzten 20 Jahren dazugelernt und damals ging auch viel Leistung aufgrund von Strömungsverlusten flöten...

Zitat:

Original geschrieben von Ventilmax


Ich bin gegen eine Formel Bezinmenge / 100 km ich bin für Bezinmenge / Sek.
Somit kann jeder sovie Tanken er will aber die Leistung wäre beschränkt.

Per se kommt das auf nahezu dasselbe heraus. Bei einer gegebenen Durchschnittsgeschwindigkeit brauche ich eine bestimmte Zeit um eine bestimmte Strecke zurückzulegen. Hierfür brauche ich eine gewissen Spritmenge. Gehe ich jetzt aber hin und beschränke den Maximalzufluß an Kraftstoff, dann kappe ich natürlich die maximale Leistungsausbeute. Dann kommt wieder Dein - richtiges - Argument zum Tragen, daß die Fahrer aufgrund zu wenig Leistung nicht alles zeigen können/konnten. Irgendwie beißt sich die Katze da in den Schwanz...
Gruß,
Chris

Na machen kann man viel aber natürlich wird es nie recht sein. Und die Fahrer bringen meistens immer die dümmsten Gegenargumente.

Bei der Reglung Benzinmenge / 100Km kann man natürlich liegenbleiben wenn die Kalkulation nicht 100% stimmt.
Der Fahrer müsste vielleicht sparen.
Bei der Regelung Benzinmenge / Zeit (maximale Menge die pro Sek eingespritz werden darf) eigentlich nicht da man soviel tanken kann wie man will. Hier muss der Fahrer nicht sparen. Auch hier würden die Motoren wieder magerer laufen da man mit der Benzinmenge/Zeit natürlich auch das maximum rausholen möchte.

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von Ventilmax


Bei der Reglung Benzinmenge / 100Km kann man natürlich liegenbleiben wenn die Kalkulation nicht 100% stimmt.
Der Fahrer müsste vielleicht sparen.

das ist wohl so. Aber ich gebe zu Bedenken, daß es im gesamten Fahrerfeld Leute gibt, die das meisterlich beherrschen, z.B. MS. Der hat bei seinem Einstieg in die F1 sein Team komplett überrascht, als er seinen Teamkollegen nicht nur stehen ließ, sondern auch noch deutlich weniger Sprit dabei verbraucht hat. Sein damaliger Kollege war übrigens mal Weltmeister....

Zitat:

Original geschrieben von Ventilmax


Bei der Regelung Benzinmenge / Zeit (maximale Menge die pro Sek eingespritz werden darf) eigentlich nicht da man soviel tanken kann wie man will. Hier muss der Fahrer nicht sparen. Auch hier würden die Motoren wieder magerer laufen da man mit der Benzinmenge/Zeit natürlich auch das maximum rausholen möchte.

Gut, aber eines der Argumente war doch, daß man das Nachtanken unterbinden sollte. Wenn ein F1 insgesamt auf die Distanz _nur_ 130 Liter verbrennen würde, so wäre es ein einfaches, die heutigen Konstruktionen mit wenig Aufwand anzupassen

;)

Mager laufende Motoren lassen aber wiederum keine allzu hohe Leistungsausbeute zu, da kein Kühleffekt mehr da ist. Ob die INgenieure die anfallende Wärmemenge noch aus dem Motor rausbekommen müsste sich zeigen. Das wäre dann wieder ein Fall für Kolben mit Beryllium-Anteil in der Legierung.

Gruß,

Chris

Klar gibt es immer Leute die sparen können und die anderen nicht aber genau dann kommt wieder dieses Argument.
"Ich muss sparen und kann mein Talent nicht zeigen"
Honda war zu ihrer Turbozeit sehr verhasst von den Europäischen Hersteller nur weil der Honda-Motor sparsamer / leistungsfähiger war. Die andren Fahrer :"ich muss sparen ich kann leider nicht voll fahren"

Also die Turbos (letzten Turbojahren) liefen auch relativ mager sonst hätten die Effizient gar nicht erreichen können(ist jedenfall ein Faktor davon). Nicht zu vergleichen mit den Anfangzeiten
Das liegt dann ganz alleine in den Konstrukeueren wie mager er nun laufen muss denn die behaupten immer sie seinen immer eingeschränkt.
Hightech Werkstoffe braucht es nicht. Denn dann muss halt der Techniker bestimmen wie mager es geht.. Die werden ja selber merken wo das limit liegt.

Wenn ich mich noch richtig erreinnere haten in den 80er jahren die Autos tanks mit bis zu 230 Liter.
Sicher nicht ganz ungefährlich doch sind die heutigen Tanks sehr sehr sicher im vergleich zu früher. Und wirklich viel ist auch nicht passiert (abgesehen von Berger)
Wenn es brennt spielt es keine rolle ob es nun 130 oder 230 Liter sind.
Das interessante wäre noch dass sich das Fahrverhalten auf Grund des Gewichts während des Rennens stark verändern würde. Die Fahrer würden fluchen aber eigentlich müssten sie dann ihr talent zeigen.

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